Jean Ziegler: "Hunger muss Asylgrund werden"

[sven23]

dass ihr Wohnraum zur Verfügung stellen könntet

Zumindest bei Asylanten geht das in Bayern NICHT - weil es ein Ziel ist (!!!!!), dass Menschen nicht integriert werden, solange sie kein dauerhaftes Bleiberecht haben.

Ja, Bayern ist halt in solchen Dingen immer noch etwas rückständig. Ob das wohl an der C-Partei
liegt?

[Malika]

dass ihr Wohnraum zur Verfügung stellen könntet

Zumindest bei Asylanten geht das in Bayern NICHT - weil es ein Ziel ist (!!!!!), dass Menschen nicht integriert werden, solange sie kein dauerhaftes Bleiberecht haben.

Ja, Bayern ist halt in solchen Dingen immer noch etwas rückständig. Ob das wohl an der C-Partei
liegt?

Wohl eher insgesamt an der bayrischen Mentalität, die wird dann in die Partei mit hineingetragen.

[Pluto]

dass ihr Wohnraum zur Verfügung stellen könntet

Zumindest bei Asylanten geht das in Bayern NICHT - weil es ein Ziel ist (!!!!!), dass Menschen nicht integriert werden, solange sie kein dauerhaftes Bleiberecht haben.

So unvernünftig finde ich die bayrische Regelung jetzt auch wieder nicht, denn sollte das Bleiberecht nicht bestätigt werden, müssen diese Leute wieder zurück in die Heimatländer wo ihnen Integration nichts nütz. Im Gegenteil die Konfrontation mit unserem Lebensstil weckt nur sinnlos Begehrlichkeiten.

Aber das ist noch lange kein Grund, den Asylanten menschwürdige Behausungen nicht zur Verfügung zu stellen. Das ist völlig unabhängig von irgendwelchen Integrationsbemühungen und sollte IMO selbstverständlich sein.

[closs]

Im Gegenteil die Konfrontation mit unserem Lebensstil weckt nur sinnlos Begehrlichkeiten.

Das ist in etwa der Begründungsstil in Bayern. - Das Mindeste sollte sein, dass Familien in privatem Engagement Leute aus den Behausungen rausholen dürfen. Es wird nicht gewollt. - Und es ist fundamental unchristlich.

[sven23]

Im Gegenteil die Konfrontation mit unserem Lebensstil weckt nur sinnlos Begehrlichkeiten.

Das ist in etwa der Begründungsstil in Bayern. - Das Mindeste sollte sein, dass Familien in privatem Engagement Leute aus den Behausungen rausholen dürfen. Es wird nicht gewollt. - Und es ist fundamental unchristlich.

Es gibt ja noch genügend Leute mit Bleiberecht. Wer helfen will, kann überall Gelegenheiten finden, es sei denn, er ist auf verfolgte Christen fixiert.

[closs]

Es gibt ja noch genügend Leute mit Bleiberecht.

Ist das so? - Das sind aber meistens dann ethnische Gruppen, die dann dementsprechend das gleichlautende ethnische Umfeld suchen ("Türkenviertel").

Mir ist im übrigen NICHT bekannt, dass es viele Asylanten gäbe, die bleiben dürfen.

Ich habe meine Frau mal gefragt: Sie weiß KEINE Familie in unserem Umfeld (10km Radius), die als Asylant anerkannt wäre und identifizierbar wäre. Auch ist in unserem Umfeld NICHTS bekannt von Aufrufen, Hilfe zu leisten, weil da konkrete Fälle vorliegen würden. - Aber wir werden das mal zum Anlass nehmen, bei den Pfarreien und bei den Gemeinden nachzufragen.

[Pluto]

Im Gegenteil die Konfrontation mit unserem Lebensstil weckt nur sinnlos Begehrlichkeiten.

Das ist in etwa der Begründungsstil in Bayern.

Naja, was soll ein Buschmann mit W-LAN und Handy, oder Begriffe wie Hartz IV im Dschungel anfangen?

Das Mindeste sollte sein, dass Familien in privatem Engagement Leute aus den Behausungen rausholen dürfen.

Einverstanden. Auch wenn man sie nicht integriert, sollen sie ein Recht menschliche Wohnverhältnisse haben.

[sven23]

- Aber wir werden das mal zum Anlass nehmen, bei den Pfarreien und bei den Gemeinden nachzufragen.

Wäre sicher eine gute Sache.

[R.F.]

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Heute ist der 16. Oktober--- der jährliche "Welternährungstag".

Papst Franziskus hat den anhaltenden Hunger in der Welt als Skandal bezeichnet. Angesichts des beispiellosen wissenschaftlichen Fortschritts und wachsender Kommunikationsmöglichkeiten sei das Ausmaß der Unterernährung nicht hinnehmbar, erklärte das Kirchenoberhaupt am Mittwoch.
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Nach Angaben der Vereinten Nationen hungern derzeit 842 Millionen Menschen. Das ist jeder achte Erdbewohner.
evangelisch.de

Hunger als Grund, um Asyl zu beantragen?
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Dass nicht etwa zu geringe landwirtschaftliche Nutzfläche die Ursache für Hunger ist, lässt sich einigermaßen belegen, auch wenn man die Meinung einer gewissen Frau Merkel nicht teilen will, wonach 3 % der Ackerfläche zum Anbau von Energiepflanzen genutzt werden könnten, ohne die Versorgung mit Nahrungsmitteln zu gefährden.

Das eigentliche Problem ist das politische und ökonomische Ordnungsgefüge in vielen Dritte-Welt-Ländern. Dass sich ohne Einwirkung von außen die Verhältnisse in diesen Ländern nicht verbessern werden, darf mit Fug und Recht angenommen werden. Das bedeutet, dass der Zustrom von Hunger- und Bürgerkriegflüchtlingen in die Industrieländer noch zunehmen wird.

Nachdem sich die USA als Ordnungsmacht Nr. 1 zunehmend zurücknehmen, Mächte wie Russland oder China nicht willens oder nicht fähig sind die Lücke zu füllen, bleibt es an den Europäern hängen. Doch Europa kann die Funktion der USA als Ordnungsmacht nur übernehmen, wenn sich eine größere Zahl europäischer Mitgliedstaaten auf eine gemeinsame Sicherheits- und Außenpolitik einigt. Das ist vielen Europa-Politikern natürlich bewusst. Die eigentlichen Bremser sitzen in Berlin. Die haben freilich gute Gründe für ihre Weigerung. Denn die notwendigen Schritte werden den Deutschen genau das abverlangen, was sie nicht gerne geben: Ihr Geld und ihr Blut.

[closs]

Naja, was soll ein Buschmann mit W-LAN und Handy, oder Begriffe wie Hartz IV im Dschungel anfangen?

Das sind oft weniger Buschmänner als die Produkte unsere DschungelCamp-Gesellschaft. - Uns täte etwas geistiger frischer Wind ganz gut - ich bin aus kulturellen Gründen ausdrücklich für Einwanderung.