sven23 hat geschrieben:Eine gleichgeschaltete Bereichterstattung a la Gobbels-Propgaganda oder "Prawda" kann nicht die Alternative sein.
Damit kann man doch keine Freibriefe rechtfertigen: Engholm, Ypsilanti, Mixa, Guttenberg, Wulff, Schavan, etc. waren IN DER FORM UND DER INTENSITÄT unentschuldbar und haben dem deutschen Medienwesen bleibenden Schaden verursacht. - Ähnliches gilt für die AfD-Berichterstattung.
Es geht nicht darum, DASS darüber berichtet wird, sondern dass, wenn es die Story hergibt, triebhaft berichtet wird - also unter Mißachtung jeglicher Fairness. - Natürlich nicht durchgehend, aber für das Volksempfinden überwiegend. - Du fällst dadurch auf, Schlimmes durch noch SChlimmeres zu entschuligen - aus meiner Sicht nicht akzeptabel.
sven23 hat geschrieben:Es gibt noch den investigativen Journalismus, wenngleich er durch die Kommerzialisierung gelitten hat.
"Investigativ" ist an sich kein Qualitätskriterium - es wird erst dazu, wenn es einem "hart, aber fair"gerecht wird.
sven23 hat geschrieben:Du kannst nach wie vor keine Belege für deine Behauptung bringen, dass 2/3 der Vorwahlberichterstattung auf das Konto der AFD gingen.
Es wurden mehrfach öffentlich solche Zahlen (knapp unter) "zwei Drittel" genannt - ich habe nicht die Möglichkeit, eine eigene Studie dazu in Gang zu bringen. - Aber es hat meinen persönlichen Eindruck bestätigt - und wenn Du wachen Auges die Vorwahlzeit mitgekriegt hast, müsste Dir Ähnliches aufgefallen sein.
sven23 hat geschrieben: auch wenn vielleicht überproportional berichtet wurde, ist das angesichts des Auftauchens eine neuen Partei von Rechts durchaus nachvollziehbar.
Unter berantwortungsbewusstem Journalismus würde ich verstehen, dass man ein Bewusstsein für die Fragen der Zeit hat und sie im Hinblick auf Wahlen thematisiert. - Vergiss nicht: Per Verfassung haben die Medien keinen Empörungs-Auftrag, sondern einen BILDUNGS-AUFTRAG!!!!!!!!
sven23 hat geschrieben:Dass du Anhänger der Homöopathie bist, ist in dem entsprechenden Thread für jeden nachzulesen.
Selbst diese Aussage entspricht - sorry - einem Niveau, das Du Dir nicht unwiderruflich an Dir festheften solltest. - Jeder, der einen Anspruch an sich hat, wird verstehen, dass es mir darum geht, die Homöopathiefragen OFFEN bleibt, also nicht methodisch runtergebuttert wird. - Das ist etwas ganz anderes.
sven23 hat geschrieben:Du meinst, wir benötigen mal wieder Theologen als professionalisierte Ausredenschreiber.
Nee - als Widerstandskämpfer gegen materialistische Dogmatik.
sven23 hat geschrieben:Man muss sich der Themen annehmen, die zu Recht (oder Unrecht?) zu ihrem Erfolg geführt haben. Wenn das unterbleibt, sehe ich schwarz.
Das geht aber gerade NICHT mit Hormonen, sondern nur mit Kapieren. - Es reicht nicht, aus Glashaus Steine zu werfen, nur weil die Gegenseite (noch) keine Steine hat.
sven23 hat geschrieben:Es ist nicht meine Kurve, sondern die Glaubenswelt des Wanderpredigers.
Möglicherweise, aber historisch anfechtbar.