Warum mich manche christlichen Foren anwidern

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Magdalena61
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#21 Re: Warum mich manche christlichen Foren anwidern

Beitrag von Magdalena61 » So 23. Mär 2014, 15:48

Abischai hat geschrieben:Es gibt gewisse Schnittstellen mit dem Bestand der Bibel und sog. "brauner" Ideologie.
So ist es.
Aber die muß man klar definieren, unterscheiden und sich dann abgrenzen, wenn es denn nötig ist.
Ich fürchte, das kriegen viele der Mitläufer nicht auf die Reihe.
Ich kenne manchen "Braunen". Viele sind einfachgestrickte Unwissende, die nachplappern und dadurch potent sind, daß sie in ihrer Runde "wer" sind. Mit niedrigem IQ kann man sich ja sonst nirgends blicken lassen. Bei den "Roten" funktioniert das genau so "gut" (res. schlecht.)
Das ist das Problem. Hat man es wirklich mit einem "Täter" oder nicht vielmehr mit einem "Opfer" zu tun?
Die undifferenzierte Tabuisierung jeglicher Äußerung hält den Normalbürger jedoch davon ab, die Dinge wirklich zu durchschauen, zu durchdenken und selbstständig denken und beurteilen zu lernen.
Deutschland hat sich bis heute nicht vom Nazi-Trauma erholt. Deswegen die Extreme. Man kann in der Regel nicht vernünftig (sachlich) über diese Themen sprechen; eine Diskussion wird sehr schnell emotional und/ oder polemisch.
Wenn also jemand eine "braune" Äußerung einfach so abtut und Propaganda gegen den Redner macht, ist das schlimmer, als die "braune" Äußerung selbst, da die unsachliche Behandlung dem "Braunen" ja in die Hände spielt, weil er nämlich tatsächlich ungerecht behandelt wird.
Manche Möchtegernbraunen nehmen aber auch keine Vernunft an. Sie gefallen sich in der Rolle des einsamen Außenseiters, des unverstandenen Messias.
LG
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Abischai
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#22 Re: Warum mich manche christlichen Foren anwidern

Beitrag von Abischai » Mo 24. Mär 2014, 17:14

Das ist richtig, die keine Vernunft annehmen wollen, muß man einfach ins Leere laufen lassen, das geht aber eben nur, wenn man ihnen nicht die dunklen Ecken vorbehält, sondern es muß Licht rein, überall, dann wird offenbar, wie die Sachlage wirklich ist.

Ich glaube nicht, daß Deutschland sich von dem Nazi-Trauma noch nicht erholt habe. Es wird nur krampfhaft am "Leben" gehalten, wie ein vor Jahren Verstorbener, für den man noch immer Rente abkassiert. Man sollte lieber mal die Frage stellen, wem dieses Anti-Überwinden denn nützt. Ich bin nicht für vergessen, ich bin aber für überwinden.

Meine Tochter (Grundschule) kam aus der Schule und fragte, wer denn Adolf Hitler eigentlich war. Darauf habe ich ihr geantwortet, daß er ein Österreicher war, der hier in Deutschland von '33 bis '45 Reichskanzler war, ein Politiker eben.
Dann habe ich noch ein wenig ausgeführt, was ihn so besonders machte, und fertig war das Thema (vorerst).

Verglichen mit antiken Figuren war Nero ebenso unbeliebt, Sanherib ebenso gefährlich und Antiochus Epiphanes ebenso fies.

Und wenn z.B. Tiglat-Pileser und Nebukadnezar II. Gottes Werkzeuge der Zerstörung waren, wer möchte dann mit Sicherheit sagen, daß Hitler es nicht war? An dieser Stelle wird gerne die Geschichte und die Bibel gefälscht, Vorsicht!

Die zeitliche Nähe zum "3.Reich" läßt unsere Zeitgenossen bei diesem Thema nur etwas emotionaler reagieren als bei den Assyren oder Ägyptern oder Babyloniern.
Wenn ihr wüßtet, wie die damals gewütet und gemordet haben... Aber es berührt kaum jemanden, weil es einige Jahre länger zurückliegt, nicht wahr?

