Kampf gegen Rechts

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fin
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#41 Re: Kampf gegen Rechts

Beitrag von fin » Mo 19. Jun 2017, 13:51

-- Identität & Ideologie --

piscator hat geschrieben:Die eigene Grundlage kann noch so stabil und edel sein, letztendlich hast du keine Chance, wenn in deinem unmittelbaren Umfeld niemand mehr deine Grundlage respektiert.
Du sagst es und beschreibst zutreffend das Leid und die Misere der Pälästinenser. Man denke zb. an Hebron, eine ganze Stadt steht unter dem Diktat jüdischer Extremisten, die Teile der arabischen Altstadt besetzt haben. Die einheimische Bevölkerung wurde/wird schlicht entrechtet, ihrer kulturellen Freiheit/Identität beraubt und bis auf den heutigen Tag drangsaliert ...

Gerechtfertigt wird dieser Wahnsinn durch eine israelische Kaste, die meint, sie sei das auserwählte Volk. Faschismus in Reinkultur, nur daß sich die Herrenrasse diesmal auf einen jüdischen Stammbaum beruft.

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closs
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#42 Re: Kampf gegen Rechts

Beitrag von closs » Mo 19. Jun 2017, 13:54

piscator hat geschrieben:Die eigene Grundlage kann noch so stabil und edel sein, letztendlich hast du keine Chance, wenn in deinem unmittelbaren Umfeld niemand mehr deine Grundlage respektiert.
Wo sollte das in Deutschland sein - außer vielleicht in einigen großstädtischen Brennpunkten? - ICh behaupte, dass Deine Befürchtung in 99,9% Deutschlands nicht real ist.

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#43 Re: Kampf gegen Rechts

Beitrag von piscator » Mo 19. Jun 2017, 17:14

closs hat geschrieben:Wo sollte das in Deutschland sein - außer vielleicht in einigen großstädtischen Brennpunkten? - ICh behaupte, dass Deine Befürchtung in 99,9% Deutschlands nicht real ist.
Und auch die wenigen großstädtischen Brennpunkte existieren wahrscheinlich gar nicht. :lol: Wer regt sich denn über Grundlagen auf? Richtig: Deutsche. Und dass sind- wie Erdogan so treffend bemerkte - eh alles Nazis oder freudlose teutonische Zeitgenossen, die zum Lachen in den Keller gehen. Also alles kein Problem. :lol:
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#44 Re: Kampf gegen Rechts

Beitrag von closs » Mo 19. Jun 2017, 18:05

piscator hat geschrieben:Und auch die wenigen großstädtischen Brennpunkte existieren wahrscheinlich gar nicht.
Doch - die gibt es. :)

piscator hat geschrieben:Wer regt sich denn über Grundlagen auf? Richtig: Deutsche.
Ja - Menschen, die sich Sorgen machen, die man ernst nehmen sollte - denen man aber nachdrücklich nahelegen sollte, dass sie die Kirche im Dorf lassen.

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#45 Re: Kampf gegen Rechts

Beitrag von piscator » Mo 19. Jun 2017, 18:07

Hallo Closs, nochmals zu meiner Aussage:
Die eigene Grundlage kann noch so stabil und edel sein, letztendlich hast du keine Chance, wenn in deinem unmittelbaren Umfeld niemand mehr deine Grundlage respektiert.
Lassen wir mal die Moslems und die damit verbundenen Probleme beiseite, ich werde meine Aussage etwas konkretisieren und mit Beispielen aus meinem persönlichen Umfeld belegen:

Beispiel 1
Du hast Kinder, die in den am Ort einzigen Kindergarten gehen und du stellst fest, dass dort Impfgegner zahlreich vertreten sind und so gennnate Masernparties veranstalten.

Beispiel 2
Du ernährst dich normal und stellt fest, dass deine Ehefrau und dein Kind plötzlich Veganer sind, die gegenüber Nichtveganern intolerant auftreten.

Beispiel 3
Ein Freund wird schwer krank und weigert sich, ärztliche Hilfe anzunehmen. Statt dessen geht er zu allen möglichen Scharlatanen.

Beispiel 4
Du stellst fest, dass dein Kind aufgrund einer Heirat plötzlich in einer fundamentalistischer Sekte ist und den Kontakt zu dir und der restlichen Familie abbricht.

Beispiel 5
Du wohnst seit Jahren in einem Dorf mit ca. 5.000 Einwohnern. Innerhalb von drei Jahren ziehen 5 bis 6 bulgarische Großfamilien zu, wodurch sich dein Wohngebiet extrem verändert. Lärm bis weit in die Nacht, kreischende Kinder, keifende Mütter, Schrottautos, Müllprobleme, machtlose Polizei etc.

