Der Gartenthread

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Magdalena61
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#181 Re: Der Gartenthread

Beitrag von Magdalena61 » Fr 21. Jul 2017, 01:56

Lena hat geschrieben:Ach was liebe Gartenfreundin, segne das Viecherl samt seiner Besitzerin. Es tut Dir besser.
Ebenso gut könnte ich dann die Schnecken segnen, sie gewähren lassen und damit aufhören, sie zu killen. Schnecken sind auch Tiere.

Nö. Tierhalter haben Verantwortung, "Tür auf, Katze raus... egal wohin" geht einfach nicht, und ich betreibe diese schwere Arbeit NICHT zum Vergnügen, sondern, um meine Kids und mich einigermaßen vernünftig ernähren zu können. Schlemmermenüs können wir uns nicht leisten, und die ewigen Möhren/ Gurken (wenn sie unter 50 ct. kosten), Gurken/ Möhren... haben wir mehr als satt.

Das andere Gemüse in den Geschäften ist meist zu teuer, zu belastet, nicht frisch... es schmeckt nicht, hat einen Beigeschmack oder schmeckt schal. Wenn man selbst Gemüse anbaut, hat man mehr als genug. Heute gab es Gurkensalat, aber DAS sind andere Gurken als diese wässrigen Attrappen aus Holland. Kein Mehltau, nicht gespritzt, man kann sie mit Schale essen.
Da ich viele Sandlandschaften anzubieten habe, werden diese fast täglich von den Stubentigern benutzt.
Da baust du aber keinen Salat an. Katzen können alle möglichen Krankheiten übertragen. Unsere Hunde dürfen ja auch nicht in den Gemüseteil.
Da habe ich jetzt keinen blassen Schimmer was dieses viele Grün sein könnte.
Vergißmeinicht. Saatbox. Wenn sie aufgehen, sehen sie ein bißchen so aus wie Wasserlinsen.
LG
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Magdalena61
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#182 Re: Der Gartenthread

Beitrag von Magdalena61 » Fr 21. Jul 2017, 02:05

Erziehung eines Imperators:
19. Juli 2017.jpg
Auf dem "Schützengraben" (= ein Komposthaufen, mit Grasstücken besetzt) darf er wachsen, aber NUR da. Wenn ich ihn an den Rändern nicht begrenzen würde, dann würde er wohl die ganze Welt erobern wollen. :)

Im Vordergrund sind meine Buschbabys zu sehen. Der Kürbis wächst sozusagen außerhalb der zukünftigen Stadtmauer.

Die Freilandtomaten stehen auch recht gut da. Noch hatte ich keine Zeit, ein Gewächshaus zu bauen, und in diesem Jahr schaffe ich das vermutlich auch nicht mehr.
Wenn das Wetter Mitte August dann umschlägt, wie es die letzten Jahre der Fall war, könnte es den Tomaten zu kalt werden.

Hat jemand Erfahrung mit Gartenvlies, das man über die Pflanzen tun kann? Rentiert es sich, so etwas anzuschaffen?
LG
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Lena
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#183 Re: Der Gartenthread

Beitrag von Lena » So 23. Jul 2017, 14:19

Wie das per Gesetz in Deutschland geregelt ist weiss ich nicht. Mir ist das es in der Schweiz keine Handhabe gegen fremde Katzen im Garten hat. Vielleicht doch und ich habe keine Kenntnis. Sie laufen frei herum weil sie halbe Wildtiere sind und gehören doch zu einem Menschen und somit unter seiner Verantwortung. Eine etwas wackelige Sache...Natürlich verstehe ich Deinen Unmut. Ist ziemlich unappetitlich ihre Geschäfte an unserer zukünftigen Nahrung zu vorzufinden. Hast Du schon mal mit der Besitzerin darüber geredet?

Schnee B kl.jpg
Schnee B kl.jpg (32.56 KiB) 1630 mal betrachtet
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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#184 Re: Der Gartenthread

Beitrag von Lena » Fr 4. Aug 2017, 16:59

Hat jetzt der Katzendreck den Gartenfred zum erliegen gebracht ;).

Aus dem Garten gesichtet.jpg
Aus dem Garten gesichtet.jpg (20.12 KiB) 1570 mal betrachtet

Auf jedenfall war Deine Zucchetti eine stattliche Dame gewesen :).

