Die Schweizer und die Deutschen :)

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Magdalena61
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#101 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)

Beitrag von Magdalena61 » Fr 14. Feb 2014, 13:21

Vitella hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:O doch, das IST eine eigene Sprache, wie Schwäbisch! Wenn Schweizer damit loslegen verstehe ich kaum ein Wort.
LG
ja schon, unter uns reden wir Schweizerdeutsch, aber überall muss man Hochdeutsch reden,lesen und schreiben, wir lernen kein schreiben auf Schweizerdeutsch.... allein wegen all den Ausländern, in einer Schulklasse sind mehr als die Hälfte Ausländer und das seit Jahrzehnten und alles gemischt von Gelb,Schwarz, <Braun und was es noch alles gibt...
Das ist hier doch auch so. Sonst könnten sich Preußen, Bayern und Schwaben teilweise wohl nicht miteinander verständigen. In allen deutschsprachigen Ländern ist die Amtssprache "Hochdeutsch".

Das ist für Exgermanen, Kelten und was auch immer... immer noch besser als eine aufgezwungene Amtssprache wie das z.B. in Afrika der Fall ist: Französisch, Englisch etc.

Als die Familie meiner Mutter nach dem Krieg in Süddeutschland angesiedelt wurde, hatten meine Leute große Probleme mit der Kommunikation. Sie kamen aus Ostpreußen und verstanden die Schwaben nicht und umgekehrt ebenso.
Heute ist das sehr viel besser; nicht zuletzt auch durch den Einfluß der Medien, die den Schwaben beibringen, wie man richtig spricht. :angel:

Ich fürchte nur, die Kolonisierung fremder Völker, die sich, weil wir ja alle aufgeklärt sind, freiwillig unterjochen und fremdbestimmen lassen, erlebt ein Comeback. Eines Tages müssen wir wahrscheinlich alle englisch denken, sprechen und schreiben, und Deutsch gilt dann als veralteter "Dialekt", als Stammessprache oder so. :?
LG
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Magdalena61
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#102 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)

Beitrag von Magdalena61 » Fr 14. Feb 2014, 13:29

R.F. hat geschrieben:Und auch Jesus hat der Weltgemeinschaft z.B. im 24. Kapitel der Matthäusbotschaft und besonders in der Offenbarung dramatische Konsequenzen für ihr Fehlverhalten angekündigt. Diese werden nicht zuletzt auch die Schweiz treffen, hat dieses Land doch den Diebstahl an den Völkern maßgebend unterstützt.
Jesus hat gesagt, seine Jünger sollen sich keine Sorgen machen.

Manchmal ist es vielleicht nicht einfach, das durchzuziehen. :)

Wenn das Vergeltungsprinzip voll zum Tragen käme... Auge um Auge...dann dürften Westdeutschland und die Schweiz nicht so reich sein. Seit vielen Jahren geht es diesen Länder sehr gut; viel besser als z.B. den ehemaligen Ostblockstaaten.

Die Deutschen haben das Volk Gottes verfolgt, und die Schweizer haben jüdische Asylanten, die vor den Nazis flohen, an der Grenze abgewiesen oder Juden, die es bereits über die Grenze geschafft hatten, zurückgeschickt.
LG
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#103 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)

Beitrag von R.F. » Fr 14. Feb 2014, 21:23

Gewiss ist die nahe Zukunft der Schweiz nicht im Detail vorherzusagen. Doch mit einigen Kenntnissen - wichtig ist in diesem Zusammenhang, sich über die Natur des Menschen im Klaren zu sein - kann der Verlauf skizziert werden. Zugegeben, sollte das gegenwärtige politische Personal in Europa nicht nahezu vollständig ausgetauscht werden, würde sowohl das mit der Schweiz wie mit der Weltgesellschaft überhaupt zur unendlichen Geschichte. Eine Geschichte ohne Hoffnung für Hunderte Millionen arbeitsloser Jugendlichen, mit stetem Zustrom an Afrikanern und Asiaten, die man - bevor sie europäisches Festland erreichen - absaufen lässt. Eine weltweit dominierende Klasse erwartet von den Massen Arbeit nahe dem Nulltarif. Übrigens hatten einige Top-Humanisten vor einiger Zeit vorgerechnet, dass der Mensch mit dem halben Hartz IV-Satz ausgezeichnet leben kann. Vor dem, was diese Experten erwartet, wenn es in Europa zu erwarteten Großwende kommt, sollten diese sich jetzt schon fürchten...

