"The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Politik und Weltgeschehen
Mimi
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#111 Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von Mimi » Mo 19. Dez 2016, 11:26

Hallo,
fin:
Ja! Die Frage ist nur, wer/was gibt "uns" - in der Nachfolge - wahre Orientierung?
Siehe auch meine letzte Anwort an lovetrail.
Das Wort hören ist eine Sache, manche Menschen kann es anregen , darüber nachzudenken.
Sich darauf ganz einzulassen aber eine andere.
Und wenn man mal - auch mit sich selbst - ganz offen sein will - häufig genug passiert das leider erst dann, wenn kein anderer Halt mehr verspürt wird.
Meine, auf sehr persönlichen Erfahrungen beruhende Begründungen, würden Dir deshalb wahrscheinlich nicht ausreichen, was ich durchaus verstehen könnte.
…Die Aufklärungsarbeit muß insbesondere aus den eigenen Reihen kommen. Allerdings ist es auch so, daß solche Bewegungen gerade im eigenen Land (Israel) geächtet werden. Es gibt darum auch nur wenige Kriegsdienstverweigerer, da sie zusätzlich ins Gefängnis kommen. Ein heikles Thema …
Das ist richtig. Über die „heiklen“ Themen Israels (auch insgesamt betreffend), kann man aus Büchern, Schriften
und Aussagen von mutigen Insidern, die es wagen, durchaus zu einem realeren Bild kommen.
Sicher weißt Du, dass auch für jene Mutige, denen ich großen Respekt zolle, bereits ein „Totschlag-Argument“ kreiert worden ist: „Sich selbst hassende Juden“.
Soweit ich mich – bis hin zur Kindheit - erinnern kann, sind diese Angelegenheiten immerzu Thema in meiner Sippe, die diesbezüglich religiös in „verschiedene Lager“ gespalten ist.

@lovetrail: :wave:

LG
"Jedes menschliche Wunschbild,
das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird,
hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
Dietrich Bonhoeffer

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Magdalena61
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#112 Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von Magdalena61 » Mo 19. Dez 2016, 11:51

Hier ist noch ein Bildchen.
Schon beeindruckend, diese Sandwolke...

http://www.ohnegottistallessinnlos.de/b ... gt-israel/

... und so schön sauber aufgetürmt.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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fin
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#113 Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von fin » Mo 19. Dez 2016, 12:06

-- das tradierte Wort --

lovetrail hat geschrieben:
fin hat geschrieben:Ich glaube, daß ich deine Einwände gegenüber Novalis gut nachvollziehen kann, denn es gibt - streng genommen - nur zwei Optionen. Die Urfrage ist doch, wer/was dient mir (in der Nachfolge) als Orientierung und Entscheidungshilfe? Das tradierte (überlieferte) Wort oder meine innere Stimme, das Gewissen? In der Folge entstehen weitere Fragen, ob zB. alles, was sich biblisch begründen läßt, auch mit meinem Gewissen vereinbar ist?
Ich bin mir nicht sicher, ob genau das der Punkt ist, ich denke noch entscheidender ist, für wen man Jesus Christus hält.

Ja, das ist klar, volle Zustimmung. Punkt (2) verdeutlicht diesbzgl. deinen Standpunkt. Wer/was aber orientiert dich hier, sprich, wer/was ist deine Bezugsgröße? Offensichtliche das tradierte Wort - die Bibel - oder nicht? Deine Ansichten sind für mich darum auch gut nachvollziehbar, denn sie entsprechen dem tradierten Wort.

Meine Fragen gehen darüber hinaus, sie befragen prinzipielle Strukturen und ihre Relationen, zB. das eigentümliche Verhältnis der Nachfolge. Die Nachfolge (an sich) ist mir nicht Rätsel, allerdings das Medium ihrer Beziehungsgröße. Um es zu veranschaulichen. Jesus (sein ganzes Wirken) wurde den Menschen nicht theoretisch gegegeben, zb. durch ein Buch, sondern das ausschlaggebende Momentum war seine reale Bezugsgröße. Deswegen kamen die Menschen überhaupt zum Glauben. Ihr Glaube war keine abstrakte Größe, sondern der innerste Keim ihres Glaubens wurde durch eine reale Bezugsgröße, Jesus, geweckt!