Und was läuft sonst grad so im Moment Gartenmässig, liebe Magdalena?
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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#185 Re: Der Gartenthread

Beitrag von Magdalena61 » So 6. Aug 2017, 03:27

Lena hat geschrieben:Wie das per Gesetz in Deutschland geregelt ist weiss ich nicht.
EINE Katze muß man dulden.
Ich denke mal, es greifen auch noch andere zur Selbsthilfe. Da gibt es viele Klagen in einschlägigen Foren.
Natürlich verstehe ich Deinen Unmut. Ist ziemlich unappetitlich ihre Geschäfte an unserer zukünftigen Nahrung zu vorzufinden. Hast Du schon mal mit der Besitzerin darüber geredet?
Es ist nicht zu überhören, wenn man hier lauter spricht. Sehr laut spricht. Zum Beispiel am späten Abend, wenn alles ruhig ist, ich bin noch nicht fertig mit einer Arbeit und knie in der Dämmerung an einem Beet, die blöde Katze sieht mich nicht und will VOR meinen Augen in ein Beet weiter oben.... und ich schreie sie an, schön langsam und zum Mitschreiben: "DAS wirst du NICHT tun! Geh nach Hause zum Scheissen!!" ich renne ihr hinterher und jage sie aus MEINEM Garten--- und das Mistvieh flieht vor mir... über den Zaun... und dann höre ich, wie nebenan eine Türe geschlossen wird. :mrgreen:

Das war nicht das einzige Mal. Alle anderen Nachbarskatzen sind hier nicht mehr zu sehen, ich nehme an, sie haben jetzt irgendwelche Möglichkeiten auf ihren heimischen Grundstücken, um ihre Geschäfte zu verrichten. Nur eine bestimmte Katze (es sind zwei, aber die sehen sich so ähnlich, dass man sie nicht auseinander halten kann) sehe ich ständig. Mittlerweile aber weniger in meinem Garten, denn da sind ihre Kackplätze wohl überwiegend blockiert, sondern auf dem Weg in weiter entfernt liegende Grundstücke, deren Besitzer sich auch, so wie ich, in Monate langer, sehr schwerer Arbeit, den Buckel krumm gemacht und mühsam die Erde von Steinen befreit haben, um etwas Gemüse und so weiter anzupflanzen.

Ich habe den Fall GOTT hingelegt und irgendwie das Gefühl, Er wird sich darum kümmern. :D

Und hier habe ich alles verrammelt. Total bescheuert, wenn man jeden Zentimeter offene Erde bedecken muß.

Es mag vielleicht gut aussehen, aber es ist sehr zeitaufwendig, wenn man zuerst 300 Steine von einem Beet nehmen muß, um die Erde zu lockern oder andere Pflegemaßnahmen durchzuführen. Und hinterher muß man sie wieder auslegen.
DSC_0222.jpg
DSC_0223.jpg
Früher hatte ich Rindenmulch drauf. Der wäre besser für die Pflanzen. Aber den konnte ich seit Herbst 2016 nahezu täglich aus der Wiese kratzen, außer, wenn eine geschlossene Schneedecke da war. Wenn Rindenmulch ins Gras gescharrt wird, bleibt man, wenn man die Ränder schneiden muß, mit der Schere ständig hängen. Sie schneidet nicht, man sieht vielleicht nicht immer, ob das Hindernis nur hartes Gras ist oder ein Rindenstück, und wenn man dann fester zupackt, um das vermeintliche Gras zu kürzen, kann man sich noch übel verletzen.
Jetzt ist kein Rindenmulch mehr drauf. Dafür Steine... überall. Sieht aus, als hätte ich einen Steinesammelwahn.
Magische Kreise Wk.jpg
Normalerweise macht man es genau anders herum. Um die Pflanzen lässt man eine Scheibe, damit sie genügend Wasser und Luft bekommen. Da die Katzen aber selbst an so beengten Stellen gescharrt hatten, geht es nicht anders.