Natürlich wird man die Schweiz nicht durch Kriege gefügig machen müssen. Von wenigen Ausnahmen werden die Schweizer pragmatisch reagieren, wenn man ihnen die staatliche Souveränität weitgehend entzieht. Mit dem gegenwärtig hohen Einkommen ist es selbstverständlich dann vorbei, die Banken werden verstaatlich, sofern sie nicht aufgelöst werden.

Übrigens hat die Reduzierung Schweizer Eigenständigkeit längst begonnen... Das weiß der Durchschnittsbürger nur deswegen nicht, weil wir eine Informationsgesellschaft sind. Nur gelegentlich teilt der eine oder andere Journalist der Öffentlichkeit etwas über den Stand der Dinge mit.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruend ... erung.html

R.F.
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#104 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)

Beitrag von R.F. » Fr 14. Feb 2014, 22:01

Magdalena61 hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Und auch Jesus hat der Weltgemeinschaft z.B. im 24. Kapitel der Matthäusbotschaft und besonders in der Offenbarung dramatische Konsequenzen für ihr Fehlverhalten angekündigt. Diese werden nicht zuletzt auch die Schweiz treffen, hat dieses Land doch den Diebstahl an den Völkern maßgebend unterstützt.
Jesus hat gesagt, seine Jünger sollen sich keine Sorgen machen.

Manchmal ist es vielleicht nicht einfach, das durchzuziehen. :)
Das Eintreten der vorhergesagten Ereignisse ist gewiss für die meisten Menschen Grund zur Angst, nicht aber für die Glieder der Gemeinde. Doch wen warnte Jesus mit Seinen recht deutlichen Worten?
Magdalena61 hat geschrieben: Wenn das Vergeltungsprinzip voll zum Tragen käme... Auge um Auge...dann dürften Westdeutschland und die Schweiz nicht so reich sein. Seit vielen Jahren geht es diesen Länder sehr gut; viel besser als z.B. den ehemaligen Ostblockstaaten.
Selbst Rache auszuüben, davon riet Paulus den Gemeindemitgliedern ab, vielmehr solle man Gott Raum zur Rache geben. Die Gewissheit, dass Gott alles begangen Unrecht rächen wird, ist für geplagte Kreaturen geradezu überlebenswichtig. Merkwürdig ist daher, dass besonders Evangelikale sich zu dieser biblischen Zusage nicht bekennen.

Viele Menschen lassen sich freilich nicht davon abhalten, sich selbst zu rächen, lösen damit nicht selten eine Spirale der Gewalt aus. Racheaktionen haben die Schweizer - und natürlich nicht allein diese - zu erwarten, wenn den Betroffenen bewusst wird, welche Rolle die Schweiz mit ihrem Bankgeheimnis bei der Sicherung immenser durch Unrecht erworbener Vermögen spielen.

Zunächst aber wird das nach zivilisierten Regeln abgewickelt: Wohl noch bevor die Merkel hinweg getan wird, wird ein Politiker mit völlig anderen Konzepten Regierungsgewalt übernehmen. Er wird der Schweiz eine gewisse Eigenständigkeit belassen, aber das Bankgeheimnis hat die Schweiz los. Für besonders freiheitsliebende Schweizer wird’s dann halt gefährlich.
Magdalena61 hat geschrieben: Die Deutschen haben das Volk Gottes verfolgt, und die Schweizer haben jüdische Asylanten, die vor den Nazis flohen, an der Grenze abgewiesen oder Juden, die es bereits über die Grenze geschafft hatten, zurückgeschickt.
LG
Und Gott verhinderte das alles nicht, obwohl Er das hätte können...
Jesu zufolge schreitet der Souverän höchst selten ein, um Verbrechen zu verhindern. Viele Mitglieder der Ur-Gemeinde wurden getötet, und Gott verhinderte dies nicht. Selbst Spitzenleute wie Petrus und Paulus oder Apostel Jakobus wurden ermordet.