Ich glaube, daß es auch heute viele Menschen gibt, die potentiell an das Gute glauben, an eine göttliche Größe, welche die Schöpfung inspirierte. Allerdings kann ich auch nachvollziehen, daß viele Menschen diesen Glauben verlieren, weil sie zugehörige Inhalte (Wahrheit, Liebe, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit, ...) nicht mit den jeweiligen Körperschaften und Realitäten in Übereinstimmung bringen können. Diese Verunsicherung rührt ja auch daher, daß es kein einheitliches Gottesbild gab/gibt, was sich in den vielen unterschiedlichen Religionen wiederspiegelt.

Ich kann es nachvollziehen, daß Menschen ihren Glauben verlieren, wenn man bedenkt, was allein die abrahamitischen Religionszweige angerichtet haben? Der Streit dieser Glaubensgemeinschaften rührt allerdings aus den unterschiedlichen Heilsbotschaften. Dein Punkt (2) besagt ...

lovetrail hat geschrieben:Glaube bedeutet in dieser Hinsicht auch wesentlich Unterordnung und Gehorsam gegenüber seiner Autorität als Gott.

Und genau dieser Gehorsam treibt die Gläubigen in den Streit (Krieg), sofern sie dem jeweiligen Wort folgen. Die Juden meinen, das Land Kanaan gehöre ihnen, es sei ihr göttliches Vorrecht, während die wortgetreuen Juden von Groß Israel träumen. Die Muslime vertrauen - gemäß dem tradierten Wort - ebenfalls dem Gott Abrahams, der das jüdische Volk inzwischen verworfen hat. Worin besteht der Auftrag? Für diesen Gott zu streiten und alle Ungläubigen zu unterwerfen! In beiden Religionszweigen ist der Rassismus veranlagt und wird durch die jeweiligen Lehren gefördert.

Diese Klassenunterschiede scheinen allerdings keine Erfindung der abrahamitischen Zweige zu sein, man braucht nur auf den Hinduismus und das Kastensystem in Indien zu blicken. Wer in die unterste Kaste hineingeboren wird, der hat gesellschaftlich verloren.

Ich kann also verstehen, wenn jemand - in Anbetracht dieser Differenzen - seinen guten Glauben verliert.

Hier hört es aber nicht auf. Man könnte meinen, daß gerade das Christentum die Perversionen auf die Spitze getrieben hat. Die jüdische Priesterkaste hat den Menschensohn ans Kreuz gebracht und die päpstlichen Handlanger haben ihn/sie auf der Folterbank gestreckt oder lebendig verbrannt. Die sogenannten Körperschaften (Glieder) Christi, wie die katholische Kirche (RKK), quälen, schänden und mißbrauchen die Kleinsten - und das seit Generationen und in organisierter Weise!

Keine Frage, wer Herz und Verstand hat, der wird aus dieser Instituition austreten! Was wurde/wird aber aus all den Opfern? Viele haben ihren guten Glauben verloren (...) Selbstmord begangen.

lovetrail, bitte nimm es nicht persönlich, dies ist allein dem Kontext geschuldet. Fortsetzung folgt ...

Grüße
fin
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Magdalena61
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#114 Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von Magdalena61 » Mo 19. Dez 2016, 12:11

Novalis hat geschrieben:Das „Heilige“ ist immer das Heilsame. Wer unheilsam handelt, der handelt unheilig oder „satanisch“. Das ist die Bedeutung des Wortes, darum geht es. Der „Satan/Teufel“ ist ein religiöses Sinnbild für das Unheilige und Verwerfliche. „Christus“ hingegen ist ein Sinnbild für alles Edle, Gute und Wahre, für all das, was wir das Göttliche im Menschen nennen können.
Das ist gut formuliert.
Diese Definition harmoniert mit den Aussagen der Schrift, welche besagt, dass auch Heiden, also Menschen außerhalb des Juden- oder Christentums, realisieren können, was gut (heilsam) ist und somit, wenn sie danach streben, das Gute (Heilsame) zu tun, durch ihren Lebensstil; ihre Werke, auf dem Weg zu Gott sind.
Röm. 2

Joh. 14, 21 könnte man auch universaler verstehen als der Vers im Allgemeinen von Christen interpretiert wird: Wer die Gebote Jesu lebt, bezeugt dadurch Ehrfurcht vor einem Herrn, den er eventuell gar nicht kennt-- Mt. 25. Man darf hoffen, dass diese Haltung gute Frucht trägt und der Nichtjude oder Nichtchrist, welcher die Werke tut, die Gott angenehm sind, vom Vater geliebt wird und nach Joh. 14 die Chance erhalten wird, den Sohn zu erkennen.

Für Menschen, denen das Evangelium bekannt ist, gibt es meiner Meinung nach jedoch keine "Beliebigkeit". Apg. 4,12. Sie können sich nicht einfach irgendeine Religion nach ihrem Geschmack "heraussuchen" und damit "den Namen, der den Menschen gegeben ist", verwerfen.
LG
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fin
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#115 Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von fin » Mo 19. Dez 2016, 13:23

-- Grenzgänger --

Magdalena61 hat geschrieben: Schon beeindruckend, diese Sandwolke...
http://www.ohnegottistallessinnlos.de/b ... gt-israel/
... und so schön sauber aufgetürmt.
Ein Zitat (s.o. Link) ...

„Ein Nutzer, Yifa Romano, schrieb: „Ein gigantisches Wunder. Schaut euch an, wie Gott diesen enormen Sturm genau an der Grenze aufhielt.“
Ein achtsamer Beobachter wird sich (stets) fragen, welcher Gott am Werk ist - der "Herr der Welt"!?
Zuletzt geändert von fin am Mo 19. Dez 2016, 16:19, insgesamt 1-mal geändert.

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#116 Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von Magdalena61 » Mo 19. Dez 2016, 13:35

Tyrion hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Inwiefern "verachte" ich Menschen?
Ich hatte dir allerdings bereits per PN geschrieben, was ich an deinem Beitrag, auf den ich so stark reagierte, für mich menschenverachtend rüberkam.
Grundsätzlich diskutiere ich nicht per pn Themen oder Streitpunkte, die im Forum entstanden sind und dort diskutiert werden.
Mir ging es um den Tenor, dass es doch o.k. sei, wenn dass die Syrer keine Hilfe bekommen, da sie ja das auserwählte Volk heimsuchten (bzw. deren Vorfahren).
Das ist deine Interpretation, aber nicht meine Aussage. Ich habe einen geistlichen Mechanismus beschrieben, ohne Wertung, wie ich meine.

Was sich hier vor unseren Augen ereignet ist so ungeheuerlich brutal, dass man es kaum ertragen kann.

Aus der Perspektive einer Christin bleibe ich dabei: JHWH ist nicht zuständig für die Folgen, die durch verkehrte / gottlose Strategien der "Philister" bedingt sind.

Gott engagiert sich ja trotzdem. Es gibt sehr viele (mehr oder weniger gläubige) Zeitgenossen, die versuchen, den Leidenden zu helfen, obwohl sie für deren Leid nicht im Geringsten verantwortlich sind. Sie lassen sich von ihrem Gott in den Dienst rufen und werden zum Dank noch massiv angefeindet von "Naturalisten" und Pseudochristen.

Aber die Bomben auf Syrien und die Massaker des IS und die "Säuberungen" der syrischen Armee, die kann niemand abstellen, außer die Bombenwerfer/ Militärs selbst bzw. deren Machthaber.
Es sei denn, Gott lässt Feuer und Schwefel vom Himmel regnen. Doch ein solches Vorgehen würde auch alle Zivilisten treffen.

Den präzise gesteuerten Sandsturm könnte man auch als Warnung sehen- an alle Beteiligten.

