Jesus Christus ein Außerirdischer

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seeadler
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#21 Re: Jesus Christus ein Außerirdischer

Beitrag von seeadler » Fr 12. Jun 2015, 05:47

hallo und guten Morgen Rembremerding,

dein Steckenpferd ist die Mythologie, meines die Astronomie. Allerdings ist mein Hang zur Astronomie nicht derart, dass ich nun alles wissen muss in Bezug auf die Beschaffenheit des Kosmos der Sterne, der Planeten und anderen Körper, ihre Sichtbarkeit, ihre Positionen und und und..... es geht mir dabei mehr um ihren eventuellen physikalisch nachvollziehbaren definerbaren Einfluss auf uns Menschen, und dass dabei die Kosmologie und Kosmogonie die eigentliche Grundlage biologisch chemischer und biologisch physikalischer Entwicklungen hier auf der erde darstellen, und deshalb in uns Prozesse ablaufen, als Zyklen, beispielsweise, die seit Anbeginn des Universums auch im Kosmos in vergleichbarer und übertragener form zu finden sind; Der Eisprung der Frau, wenn man so will, also auch mit der Geburt eines Sternes oder Planeten vergleichbar ist; oder die Befruchtung der weiblichen Eizelle durch den männlichen Samen mit dem Aufprall und dem Einwirken eines Kometen auf die Erde - von einem möglichen ebenfalls vergleichbaren Prozess auf und in der Sonne ganz zu schweigen.

Das Thema hier ist die Erörterung, ob Jesus Christus eventuell als Außerirdischer betrachtet werden kann! In diesem Fall müssen wir sowohl die Kosmologie und Kosmogonie ebenso zu rate ziehen, wie auch den jeweiligen mythologischen Hintergrund dazu.

Ich betrachte das ganze wie ein "fraktales Prinzip, also die Übertragbarkeit auch verschiedener thematischer Prozesse auf eine gemeinsame sich wiederholenden Ebene.

gerade deshalb kann man hier auch sehr gut die Prophetie als Leitfaden jener sich wiederholenden Prozesse mit einbauen, also einbeziehen.

Und deshalb hat denn auch die vierzigjährige Wanderung des Wüstenvolkes nicht nur etwa mit den vierzig Tagen der Sintflut oder den vierzig tagen Jesu in der Wüste zu tun, sondern gleichzeitig auch etwas mit den 76 jahren der Umlaufeit des kometen halley, der den 33 jahren der Umlaufzeit des Kometen Temple tuttle zu tun, ebenso, wie die eventuelle damit verbundene "Wiedervereinigung von temple tuttle und erde der Halley und Erde ... oder im politisch gesellschaftlichen rahmen mit den vierzig Jahren der DDR oder jenen 1800 Jahren rein auf das Papsttum bezogen.....

wie gesagt, die zusammenhänge scheinen mir hier weit verwurzelter zu sein, als man es auf den ersten und vor allem oberflächlichen und strikt getrennten Blick vermuten möchte.


Gruß
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#22 Re: Jesus Christus ein Außerirdischer

Beitrag von Rembremerding » Fr 12. Jun 2015, 06:10

Ops, @Seeadler, so früh schon auf, guten Morgen! :)

Natürlich haben Astronomie und Mythologie einen engen Zusammenhang. Viele Mythen bilden den Kosmos in der Psyche des Menschen nach. Es sind also Geschichten, die kosmologische Wirkungen mit pneumatischen Wirkungen erklären/erklären wollen. Und wenn der Mond die Meere beeinflusst, dann wird er natürlich auch den Menschen beeinflussen. Ob dies aber tatsächlich auch durch andere Himmelskörper mit vergleichbar schwachen Kräften direkt körperlich geschieht, sei dahingestellt.

Ich berechne etwa die Zahl 40 der Hl. Schrift mit einem Zustand der Ruhe, Besinnung, Initiation, der freudigen Erwartung auf einen Neubeginn. Und wenn ich bei der Sintflut und Elija etwas von Raben lesen, kann ich dieses Symboltier mit dem ersten Initiationsritus von Mysterien, etwa dem des Mithras, verbinden. Die Mysterien, in Ägypten, Delphi oder am Ölberg, die des Christus, sind frühe Schulen, die astronomische Bezüge zum Menschen herstellen. In dieser Beziehung bist Du @Seeadler ein "Mysterienschüler mit wissenschaftlichen Hintergrund".

Natürlich ist Jesus Christus auch ein Außerirdischer.
Du bringst richtige Bezüge zur Schwangerschaft, Menstruationszyklen der Frau zu kosmologischen Vorgängen. Der Mann hat keine solche Zyklen, aber erkennst Du irgendwo männliche kosmologisch-astronomische Bezüge?
Oder ist der Mann etwa ein Außerirdischer? :D

Man muss in Astronomie und Mythologie (die ich, wie gesagt, in einem engen Zusammenhang sehe) beachten, dass dasselbe nicht immer dasgleiche ist. Es ist etwa wissenschaftlich erwiesen, dass die Länge des Tages in Stunden auf der Erde im Laufe der Geschichte variierte, so ist gerade bei Zyklen, die als exakte Zeitangabe verwendet werden, Vorsicht geboten. Man muss da genau auf das Bezugssystem achten.

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#23 Re: Jesus Christus ein Außerirdischer

Beitrag von seeadler » