Hitler-Deutschland

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closs
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#561 Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von closs » Mo 11. Dez 2017, 21:31

Pluto hat geschrieben:NUR der letzte Satz ist von mir.
Ohh. :oops: - Aber denselben Anfangsbuchstaben habt Ihr, gell?

Pluto
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#562 Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von Pluto » Di 12. Dez 2017, 09:32

R.F. hat geschrieben:Es würde dem Frieden im Volk dienen, wenn der Hartz-Satz um 200 Euro pro Monat und der Mindestlohn um 4 Euro/ Stunde angehoben werden würde. Das sollte nun aber etwas plötzlich geschehen.
Dafür bin ich auch.

R.F. hat geschrieben:Komme jetzt niemand mit dem Argument zu hoher Belastungen.
Nur eine einfache Frage: Bezahlst du die Zeche?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Janina
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#563 Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von Janina » Di 12. Dez 2017, 09:37

R.F. hat geschrieben:Es würde dem Frieden im Volk dienen, wenn der Hartz-Satz um 200 Euro pro Monat und der Mindestlohn um 4 Euro/ Stunde angehoben werden würde.
Komme jetzt niemand mit dem Argument zu hoher Belastungen.
Ah, ich verstehe. Du sitzt also auf der Nehmer-Seite. :roll:

piscator
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#564 Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von piscator » Di 12. Dez 2017, 10:28

closs hat geschrieben:Überm Daumen meine ich, dass Hartz-4 + irgendwelche Zulagen nicht über 700 Euro geht und die Grundrente bei 1.050 Euro (nicht pfändbarer Betrag) anfängt - da hätte man schon mal einen Puffer von 350 Euro pm.
Das ist enorm schwierig, da es einen Unterscheid zwischen allen Formen der Sozialhilfe/Hartz4, einfachen, unqualifizierten Tätigkeiten und qualifizierten bzw. hoch qualifizierten Tätigkeiten geben muss.

Setzt man Hartz4 etc. so hoch, das man davon mit Würde bescheiden leben kann (was aus meiner Sicht unabdingbar ist), würde dies bedeuten, dass die Lücke zum Erwerbseinkommen deutlich sichtbar sein müsste. Das Ganze nach oben konsequent durchgeführt, würde auf Dauer ein deutlich höheres Lohnniveau bedeuten, was letztendlich zu höheren Preisen, Mieten etc. führt, und letztendlich eine Lohn-Preis-Spirale in Gang setzen würde, die keiner will.

Wie man das lösen kann, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Der einzige Weg wäre, mehr Sozialhilfeempfänger und Harz4-Bezieher in Lohn und Brot zu bringen, was schon daran scheitert, dass es diese Jobs nicht in genügender Anzahl gibt und es darunter viele Menschen gibt, die aus welchen Gründen auch immer, diese Jobs gar nicht ausüben können.
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#565 Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von R.F. » Di 12. Dez 2017, 10:49

Liebe Mitwürgende, ihr beherrscht offenbar nicht einmal die Grundrechenarten, der Begriff "Lesen zwischen den Zeilen" scheint euch nicht bekannt zu sein. Ihr seid ideale Wähler... :P

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#566 Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von piscator » Di 12. Dez 2017, 11:46

R.F. hat geschrieben:Liebe Mitwürgende, ihr beherrscht offenbar nicht einmal die Grundrechenarten, der Begriff "Lesen zwischen den Zeilen" scheint euch nicht bekannt zu sein. Ihr seid ideale Wähler... :P

Piscator (Erklärter Fan von Meister Yoda) spricht:

Unverständlich dein Post ist. Den Sinn zu erfassen, schwierig ist. Zurücklehnen und tief durchatmen du musst. Dann klar deine Gedanken werden.
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

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#567 Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von R.F. » Di 12. Dez 2017, 12:33

piscator hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Liebe Mitwürgende, ihr beherrscht offenbar nicht einmal die Grundrechenarten, der Begriff "Lesen zwischen den Zeilen" scheint euch nicht bekannt zu sein. Ihr seid ideale Wähler... :P

Piscator (Erklärter Fan von Meister Yoda) spricht:

Unverständlich dein Post ist. Den Sinn zu erfassen, schwierig ist. Zurücklehnen und tief durchatmen du musst. Dann klar deine Gedanken werden.
Habe Beitrag mit Absicht unverständlich gefasst, weil ich eure Eigenschaft als gute Wähler Bild nicht zerstören möchte...

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#568 Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von closs » Di 12. Dez 2017, 14:15

piscator hat geschrieben:Das ist enorm schwierig, da es einen Unterscheid zwischen allen Formen der Sozialhilfe/Hartz4, einfachen, unqualifizierten Tätigkeiten und qualifizierten bzw. hoch qualifizierten Tätigkeiten geben muss.