Auf den Gemüsebeeten liegen Steine, Zweige und Äste, auch zwischen den Reihen. Die sind ziemlich hinderlich, wenn man daran arbeiten muß. Die Zweige bewirken mehr, wenn sie etwas erhöht sind, wenn sie also leicht gebogen und mit den Enden in die Erde gesteckt werden. Ich habe ja SOOOO viel Zeit... aber ich werde nicht aufgeben, sondern mich DURCHSETZEN. Und wenn ich das Vieh nochmal sehe, schmeiße ich den Spaten. Punkt. Pech, gehabt, wenn er treffen sollte. Doppelpunkt.
27. Juli 2017.Wk. -jpg.jpg
31. Juli 2017.Wk.jpg
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#186 Re: Der Gartenthread

Beitrag von Magdalena61 » So 6. Aug 2017, 04:38

Lena hat geschrieben:Hat jetzt der Katzendreck den Gartenfred zum erliegen gebracht ;).
Ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, mich nicht granatenmäßig geärgert zu haben.

Nämlich über diese Überfluß- und Spaßgesellschaft, die den Auftrag, die Schöpfung zu bebauen und zu bewahren leichten Herzens delegiert oder sogar cancelt... und den Acker ausschließlich als Freizeitanlage nützt, weil sie reich genug ist, um sich Sklaven zu halten, die die Nahrung billig, zu Dumpingpreisen, und teilweise unter menschenunwürdigen Bedingungen produzieren müssen. Damit überhaupt noch Profit rausspringt für die Sklavenhalter, werden Menschen und Tiere geschunden und die Schöpfung zerstört. Vor allem die Tiere tun mir leid. Sie können nicht wählen.

Wer sind wir denn, dass wir Tiere brutal ausnützen und leiden lassen, dass wir die Erde systematisch VERGIFTEN und durch schädliche Altlasten unbrauchbar machen für nachfolgende Generationen? Diese Sauerei geht noch nicht einmal seit 100 Jahren so, wird aber dafür großflächig und in erschreckener Geschwindigkeit durchgezogen-- das gesamte Ausmaß der lebensfeindlichen Folgen wird wahrscheinlich erst in vielen Jahren realisiert werden. Schädigungen des Erbguts, zunehmende Allergien, Krebserkrankungen etc.; wo kommen die denn her?

Zur Abwechslung ist mal nicht Dioxin, sondern Fipronil in Hühnereiern-- ich meine, es ist höchste Zeit, dass die Bevölkerung sich endlich besinnt und ihre zu Freizeitparks verkommenen Gärten wieder rekultiviert, wo und wem es möglich ist, um weniger abhängig zu sein von diesen geldgierigen Profitgeiern und, um etwas weniger Gift auf dem Teller zu haben.

Dazu gehört ein radikales Umdenken. Besser hingucken, sich informieren, mehr Verantwortung wahrnehmen; das ökologische Gleichgewicht stärken, zumindest in dem Bereich, für den man selbst zuständig ist. Ungeziefer bekämpfen.
Ratten gibt es auch genug in unseren Städten. Weil so viele Nahrungsmittel im Abfluß landen.

So gut wie jede Nacht jage ich Schnecken. Letztes Jahr waren es -zig Schnecken an einem Tag, teilweise mehr als 100, auch mal 150. Heute sind es (meist) zwischen 10 und 20, also mehrere Hundert im Monat die sich nicht mehr weiter vermehren werden. Es bringt schon etwas, das sieht man ja. Als nächstenliebender Mensch jage ich auch diejenigen Schnecken, die von außen hier reinkriechen anstatt sie zurück zu werfen, über den Zaun. :mrgreen:

Du liebe Zeit, Gott hat den Menschen nicht als Konsumenten erschaffen, der sich zu fein ist, um die Hände schmutzig zu machen, sondern als Arbeiter. Wir sollen auf und mit dieser wunderschönen Erde leben und sie verwalten. Aber wir müssen auch auf sie aufpassen. Damit wir sie der nächsten Generation nicht in einem vollkommen desolaten Zustand übergeben. Unsere Kinder haben das Recht, auf einer funktionierenden Erde zu leben.

Ein weiterer Dorn in meinen Augen sind diese vielen überflüssigen Mückenbrutstätten. Dilettantisch angelegte, ungepflegte Wasserlöcher im Garten, auch "Teich" genannt, Bakterienschleudern, in denen viel zu viele Kleinkinder ertrinken. Gegen die Zunahme der Mückenplage muß man ebenfalls etwas tun. Die Asiatische Tigermücke gibt es jetzt auch in Europa; und dann nochmal eine, deren Namen ich vergessen habe. Die Ignoranz der Wohlstandsgesellschaften in Bezug auf die Pflege ihres Lebensraums könnte also nicht nur unangenehm, sondern u.U. echt gefährlich werden.

