Küchengeplauder-- Kochgeschirr

Alles andere
Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#1 Küchengeplauder-- Kochgeschirr

Beitrag von Magdalena61 » Do 5. Jan 2017, 21:55

Hi! :)

Auf meinem Herd steht meistens ein "Wassertopf", also ein Kochtopf, der ausschließlich zum Erhitzen von Wasser genützt wird, das allerdings ziemlich oft am Tag.

Weil nach dem Umzug mein ehemaliger Wassertopf leider den Weg zu mir nicht mehr gefunden hatte, ernannte ich ein älteres Modell aus meiner Sammlung zu dessen Nachfolger. Ein Einzelstück, etwa 40 Jahre bei mir im Dienst. Seit vielen Jahren hatte er nur noch einen Griff, denn der Zweite war schon lange kaputt.

WMF, unverwüstlich eigentlich.... nur die Griffe sind es halt nicht.
Diesen Topf hatte ich mir mal als Teenie verdient gehabt, als "Lohn" für meine Arbeit im Haushaltswarengeschäft meiner Großmutter.

Hier ist er zu sehen:
1982 Heiligkreuztal.jpg
Die süße Maus ist meine ältere Tochter; die ist mittlerweile auch schon 35 Jahre alt :D . Damals hatte der Topf noch beide Griffe. Wie man sieht.

Das Kind fasst auf den Herd? Ja. Die hinteren Kochstellen benützte ich so gut wie nie. Außerdem war ich ja dabei.
Nein, sie hat sich nicht verbrannt. Aufgrund der bescheidenen Stromversorgung konnte man bei diesem Herd nur eine einzige Platte "gleichzeitig" anmachen. Die Hauptsicherung streikte ab 3 KW. Wenn man mehrere Kochstellen brauchte, musste man die Platten abwechselnd einschalten. Oder gleich auf dem Omaherd rechts vom E- Herd kochen (aber nicht im Sommer).

Und jetzt--- ist der 2. Griff auch kaputt. Das Material war mürbe, brach auseinander.
So. :?

Ganz ohne Griffe ist das aber riskant, wenn man das Teil bis oben voll kochendem Wasser hat, um Tee aufzugießen. Mit einem Griff und zwei Topflappen ging das ja gerade noch- *seufz*

Ersatzteile für ein so altes Modell -- da fange ich gar nicht erst an zu suchen. Es gibt nämlich noch ein 2. Problem: Der Topfboden ist nicht mehr ganz plan. Er ist zwar nur geringfügig verzogen, aber ich denke mal, die Zeit für diesen Oldie ist nun endgültig bgelaufen. Im Garten oder für die Hühner kann ich ihn vielleicht noch gebrauchen, aber nicht mehr auf dem (neuwertigen) Ceranfeld.

Also... ein neuer Topf muß her. Und da wollte ich euch mal nach euren Erfahrungen fragen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#2 Re: Küchengeplauder-- Kochgeschirr

Beitrag von Magdalena61 » Do 5. Jan 2017, 22:07

Welche Hersteller könntet ihr empfehlen?

Nachdem ich nun ernsthaft meinen Bestand an Kochtöpfen durchging, musste ich feststellen, dass auch bei einigen anderen Größen die Böden verzogen sind.
O.k., die Teile sind mindestens 20 Jahre bei mir in Gebrauch, und wenn ich einen Gasherd hätte, wäre es egal, aber ich habe leider keinen. Noch nicht.

Die sind alle aus Edelstahl, 18/10 mit schweren Böden. Der "Wackeltest" brachte noch mehr Unebenheiten an den Tag.

ELO ist langlebig, Griffe noch o.k., Glasdeckel leben auch immer noch, aber der Topfboden ist leicht verzogen, bei beiden.
Von Fissler hätte ich mehr erwartet (!). Der 20-cm- Fleischtopf ist uneben, der 24-cm- Fleischtopf steht fest; den hatte meine Vorgängerin wohl nicht so oft benützt gehabt, er ist groß und natürlich ziemlich schwer, und sie hat ja nur zwei Kids... hm, also... ich koche fast immer in diesen großen Töpfen. Die beiden Fisslertöpfe habe ich übernommen, alle anderen hatte ich selbst gekauft gehabt.

WMF hatte ich schon erwähnt.

Im Internet findet man nicht unbedingt aussagekräftige Rezensionen. Eigentlich nur bei Amazon, aber dort schreiben auch die Händler oder Hersteller, denke ich, die ihr Produkt bewerben wollen. Eine solch geschniegelte Sprache ist dem einfachen Volke normalerweise nicht gegeben. :mrgreen:

Ich tendiere zu Rösle. Die Qualität dürfte an Fissler rankommen (es kommt natürlich auch darauf an, in welcher Preisklasse man schaut). Vom Design her bevorzuge ich schlichte, gerade Linien. Möglichst wenig Tamtam und Schnörkel, denn der Topf soll ja auch noch nach 10 Jahren sauber zu kriegen sein.

Tefal, Silit, Krüger--- ? Riess, Schulte- Ufer, Zwilling... ?