Ob ich mich wie ein Nationalsozialist der SS benehme oder wie ein Assyrischer Söldner (in der Antike als besonders brutal berüchtigt), ist kein großer Unterschied. Man sollte beides nicht tun !!
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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#23 Re: Warum mich manche christlichen Foren anwidern

Beitrag von closs » Mo 24. Mär 2014, 18:32

Abischai hat geschrieben:Ich glaube nicht, daß Deutschland sich von dem Nazi-Trauma noch nicht erholt habe. Es wird nur krampfhaft am "Leben" gehalten
Stimme Deiner Analyse zu.

Die moderne Gesellschaft braucht eine Matrix, anhand derer sie zeigen kann, dass sie anders ist - es hat etwas mit Selbst-Beweihräucherung zu tun. - Ich schaue relativ viel TV und sehe ständig auf einigen Sendern (übrigens interessante und gut gemachte) Filme über die Nazizeit - aber fast nichts aus anderen Zeiten. - Als ginge es nur darum, "die Zeit der Nazis" mit unserer Zeit zu vergleichen.

Interessant ist, dass meistens von "den Nazis" die Rede ist - als seien das Extra-Terrestrials gewesen, die Deutschland überfallen hätten. - Wenn dann doch einmal nicht von "den Nazis" die Rede ist, spricht man "von unseren Großvätern" - so als könnte es den heute aktiven Generationen nicht mehr passieren. - Man verkennt damit, dass die heutigen Gesellschafts-Leitlinien ähnlich propagandistisch sind wie damals - und dass das moderne Volk ähnlich anfällig ist für Manipulation.

Nur so ist erklärbar, wie (vor allem westliche) Dumpfbacken die Geschichte der DDR interpretieren - die Interpretation der aktuellen Krim-Geschichte gehört auch in diese Reihe. - Manipulation pur. - Die Anfälligkeit dafür ist genau so groß wie vor 70 oder 80 Jahren.

Der entscheidende Grund, warum dies heute nicht mehr so gefährlich ist, liegt in unserem Grundgesetz, das so etwas nicht mehr zulässt. - Der Obrigkeitsglaube ist nach wie vor derselbe - nur subtiler.

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#24 Re: Warum mich manche christlichen Foren anwidern

Beitrag von Pluto » Mo 24. Mär 2014, 19:25

Abischai hat geschrieben:Man sollte lieber mal die Frage stellen, wem dieses Anti-Überwinden denn nützt. Ich bin nicht für vergessen, ich bin aber für überwinden.
Ich auch. :)
Aber ich glaube es fehlt tatsächlich am Mangel an Aufarbeitung des Themas. Wenn ir nicht aufpassen, geschieht bald dasselbe mit der DDR.
Verglichen mit antiken Figuren war Nero ebenso unbeliebt, Sanherib ebenso gefährlich und Antiochus Epiphanes ebenso fies.
Nur dass Hitler nicht eine Figur der Antike, sondern heute immer noch in den Hirnen mancher Betonköpfe fest verankert ist.
Und wenn z.B. Tiglat-Pileser und Nebukadnezar II. Gottes Werkzeuge der Zerstörung waren, wer möchte dann mit Sicherheit sagen, daß Hitler es nicht war? An dieser Stelle wird gerne die Geschichte und die Bibel gefälscht, Vorsicht!
Jedenfalls sah Hitler sich als Instrument Gottes (Mein Kampf - Kapitel 2).
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Magdalena61
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#25 Re: Warum mich manche christlichen Foren anwidern

Beitrag von Magdalena61 » Mo 24. Mär 2014, 21:35

Abischai hat geschrieben:Das ist richtig, die keine Vernunft annehmen wollen, muß man einfach ins Leere laufen lassen, das geht aber eben nur, wenn man ihnen nicht die dunklen Ecken vorbehält, sondern es muß Licht rein, überall, dann wird offenbar, wie die Sachlage wirklich ist.
Dabei gibt es ein Problem:
Wir bibelorientierten Christen haben oft ein Problem mit der hohen Kompatibilität von Endzeitbeschreibungen in der Bibel und den Angeboten aus dem New-Age-Supermarkt der Verschwörungstheorien.
wanderprediger
Man nehme.... einige Zeitzeichen sowie diverse Personen des öffentlichen Lebens, drücke sie in (scheinbar) passende Beschreibungen der Bibel und die Welt wird überschaubar, zumindest für die nächsten paar [d]Jahre[/d] Monate.