WENN dieses Phänonem von JHWH ausging, und man sich die Berichte des AT in Erinnerung ruft, könnten weitere Warnungen folgen bis hin zu handfesteren Katastrophen.
LG
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#117 Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von Magdalena61 » Mo 19. Dez 2016, 13:43

II.
"Die Geister, die ich rief...." (Zauberlehrling)

Wenn du in deinem Schlafzimmer ein Feuer anzündest, wird es möglicherweise dein Haus und dich selbst vernichten. Du wolltest vielleicht deine Lebensqualität verbessern, weil dir so kalt war. Wenn du dich über die aktuellen Bestimmungen deiner Obrigkeit (Regierung) zur Errichtung von Feuerstellen in geschlossenen Räumen hinweggesetzt hast, weil du dachtest, du kannst das Problem auf andere Weise lösen, beispielsweise mit einer Feuerschale, hast du die Gefahr/ den Verlust deines Hauses und deiner Gesundheit/ deines Lebens bewußt in Kauf genommen.

Die Kälte setzte dir zu, du konntest und wolltest sie nicht mehr ertragen, das ist verständlich. Aber deine Strategie, um dagegen anzugehen war FALSCH.
Das ist in Syrien passiert. Und nicht nur dort.
Die Situation ist außer Kontrolle geraten.

Ursachen des Konflikts in Syrien
Tyrion hat geschrieben:Das ist sehr zynisch - oder du glaubst, dass kein Syrer daran unschuldig ist?!
Eine sachliche Diskussion ohne Ansehen der Weltanschauung des Diskussionspartners sieht anders aus.
Du erhebst einfach mal Vorwürfe und ich soll mich verteidigen/ rechtfertigen, weil du offenbar keine Lust hast, meine Posts richtig zu lesen ODER aber von vornherein auf Krawall aus bist, da dir mein Glaube nicht passt.
:)
Tyrion hat geschrieben:Dass du dann (expressis verbis) nur den Kindern auf der syrischen Seite Mitgefühl entgegenbringst,
Lies doch eben nochmal, was ich geschrieben habe: http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=226436#p226436... den letzten Satz.

Auf andere Punkte meiner Posts gehst du nicht ein, nur auf Kommentare meinerseits, die sich verdrehen und dazu mißbrauchen lassen, um gegen Gott und den christlichen Glauben zu stänkern.
Ehrenwert ist was anderes. :mrgreen:
Tyrion hat geschrieben:Ich bin politisch eher links eingestellt
Ich auch.

Tyrion hat geschrieben:
Zusammen mit den doch politisch stark eingefärbten Bemerkungen über Ausländer in Deutschland oder Kurden in der Türkei,
Du hast die Videos auch nicht angeschaut, auf die sich meine Kommentare bezogen?
Du hast meinen Vorwurf, dass mit "die Kurden" alle Kurden gemeint sind, nicht verstanden? Dass du nur "die Kurden, die im Film thematisiert werden" meinst, kann man da wirklich nicht erkennen.
Auch hier würde ich vorschlagen, du vergegenwärtigst dir den Hergang der Diskussion nochmals:
Magdalena61 hat geschrieben:
Thyrion hat geschrieben:Ich bin gegen Rassismus - vermutlich ist das unchristlich?
Ich bin dafür, dass alle Menschen gleichwertig sind - vermutlich ist das unchristlich?
Ich bin für Menschenrechte - vermutlich ist das unchristlich?
Dann bringe deine ehrenwerten Vorstellungen mal diesen Arabern bei, zum Beispiel den Familienclans, die den deutschen Staat abzocken und ganze Teile Berlins kontrollieren. Null Respekt vor der Polizei. An denen kannst du üben, die können nämlich deutsch. Und du gewinnst praktische Erfahrung, wie viele Araber ticken. Nämlich ganz anders als der durchschnittliche, demokratisch geborene und zur Toleranz erzogene Deutsche.
So, das ist original zitiert.

