Survival und Krisenvorsorge

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Ziska_Deleted

#31 Re: Survival und Krisenvorsorge

Beitrag von Ziska_Deleted » Do 1. Feb 2018, 15:49

Ich schaue mir immer gerne diese Videos von "Bushcraft" Benjamin Clausner an: https://www.youtube.com/watch?v=[youtube]xyz482EcsqI[/youtube]
https://www.youtube.com/watch?v=[youtube]20uzWTuTXEk[/youtube]

Da gibt es tolle Tipps.
Z.B. Wie macht man Feuer bei Nässe? https://www.youtube.com/watch?v=[youtube]ThMk2UsVt4k[/youtube]

Übernachtung im fertig gebauten Waldläufer Lager
https://www.youtube.com/watch?v=[youtube]JVbOdlhRkNM[/youtube]
Zuletzt geändert von Ziska_Deleted am Do 1. Feb 2018, 16:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Andreas
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#32 Re: Survival und Krisenvorsorge

Beitrag von Andreas » Do 1. Feb 2018, 16:02

Hast du jemals einen Rucksack mit 7 Kilo Proviant gepackt und getragen? Welchen Rucksack hast du? Fassungsvermögen? Wenn um einen selbst herum der Hunger grassiert, ist ein Feuer die beste Einladung zum letzten "Abendmahl". Da sind die 7 Kilo schnell weg. Selbst wenn das nicht geschehen sollte: Was ist nach 7 Tagen?
Raiauer hat geschrieben:Alleine ist nie gut, besser in der Gruppe ...
Hast du so eine gut ausgerüstete, in wenigen Stunden abmarschbereite Gruppe von Rambos - ist das deine Familie? Schafft jeder die 25 Km mit Rucksack - auch die Schwangeren, die Kinder und älteren Familienmitglieder?

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Ska'ara
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#33 Re: Survival und Krisenvorsorge

Beitrag von Ska'ara » Do 1. Feb 2018, 16:04

Stromberg hat geschrieben:Wenn Batterien vorhanden sind, benötigt man weiter nichts zum Feuer machen (außer Alu-Papier, wie sie bei Kaugummis vorkommen).
Mit beiden lässt sich nämlich kinderleicht ein Feuer machen.
Batterien sind aber irgendwann unbrauchbar, aber ein guter Notbehelf. In meinem Link wurden auch andere Beispiele genannt, z. B. Tampons.
Was ich noch vergessen habe: ein sehr gutes Messer muss unbedingt mit auf Tour.

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Raiauer
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#34 Re: Survival und Krisenvorsorge

Beitrag von Raiauer » Do 1. Feb 2018, 16:05

Ska'ara hat geschrieben:. Ein Zelt braucht man nicht, lieber eine gute Plane, .

Plane ist gut, wenn man mal ein, zwei Nächte draussen im Wald übernachtet. In einer Krisensituation würde ich ein Zelt empfehlen. Man ist geschützter und für die Psyche besser. Heutzutage in der Ultralightzeit auch nicht mehr so schwer. Lagerfeuer ist immer gut, aber auf der Flucht tagsüber nicht so praktisch. Ein Kocher sorgt schneller für was warmes. Taktisch gesehen auch unauffälliger. Nahrung draussen sammeln, muss man als Ergänzung sehen. 2000 Kalorien bekommt man damit nicht zusammen, gerade in einer Fluchtsituation, aber grundsätzlich gut, wenn man weiss was man draussen essen kann. Wasserfinden ganz wichtig, guter Punkt. Wasserfilter sollte man dabei haben und wissen wo man Quellen findet. Laufen, wenn möglich durch Wald oder nicht so besiedelte Gebiete. Gps gerät wäre gut, ich weiss alles sehr teuer, geht mir auch so. Kompass ist natürlich auch hilfteich, wenn man kein GPS hat. Wenn man viel im Rucksack hat, muss nan trainiert sein um das über längere Zeit zu tragen. Jeder muss natürlich selbst entsvheiden was rein muss und noch tragbar ist. Gruppe ist gut, weil wichtige sachen müssen nicht doppelt getragen werden, sondern können aufgeteilt werden...
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Andreas
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#35 Re: Survival und Krisenvorsorge

Beitrag von Andreas » Do 1. Feb 2018, 16:07

Mt 24,19-20 hat geschrieben:Weh aber den Frauen, die in jenen Tagen schwanger sind oder ein Kind stillen. Betet darum, dass ihr nicht im Winter oder an einem Sabbat fliehen müsst.

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Ska'ara
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#36 Re: Survival und Krisenvorsorge

Beitrag von Ska'ara » Do 1. Feb 2018, 16:11

@Raiauer
Du sprichst von Fluchtsituation. Dann ist aber ein Zelt schnell futsch. Lagerfeuer macht man nur im Notfall. Ich selber würde nie so viel mitschleppen. Eine Plane würde ich nur deshalb mitnehmen, um Zeit zu sparen, ist aber auch nicht lebensnotwendig.