Abischai hat geschrieben:Ich glaube nicht, daß Deutschland sich von dem Nazi-Trauma noch nicht erholt habe. Es wird nur krampfhaft am "Leben" gehalten, wie ein vor Jahren Verstorbener, für den man noch immer Rente abkassiert.
Wenn Deutschland überwunden hätte, wenn es über seine Vergangenheit hinausgewachsen wäre, dann gäbe es nicht diese Extreme, etwa dieses Totschweigen inklusive der wenig ehrenhaften Eliminierung sämtlicher Zeitgenossen, die es wagen, gerecht zu urteilen, sondern man würde genauer differenzieren und nicht so hysterisch reagieren, wenn Braunes in das eigene Blickfeld gerät.

Abischai hat geschrieben: Man sollte lieber mal die Frage stellen, wem dieses Anti-Überwinden denn nützt.
Wenn man eine Ideologie (einen Glauben/ eine spirituelle Orientierung) über Bord wirft und verurteilt, sollte man eine Bessere oder zumindest eine Gleichwertige haben, die die Lücke füllt. - Mir scheint, das ist das Problem.

Wer nicht in der Lage ist, sich eine lebens- und gesellschaftstaugliche Überzeugung zu erarbeiten und- auch als Christ- meilenweit von Gott entfernt ist, der braucht jemanden, der ihm sagt, wo's langgeht... einen starken Führer, ein fleischliches Alphatierchen, ein Idol, ein ideelles Gerüst... einen Ersatzgott.

Mir scheint, so manch zweifelhafte Ideologie/ politische oder spirituelle Ausrichtung befriedigt genau diesen Mangel. :?
Abischai hat geschrieben: Ich bin nicht für vergessen, ich bin aber für überwinden.
Das geht nur, wenn das Volk kollektiv umkehrt und Vergebung seiner Sünden erhält. Das hat es aber in der Vergangenheit nicht getan und wird nicht tun.
Deswegen kleben die Sünden der Vorfahren immer noch an den Nachkommen, bis ins dritte und vierte Glied.

"Schuld" daran ist aber nicht Gott, welcher allen, die es wollen, die Vergebung ihrer Sünden plus die Befreiung aus destruktiven Denk- und Verhaltensmustern anbietet, sondern der Mensch, der Gott ignoriert/ in Frage stellt/ negiert/ auf Abstand bleibt und meint, er könne seine Probleme alleine lösen.

In der Auseinandersetzung mit den geistlichen Mechanismen der Hakenkreuzideologie wählen manche den Weg der teilweisen oder vollständigen Identifikation, während andere vergeblich versuchen, die von den Vätern übernommene Erblast aus eigener Kraft abzuschütteln.

Abischai hat geschrieben:wer denn Adolf Hitler eigentlich war. Darauf habe ich ihr geantwortet, daß er ein Österreicher war, der hier in Deutschland von '33 bis '45 Reichskanzler war, ein Politiker eben.
Letztlich geht es nicht um Hitler und dessen Gesinnungsgenossen; die sind schon lange tot.

Wer braune Ideen forciert, wer bestimmten ethnischen Gruppen die Existenzberechtigung abspricht und seiner fehlgeleiteten Überzeugung entsprechend handelt, der wandelt auf den Spuren Kains.
Abischai hat geschrieben:Und wenn z.B. Tiglat-Pileser und Nebukadnezar II. Gottes Werkzeuge der Zerstörung waren, wer möchte dann mit Sicherheit sagen, daß Hitler es nicht war? An dieser Stelle wird gerne die Geschichte und die Bibel gefälscht, Vorsicht!
Es kann nichts geschehen, das Gott nicht zulässt--
-- aber niemand ist dazu berechtigt, sich "in den Tempel Gottes zu setzen als ein Gott und sich selbst für Gott auszugeben" (die Weltgeschicke zu lenken/ zu richten).