Thuja sind unkomplizierte Pflanzen, aber sie sind sehr empfindlich gegen Urin und Co. Wenn Hunde das Bein heben, verfärben sich die betroffenen Zweige schnell schwarz und sterben ab. Tote Zweige treiben nicht mehr aus. Was braun ist, wird nie mehr grün werden. Da bleiben Löcher. Meine Thuja hatte ich so gepflanzt, dass unsere Hunde da nicht rankommen (2. Reihe). Allerdings rechnete ich nicht mit Katzen, die überall herumschleichen, vor allem dort, wo es eher trocken ist. In anderen Gärten hatte ich das Problem nicht, und die Leute dort hatten auch Katzen gehalten. Von den Thuja habe ich mehr als 20, und sie wiesen bis auf eine, die direkt an der Terrasse steht, ALLE Schäden auf.
Auch andere Koniferen und Immergrüne sind betroffen, sogar die Spiraea, die ja einiges abkönnen.
Da man in der kalten Jahreszeit nicht ständig draußen ist, hatte ich lange nicht bemerkt, dass die Katzen hier gewohnheitsmäßig in meine Anlagen... erst, als es wärmer wurde und ich sie ständig hier sah, auch ihre Kacke..., kapierte ich, was da abging.
Es kostete mich viel Geld, um die Pflanzen zu retten.

Und ich tauschte die fünf Thujen, die am schlimmsten mitgenommen waren, aus, kaufte nochmals Neue. In der Größe 80/ 100 sind sie nicht ganz billig, kannst ja mal im Internet recherchieren, was buschige Topfware in dieser Kategorie kostet. Also nicht die Striezchen vom Baumarkt, nicht die Ausschußware.

Die kaputten Thuja setzte ich an den Zaun in ein anderes Beet, welches merkwürdigerweise von den Katzen verschont wird; vielleicht ist die Erde dort zu fest, oder die Pflanzen stehen zu dicht. O.k., die Thujen haben überlebt, zumindest scheint es aktuell so, aber sie sehen schrecklich aus... ungleichmäßig, zerstört... so etwas kann und will ich mir direkt am Haus nicht angucken, denn da will ich mich erholen und nicht ärgern.

Ich glaube nicht, dass wir ein rücksichtsloses Verhalten "segnen" müssen, sondern, dass wir der Sünde/ Bosheit Widerstand leisten sollen. Ohne dabei selbst gemein zu werden. Die Verteidigung des eigenen Lebensraumes sowie die Abwehr eines übergriffigen Verhaltens mit legalen Mitteln sind erlaubt. Oder sogar gefordert.
Wenn (manche) Christen mehr Rückgrat zeigen würden, dann hätten einige ihrer Widersacher sicherlich mehr Respekt vor ihnen und vor ihrem Glauben.
LG
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#187 Re: Der Gartenthread

Beitrag von Pluto » So 6. Aug 2017, 09:15

Magdalena61 hat geschrieben:Nämlich über diese Überfluß- und Spaßgesellschaft, die den Auftrag, die Schöpfung zu bebauen und zu bewahren leichten Herzens delegiert oder sogar cancelt...
1.Mose 1,28 sagt,
Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen!
Da steht nix von einem Auftrag.

Magdalena61 hat geschrieben:So gut wie jede Nacht jage ich Schnecken. Letztes Jahr waren es -zig Schnecken an einem Tag, teilweise mehr als 100, auch mal 150. Heute sind es (meist) zwischen 10 und 20, also mehrere Hundert im Monat die sich nicht mehr weiter vermehren werden. Es bringt schon etwas, das sieht man ja. Als nächstenliebender Mensch jage ich auch diejenigen Schnecken, die von außen hier reinkriechen anstatt sie zurück zu werfen, über den Zaun. :mrgreen:
Das Ökosystem ist aus dem Gleichgewicht gekommen. Nacktschnecken haben keine natürlichen Fressfeinde mehr, wie Igel oder Enten.
Vielleicht solltest du es mit der Igel-Zucht probieren? :engel:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

2Lena
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#188 Re: Der Gartenthread

Beitrag von 2Lena » So 6. Aug 2017, 10:15

Magdalena61 hat geschrieben:Zur Abwechslung ist mal nicht Dioxin, sondern Fipronil in Hühnereiern-- ich meine, es ist höchste Zeit, dass die Bevölkerung sich endlich besinnt und ihre zu Freizeitparks verkommenen Gärten wieder rekultiviert, wo und wem es möglich ist, um weniger abhängig zu sein von diesen geldgierigen Profitgeiern und, um etwas weniger Gift auf dem Teller zu haben.