Welche Marken würdet ihr empfehlen und wie zufrieden seid ihr damit?
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#3 Re: Küchengeplauder-- Kochgeschirr

Beitrag von Pluto » Do 5. Jan 2017, 22:18

Magdalena61 hat geschrieben:Welche Hersteller könntet ihr empfehlen?
[...]
Welche Marken würdet ihr empfehlen und wie zufrieden seid ihr damit?
WMF ist zwar etwas teurer als andere. Dafür aber zuverlässig und langlebig.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Pflanzenfreak
Beiträge: 1739
Registriert: Mo 1. Jul 2013, 13:46

#4 Re: Küchengeplauder-- Kochgeschirr

Beitrag von Pflanzenfreak » Fr 6. Jan 2017, 11:12

Die meisten meiner Töpfe sind von WMF (ich kauf halt gerne regionale Produkte ;) ) und mit Metallgriffen versehen. Die werden nicht wirklich heiß. Wie lange ich sie schon im Einsatz habe kann ich Dir aber nicht sagen. Maximal 26 Jahre und weniger.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#5 Re: Küchengeplauder-- Kochgeschirr

Beitrag von Pluto » Fr 6. Jan 2017, 11:32

Neu Wohnung mit nagelneuer Einbauküche. Erstaunt musste ich neulich an meinem Herd die Birnen in der Abzugshaube ersetzen.
Es stand "Made in China" drauf. Jetzt sind die teuren Birnen von Osram drin, und ich habe Ruhe.

Fazit: "Made in Germany" ist immer noch ein Garant für Qualität.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Pflanzenfreak
Beiträge: 1739
Registriert: Mo 1. Jul 2013, 13:46

#6 Re: Küchengeplauder-- Kochgeschirr

Beitrag von Pflanzenfreak » Fr 6. Jan 2017, 11:35

Pluto hat geschrieben: Jetzt sind die teuren Birnen von Osram drin, und ich habe Ruhe.

Fazit: "Made in Germany" ist immer noch ein Garant für Qualität.
... seid wievielen Tagen ? :P

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#7 Re: Küchengeplauder-- Kochgeschirr

Beitrag von Pluto » Fr 6. Jan 2017, 12:15

Pflanzenfreak hat geschrieben:... seid wievielen Tagen ? :P
Ich bin im Juni eingezogen. Die chinesischen Birnen haben etwa 3 Wochen gehalten. Seither ist mit Osram Ruhe in der Küche.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
Janina
Beiträge: 7431
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:12

#8 Re: Küchengeplauder-- Kochgeschirr

Beitrag von Janina » Fr 6. Jan 2017, 15:01

Magdalena61 hat geschrieben:Es gibt nämlich noch ein 2. Problem: Der Topfboden ist nicht mehr ganz plan.
Das ist der Punkt, wo ich spätestens sage: Gasherd rulez! (Abgesehen von den Energiekosten) Da ist selbst der billigste Eimer gut genug, die gesparten Kosten für teure Töpfe sind immens.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#9 Re: Küchengeplauder-- Kochgeschirr

Beitrag von Pluto » Fr 6. Jan 2017, 17:59

Janina hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Es gibt nämlich noch ein 2. Problem: Der Topfboden ist nicht mehr ganz plan.
Das ist der Punkt, wo ich spätestens sage: Gasherd rulez! (Abgesehen von den Energiekosten) Da ist selbst der billigste Eimer gut genug, die gesparten Kosten für teure Töpfe sind immens.
Nicht jeder hat Zugang zu Gas, aber du hast Recht: Sag ich meiner Tochter auch immer.

Sie schwört auf Induktion, geht unglaublich schnell aber man kann sich die Finger an der Platte nicht verbrennen.

Die neuen Induktionsherde sind schon geil. Man kann den Topf irgendwo auf der Keramikoberfläche stellen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#10 Re: Küchengeplauder-- Kochgeschirr

Beitrag von Magdalena61 » Fr 6. Jan 2017, 20:08

Janina hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Es gibt nämlich noch ein 2. Problem: Der Topfboden ist nicht mehr ganz plan.
Das ist der Punkt, wo ich spätestens sage: Gasherd rulez! (Abgesehen von den Energiekosten) Da ist selbst der billigste Eimer gut genug, die gesparten Kosten für teure Töpfe sind immens.
Ja, deswegen werde ich die alten Töpfe auch nicht wegwerfen. Die waren übrigens schon einmal auf einem Gasherd, dieses Feeling kennen sie schon.

Hier gibt es Gas in der Straße, aber keinen Zugang zu diesem Haus. Unsere gemütliche Wohnküche mit E- Herd befindet sich im OG.

Da ich langfristig im EG eine Küche einrichten möchte, und zwar in der jetzigen Waschküche, die ebenerdig liegt und ein Fenster zum Garten hinaus hat, wird dann für einen Herd irgendeine Energiequelle nötig werden. Ich koche nun einmal bevorzugt mit Gas; das schmeckt auch anders, aber das können nur die Leute, die den Unterschied kennen, bestätigen.

Als ich Ende 2006 meinen Gasherd aufgeben und wieder zu Strom wechseln musste, waren wir alles andere als glücklich damit. Dieselben Töpfe, dieselben Zutaten, dieselbe Köchin... -- aber der Geschmack war unbefriedigend. Mit der Zeit gewöhnte man sich daran. Gezwungenermaßen.

Nebenbei bemerkt kann man mit einem Gasherd bei Bedarf auch mal eben die Küche ein wenig wärmen. Falls man kalt hat.

Die Waschküche ist groß genug, sodass sogar eine Sitzgruppe darin Platz hätte, und die Waschmaschine müsste dann halt irgendwo unter der Arbeitsfläche eingebaut werden. Wenn die notwendigen Finanzen für dieses Vorhaben mal verfügbar sein sollten, kann man den Plan konkretisieren.

Momentan sind sie nicht da. Und deshalb brauche ich Töpfe mit geraden Böden. Die sind die kleinere Investition.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Antworten