Setzt man Hartz4 etc. so hoch, das man davon mit Würde bescheiden leben kann (was aus meiner Sicht unabdingbar ist), würde dies bedeuten, dass die Lücke zum Erwerbseinkommen deutlich sichtbar sein müsste. Das Ganze nach oben konsequent durchgeführt, würde auf Dauer ein deutlich höheres Lohnniveau bedeuten, was letztendlich zu höheren Preisen, Mieten etc. führt, und letztendlich eine Lohn-Preis-Spirale in Gang setzen würde, die keiner will.
Bingo - das ist genau das Niveau, auf dem man solches besprechen sollte.

Denn genau so ist es:
1) "Mit Würde bescheiden leben" = "einvernehmliche Garantie".
2) "Mit 40 Stunden Arbeit pro Woche (egal ob in einem oder mehreren Jobs) erkennbar mehr bekommen als Hartzler" = "einvernehmliche Auffassung".
3) Ergo: Erwerbsarbeit muss angemessen bezahlt werden.
4) Ergo: Lohn-Preis-Spirale
Fazit: Ja, so ist es.

piscator hat geschrieben:. Der einzige Weg wäre, mehr Sozialhilfeempfänger und Harz4-Bezieher in Lohn und Brot zu bringen,
Das wäre eh gut, löst aber das Problem nicht im Kern.

piscator hat geschrieben:viele Menschen gibt, die aus welchen Gründen auch immer, diese Jobs gar nicht ausüben können.
Das werden noch mehr werden - wie neueste Untersuchungen (Quelle: ZEIT) zeigen, gibt es immer mehr junge Menschen, die immer weniger lesen und schreiben können.

Eine Lösung aus meiner Sicht wäre: Ehrlichkeit.
"Liebe Leute,
wir sind keine Leistungsgesellschaft, sondern eine Marktgesellschaft - entscheidend ist nicht, wie viel Ihr arbeitet, sondern wo/in welchem Feld Ihr arbeitet. - Sucht Euch Felder, wo es für Arbeit mehr Geld gibt - ansonsten habt Ihr einfach Pech".

Das ist aus meiner Sicht tausendmal besser, als den Leuten unredlichen SChmalz zu erzählen wie "Wir sind eine Leistungsgesellschaft". - Denn wenn das jemand hört, der 2 Kinder solo aufzieht, ständig mit Ämtern zu tun hat und daneben noch zwei Nebenjobs hat, damit es irgendwie mit einer 80 Stundenwoche finanzielle gerade so langt, nimmt er entweder Steine in die Hand oder wählt AfD - verstehe ich SEHR gut.

Mimi
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#569 Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von Mimi » Di 12. Dez 2017, 17:02

closs hat geschrieben:- Denn wenn das jemand hört, der 2 Kinder solo aufzieht, ständig mit Ämtern zu tun hat und daneben noch zwei Nebenjobs hat, damit es irgendwie mit einer 80 Stundenwoche finanzielle gerade so langt, nimmt er entweder Steine in die Hand oder wählt AfD - verstehe ich SEHR gut.
Mmmh...ja, hab's gerade vernommen.
Du verstehst allerdings ja auch, warum bei mir die beiden genannten "Alternativen" nicht in Frage kamen. :angel:
"Jedes menschliche Wunschbild,
das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird,
hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
Dietrich Bonhoeffer

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#570 Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von Pluto » Di 12. Dez 2017, 17:12

closs hat geschrieben:Eine Lösung aus meiner Sicht wäre: Ehrlichkeit.
"Liebe Leute,
wir sind keine Leistungsgesellschaft, sondern eine Marktgesellschaft - entscheidend ist nicht, wie viel Ihr arbeitet, sondern wo/in welchem Feld Ihr arbeitet. - Sucht Euch Felder, wo es für Arbeit mehr Geld gibt - ansonsten habt Ihr einfach Pech".

Das ist aus meiner Sicht tausendmal besser, als den Leuten unredlichen SChmalz zu erzählen wie "Wir sind eine Leistungsgesellschaft". - Denn wenn das jemand hört, der 2 Kinder solo aufzieht, ständig mit Ämtern zu tun hat und daneben noch zwei Nebenjobs hat, damit es irgendwie mit einer 80 Stundenwoche finanzielle gerade so langt, nimmt er entweder Steine in die Hand oder wählt AfD - verstehe ich SEHR gut.
Gilt denn deine "Ehrlichkeit" nicht ebenfalls für diese Leute?

Was denkst du warum ich Jedem empfehle für eine überdurchschnittliche Ausbildung seiner Kinder zu sorgen. Der Konkurrenzkampf wird immer schärfer.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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