Grenzwertige Bücher zum Thema Gesundheit

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david
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#71 Re: Grenzwertige Bücher zum Thema Gesundheit

Beitrag von david » Do 14. Jan 2016, 14:22

Janina hat geschrieben:
david hat geschrieben:Auf der anderen Seite schildert sie uns ihren konkreten Fall, der offensichtlich zum Erfolg zu führen scheint
Ja, "offensichtlich" und "scheint". Das ist deutlich.
Das Wort "scheint" habe ich deshalb gewählt, weil ich nicht dabei war und die Befunde nicht gesehen habe.

Mir wird grad nochwas deutlich: Bei der gefühlten Mehrzahl der Postings dieses Threads gehts weniger um gemeinsame Ziele und einen gewissen Respekt, sondern eher darum, über Fehler Anderer herzufallen und andere Ansichten abzuwerten.

Das schlägt mir gerade mächtig aufs Gemüt. Ich hab langsam keinen Bock mehr, mich hier dauernd für irgendwas rechtfertigen zu müssen, was ich gar nicht beabsichtigt habe.

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Janina
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#72 Re: Grenzwertige Bücher zum Thema Gesundheit

Beitrag von Janina » Do 14. Jan 2016, 14:35

david hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
david hat geschrieben:Auf der anderen Seite schildert sie uns ihren konkreten Fall, der offensichtlich zum Erfolg zu führen scheint
Ja, "offensichtlich" und "scheint". Das ist deutlich.
Das Wort "scheint" habe ich deshalb gewählt, weil ich nicht dabei war und die Befunde nicht gesehen habe.
Richtig. Es handelt sich um Hörensagen, trotzdem wird es wie eine gesicherte Erkenntnis behandelt.

Samantha

#73 Re: Grenzwertige Bücher zum Thema Gesundheit

Beitrag von Samantha » Do 14. Jan 2016, 14:40

david hat geschrieben:Bei der gefühlten Mehrzahl der Postings dieses Threads gehts weniger um gemeinsame Ziele und einen gewissen Respekt, sondern eher darum, über Fehler Anderer herzufallen und andere Ansichten abzuwerten.

Das schlägt mir gerade mächtig aufs Gemüt. Ich hab langsam keinen Bock mehr, mich hier dauernd für irgendwas rechtfertigen zu müssen, was ich gar nicht beabsichtigt habe.
Wer mit Wissenschaft geimpft wurde, hat immer recht, weil es da Nach- oder Beweise gibt. Wer sie nicht hat, "muss" begründen, bis er tot umfällt. Diese "Kriegsführung" fängt schon in der Schule an. Es ist wirklich schwer, seine Ansichten vergoldet auf einem Servierteller zu präsentieren, so dass jeder davon nehmen mag. ;)

Pluto
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#74 Re: Grenzwertige Bücher zum Thema Gesundheit

Beitrag von Pluto » Do 14. Jan 2016, 15:59

Samantha hat geschrieben:Wer mit Wissenschaft geimpft wurde, hat immer recht, weil es da Nach- oder Beweise gibt. Wer sie nicht hat, "muss" begründen, bis er tot umfällt. Diese "Kriegsführung" fängt schon in der Schule an.
Es hat weder mit "Impfung" noch mit "Kriegsführung" zu tun, wenn es sich um nachweisliche Tatsachen handelt.

Samantha hat geschrieben:Es ist wirklich schwer, seine Ansichten vergoldet auf einem Servierteller zu präsentieren, so dass jeder davon nehmen mag. ;)
Ansichten sind IMMER erlaubt.
Aber Behauptungen sollten schon eine Rechtfertigung haben, und auch überprüfbar sein. ;)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Mia
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#75 Re: Grenzwertige Bücher zum Thema Gesundheit

Beitrag von Mia » Do 14. Jan 2016, 18:46

david hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
david hat geschrieben:Auf der anderen Seite schildert sie uns ihren konkreten Fall, der offensichtlich zum Erfolg zu führen scheint
Ja, "offensichtlich" und "scheint". Das ist deutlich.
Das Wort "scheint" habe ich deshalb gewählt, weil ich nicht dabei war und die Befunde nicht gesehen habe.

Mir wird grad nochwas deutlich: Bei der gefühlten Mehrzahl der Postings dieses Threads gehts weniger um gemeinsame Ziele und einen gewissen Respekt, sondern eher darum, über Fehler Anderer herzufallen und andere Ansichten abzuwerten.

Das schlägt mir gerade mächtig aufs Gemüt. Ich hab langsam keinen Bock mehr, mich hier dauernd für irgendwas rechtfertigen zu müssen, was ich gar nicht beabsichtigt habe.

