Der Postillon- Ehrliche Nachrichten-- seit 1845

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Magdalena61
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#1 Der Postillon- Ehrliche Nachrichten-- seit 1845

Beitrag von Magdalena61 » So 26. Mai 2013, 19:16

Eine ganz individuelle Strategie der Streßbewältigung zur Kompensation geistlicher, sozialer und politischer Fragwürdigkeiten bietet die Lektüre des

"Postillon"-- Ehrliche Nachrichten, unabhängig, schnell--- seit 1845
Dienstag, 18. Dezember 2012: Gregorianischer Kalender prophezeit "Wochenende" am 21.12.2012

Doch am 21.12.2012 werden viele die Arbeit plötzlich niederlegen und nach Hause fahren, um die Zeit im Kreise ihrer Familie verbringen zu können. Quelle
Das ist für Freitag mehr oder weniger....normal.
Doch wann immer ein derartiges Ereignis eintrifft, sind auch die Schwarzmaler und Panikmacher nicht fern. Sie halten den 21.12.2012 für ein Schreckensdatum und prophezeien in dessen Folge sieben schreckliche Plagen: Verstopfte Straßen, überfüllte Züge, hektische Geschenkeeinkäufe, lästige Feiertagswünsche, falsch gesungene Lieder, unkontrollierte Gewichtszunahme wegen fettigen Essens und Familienstreitigkeiten unter dem Weihnachtsbaum. Quelle
Kellner! Hallo Bedienung! -- Ja, wir haben uns entschieden.
Ich würde die überfüllten Züge nehmen; weil ich sie eh nicht nütze. Die Dame dort hinten möchte die Feiertagswünsche analysieren, bitte bringen Sie noch einen zusätzlichen Teller, damit sie besser in dieser Plage herumstochern kann. Haben Sie es notiert? -- Gut.
Der Herr hier vorne würde sich mit dem Kaufverhalten der Unentschlossenen, kurz vor Ladenschluß beschäftigen.

Dann hätten wir gerne drei Mal... falsch gesungene Lieder. Die sind auch ganz bestimmt hausgemacht, ja? Eigene Herstellung?
Sehr gut. Also bringen sie diese drei Mal, bitte.-- Und für jeden von uns eine große Portion Pommes mit ausreichend Ketchup, damit wir die Sänger damit abwerfen können.

Hallo? Die Gewichtszunahme können Sie gleich wieder mitnehmen, die hatten wir nicht bestellt. Die geht wohl an den Tisch dort drüben?
(Falls jemandem der Text bekannt vorkommen sollte- dieses Post vom 20.12 2012 stammte aus meiner Feder; in dem betreffendem Forum kennt man mich jedoch unter einem anderen Nick)
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Magdalena61
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#2 Re: Der Postillon- Ehrliche Nachrichten-- seit 1845

Beitrag von Magdalena61 » So 26. Mai 2013, 19:22

Aber jetzt etwas (fast) Aktuelles... vom 25. April 2013: (Das wurde aber auch langsam Zeit! :x )

Acht Millionen Schweizer zeigen sich selbst an, weil sie Konten in der Schweiz haben

Zürich, München (dpo) - Die Medienberichterstattung um Uli Hoeneß hat eine wahre Lawine ausgelöst. Seit dem vergangenen Wochenende haben sich rund acht Millionen Schweizer, die Konten in der Schweiz unterhalten, selbst angezeigt. Insgesamt geht es um die unglaubliche Summe von rund 2,6 Billionen Franken (über zwei Billionen Euro), die dem deutschen Fiskus nicht gemeldet worden sein sollen.

Offenbar hoffen die betroffenen Eidgenossen nun auf die strafbefreiende Wirkung der Selbstanzeige.
"Ich habe mir nichts Böses dabei gedacht, als ich damals mein Konto bei der UBS eröffnet habe", rechtfertigt sich Urs Keller (44, Schreiner) aus Zürich. "Die hatten eben einfach eine Filiale auf der anderen Strassenseite. Das fand ich bequem. Seitdem ich das von Uli Hoeness gehört habe, schäme ich mich, weil ich in meinem ganzen Leben noch nicht einen einzigen Rappen ... äh ... Cent Steuern an die Bundesrepublik Deutschland gezahlt habe."

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Anregungen, Leserbriefe, sachdienliche Hinweise und wüste Beschimpfungen bitte an: redaktion@der-postillon.com
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Pluto
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#3 Re: Der Postillon- Ehrliche Nachrichten-- seit 1845

Beitrag von Pluto » So 26. Mai 2013, 19:29

ROFL!!! :lol:

Und ich gestehe, dass ich als Schweizer ein Konto in Deutschland habe.... :D
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Magdalena61
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#4 Re: Der Postillon- Ehrliche Nachrichten-- seit 1845

Beitrag von Magdalena61 » So 26. Mai 2013, 19:50

In Deutschland kannst du jederzeit so viele Konten haben, wie du willst. Hauptsache, du hast keines in der Schweiz. Und jetzt kommt das Wissenschaftliche, das ich dir versprochen habe, du Schweizer. Es ist wirklich! besorgniserregend :o : Wir sollten unbedingt unserer Bürgerpflicht nachkommen, die ahnungslose Bevölkerung vor dieser herannahenden Katastrophe zu warnen und sie ggf. über die notwendigen Präventivmaßnahmen aufklären!

Montag, 21. März 2011
Ist das das Ende? Wissenschaftler befürchten baldigen Sonnenuntergang

Lindau (dpo) - Sind wir jetzt zu ewiger Finsternis verdammt? Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung in Lindau wollen Anzeichen dafür entdeckt haben, dass noch heute die Sonne, der Quell allen Lebens, untergehen könnte.

Sonnenuntergangsstimmung (Dramatisierung)
"Wir haben den Stand der Sonne in den letzten Stunden beobachtet, und dabei festgestellt, dass sie mit besorgniserregender Geschwindigkeit immer weiter in Richtung Westen wandert", bestätigte Prof. Günter Lenzner gegenüber dem Postillon. "Wenn dieser Trend anhält - und davon müssen wir leider ausgehen -, dann wird sie noch heute irgendwann gegen Abend untergehen!"

Sonnenuntergangstheoretiker haben schon lange vor diesem Szenario gewarnt. Sie befürchten, dass sich, sollte die Sonne tatsächlich untergehen, eine schreckliche Dunkelheit über das ganze Land legen würde. Auch die Temperatur dürfte um mehrere Grad sinken. "Man muss sich das so vorstellen, als stünde man in einem sehr großen, kalten Schatten", erklärt Alexander Wiandt, der sich schon seit heute morgen mit den Auswirkungen eines möglichen Sonnenuntergangs beschäftigt.
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Der Postillon ist wirklich eine Fundgrube... :mrgreen:
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Pluto
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#5 Re: Der Postillon- Ehrliche Nachrichten-- seit 1845

Beitrag von Pluto » So 26. Mai 2013, 19:57

Magdalena61 hat geschrieben:Und jetzt kommt das Wissenschaftliche, das ich dir versprochen habe, du Schweizer. Es ist wirklich! besorgniserregend :o : Wir sollten unbedingt unserer Bürgerpflicht nachkommen, die ahnungslose Bevölkerung vor dieser herannahenden Katastrophe zu warnen und sie ggf. über die notwendigen Präventivmaßnahmen aufklären!

Montag, 21. März 2011
Wissenschaftler befürchten baldigen Sonnenuntergang
Oh.... Vielleicht war ich deshalb heute so traurig?!
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Heliaia
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#6 Re: Der Postillon- Ehrliche Nachrichten-- seit 1845

Beitrag von Heliaia » So 26. Mai 2013, 20:23

:D
spitze fand ich auch das hier -werde es vermutlich bei meinen Kinder anwenden ,zum Zwecke der meteorologischen Vorbeugung vom Schlechtwetter
Saarbrücken (dpo) - Wind, Regen, grauer Himmel und überfrierende Nässe: Meteorologen haben nun endlich den Grund für das derzeit so schlechte Wetter gefunden. Offensichtlich hat der kleine Timmy (9) bereits am Mittwoch gegen Mittag seine Suppe nicht aufgegessen.

Täter und Corpus Delicti
Der Wetterexperte Jörn Machelkann bestätigt gegenüber dem Postillon: "Das Tief, das derzeit viel Regen bringt, wäre an Deutschland vorbeigezogen, hätte nicht genau dieses eine Kind in Saarbrücken die Nahrungsaufnahme verweigert und dadurch auf fahrlässige Weise in die Großwetterlage eingegriffen."
Die Eltern des Jungen sind peinlich berührt: "Wir haben ihn mehrfach aufgefordert, nicht so egoistisch zu sein, und seine Suppe doch bitte aufzuessen. Dabei haben wir ihn auch ganz klar über etwaige Konsequenzen aufgeklärt", so die Mutter des kleinen Timmy.
Doch der neunjährige Dickkopf, der wohl - so vermuten Experten - vor dem Essen genascht hatte, wollte nicht hören. Stattdessen rührte er nur lustlos mit dem Löffel in der Brühe herum, bis sie kalt war.
Timmys Eltern haben sich nun entschlossen, ihren Sohn künftig zur konsequenten Nahrungsaufnahme zu zwingen – nicht zuletzt deswegen, weil sie nicht noch mehr Briefe von armen Kindern aus Afrika erhalten wollen, die ihnen mitteilen, wie sehr sie sich über diesen einen Teller Suppe gefreut hätten.
http://www.der-postillon.com/2012/01/su ... mmy-9.html
An individual who breaks a law that conscience tells him is unjust, and who willingly accepts the penalty of imprisonment in order to arouse the conscience of the community over its injustice, is in reality expressing the highest respect for the law

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Heliaia
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#7 Re: Der Postillon- Ehrliche Nachrichten-- seit 1845

Beitrag von Heliaia » So 26. Mai 2013, 20:43

oh man ,der Postillon hat einen Fan mehr!
da kugelt man sich schier vor lachen ! :lol:
König Willem-Alexander dankt ab, nachdem er feststellt, dass er im 21. Jahrhundert lebt
Amsterdam (dpo) - Jähes Erwachen für den frisch gekrönten niederländischen König Willem-Alexander! Völlig überraschend hat der 46-Jährige heute nach nicht einmal einem Tag Regentschaft seine Abdankung bekanntgegeben, nachdem er herausgefunden hat, dass die Menschheit bereits das Jahr 2013 schreibt und Könige lediglich ein alberner Anachronismus ohne reale Macht sind.

"Eigentlich wollte ich gleich nach meinem Amtsantritt einen Krieg gegen die Wilden in West-Sumatra beginnen und die erste Dampfeisenbahn des Landes bauen lassen", erklärte ein sichtlich verstörter Willem-Alexander heute Vormittag.
Schon lange außer Mode: Alter Hut
Als jedoch keiner seiner Untertanen den königlichen Befehlen Folge leisten wollte, konsultierte der frisch gebackene Monarch einen Kalender. "Was glauben Sie, wie entsetzt ich war, als ich feststellen musste, dass sich die Menschheit nicht mehr im Mittelalter oder im 19. Jahrhundert, sondern bereits im 21. Jahrhundert befindet – in einer Zeit also, in der Könige nur noch dazu dienen, nett zu winken und Schlagzeilen für Klatsch-Magazine zu generieren. Das kann doch niemand ernsthaft wollen", begründete der 46-Jährige seinen spektakulären Rücktritt.
Schon wenige Stunden nach der Abdankung stach Willem-Alexander mit seiner Familie in See, um den Skandal während der nächsten Monate in Niederländisch-Indien auszusitzen
http://www.der-postillon.com/2013/05/ko ... .html#more
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#8 Re: Der Postillon- Ehrliche Nachrichten-- seit 1845

Beitrag von Magdalena61 » So 26. Mai 2013, 21:26

Heliaia hat geschrieben: :D
spitze fand ich auch das hier
...Der Wetterexperte Jörn Machelkann bestätigt gegenüber dem Postillon: "Das Tief, das derzeit viel Regen bringt, wäre an Deutschland vorbeigezogen, hätte nicht genau dieses eine Kind in Saarbrücken die Nahrungsaufnahme verweigert und dadurch auf fahrlässige Weise in die Großwetterlage eingegriffen."
:D Ich auch.
Was lernen wir aus der Geschichte? Dass Messer, Wetter, Gabel, Lichte... sind nicht bestimmt für solche Gören und nicht in Kinderhand gehören.
Heliaia hat geschrieben:werde es vermutlich bei meinen Kinder anwenden ,zum Zwecke der meteorologischen Vorbeugung vom Schlechtwetter
Vielleicht war auch das Essen schlecht, die Mutter kochte es nicht recht, der Vater hat's AUCH nicht gegessen, so sollte Timmy es dann essen.
OH. :sick:
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piscator
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#9 Re: Der Postillon- Ehrliche Nachrichten-- seit 1845

Beitrag von piscator » Mo 27. Mai 2013, 09:50

Diese Meldung des Postillions hat mich besonders amüsiert, schon weil irgendein brauner Blog (leider inzwischen gelöscht) das Ganze für bare Münze nahm und versuchte, dem
Europäischen Gerichtshof die Legitimität abzusprechen:

Europäischer Gerichtshof: Kirchen müssen für unerfüllte Gebete haften

Brüssel (dpo) - Schluss mit leeren Versprechungen! Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in einer Grundsatzentscheidung verfügt, dass Glaubensgemeinschaften wie die evangelische und die katholische Kirche für die unerfüllten Gebete ihrer Anhänger aufkommen müssen. Andernfalls drohen ihnen Sanktionen bis hin zur sofortigen Schließung wegen "unlauteren Wettbewerbs". In dem wegweisenden Urteil des EuGH heißt es: "Glaubensgemeinschaften und Kirchen werben ihre Mitglieder mit dem Versprechen, dass ein höheres Wesen - in diesem Falle Gott - die Gebete der Gläubigen erhört. Bei Nichterfüllung dieses mündlichen Vertrages haftet daher die jeweilige Institution als Ganzes.
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

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#10 Re: Der Postillon- Ehrliche Nachrichten-- seit 1845

Beitrag von Magdalena61 » Di 28. Mai 2013, 01:00

:D Das hier ist noch etwas würziger, da wirklich passiert:
Gebet erhört? – Blitz zerstört Kneipe

Kuriose Schadensersatzklage: Wer glaubt an die Macht des Gebets?

Mount Vernon (kath.net/idea)
Ein erhörtes Gebet hat einer Baptistengemeinde in den USA eine Schadensersatzklage eingebracht. Und das kam so: In der 2.300 Einwohner zählenden Ortschaft Mount Vernon im Bundesstaat Texas wollte ein Wirt seine Kneipe erweitern. Dagegen setzte sich die örtliche Baptistengemeinde mit Behördeneingaben und Gebeten zur Wehr. Die Folge: Etwa eine Woche vor der Wiedereröffnung schlug ein Blitz in Drummond’s Bar ein. Das Gebäude brannte ab. Die Christen rühmten – etwas voreilig – die „Macht des Gebets“.

Denn der Wirt verklagte die Gemeinde auf Schadensersatz: „Mittelbar oder unmittelbar“ sei sie für die Zerstörung des Hauses verantwortlich. Das wiederum stritt die Gemeinde ab. Wie die atheistische Richard-Dawkins-Stiftung berichtet, hatte der Richter, der das Urteil sprechen sollte, ein Problem: „Ich weiß nicht, wie ich in dieser Sache entscheiden soll. Nach Aktenlage haben wir hier einen Wirt, der jetzt an die Macht des Gebets glaubt, und eine christliche Gemeinde, die nicht mehr daran glaubt.“
Quelle
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