Des Weiteren schrieb ich:
Magdalena61 hat geschrieben:Wenn die Kurden, die Mister Erdogan so verbissen bekämpft ebenfalls solche "Führer" haben sollten, ist man fast geneigt, Mitleid mit dem türkischen König zu haben.
Solche "Bürger" sind wirklich ein Problem, für JEDE Regierung.
Da hatte ich "nachgebessert" und mich differenzierter ausgedrückt.

Und nun setze ich noch einen drauf bezüglich der Mentalität vieler (nicht aller!) Araber: Wie rassistisch ist es denn, als Selbstmordattentäter oder Bombenleger Anschläge auf unbeteiligte Zivilisten zu verüben, die ihr ganz alltägliches Leben leben und überhaupt nicht militärisch aktiv sind? Wie menschenfreundlich ist es denn, sich zum "Werkzeug Allahs" aufzuspielen und anderen Gläubigen die Kehle durchzuschneiden, oder gar Entwicklungshelfer, die dem notleidenden Volk helfen wollten, zu entführen, zu foltern und zu töten? Wie ehrenwert ist es, die eigenen religiösen Vorstellungen, sorry, die unermessliche Gier nach weltlicher Macht, mit brutalster Gewalt durchsetzen zu wollen und dabei den Tod Hunderttausender in Kauf zu nehmen oder zu verursachen?

Wie lange geht das schon im Vorderen Orient; ständig gibt es Krawall und Tote, weil Araber aufeinander losgehen? Da ist ein solcher HASS... die (sorry, extra für dich: viele) Nachkommen Abrahams geben ein jämmerliches Bild ab und belasten mit ihren waffenbewehrten Konflikten die ganze Welt. Und der Westen lässt sich instrumentalisieren...

Warum ärgern sich denn so viele Deutsche an der Arroganz vieler muslimischer Zeitgenossen? Weil sie REAL ist.
Nicht alle sind so, das betone ich nochmals, extra für dich. Aber es gibt immer noch zu viele, die sich irgendwie für etwas Besseres halten und alle Mitbürger, die nicht ihre "nach einer Idee des Koran" erstellten Menschengebote unterschreiben wie z.B. Vollverschleierung und religiösen Aktivismus regelrecht--- verachten.

Wie KÖNNEN Flüchtlinge, die selbst Krieg und Terror erfahren haben ihre Flüchtlingskollegen bedrängen, bedrohen, verprügeln, bestehlen und vergewaltigen, nur, weil diese Christen sind?

Wie verblendet muß man sein, um ein einem Land, das Religionsfreiheit garantiert; dessen Schutz und Versorgung man genießt, die eigene Beschränktheit und die Probleme des Herkunftslandes durchdrücken zu wollen?
Für viele arabischen Christen oder gar Konvertiten ist in der BRD der Horror immer noch nicht zu Ende.

O.k., nenne mich rassistisch oder was immer du willst, aber ich werde wütend, echt, wenn man friedliche Menschen aufgrund ihres Glaubens verfolgt, und wenn Gott hier auch irgendwann zornig wird und seine bewahrende Hand wegnimmt, aufdass die Verderber und Strippenzieher ihre eigene Suppe auslöffeln müssen, dann werde ich dagegen nicht protestieren.

Schlimm nur, dass Assad militärisch gegen das eigene Volk vorgeht und den Zivilisten (Rebellen) aus Aleppo der Weg aus dem Kriegsgebiet versperrt wurde (daran ist aber nicht JHWH schuld):
http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 76094.html
Sind die Grenzen immer noch dicht? Hat sich da etwas geändert?

Wer ist für den Stopp und das Elend vor der syrischen Grenze verantwortlich? Gott? Oder weltliche Herrscher? Europa sagt "wir schaffen das nicht", Erdogan lässt die Flüchtlinge nicht mehr rein in sein Land und benützt sie als Geiseln, um seine Forderungen durchzusetzen... was tust DU konkret für die Hilfesuchenden?
Damit, dass man auf Christen schimpft und die Bibel verlästert, ist noch GAR nichts geholfen.
LG
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Hemul
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#118 Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von Hemul » Mo 19. Dez 2016, 13:49

