Novalis hat geschrieben:Azathoth hat geschrieben:Mohammed hat den Islam / Koran ins Leben gerufen und Mohammed war es auch, der im Sinne seiner eigenen Koraninhalte, die er selbst entwarf, mit dem Schwert durchs Land gezogen ist und Kriege nicht nur führte sondern durch Erstschläge auch begann
Der Prophet des Islam war ein Kind seiner Zeit und Kultur (die arabische Welt des 7. Jahrhunderts) und innerhalb dieser Bedingungen hat er gewirkt. Kann man ihm das vorwerfen?
Ja natürlich kann man das. Die Untaten eines Kriegers und Massenmörders wie Mohammed sind überliefert und vielfach dokumentiert.
Der Islam ist das, was im Koran steht. Dazu zählen auch alle jene Suren von denen du nichts wissen willst. Der Zorn Mohammeds, der sich über alle Menschen ergoss, die sich im 7. Jahrhundert auf der arabischen Halbinsel weigerten, seine neue 'Religion' anzuerkennen, erlebt nun im Irak durch den IS eine seiner zahllosen brutalen Wiedergeburten.
Mohammed war ein einzelner Verstoßener. Er hatte kein Land und war als politischer Führer nicht anerkannt. Er ging ins Exil und dann fing alles an. Für Mohammed war es seinerzeit nicht nötig, sein 'Reich' zu verteidigen. Er hatte nämlich überhaupt kein Reich!
Dieses hat er sich erst durch zahllose Erstangriffe und barbarischen Abschlachtens jener, die seinem Wahn nicht folgen wollten erkämpft. Er agierte so, wie heute der IS.
Novalis hat geschrieben:Ein moralisches Prinzip im Koran besagt, wer auch immer jemanden ohne wahren (gerechtfertigten) Grund tötet, ist wie jemand, der die ganze Menschheit oder Welt getötet hat
Du legst du dich hier in diesem Strang ausnahmslos auf alle jene Suren fest die nach deinem Geschmack sind und übergehst alle anderen Inhalte des Korans die unverkennbar zu Gewalt und Mord aufrufen. Damit schließt du mit wenigen Ausnahmen das ganze Buch aus.
Neben der Tatsache, dass eine komplette Sure des Koran den schönen vielversprechenden Titel 'Die Beute' tragt und sich umfassend mit dem Ausrauben der Ungläubigen sowie der Verteilung des Diebesgutes (wozu auch die Frauen und Kinder gehören) beschäftigt, sagt auch die Sure 5-32 auf die du dich hier beziehst gerade das Tötungsverbot eben nicht aus - im Gegenteil! In diesem Vers heißt es:
"
Deswegen schrieben wir den Kindern Israels vor, dass jeder, der einen Menschen tötet - es sei denn als Vergeltung für Mord oder Unheilstiftung auf Erden - gleichsam die ganze Menschheit tötet; und wer einem, den der Tod bedroht, zum Leben verhilft, der hat gleichsam der gesamten Menschheit zum Leben verholfen. Wir haben ihnen unsere Gesandten mit den klaren Darlegungen geschickt, und viele unter ihnen haben trotzdem Maßloses auf Erden begangen."
Meine Unterstreichung ist ja letztlich ein Freifahrtschein für Muslime die Nichtmuslime, wenn sie sich nicht benehmen nach Gutdünken umzubringen. Genau mit diesem Vers wird und wurde die Ermordung der Homosexuellen im Iran (schaffen Unordnung) und die Karikaturenaufstände, bei denen eine dreistellige Zahl von meist völlig unbeteiligten Menschen getötet wurden, begründet.
Und wie friedlich überhaupt soll ein Vers sein bei dem der Folgevers noch gleich eine üble Drohung hinterherwirft:
"
Der Lohn derer, die gegen Allah und Seinen Gesandten Krieg führen und Verderben im Lande zu erregen trachten, soll sein, daß sie getötet oder gekreuzigt werden oder daß ihnen Hände und Füße wechselweise abgeschlagen werden."