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#105 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)

Beitrag von piscator » Sa 15. Feb 2014, 13:23


Oje, die [d]Schmierfinken[/d] Präzisionsjournalisten vom KOPP-Verlag. Ein Verlag, auf den in vielen Naziseiten im Netz gerne verlinkt wird ...

... diese Verlinkung findet man übrigens auch oft auf evangelikalen Seiten ... :mrgreen:
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Kingdom
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#106 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)

Beitrag von Kingdom » Sa 15. Feb 2014, 20:29

closs hat geschrieben:So dramatisch wird es nicht sein.

Kann sein, dass nur die Medien, es ein wenig hochspielen aber gewisse Äusserungen lassen ein wenig unbehagen aufkommen.

Erstens wird es drei Viertel der Welt überhaupt nicht interessieren. - Zweitens wird die EU (hat sie schon mehrfach betont) selbstverständlich ein demokratisches Votum der Schweiz akzeptieren.

Dies weiss man nie, vielleicht interessiert es die Menschen schon, ob ein Staatsgebilde wie die EU, sich an Ihre Vorsätze hält. Das aber ein gross Teil auf dieser Welt anderweitig beschäftigt ist, da hingegen stimme ich Dir zu. Die EU Bürger scheint es zumindest zu interessieren und das ist schon mal gut. Bisher habe ich nur gehört, das akzeptieren wir nie aber bringt Vorschläge. Nun gut Vorschläge bringen, wenn man zum vornherein sagt, das ist unmöglich, ergibt wenig Sinn aber wir werden sehen.

Das letzte Mal (da habt Ihr auch eine Abstimmung gehabt, die sehr knapp contra EU ausging) hat man sich bilateral bemüht, den Karren aus den Dreck zu ziehen. - Das heisst: Die EU-Länder haben die Ziele in Brüssel abgesprochen, die dann von den einzelnen Mitgliedsländern mit der CH verhandelt wurden. - Ist zwar ein Umweg, geht aber auch - und wird auch dieses Mal so sein. Denn die EU WILL Euch doch weitestgehend im Boot haben.

Der Unmut über eine Sonderstellung, weil wir eben nicht Mitglied werden wollten, war aber damals noch nicht so gross. Ein nicht Mitglied braucht aber eine Sonderstellung, sonst wäre es ja Mitglied.

Das Problem wird sein, dass es bestehende Abmachungen zwischen EU und CH gibt, die als Paket abgeschlossen wurden - Teile dieser Abmachungen wurden durch die Abstimmung in Frage gestellt. Werden diese Teile jetzt in den nächsten 3 Jahren herausgebrochen, muss die Pakete als Ganzes neu verhandelt werden. - Und da sind die Risiken für die CH größer als für die EU.

Alles müsste eigentlich nicht neu verhandelt werden, den in diesem Paket ist enthalten, das die Schweiz bei Problemen mit der Eu nach neuen Lösungen sucht, gerade im Zusammenhang mit der Personenfreizügigkeit, nun scheint es aber so, das man diesen Paragraphen nur aufgenommen hat, damit die Schweizer, dem ersten Paket zustimmten. Damals hat man bei der Abstimmung von 8000 Personen pro Jahr gesprochen und das man bei Problemen nachverhandlen kann. Heute wo wir bei 160'000 pro Jahr sind und effektiv Probleme haben, leiden da einige Politiker an Demenz. Ein Glück ist aber das es zumindest so im Vertrag festgehalten wurde und da bleibt zu hoffen, das die EU das nicht missachtet und jetzt mit Machtspielchen vorwärts geht und Druck ausübt.