Magdalena61 hat geschrieben:Aber die Bomben auf Syrien und die Massaker des IS und die "Säuberungen" der syrischen Armee, die kann niemand abstellen, außer die Bombenwerfer/ Militärs selbst bzw. deren Machthaber.
Es sei denn, Gott lässt Feuer und Schwefel vom Himmel regnen. Doch ein solches Vorgehen würde auch alle Zivilisten treffen.
Gott wird dort kein Feuer u. kein Schwefel vom Himmel regnen lassen weil es auch Zivilisten treffen könnte(das könnte er so er es wollte genauso wie bei den Plagen Ägyptens verhindern-wo die Israeliten verschont wurden) -sondern deshalb nicht:
Galater 6:7,
7 Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.
Die Folge davon steht Offenbarung 6:1-4 :
Das Lamm bricht die ersten sechs Siegel
1 Dann sah ich, wie das Lamm das erste von den sieben Siegeln der Schriftrolle aufbrach, und ich hörte eines der vier mächtigen Wesen mit Donnerstimme rufen: "Komm!" 2 Da erblickte ich ein weißes Pferd. Der Reiter auf ihm trug einen Bogen und erhielt jetzt einen Siegeskranz. Triumphierend ritt er hinaus, um den Sieg zu erringen. 3 Als das Lamm das zweite Siegel aufbrach, hörte ich das zweite mächtige Wesen rufen: "Komm!" 4 Wieder erschien ein Pferd. Es war feuerrot. Seinem Reiter wurde ein großes Schwert gegeben und er bekam die Macht, den Frieden von der Erde wegzunehmen, so dass die Menschen sich gegenseitig abschlachten würden.
Steht übrigens in jeder Bibel.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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fin
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#119 Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von fin » Mo 19. Dez 2016, 14:51

Mimi hat geschrieben:Hallo,

fin hat geschrieben:Die Aufklärungsarbeit muß insbesondere aus den eigenen Reihen kommen. Allerdings ist es auch so, daß solche Bewegungen gerade im eigenen Land (Israel) geächtet werden. Es gibt darum auch nur wenige Kriegsdienstverweigerer, da sie zusätzlich ins Gefängnis kommen. Ein heikles Thema …
Das ist richtig. Über die „heiklen“ Themen Israels (auch insgesamt betreffend), kann man aus Büchern, Schriften und Aussagen von mutigen Insidern, die es wagen, durchaus zu einem realeren Bild kommen. Sicher weißt Du, dass auch für jene Mutige, denen ich großen Respekt zolle, bereits ein „Totschlag-Argument“ kreiert worden ist: „Sich selbst hassende Juden“.

In dieser Hinsicht scheint mir der Dokumentarfilm 'Defamation' des israelischen Filmemachers Yoav Shamir aufschlußreich. Besagter Film wurde 2009/10 der Öffentlichkeit vorgestellt. Er ist über Ytube einsehbar, bzw. habe ich vorhin einen eigenständigen Thread Diffamierung und Antisemitismus eröffnet, der die Doku voranstellt.

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lovetrail
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#120 Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von lovetrail » Mo 19. Dez 2016, 19:07

fin hat geschrieben:
Ja, das ist klar, volle Zustimmung. Punkt (2) verdeutlicht diesbzgl. deinen Standpunkt. Wer/was aber orientiert dich hier, sprich, wer/was ist deine Bezugsgröße? Offensichtliche das tradierte Wort - die Bibel - oder nicht? Deine Ansichten sind für mich darum auch gut nachvollziehbar, denn sie entsprechen dem tradierten Wort.
Ja, das tradierte Wort und andere Christen.

