Ratten im Garten

[2Lena]

Danke, liebe Ziska, dass du so nett schilderst, dass es "auf dem Land" mehrere Lebewesen gibt. Da fällt nicht einer gleich in Ohnmacht, wenn ein Vierbeiner, Vielfüßler oder was sich schlängelndes auftaucht ...

In Südostasien habe ich beobachten können, dass "Opfergaben" (sie geben jeden Tag eine Speise) vor die Altärchen, dann doch nicht von Buddha oder sonstjemanden verzehrt wurden, sondern von allerlei was Beine hat. Obwohl das leicht zu beobachten ist, behaupten sie trotzdem ganz zufrieden, das hätte "Gott" angenommen, sobald die Teller bald darauf blitzeblank leer sind. Nachden sie das so treuherzig behaupteten und in allem was lebt und webt ein Tun Gottes sehen, hielt ich das dann nicht für eine "Dummheit", einfach bestes Obst auf den Altar zu stellen. Wie ich später feststellen konnte, ist das eine sehr gute Sache.

Wie das hilft, musste ich selbst erfahren. Ich habe ein paar Enten (verschenkt) aber trotzdem streichle ich sie noch ab und zu. Sie haben sehr viele Junge beschert. Es liegt viel Futter, das auch Mäuse gern haben. Sie sind ungebetene Gäste, schauen zwar putzig aus, aber beißen sich durch sogar durch das Gemäuer. Sie bauen aus Federn und Heu warme Nester, grad dort, wo die Enten für "Heizung" sorgen. Sie nagen Gänge und Löcher in den Putz und schaffen es sogar kleine Höhlen zu bauen. Dann schleppen sie Getreide rein. Es schrecken sich, durcheinanderlaufend alle gegenseitig, Enten und Mäuse. Schließlich habe ich ein "Opfer" gebracht. (Es ist ohnehin egal, ob die Mäuse das bei den vielen Futterstellen mit Schreck klauen) oder aber getrennt, wirklich in Maßen verzehren, weil sie es regelmäßig bekommen. So haben sie sich in Ruhe neben dem ausgedienten Brutkasten gemütlich gemacht, laufen ganz zahm über den Weg. Treiben sie es zu toll, so kümmert sich schon des Nachbars Katze oder der Enterich um das Problem.

[Samantha]

Umzüge sind heute nicht mehr all
zu teuer.

Doch, nicht nur die Umzugskosten selbst, sondern auch die nötigen Neuanschaffungen kosten viel.

Bin vor kurzem umgezogen, im Dorf gab es mehrere Katzen. Manche sahen gut genährt aus, einige machten sich auch an Mülltonnen zu schaffen, und wieder andere waren recht ausgehungert. Einmal fand ich eine tote Maus auf der Terrasse. Entweder gibt es nicht genug Mäuse oder kaum noch Komposthaufen als Ernährungsgrundlage.

[2Lena]

Hallo Samantha, du sprichst da einen wichtigen Punkt an: Ernährungsgrundlage.
Auf den Feldern gibt es kein Unkraut mehr, das ganzjährig Samen oder Wurzeln und Blätter liefert, die satt machen. Es wurde seit Jahren systematisch vernichtet. Das künstlich manipulierte Getreide macht nicht mehr "satt", man isst viel, wird dick.

Die Tiere haben weder in den Siedlungen, noch im Wald (wo sie dann heftig gejagt werden) von den Füchsen, Raubvögeln, etc. eine ruhigen Lebensraum. Auch das Gebiet wird von Waldbauern bedüngt, von Brombeeren gesäubert und ihrer Meinung nach allerlei Unkraut. Wegraine werden gemäht vor die Gräser reif sind. Der Rasenschnitt der Gärten ist sowieso ein Unding. Weil die Menschen selbst bei "McDonalds" Essen gehen, wissen sie nichts von den wichtigen Pflanzen und was die Ernährungsgrundlagen sind. Das Vitaminreichste kommt aus den Kompost und Ungesundes auf den Tisch. ... und dann kommt das Gejammer ...