Es hat nichts mit "MAchtsystem EU" zu tun, wenn der EU-Vertragspartner CH von eingegangene Vereinbarungen zurücktreten sollte. "Frieden, Freiheit und Demokratie" innerhalb der CH wird die EU immer akzeptieren - aber sie meint halt, dass das zu eng gedacht ist. - Die EU will mehr - nicht von, sondern mit der CH.

Von zurücktreten kann keine Rede sein, die Schweiz will lediglich vom Paragraphen gebrauch machen, der im Vertrag steht, mit dem Hinweis, das unser Land an Kapazitätprobleme gekommen ist, die man unter diesen Aspekten und der Volksabstimmung neu anschauen muss. Es sieht leider so aus, das die EU in diesr Frage, diesen Vertragspunkt ignorieren möchte und geschlossen gegen diesen stellen will. Wenn ich da höre, das man gewisse Verhandlungen auf das Eis legt und sagt das ist nicht verhandelbar, so tönt das eher, entweder geht es so weiter wie bis anhin oder ihr steht mit null Verträgen da. Das dies sicher auch nicht im Interesse der EU wäre das nehme ich mal an, zumindest nicht von den einzelnen Staaten der EU und der Wirtschaft in der EU.

Das die EU die Schweiz im Boot haben möchte, das wissen wir aber die Schweiz will Freunschaftliche Beziehungen und keine Zentralistischen Machtappart in Brüssel, der mit der direkten Demokratie gar nicht vereinbar wäre. Klar lassen jetzt alle die Muskeln spielen aber für mich ist die EU keine Demokratie, wie ich sie als Schweizer eben verstehe. Das die Machteliten bestimmen und das Volk kann nur noch ja sagen, das kennen wir bei uns nicht und das wollen viele nicht in der Schweiz, aus guten Gründen.

Wenn die EU mehr will und die Schweiz auch sollte, es eigentlich möglich sein unter Vertragspartnern, das man eben auf Verhandlungen eintritt und nicht zum vornherein sagt das ist nicht verhandlelbar, erst recht nicht wenn es im Vertrag steht, das man bei auftretenden Problemen nachverhandeln kann. Dem Schweizer Volk wurde bei den Bilateralen Verträgen immer dieser Vertragspunkt vor die Nase gehalten und jetzt wollen die Politiker nichts mehr wissen, wenn ein einfacher Stimmbürger wie ich sich noch daran erinnern kann, das es im Vertrag steht.

Auch unsere Politiker, welchen die direkte Demokratie schon längst ein Dorn im Auge ist, haben es vergessen. Es schadet nicht wenn das Volk sie zuweilen wieder mal daran erinnert, was sie längst vergessen haben.

LG Kingdom

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#107 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)

Beitrag von Kingdom » Sa 15. Feb 2014, 22:38

Magdalena61 hat geschrieben:
Eigentlich müsste man den Thread umbenennen: Die Schweizer (und die Deutschen) und die EU: Freunde? oder Feinde für's Leben?
LG

Richtig erkannt.

Die Schweizer wollen Freundschaft sowohl mit den Deutschen und allen EU Bürgern, das ist unbestritten.

Aber eine kleine Mehrheit der Schweizer will mit dem Machtapparat EU keine EHE schliessen. Wir wollen Wirtschaftliche Beziehungen und sicher auch Personenfreizügigkeit aber wenn eben Probleme auftreten, wollen wir entscheiden, wie wir diese lösen und nicht einfach von Brüssel hören ihr macht gefälligst was wir bestimmen und sonst kippen wir die Verträge.

