#141 Re: Homo Ehe wird gesellschaftsfähig
Verfasst: Fr 14. Jun 2013, 23:25
was sind das für Eltern
Community für Menschen auf der Suche nach Gott.
https://www.4religion.de/
Sieht nach Arbeit aus:Ehegatten-Splitting: SteuerÂvorteile auch für homoÂsexuelle Paare
Das BundesÂverfassungsÂgericht hat entschieden, dass der Splitting-Tarif auch für eingeÂtragene LebensÂpartÂnerschaften gelten muss. Die UngleichbeÂhandÂlung von EhepartÂnern und eingeÂtragenen LebensÂpartÂnern ist verfassungsÂwidrig, so die Richter. HomoÂsexuelle Paare bekommen damit nun auch die steuerlichen Vorteile, die bislang EhepartÂnern vorbehalten waren. Quelle
"Ach, da kommt der Meister!Gesetze ändern – rückÂwirkend zum 1. August 2001
Die Richter wiesen in ihrem Urteil darauf hin, dass die bestehende Regelung, eingeÂtragene LebensÂpartÂnerschaften vom Splitting-Verfahren auszuschließen, gegen das GleichbeÂhandÂlungsÂgebot des GrundÂgesetzes verstößt (Az. 2 BvR 909/06, 2 BvR 1981/06, 2 BvR 288/07). Der GesetzÂgeber sei verpflichtet, das EinkommensteuergeÂsetzes unverÂzüglich rückÂwirkend zum 1. August 2001 anzuÂpassen – an diesem Tag trat das LebensÂpartÂnerschaftsÂgesetz in Kraft. Quelle
Da sind auch Christen drüber froh.sven23 hat geschrieben:Nichtsdestotrotz können wir froh sein, nicht in einer alttestamentarischen Gesellschaft zu leben, in der zum Töten von Homosexuellen aufgerufen wird.
closs hat geschrieben:
Nun soll die Schlussfolgerung aus meinen Beobachtungen NICHT sein, dass man Homosexuelle NICHT schützt und Abtreibende bestraft. - Mir geht es eher um das kontinuierliche Verblassen der Unterscheidungsfähigkeit im Menschen zwischen Hü und Hott, das am Ende in einer torkelnden Orientierungslosigkeit, in einem geistigen Vakuum endet.
Ich auch nicht - untereinander kann man das nicht vergleichen. - Mir geht es um die gesellschaftliche Funktion.sven23 hat geschrieben:Homosexualtität und Abtreibung würde ich nicht miteinander vermischen.
Ohne Zweifel. - Und hier käme jetzt die Diskussion, was eigentlich "frei", "Entscheidung", "Schuld", etc ist. - Es käme dabei raus, dass ein Phänomen NICHT danach fragt, warum es ist, sondern begründungsfrei "ist". - Diese Denkweise ist uns seit den Griechen fremd.sven23 hat geschrieben:Ein Homosexueller kann sich nicht für Heterosexualität umentscheiden, genauso wenig wie umgekehrt.
closs hat geschrieben:Da sind auch Christen drüber froh.sven23 hat geschrieben:Nichtsdestotrotz können wir froh sein, nicht in einer alttestamentarischen Gesellschaft zu leben, in der zum Töten von Homosexuellen aufgerufen wird.
closs hat geschrieben: ↑Sa 8. Jun 2013, 02:27Die Zeiten haben sich geändert. - Vor 50 Jahren war Ehe in aller Regel mit Familie verbunden - so wurde das Ehegattensplitting begründet. - Dass es eine Entwicklung geben könnte, dernach Sexual-Beziehung und Kinder prinzipiell entkoppelt werden könnten, war damals undenkbar.sven23 hat geschrieben:Schon werden Stimmen laut, die auf dem besonderen Schutz der Ehe durch das Grundgesetz pochen.
Nun ist es so weit - und in diesem (!) Sinne ist es folgerichtig, dass jedwede Beziehungen zwischen (vorerst) zwei erwachsenen Personen auf dieselbe Stufe gestellt werden. - In Japan deutet sich bereits der nächste Schritt an: Lebensgemeinschaften mit Computern bzw. Comic-Figuren (kein Scherz!).
Der Staat, dessen Souverän das Volk ist, kann das alles tun. - Allerdings sollte (und wird wohl auch nicht) der Begriff "Ehe" verwendet werden, da "Ehe" im tradierten Sinne und "Lebensgemeinschaft" im heutigen Sinne komplett unterschiedliche Wurzeln haben. - Ansonsten geht alles - aus meiner Sicht kein Grund für Aufregung. - Gib dem Kaiser, was des Kaisers ist.