[Scrypt0n]

http://web.de/magazine/wissen/monster-r ... g-30739680

Diese kleine Ratte ist ja noch nichts gegen dieses Ding:
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panor ... weden.html

Und selbst das ist noch nicht alles - andere sind nochmal 50% größer. Über einen halben Meter!
http://www.focus.de/wissen/natur/so-gro ... 48976.html

wann begreifst Du endlich, dass ich Komiker ignoriere?

Wann begreifst du, dass mein Beitrag zu den mutierten Ratten nicht an dich gerichtet war, sondern an alle - und ich mich nur auf deine Aussage bezog?

[Hemul]

In Südostasien habe ich beobachten können, dass "Opfergaben" (sie geben jeden Tag eine Speise) vor die Altärchen, dann doch nicht von Buddha oder sonstjemanden verzehrt wurden, sondern von allerlei was Beine hat.

Hallo Lenchen!
In Indien wo ich einige Zeit (Nagpur) beruflich tätig war-ist es üblich u. sogar heilig Ratten zu mästen:
https://www.youtube.com/watch?v=1ccnCf8dXA8
Im besten Hotel dort wo meine Frau u. ich damals untergebracht waren-konnte man während den Mahlzeiten Ratten zwischen den Tischen flitzen sehen. Grundsätzlich aß ich deshalb dort nur flambierte Speisen. Bevor ich aber zugriff hatte ich vorher meinen Magen mit Hochprozentigem auf die Köstlichkeiten vorbereitet. Zum Glück überstand ich diese Zeit(mehrere Monate) damals ohne große Komplikationen. Vielleicht wäre es anders verlaufen wenn ich wie von meiner Firma geplant, dort mehrere Jahre verbracht hätte. Zum Glück konnte ich das aber (zum Leidwesen meiner Frau) verhindern. Mit meiner Frau hatte
ich sogar beim damaligen Hoteltanzwettbewerb einen Preis gewonnen. Wir waren das beste europäische Tanzpaar. Wir waren aber auch das einzige Paar aus Europa.

[Magdalena61]

Tanzen? Das ist weltlich! Alles vom Teufel!

@ Magdalena

für das erfrischend-kalte Wasser wird sich die Maus recht herzlich bedankt haben, bevor sie ersoff...

...
Es stirbt sich ja dann doch noch etwas angenehmer, wenn es außen herum nicht ganz so heiß ist, nicht wahr.

Hoffentlich wandert die Maus bald aus. Es gibt ja noch mehr Leute hier, nette Nachbarn, da muss sie ja nicht ausgerechnet bei uns hinter dem Rosenbeet oder unter der Terrasse wohnen.

Da unten ist doch gar nichts zu essen. Und da war auch nichts. Weit und breit nichts.
LG

[Hemul]

Tanzen? Das ist weltlich! Alles vom Teufel!

Was Du nicht sagst?
Schau einmal was der weise von Gott inspirierte König Salomo in Prediger 3:1-4 über Tanzen sagt:

1 Für alles gibt es eine bestimmte Stunde. Und für jedes Vorhaben unter dem Himmel gibt es eine Zeit: 2 Zeit fürs Gebären und Zeit fürs Sterben, Zeit fürs Pflanzen und Zeit fürs Ausreißen des Gepflanzten, 3 Zeit fürs Töten und Zeit fürs Heilen, Zeit fürs Abbrechen und Zeit fürs Bauen, Zeit fürs Weinen und Zeit fürs Lachen, Zeit fürs Klagen und Zeit fürs Tanzen,

[Hemul]

leider gedoppelt

[Pflanzenfreak]

Da unten ist doch gar nichts zu essen. Und da war auch nichts. Weit und breit nichts.

...Du wohnst doch auch nicht zwischen Deinem Essen...
Feldmäuse finden auch immer was, obwohl die Zeiten reifen Korns relativ überschaubar sind.

[Münek]

@ Magdalena

Du hast "Gott gespielt" und über Deine Hausmäuse - mittels Gießkanne oder Gartenschlauch - die
lebensvernichtende Sintflut kommen lassen. Guck doch mal genau nach, ob da nicht irgendwo ei-
ne kleine Mäusearche auf einem Maulwurfshügel "angelandet" ist...

Und dann überwinde Dich und öffne den niedlichen Nagern die Tür...der Mäusearche...