Den Schweizern hat man die Bilateralen Verträge mit der Personenfreizügigkeit so verkauft, das man nachverhandeln kann, wenn ein Problem für unser kleines Land daraus entsteht. Nun gilt es der Bevölkerung der Schweiz zu zeigen, das diese Verträge das Papier Wert sind, vorauf sie geschrieben wurden. Wenn dieser Paragraph eben nur dort reingeschrieben wurde, damit die Schweizer an der Urne damals Ja sagten, zu diesen Verträgen, dann wird das vertrauen zur EU, bei den Schweizern sicher nicht wachsen.

Die Mehrheit in unserem Land hat Ja gesagt, weil sie davon ausgingen, bei Problemen können wir mit unserem Handelspartner diesen Punkt neu anschauen und nach Lösungen suchen. Nun wird den Schweizern signalisiert aus Brüssel, das ist nicht verhandelbar, entweder leiden dort einige unter Demenz oder sie wissen nicht was sie unterschrieben haben oder man hat die Bevölkerung bewusst belogen.

Die Gegner der Personenfreizügigkeit haben schon damals gesagt, das es so kommen wird und jetzt sind wir genau an diesem Punkt, das wir von diesem Machtkoloss EU das Signal bekommen, entweder spurt Ihr oder wir zeigen euch wo der Hammer hängt. So geht es nicht unter Freunden und so kann man vielleicht in der EU mit seinen Bürgern umgehen aber genau das wollen wir nicht und genau darum wollen viele keine Mitgliedschaft, weil sie sehen, genau so läuft es in der EU.

Die Mehrheit ist für eine offene Schweiz welche aber die Rahmenbedingen so setzt, das unser kleines Land nicht zu einem grossen Stadtstaat verkommt, mit Verkehrschaos und ein paar Slums an den Peripherien, wo dann die stranden, welche die Wirtschaftseliten nicht mehr gebrauchen können. Zudem sollen unsere guten Sozialsyteme erhalten bleiben und nicht wegen ungebremsten Wirtschaftwachstum, den Kollaps erleiden, wenn es denn mal nicht mehr so rund läuft mit der Wirtschaft.

Siehe Frankreich, sie haben die Arbeiter geholt und die Hochhäuser hochgezogen und Integration gepredigt und was passiert nun in den Beaulieus? Die Arbeiter die man nicht mehr braucht werden in die maroden Sozialsysteme abgeschoben, die Jugend in die Arbeitslosigkeit, die Kriminalität und Verwahlosung steigt und parallel dazu steigt noch das Recht extreme Gedankengut und die Bosse haben noch nicht begriffen, das sie das Volk mal Ernst nehmen sollten.

Genau das wollen viele Schweizer nicht und sie wissen wenn die EU bestimmt. werden sie genau dass haben, sobald die Wirtschaft lahmt. Lieber ein moderates Wachstum als ein ungehinderte Gier, welche dem Land schlussendlich mehr schadet als nutzt. Die Schweiz muss bestimmen können. was dem Land gut tut und nicht ein paar Politiker in Brüssel. Das Volk an der Front weiss besser wo der Schuh drückt und darum brauchen wir diese direkte Demokratie und wir müssen Steurungselmente haben und wenn Brüssel das nicht realisiert, dann sind sie defintiv eben nicht beim Volk am politisieren, sondern tun nur dass, was der Wirtschaft gut tut.

Wir haben uns schon zu fest auf die Zuwanderung ausgerichtet und haben in der Gier vergessen, das der Preis für ungebremstes Wachstum auch wieder ein grosse Ernüchterung folgen wird. Das da die Mehrheit im Volk spürt, das da etwas nicht im grünen Bereich läuft und dass wir dann noch darüber abstimmen können, das sind Errungenschaften die wollen einge Politiker in unserem Land und auch viele Menschen bei uns für ein Butterbrot verkaufen. Ich bin froh das die Mehrheit das noch anders sieht und Korrekturen machen kann, durch ein Ja oder Nein an der Urne.

Weltoffen, freundlich, friedlich würde ich die Mehrheit der Schweizer bezeichnen aber von ein paar Politikern in Brüssel möchte ich mir meine direkte Demokratie nicht rauben lassen. Ich hoffe die verstehen noch mal das die Schweiz freundschaftliche Beziehungen schätzt und zu schätzen weiss aber keine Ehe will mit diesem System EU. Gute Beziehungen Ja, EHE nein, weil die Mehrheit des Volkes hier mit bestimmen will, wenn wieder die Politiker mal Ihnen ein Bürokratisches verfaultes Ei legen wollen.

Das ist eine Korrketur die auch bei uns nicht immer funktioniert aber ab und an schon und deshalb bin ich gerne Schweizer. Habe aber nichts dagegen wenn es Deutsche gibt welche die EU toll finden und respektieren das gute Freundschaft auch funktionieren kann, wenn man nicht zusammen ins Bett steigt oder die Ehe schliesst.

LG Kingdom

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#108 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)

Beitrag von closs » Sa 15. Feb 2014, 23:04

Kingdom hat geschrieben: Zentralistischen Machtappart in Brüssel, der mit der direkten Demokratie gar nicht vereinbar wäre
Das ist ein objektives Problem: Wie kann die EU föderal bleiben?

D hat da relativ viel Erfahrung - aufgrund des Grundgesetzes. - Für F könnte es diesbezüglich schwieriger sein.

Auch die USA hat Generationen gebraucht, bis sich Washington durchsetzen konnte. - Will die EU ein internationale Stimme haben, wird sie auf ihr "Washington" nicht verzichten können.

Kingdom hat geschrieben:Die EU Bürger scheint es zumindest zu interessieren und das ist schon mal gut.
Aus EU-Sicht ist wahrscheinlich das Interessanteste, dass es keine Steuer-Oase mitten in der EU gibt. - Aber dieses Thema wird ja nach und nach geregelt - und gilt natürlich auch für Luxemburg.

Kingdom hat geschrieben: Ein nicht Mitglied braucht aber eine Sonderstellung, sonst wäre es ja Mitglied.
Naja - die Nicht-Mitgliedschaft selber ist eine Sonderstellung, wenn man ansonsten so mitspielt, als sei man Mitglied.

Kingdom hat geschrieben:Wir haben uns schon zu fest auf die Zuwanderung ausgerichtet und haben in der Gier vergessen, das der Preis für ungebremstes Wachstum auch wieder ein grosse Ernüchterung folgen wird.
Das verstehe ich. - Da müsste man aber den Bürgern auch sagen, dass Wachstum und Zuwanderung (incl. damit verbundene Umsätze) zusammen gehören. Hätte man das getan, hätte es keine 50,3% gegeben.

Trotzdem finde ich Dein Argument sympathisch - dazu gehört aber innere Reife und Hinwendung zum Wesentlichen. - WÄRE das die Motivation, wäre es gut - aber das ist kein politischer, sondern ein persönlicher Kommentar.

Weißt Du, was uns privat an der Schweiz hemmt?
* Allein der Umstand, dass man an der Grenze gefilzt werden könnte - es mutet so un-europäisch an.
* Dass die CH nicht nur für das Auto, sondern auch für den anhängenden Wohnwagen eine eigene Plakette haben will - und für ca. 100 Euro mehr fällt es einem schwer, in der CH Urlaub zu machen.

Achso - nochwas - aber das liegt wahrscheinlich an der EU: Wir können uns aus Appenzell keinen Käse schicken lassen - aus Hygiene-Vorschriften. :o

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#109 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)

Beitrag von Pluto » So 16. Feb 2014, 01:05

closs hat geschrieben:
Kingdom hat geschrieben: Zentralistischen Machtappart in Brüssel, der mit der direkten Demokratie gar nicht vereinbar wäre
Das ist ein objektives Problem: Wie kann die EU föderal bleiben?
Die Regierungen der Staaten wollen ihre Macht nicht abgeben, sondern teilen den Bürokraten in Brüssel immer nur relativ kleine Probleme zu. Es ist mMn eine Frage des Vertrauens.
Meinst du nicht, die USA könnten ein gutes Beispiel sein, für die langfristige Entwicklung einer EU-Parlaments?