Meine Fragen gehen darüber hinaus, sie befragen prinzipielle Strukturen und ihre Relationen, zB. das eigentümliche Verhältnis der Nachfolge. Die Nachfolge (an sich) ist mir nicht Rätsel, allerdings das Medium ihrer Beziehungsgröße. Um es zu veranschaulichen. Jesus (sein ganzes Wirken) wurde den Menschen nicht theoretisch gegegeben, zb. durch ein Buch, sondern das ausschlaggebende Momentum war seine reale Bezugsgröße. Deswegen kamen die Menschen überhaupt zum Glauben. Ihr Glaube war keine abstrakte Größe, sondern der innerste Keim ihres Glaubens wurde durch eine reale Bezugsgröße, Jesus, geweckt!
Okay. Ich sehe worauf du hinauswillst. Die christliche Gemeinde wäre eigentlich die sichtbare, konkrete Bezugsgröße. Aber wie du weiter ausführst:

Ich glaube, daß es auch heute viele Menschen gibt, die potentiell an das Gute glauben, an eine göttliche Größe, welche die Schöpfung inspirierte. Allerdings kann ich auch nachvollziehen, daß viele Menschen diesen Glauben verlieren, weil sie zugehörige Inhalte (Wahrheit, Liebe, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit, ...) nicht mit den jeweiligen Körperschaften und Realitäten in Übereinstimmung bringen können.
Dadurch werden wirklich viele Menschen vom Glauben abgebracht bzw erst gar nicht hingebracht.


Diese Verunsicherung rührt ja auch daher, daß es kein einheitliches Gottesbild gab/gibt, was sich in den vielen unterschiedlichen Religionen wiederspiegelt.
Dies lässt sich aus christlicher Sicht aber erklären. (Auswahl, Erstlingsfrüchte)

Und genau dieser Gehorsam treibt die Gläubigen in den Streit (Krieg), sofern sie dem jeweiligen Wort folgen. Die Juden meinen, das Land Kanaan gehöre ihnen, es sei ihr göttliches Vorrecht, während die wortgetreuen Juden von Groß Israel träumen. Die Muslime vertrauen - gemäß dem tradierten Wort - ebenfalls dem Gott Abrahams, der das jüdische Volk inzwischen verworfen hat. Worin besteht der Auftrag? Für diesen Gott zu streiten und alle Ungläubigen zu unterwerfen! In beiden Religionszweigen ist der Rassismus veranlagt und wird durch die jeweiligen Lehren gefördert.
Da würde ich jetzt widersprechen. Jesu Reich ist nicht von dieser Welt, sonst hätten seine Jünger mit irdischen Waffen gekämpft.
Ich bin sehr skeptisch, wenn Christen mit Gewalt agieren. Das gilt natürlich auch für die Juden und Moslems.

Diese Klassenunterschiede scheinen allerdings keine Erfindung der abrahamitischen Zweige zu sein, man braucht nur auf den Hinduismus und das Kastensystem in Indien zu blicken. Wer in die unterste Kaste hineingeboren wird, der hat gesellschaftlich verloren.

Ich kann also verstehen, wenn jemand - in Anbetracht dieser Differenzen - seinen guten Glauben verliert.
Verstehen kann ich es auch, aber im Falle des Christentums ist die Botschaft eben schon eine andere. Wer die Bergpredigt liest, der kann nicht mehr zu den Waffen greifen bzw Streit suchen wollen.

Hier hört es aber nicht auf. Man könnte meinen, daß gerade das Christentum die Perversionen auf die Spitze getrieben hat. Die jüdische Priesterkaste hat den Menschensohn ans Kreuz gebracht und die päpstlichen Handlanger haben ihn/sie auf der Folterbank gestreckt oder lebendig verbrannt. Die sogenannten Körperschaften (Glieder) Christi, wie die katholische Kirche (RKK), quälen, schänden und mißbrauchen die Kleinsten - und das seit Generationen und in organisierter Weise!

Keine Frage, wer Herz und Verstand hat, der wird aus dieser Instituition austreten! Was wurde/wird aber aus all den Opfern? Viele haben ihren guten Glauben verloren (...) Selbstmord begangen.

lovetrail, bitte nimm es nicht persönlich, dies ist allein dem Kontext geschuldet. Fortsetzung folgt ...
Keine Sorge, ich bin zwar auch traurig drüber, aber ich versuche mich nicht von Babylon abhängig zu machen. Im Moment gehe ich da eher heraus aus allen falschen Bindungen mit solchen Kirchen.

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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