Das Kriterium wird ja schon erfüllt, wenn man über Mohammed schlecht spricht oder ihn gar abbildet. Entsprechend gibt es ja in Pakistan das Blasphemiegesetz nach dem allein die Beschuldigung eines Nichtmuslims ausreicht, um ihn staatlicher Verfolgung und Ermordung auszusetzen.
Und da haben wir noch gar nicht über Saudi-Arabien gesprochen wo allein der Besitz einer Bibel bereits massiv strafbewehrt ist.
Die Muslimbruderschaft z.B. ist die größte Islamistengruppe der Welt - längst sind die Muslimbrüder auch außerhalb ihres ursprünglichen Lands Ägypten ein globaler Machtfaktor. Millionen sind weltweit in 78 Ländern aktiv: nicht bloß in der islamischen Welt, auch in den USA, Großbritannien, Österreich und Deutschland. Die Bruderschaft umfasst Tochterorganisationen wie die palästinensische Hamas und sie pflegt nicht zuletzt Kontakte zur terroristischen Al-Kaida.
Ihre Parole ist:
Der Prophet ist unser Führer. Der Koran ist unser Gesetz. Der Dschihad ist unser Weg. Für Allah zu sterben, ist unsere größte Hoffnung.
Der Islam ist keine friedliche Religion. Friedlich können einzelne Moslems sein, die davon unabhängig an den Islam glauben aber nichts davon praktizieren und von Gewalt abstand nehmen. Mit dem eigentlichen (= ursprünglichen, von Mohammed ins Leben gerufene) Islam hat das dann aber nichts mehr zu tun. Rosinenpickerei ist das.
Novalis hat geschrieben:Alle diese Prinzipien werden von religiösen Extremisten und Terroristen verneint
So wird da aber doch kein Schuh draus. Im Gegenteil werden von dir (und anderen) die extremistischen Prinzipien von Koran und Mohammed verneint und übergangen während man sich auf die paar friedfertigen Suren beruft, die es im Koran von Mohammed nur aus einer kurzen Zeitspanne gibt. Der ganze und im Vergleich auch viel größere Umfang wird ausgeblendet und darum kann ich solche Ausblendungsvertreter nicht ganz ernst nehmen. Die reden an der Substanz vorbei.
Mohammed ist das Vorbild solcher Extremisten. Mohammed war ein brutaler Kriegsherr. Nachdem man in Mekka seine religiöse und politische Führerschaft nicht akzeptieren wollte, ging Mohammed etwa 622 n.Chr. ins Exil nach Yathrib - dem heutigen Medina.
Aus dem in Mekka verspotteten 'Seher' wurde in Kürze ein machtversessener Herrscher, der Auftragsmorde, Plünderungen und Kriege befahl und anführte. Ein erster grausamer Höhepunkt in Medina war die Vernichtung des jüdischen Stammes 'Banu Quraiza'. Über siebenhundert Männer wurden bei einem öffentlichen Akt unter Mohammeds Aufsicht geköpft. Hier lag keine Verteidigungssituation vor, es handelte sich um einen willkürlichen Erstschlag. Frauen und Kinder ließ der Prophet in die Sklaverei verkaufen.
Mohammed verfolgte ein klares Ziel: Ein Weltreich unter islamischer Führung. Jede andere Religion sollte dabei überwältigt werden.
"
Er ist es, Der Seinen Gesandten geschickt hat mit der Führung und der Religion der Wahrheit, auf daß Er sie obsiegen lasse über alle Religionen, auch wenn die Götzendiener es hassen."
Wer dem Djihad fernbleibt, wird bedroht (Sure 4,95). In den Jahren 622-632 hat Mohammed selber 27 Feldzüge angeführt und 47 militärische Aktionen befohlen. Ohne Zweifel hat er eine Religion des Schwertes gegründet.
Seine Nachfolger folgten den Anweisungen des Propheten mit Feuereifer. Zwanzig Jahre nach Mohammeds Tod herrschten die Kalifen bereits über ein Weltreich, das Ägypten, Palästina, Syrien, Persien, und Mesopotamien umspannte.
Aber natürlich, der Koran ist friedlich.
Mach nur weiter mit deiner Rosinenpickerei. Ich werde darauf weiter nicht eingehen, da du damit am Inhalt völlig vorbei schreibst.