Auch die USA hat Generationen gebraucht, bis sich Washington durchsetzen konnte. - Will die EU ein internationale Stimme haben, wird sie auf ihr "Washington" nicht verzichten können.
Eben!

Kingdom hat geschrieben:Die EU Bürger scheint es zumindest zu interessieren und das ist schon mal gut.
Aus EU-Sicht ist wahrscheinlich das Interessanteste, dass es keine Steuer-Oase mitten in der EU gibt. - Aber dieses Thema wird ja nach und nach geregelt - und gilt natürlich auch für Luxemburg.

Kingdom hat geschrieben: Ein nicht Mitglied braucht aber eine Sonderstellung, sonst wäre es ja Mitglied.
Naja - die Nicht-Mitgliedschaft selber ist eine Sonderstellung, wenn man ansonsten so mitspielt, als sei man Mitglied.

Kingdom hat geschrieben:Wir haben uns schon zu fest auf die Zuwanderung ausgerichtet und haben in der Gier vergessen, das der Preis für ungebremstes Wachstum auch wieder ein grosse Ernüchterung folgen wird.
Das verstehe ich. - Da müsste man aber den Bürgern auch sagen, dass Wachstum und Zuwanderung (incl. damit verbundene Umsätze) zusammen gehören. Hätte man das getan, hätte es keine 50,3% gegeben.

Weißt Du, was uns privat an der Schweiz hemmt?
* Allein der Umstand, dass man an der Grenze gefilzt werden könnte - es mutet so un-europäisch an.
Das stimmt nicht, denn die Schweiz ist Teil des Schengener Raums.

* Dass die CH nicht nur für das Auto, sondern auch für den anhängenden Wohnwagen eine eigene Plakette haben will - und für ca. 100 Euro mehr fällt es einem schwer, in der CH Urlaub zu machen.
Na und? Wenn ich mein Auto nach D. einführen will, muss ich die Kfz Steuer im Voraus an der Grenze bezahlen. Solche kleinen Ungerechtigkeiten wird es immer geben.

Achso - nochwas - aber das liegt wahrscheinlich an der EU. :o
Einfuhrbeschränkungen gibt's halt. ;) Die Einfuhr von Käse ist den Grossverteilern vorbehalten.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#110 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)

Beitrag von closs » So 16. Feb 2014, 01:35

Pluto hat geschrieben:Das stimmt nicht, denn die Schweiz ist Teil des Schengener Raums.
Siehst Du - da habe ich nicht aufgepasst. - Wir zücken immer noch jedes Mal die Ausweise, wenn wir an die Grenzstelle kommen - weil da einfach soviele Beamte präsent sind.

Das ist sicherlich mein Defizit, es nicht zu wissen. Aber wenn ich es nicht weiß, wissen es andere auch nicht.

Pluto hat geschrieben: Solche kleinen Ungerechtigkeiten wird es immer geben.
Das stört ja nicht, weil man nicht dazu gezwungen wird, sich in die Lage zu bringen. - Aber bei der Doppel-Maut wegen Caravan haben wir uns schon ernsthaft überlegt, ob das ein verkappter Hinweis dafür sein soll, dass Camper nur sehr dosiert erwünscht sind.

Pluto hat geschrieben:Einfuhrbeschränkungen gibt's halt. ;) Die Einfuhr von Käse ist den Grossverteilern vorbehalten.
Dann ist es halt so und wir essen zu Hause mehr "Old Amsterdam" :) - zumal ich da eher die EU im Verdacht habe, dass sie restriktiv ist. - Verständnisfrage:

Innerhalb der EU darf man doch verschweißte Lebensmittel versenden - oder bin ich da auch nicht à jour?

Möglicherweise fühlen sich die Deutschen, die ja gerne gemocht sein wollen, von der CH mehr abgewiesen, als die SChweizer das ahnen mögen.

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