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#37 Re: Survival und Krisenvorsorge

Beitrag von Scrypton » Do 1. Feb 2018, 16:21

Raiauer hat geschrieben:Nahrung draussen sammeln, muss man als Ergänzung sehen. 2000 Kalorien bekommt man damit nicht zusammen, gerade in einer Fluchtsituation, aber grundsätzlich gut, wenn man weiss was man draussen essen kann.
Man kommt, wenn man "auf der Flucht" ist (Flucht vor was eigentlich?) über kurz oder lang doch eh nicht drum herum, einzig aus drausen ersammelter als auch erjagter Nahrung auszukommen.
Daher sollte die Ergänzung nicht aus der Nahrung draussen bestehen, sondern aus der Nahrung die man mit nimmt während alles weitere unterwegs besorgt wird. Also Proteinrigel|Nüsse für den Notfall, evtl. ein paar Ergänzungspillen betreffend Vitamine usw. (weil sehr leicht) und ein Bestimmungsbuch zur Sicherheit.

Rein durch Sammeln von Früchten, Beeren usw. wird man über kurz oder lang ebenfalls nicht satt. Um das Jagen/Fischen und Erlegen von Tieren kommt man nicht drum herum.

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#38 Re: Survival und Krisenvorsorge

Beitrag von Andreas » Do 1. Feb 2018, 16:22

Ich weiß wo meine Grenzen lagen, als ich noch jung und fit war. Das schaut heute aber ganz mies aus. Wir können uns ja die Tage mal treffen und raus gehen und das mal checken. Schnell noch mal vorher "einkaufen" gilt nicht. Ich bin allzeit bereit dazu, glaube aber nicht, dass wir weit kommen werden - keiner von uns und in "der Gruppe" schon gar nicht. Ich schätze, dass wir keine 10 km, keine einzige Nacht schaffen und spätestens am nächsten Morgen gemütlich beim Frühstücken in einem Restaurant sitzen werden. Erfahrungsgemäß scheitert es schon daran, sich auf einen Termin und Ort zu einigen.

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#39 Re: Survival und Krisenvorsorge

Beitrag von Raiauer » Do 1. Feb 2018, 16:24

Andreas hat geschrieben:Hast du jemals einen Rucksack mit 7 Kilo Proviant gepackt und getragen? Welchen Rucksack hast du? Fassungsvermögen? Wenn um einen selbst herum der Hunger grassiert, ist ein Feuer die beste Einladung zum letzten "Abendmahl". Da sind die 7 Kilo schnell weg. Selbst wenn das nicht geschehen sollte: Was ist nach 7 Tagen?
Raiauer hat geschrieben:Alleine ist nie gut, besser in der Gruppe ...
Hast du so eine gut ausgerüstete, in wenigen Stunden abmarschbereite Gruppe von Rambos - ist das deine Familie? Schafft jeder die 25 Km mit Rucksack - auch die Schwangeren, die Kinder und älteren Familienmitglieder?

Flucht zu Fuss bedeutet im Ernstfall viele Kilometer zu einem Fluchtort zurückzulegen. Wa ab dem Fluchtort geschieht, ist eine andere Sache. Hängt vom Szenario ab. Es geht nur darum erst einmal diese Flucht durch zustehen. Im Notfall muss man dass mit eingeschränkten Kalorien tun und das was man hat strecken. Ich selber habe meine Familie und wir alle haben einen Fluchtrucksack. Ich selber bin trainiert, mein Sohn auch, meiner Frau und meiner Tochter wird das sehr schwer fallen, aber ich habe vor dieses Jahr mehr Wandertouren mit meiner frau zu machen. Jeder hat eine andere Situation und muss individuell für eine solche Situation planen. Wenn so eine Situation kommt, wird das für die meisten Menschen so sein, dass der Boden unter ihren Füssen weggerissen wird. Gut ist, einfach ein paar Szenarien vorstellen und überlegen, wie man reagiert und was hilfreich sein könnte...Alle Eventualitäten kann nan auch nicht vorausplanen, aber grundsätzlich können bestimmte Dinge und Vorbereitungen im vernünftigen Rahmen nützlich sein...
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#40 Re: Survival und Krisenvorsorge

Beitrag von Raiauer » Do 1. Feb 2018, 16:37

Ska'ara hat geschrieben:@Raiauer
Du sprichst von Fluchtsituation. Dann ist aber ein Zelt schnell futsch. Lagerfeuer macht man nur im Notfall. Ich selber würde nie so viel mitschleppen. Eine Plane würde ich nur deshalb mitnehmen, um Zeit zu sparen, ist aber auch nicht lebensnotwendig.

Du musst für dich gute praktikable Lösungen finden. Man kann das nicht allgemein festlegen. Jeder hat andere Prioritäten und Lösungen. Die Grundbedürfnisse sollten abgedeckt werden und überlegen, was könnte mir wirklich hilfreich sein, ohne nicht all zuviel mitzuschleppen. Mit dieser Entscheidung ist man ganz alleine und da kann einer auch niemand reinreden. Wenn was futsch ist, dann ist es eben futsch. Damit muss man dann leben. Das ist eben survival. Man muss dann klar kommen, mit dem was man hat. Ganz wichtig in der Krise ist richtiges taktisches Verhalten, damit meine Sachen nicht so schnell futsch gehen. So gut wie möglich Tarnmodus und taktisch richtig verhalten. Beispiel: wenn ich die Stadt verlassen muss, nachts um 2, wenn die wenigsten draussen sind und ohne Licht laufen und dann raus in Richtung wo wenige Menschen sind...
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