Um auf den NSU- Prozess zurückzukommen: Man fragt sich, ob "die Nazis" einmal mehr herhalten müssen als "Rechtfertigung" für die kriminelle Energie ganz gewöhnlicher Terroristen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Abischai
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#26 Re: Warum mich manche christlichen Foren anwidern

Beitrag von Abischai » Mo 24. Mär 2014, 22:06

Wer braune Ideen forciert, wer bestimmten ethnischen Gruppen die Existenzberechtigung abspricht und seiner fehlgeleiteten Überzeugung entsprechend handelt, der wandelt auf den Spuren Kains.
Selbiges gilt für:
Wer rote Ideen forciert, wer bestimmten sozialen Gruppen die Existenzberechtigung abspricht und seiner fehlgeleiteten Überzeugung entsprechend handelt, der wandelt auf den Spuren Kains.
(geringfügig geändert...)

Kollektive Umkehr in Deutschland ? Ich glaube an Wunder, sicher doch, aber das ? Niemals !

Nicht das Völkchen hat das Sagen, die würden schon wollen, wenn sie nicht am Kanthaken herumgezerrt werden würden. Es ist den meisten Leuten mit denen ich spreche völlig schnurz, sie können die Themen nicht mehr hören, sie wollen nichts mehr von rechten oder linken Ausschreitungen hören. Aber so geht das nicht, da müssen wir was unternehmen, sagen die "Macher", und dann passiert etwas. Nichts großes, versteht sich. Da fällt in China ein Sack Reis um, und in unseren Medien wird eine ausländerfeindliche Aktion daraus. Chinesen ihr Essen wegzunehmen, das ist eine furchtbare Provokation, die nur von * (hier kann man jetzt "Terroristen", "Linksautonome" oder "Rechtsradikale" oder "Islamisten" einsetzen) verübt worden sein kann.

Als Eva Hermann aus Kerners Kaspertheater rausflog, gab es in Deutschland plötzlich 80 Mio schlaue Leute, die applaudiert haben. Jedoch: die Frau hatte Recht, und hat sie noch. Aber wo ist Johannes B. Kerner ?
Jetzt ist der Punkt, an dem ich applaudiere.
(Nur mal so ein Beispiel.)
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#27 Re: Warum mich manche christlichen Foren anwidern

Beitrag von closs » Mo 24. Mär 2014, 23:10

Abischai hat geschrieben:Jedoch: die Frau hatte Recht, und hat sie noch.
Auch hier Zustimmung - obwohl ich politisch alles andere als rechts bin. - Eva Hermann wurde damals bewusst und professionell falsch verstanden und dann zur Fuchsjagd der medien-manipulierten Meinungs-Gesellschaft freigegeben. - Eva Hermann, Ypsilanti, Guttenberg, Mixa, Schavan, Wulff, etc. - wir sind noch nicht reif für eine anspruchsvolle Demokratie-Kultur.

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Magdalena61
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#28 Re: Warum mich manche christlichen Foren anwidern

Beitrag von Magdalena61 » Mo 24. Mär 2014, 23:48

Abischai hat geschrieben:
Wer braune Ideen forciert, wer bestimmten ethnischen Gruppen die Existenzberechtigung abspricht und seiner fehlgeleiteten Überzeugung entsprechend handelt, der wandelt auf den Spuren Kains.
Selbiges gilt für:
Abischai hat geschrieben:Wer rote Ideen forciert, wer bestimmten sozialen Gruppen die Existenzberechtigung abspricht und seiner fehlgeleiteten Überzeugung entsprechend handelt, der wandelt auf den Spuren Kains.
(geringfügig geändert...)
Na ja, es hat halt jeder so seine Lieblingsfarben... :roll: :mrgreen:
-- was wäre denn der gemeinsame ( verwerfliche) Nenner?