Frage: Was machst du in den obigen Fällen?
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#46 Re: Kampf gegen Rechts

Beitrag von closs » Mo 19. Jun 2017, 22:43

piscator hat geschrieben:Lassen wir mal die Moslems und die damit verbundenen Probleme beiseite, ich werde meine Aussage etwas konkretisieren und mit Beispielen aus meinem persönlichen Umfeld belegen
Beispiele 1 - 4 würde ich einordnen unter "Normale Alltagsverwerfungen", die den einen so und den anderen treffen. - Das würde ich eher unter "Vielfalt" buchen.

Im Fall 5 würde ich allerdings einen Eingriff in gewohnte Vorstellungen empfinden - konkret: Es ist Scheiße, wenn man Grund zu Annahme bekommt, dass man plötzlich Auto und Wohnwagen abschließen muss und das Rad nur noch im Keller übernachten lassen kann, etc. - WENN man Grund zur Annahme bekommt, dass es so ist.

"Tempora mutantur". - Du bist alt genug, auch die 60er und 70er Jahren bewusst zu kennen - seitdem hat sich auch ohne Bulgaren viel geändert - wir haben uns in all den Jahrzehnten mitverändert "nos et mutamur in illis". - "„Die Zeiten ändern sich, und wir ändern uns in ihnen“.

In diesem konkreten Fall heißt das: Wer sich darüber freut, dass er wegen der EU über die französische Grenze genauso locker fahren kann wie über die Grenze zwischen Bayern und Hessen, muss dafür in Kauf nehmen, dass die EU für deren Mitglieder überall gilt. - Angenehm ist das nicht immer.

So wie ich meine Frau und mich kenne, würden wir jede der Großfamilien aufsuchen und gucken, wer deren Chef ist, mit dem man reden kann, wenn etwas vorfällt. - Oft verliert einiges seinen Schrecken, wenn man in Kontakt zueinander ist.

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#47 Re: Kampf gegen Rechts

Beitrag von piscator » Di 20. Jun 2017, 10:41

closs hat geschrieben:Im Fall 5 würde ich allerdings einen Eingriff in gewohnte Vorstellungen empfinden - konkret: Es ist Scheiße, wenn man Grund zu Annahme bekommt, dass man plötzlich Auto und Wohnwagen abschließen muss und das Rad nur noch im Keller übernachten lassen kann, etc. - WENN man Grund zur Annahme bekommt, dass es so ist.
Das ist in der Tat besorgniserregend. Das Ganze wird dadurch erschwert, dass dieser Prozess schleichend ist und die gefühlte Unsicherheit zunimmt.
Die hiesigen Politiker haben ihr Vertrauen m.E. komplett verspielt. Ich warte nur noch darauf, dass irgendeine linksgrüne Krampfhenne erklärt, dass Drogendealer und Einbrecherbanden auf ihre spezielle Art auch Leistungsträger sind, was man unbedingt respektieren muss. :shock:

Was mich am Wochenende schockiert hat, war die Aussage zweier Schwägerinnen, das sie seit Monaten abends nicht mehr Jogging machen, da sie sich zunehmend belästigt und beobachtet fühlen. Ich kann das jetzt nicht unbedingt nachvollziehen, aber ich bin ein Mann und Rocker, was mir einen bestimmten Respekt und eine bestimmte Distanz verschafft. Eine Frau wird das anders sehen.

Jedenfalls fällt mir auf, dass die Gemeinden hier in meiner Gegend in den Kernzonen ihren bisherigen Charakter komplett verloren haben. Es ist nicht so, das dies hier schwäbische Dörfer und Kleinstädte sind, in denen auch ausländische Mitbürger wohnen, nein, es sind türkische oder bulgarische Enklaven, was dazu führt, dass die Einheimischen wegziehen, sofern sie sich das leisten können.
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#48 Re: Kampf gegen Rechts

Beitrag von closs » Di 20. Jun 2017, 13:55

piscator hat geschrieben:Was mich am Wochenende schockiert hat, war die Aussage zweier Schwägerinnen, das sie seit Monaten abends nicht mehr Jogging machen, da sie sich zunehmend belästigt und beobachtet fühlen.
Sehen sie dazu gut genug aus? :silent:

piscator hat geschrieben:Es ist nicht so, das dies hier schwäbische Dörfer und Kleinstädte sind, in denen auch ausländische Mitbürger wohnen, nein, es sind türkische oder bulgarische Enklaven, was dazu führt, dass die Einheimischen wegziehen, sofern sie sich das leisten können.
Das kann ich im Einzelfall nicht beurteilen. - Es klingt so, als sei in der Nähe ein großer Arbeitgeber für Billiglohn-Jobs - da kann es natürlich schon mal zu Häufungen kommen.

piscator hat geschrieben:Ich warte nur noch darauf, dass irgendeine linksgrüne Krampfhenne erklärt, dass Drogendealer und Einbrecherbanden auf ihre spezielle Art auch Leistungsträger sind, was man unbedingt respektieren muss.
Als satirische Bemerkung finde ich Deinen Spruch gelungen - aber das führt in ein ganz anderes Thema, das eigentlich nichts mit "Verfremdung durch Migration", sondern mit "Veränderung einer Gesellschaft" zu tun hat.