Bravo!
Macht es Magdalena 61 nur nach ...
Den Spruch finde ich super: "Gott hat den Menschen nicht als Konsumenten erschaffen, der sich zu fein ist, um die Hände schmutzig zu machen, sondern als Arbeiter."
Der Unterschied, der mir auffiel: Es gibt hier viele aufgegebene Gärten, aber (noch) einige in Betrieb. Viele teilen die übrigen Produkte. Es müssten also vom Essen aus betrachtet, alle gleich gesund aussehen. Und doch ist da eine größere Strahlkraft bei denen, die fast den ganzen Tag im Freien "spielen".

Ach, wenn mehr in der Landwirtschaft sind, vergeht endlich auch das:
Magdalena61 hat geschrieben:So gut wie jede Nacht jage ich Schnecken. Letztes Jahr waren es -zig Schnecken an einem Tag, teilweise mehr als 100, auch mal 150. Heute sind es (meist) zwischen 10 und 20, also mehrere Hundert im Monat die sich nicht mehr weiter vermehren werden. Es bringt schon etwas, das sieht man ja. Als nächstenliebender Mensch jage ich auch diejenigen Schnecken, die von außen hier reinkriechen anstatt sie zurück zu werfen, über den Zaun.
Oje, das kenne ich zu gut :-( Da sind kaum Hühner oder Enten als freilaufende Haustiere, praktisch überhaupt nichts) so vermehren sie sich gewaltig, zudem mit dem ständig wachsenden Futterangebot. "Eigentlich" sind sie ja nützlich, weil sie den Garten "aufräumen", kränkelndes aufzehren, wo der Lebenskampf die Verlierer wegnimmt, wenn zwei sich nicht vertragenden Pflanzen neeneinander stehen, oder zu dich wachsen. Wenn Pilzbefall ist, oder Schwächeanfälle. Spritzmittel auf Straßen und Ränder, in Äckern und Rasen gespritzt, kennen keine Grenzen in der Luft. Dabei "kränkeln auch sämtliche Gartenpflanzen in weiten Teilen. Hoffentlich kommt bald Einsicht :-( und man lässt die Finger von solcher Chemie!

Die Nichtgartenbesitzer wissen nicht, wie gut frische Ware ist, bemühen sich dann auch nicht. Es steht ja (noch) alles so schön und frisch im Supermarkt. Ich weiß nicht, wie das die Produzenten machen, wie lange sie noch brauchen um aufzugeben? Alles unter Glas, damit kein saurer Regen, kein Wind hinkommt, ein Riesenaufwand! Im Frühling ist ein Fließ notwendig und manche Pflänzchen keimen überhaupt nur noch am Fenster. Darüber klagen dann die Gartenbesitzer.

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#189 Re: Der Gartenthread

Beitrag von 2Lena » So 6. Aug 2017, 10:18

:D Tomatensalat für zwei Personen

Man nehme EINE Tomate, ca. 500 g
(Leider kann ich kein so schönes Foto machen, wie Magdalena61 mit ihrer Zucchini)
Auf alle Fälle ist die Tomate rot. Sie hat das Meiste als Fruchtfleisch. :D
Dazu kommt frisches Grün in die Salatschüssel, das sich nach dem Regen im Garten sehr ausbreitet, wie junger Löwenzahn, zarte Milchdistel, Kresse, Ruccola oder dergleichen mehr, mit einer Handvoll Zwiebelgrün oder Schnittlauch - alles zusammen fein geschnitten.

Der Trick dabei ist: Die Mischung "Grün mit Frucht" bewirkt satt werden, vor allem wenn nur mild oder gar nicht gewürzt wird. Die Würze sind die sorgsam ausgesuchten Kräuter, die zusammen gehen mit der süß schmeckenden Tomate. Falls das sehr gut ist, darf man das auch allein essen ... und dann für weitere Personen noch Tomaten aus dem Garten holen ....

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#190 Re: Der Gartenthread

Beitrag von Janina » So 6. Aug 2017, 10:21

Pluto hat geschrieben:Nacktschnecken haben keine natürlichen Fressfeinde mehr, wie Igel oder Enten.
Wo sollen die Igel denn hin sein?

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