Hallo David,

vielen Dank für Deine Unterstützung und lass Dich davon nicht runter Ziehen.
Man kann es wohl nur glauben, wenn man es selbst gesehen hat.

Samantha

#76 Re: Grenzwertige Bücher zum Thema Gesundheit

Beitrag von Samantha » Do 14. Jan 2016, 22:26

Pluto hat geschrieben:Aber Behauptungen sollten schon eine Rechtfertigung haben, und auch überprüfbar sein. ;)
Ohne diese Behauptungen ist die Welt aber verdammt leer - nur noch Fakten ... wie langweilig! :lol:

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Mia
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#77 Re: Grenzwertige Bücher zum Thema Gesundheit

Beitrag von Mia » Do 14. Jan 2016, 22:35

Samantha hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Aber Behauptungen sollten schon eine Rechtfertigung haben, und auch überprüfbar sein. ;)
Ohne diese Behauptungen ist die Welt aber verdammt leer - nur noch Fakten ... wie langweilig! :lol:

Genau! Wie sonst sollte eine neue Idee oder Erfindung entstehen.
Beim ersten Telefon haben bestimmt auch viele mit dem Kopf geschüttelt und gesagt: "Das geht nicht!"

david
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#78 Re: Grenzwertige Bücher zum Thema Gesundheit

Beitrag von david » Fr 15. Jan 2016, 13:25

Janina hat geschrieben:Richtig. Es handelt sich um Hörensagen, trotzdem wird es wie eine gesicherte Erkenntnis behandelt.

Falsch. Es wurde meinerseits lediglich ein Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung vermutet, von einer gesicherten Erkenntnis ist das meilenweit entfernt.

david
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#79 Re: Grenzwertige Bücher zum Thema Gesundheit

Beitrag von david » Fr 15. Jan 2016, 13:55

Mia hat geschrieben:... und lass Dich davon nicht runter Ziehen.
Runter ziehen gewiss nicht, aber ernüchtert bin ich schon.

Vielleicht kreiert hier mal jemand einen Witz über Wasseratome, ich habe bisher noch keinen gefunden. 8-)

Pluto
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#80 Re: Grenzwertige Bücher zum Thema Gesundheit

Beitrag von Pluto » Fr 15. Jan 2016, 14:16

Samantha hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Aber Behauptungen sollten schon eine Rechtfertigung haben, und auch überprüfbar sein. ;)
Ohne diese Behauptungen ist die Welt aber verdammt leer - nur noch Fakten ... wie langweilig! :lol:
Dir fehlt etwas, Samantha: Die natürliche Neugierde eines echten Naturwissenschaftlers.

Der Physiker und Nobelpreisträger Richard Feynman hat mal dazu etwas wundervolles geschrieben, was ich mit Dir/Euch teilen möchte:

  • Ich habe einen Freund der Künstler ist. Er hält mir eine Blume hin, und sagt, "Schau wie schön sie aussieht. Als Künstler kann ich die Schönheit dieser Blume bewundern, aber du als Wissenschaftler, nimmst das alles auseinander und machst daraus nur ein langweiliges Ding."

    Dann denke ich für mich, "Mein Freund ist ein Dummkopf".

    Erstens ist die Schönheit die er sieht, anderen Leuten oder mir genauso zugänglich, auch wenn ich die Dinge nicht mit ganz so ästhetischem Blick betrachte wie er, kann ich sehr wohl die Schönheit einer Blume erfassen. Gleichzeitig erkenne ich aber viel mehr in der Blume als er. Zum Beispiel stelle ich mir die Zellen darin vor, die komplizierten Vorgänge und Abläufe in der Blüte, die den Duft erzeugen. Es gibt eben mehr als die Schönheit auf der Ebene von Zentimetern, es gibt auch Schönheit in kleineren Dimensionen, in der inneren Struktur und in den Prozessen die darin ablaufen. Die Tatsache, dass die Farbenpracht der Blumen evolviert ist, um Insekten anzuziehen, bedeutet, dass Insekten diese Farben erkennen können. Das führt zur nächsten Frage: haben niedere Lebensformen ebenfalls einen Sinn für Ästhetik? Warum ist eine Blume überhaupt ästhetisch? Plötzlich entstehen viele weitere interessante Fragen, die die Wissenschaft uns erklären hilft, und so die Ehrfurcht für, und das Mysterium um die Blume nur steigern.

    Wissenschaft fügt hinzu; ich sehe nicht, wie sie der Schönheit einer Blume etwas nimmt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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