Um es überm Daumen zu formulieren:
Eine Generation, die noch im Krieg war, froh ist, überlebt zu haben, weiß, was Hunger ist und sich über EINE Party pro Jahr freut (aber dann um so mehr), weil für mehr weder Geld noch Zeit da ist, formt eine andere Gesellschaft als eine Generation, die gewohnt ist, mindestens einmal pro Jahr in den Urlaub zu fahren, Selbstverwirklichung über Überleben zu setzen und es sich nicht vorstellen kann, ohne TV, Mobile, Internet, PC und Wohnung mit warmen Wasser zu leben.

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#49 Re: Kampf gegen Rechts

Beitrag von piscator » Di 20. Jun 2017, 14:39

Hi Closs, ich habe in der Mittagspause mit zwei Mitarbeiterinnen über das Thema Joggen diskutiert da mir bekannt ist, dass sie viel Sport treiben.
Bei nutzen die Angebote, wie Trimm-dich-Pfade etc., seit geraumer Zeit nicht mehr, da beide einschlägige Erfahrungen mit Belästigungen durch osteuropäische Männer auf den Waldwegen gemacht haben.

Selbst meine Lebensgefährtin wurde letztes Jahr beim Verlassen des Hauses von einem neuen Nachbarn aus Bulgarien auf ziemlich eindeutige Weise angemacht. Witzig ist das nicht mehr, ich habe mir daher seit einiger Zeit angewöhnt, ab und zu in meinem Umfeld die Kutte anzuziehen und dadurch etwas Respekt und Distanz zu schaffen.

Zu dem Problem der gefährdeten Wohnqualität durch andere Ethnien:

Menschen neigen in der Fremde dazu, dahin zu ziehen, wo bereits die eigene Ethnie wohnt. Und für Menschen aus Bulgarien oder Anatolien scheinen selbst die hiesigen Bruchbuden attraktiv gegenüber den Behausungen in ihrer Heimat zu sein.

Wenn dann für längere Zeit der Müll vor der Türe steht, ein Schrottauto geparkt ist und noch zwei oder drei Einkaufswagen von Billigstdicounter, greift das Prinzip des "zerbrochenen Fensters".

Dies bedeutet einfach, dass eine scheinbare Verwahrlosung auf bestimmte Bevölkerungsgruppen attraktiv wird, das dies suggeriert, dass die öffentliche Ordnung fehlt. Und schon stellen sich Sprayer, Junkies und Alkoholiker ein, da diese vermuten, dass hier ein Rückzugsraum existieren könnte, in dem sie nicht gefordert werden.

Hier in der Gegend haben fast alle Discounter in den letzten Jahren ihre Läden aufgepeppt. Viel Glas, Beleuchtung und offene Flächen. Selbst die Einkaufswagen außerhalb sind so platziert, dass keine Ecken mehr entstehen. Von Berufs wegen weiß ich, dass nicht ausschließlich aus Prestigegründen oder Gründen der Energieoptimierung geschieht ist, sondern auch um bestimmte Gruppen abzuschrecken und fernzuhalten, weil sich sonst der normale Kunde andere Einkaufsmöglichkeiten sucht.

Ich sehe hier ein Komplettversagen der öffentlichen Hand, dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass die Kommunen kaputt gespart worden sind, es gibt aber auch ideologische Gründe, auf ich nicht nähereingehen will, weil das hier zu weit führt.
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#50 Re: Kampf gegen Rechts

Beitrag von ceam » Di 20. Jun 2017, 16:10

piscator hat geschrieben:Hi Closs, ich habe in der Mittagspause mit zwei Mitarbeiterinnen über das Thema Joggen diskutiert da mir bekannt ist, dass sie viel Sport treiben.
Bei nutzen die Angebote, wie Trimm-dich-Pfade etc., seit geraumer Zeit nicht mehr, da beide einschlägige Erfahrungen mit Belästigungen durch osteuropäische Männer auf den Waldwegen gemacht haben.

Selbst meine Lebensgefährtin wurde letztes Jahr beim Verlassen des Hauses von einem neuen Nachbarn aus Bulgarien auf ziemlich eindeutige Weise angemacht. Witzig ist das nicht mehr, ich habe mir daher seit einiger Zeit angewöhnt, ab und zu in meinem Umfeld die Kutte anzuziehen und dadurch etwas Respekt und Distanz zu schaffen.
Dafür hat man doch seine SIG SG 552 Commando immer dabei.

https://www.youtube.com/watch?v=tEpBi4SChVY

Ich hatte jedenfalls bisher, sowohl von Inländern als auch von Ausländern gleichermaßen Attacken abbekommen. Das gilt eigentlich für alles. Auch Alter, Geschlecht, farbig oder nicht farbig, "hoch" oder "gering qualifiziert" usw.. Deswegen ist mir das auch egal, ob da Leute zu uns kommen.

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