Kain verfolgte seinen Konkurrenten und ideologischen Gegner, führte einen Angriffskrieg und verübte einen heimtückischem Mord, anstatt seine eigene Einstellung zu überprüfen, sich mit den Gegebenheiten zu arrangieren und danach zu fragen: "Was ist in DIESER Situation der Wille Gottes für mich?"- ist es das?
Abischai hat geschrieben:Kollektive Umkehr in Deutschland ? Ich glaube an Wunder, sicher doch, aber das ? Niemals !
Nee, das glaube ich auch nicht. Es ist eine kleine Herde... und die Christenheit ist zu zerstritten, um überzeugend zu sein.
Als Eva Hermann aus Kerners Kaspertheater rausflog, gab es in Deutschland plötzlich 80 Mio schlaue Leute, die applaudiert haben. Jedoch: die Frau hatte Recht, und hat sie noch. Aber wo ist Johannes B. Kerner ?
Jetzt ist der Punkt, an dem ich applaudiere.
(Nur mal so ein Beispiel.)
Das sehe ich genauso.
Manchmal mahlen die Mühlen Gottes ein wenig schneller.
LG
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piscator
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#29 Re: Warum mich manche christlichen Foren anwidern

Beitrag von piscator » Di 25. Mär 2014, 16:53

Magdalena61 hat geschrieben:
Simplicius hat geschrieben:Hier muß auf dem Feld der Diskussion gewonnen werden, darum würde ich Dich auch bitten, Dich vor Ort in die Diskussion einzumischen.
Den Vorwurf, nicht die direkte Auseinandersetzung gesucht und nicht Klartext geredet zu haben, kann man piscator nicht machen.

Beispiel:
http://www.2jesus.de/bibel-forum/der-eu ... ml#p304206
Danke :Herz: :Herz: :Herz: :Herz:
Es ist nur so: Christen genießen in Christenforen oftmals einen Heimvorteil. Die Gedanken/ die Kritik eines Nichtchristen werden von vielen Christen nicht unbedingt ernst genommen, sondern grundsätzlich in Frage gestellt/ abgelehnt... aber nicht aus inhaltlichen Gründen, sondern, weil man davon ausgeht, dass Gott ausschließlich Insider- seine eigenen Mannen- mit wahrer Erkenntnis beschenkt, und das natürlich unter der Voraussetzung, dass sie der "richtigen" Konfession angehören.
Das ist verständlich, aber für mich auch sehr enttäuschend, da ich davon ausgegangen bin, dass menschenverachtende Ideologien in christlichen Foren eigentlich nichts zu suchen haben und auf aktive Ablehnung stoßen müssten.
Christen betonen ständig, wie wichtig Ihnen Israel und das auserwählte Volk sind. Warum stehe ich dann in einem christlichen Forum allein da, wenn ich braunen Usern widerspreche?
Ich würde es jetzt auch nicht gut finden, wenn bei 2jesus die politische Ausrichtung/ der Stil eines bestimmten Users zum Threadthema erhoben würde.
Ich bin der Ansicht, dass Holocaustleugnung und Antisemitismus völlig außerhalb der akzeptablen politischen Bandbreite stehen. Das Befürworten von Massen- und Völkermord ist keine politische Ausrichtung. Wenn es um Kindererziehung geht, fragt man ja schließlich auch nicht bei Kinderschändern nach.

Klar, aus heutiger Sicht hätte ich mich vielleicht etwas anders ausdrücken sollten.
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

Munro
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#30 Re: Warum mich manche christlichen Foren anwidern

Beitrag von Munro » Mi 12. Sep 2018, 00:09

piscator hat geschrieben:Bestes Beispiel:

Re: politischer Schauprozzes in der BRD!

Beitragvon Leo » Heute 10:09

Die Medien berichten so gut wie gar nicht mehr vom NSU Schau-Prozess!

Bekanntlicherweise wurde so gut wie alle wichtigen Dokumente von den Behörden mit vollster Absicht vernichtet.
Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß das alle Ausländer vom Verfassungsschutz umgebracht worden sind. Das heißt der Staat und somit die Politk ist für die Morde an den Ausländer verantwortlich.
Die drei rechten Mitläufer hatten eben Pech gehabt, daß der Verfassungsschutz in ihrem Namen mordete.
Diese Morde hatten einzig den Zweck den Deutschen mal wieder vorzuführen das sie NAZIS sind.
So funktioniert nunmal Gehirnwäsche.
Aus diesem Grunde auch im Bundetags die Betroffenheits - Ergüsse der Politiker.

Einfach nur widerlich diese Politiker.

Aus einem Forum, das wir alle kennen, in dem man bei man bei der geringsten Kritik am christlichen Glauben sofort verwarnt bzw. gesperrt wird.
Kennen wir es wirklich alle?
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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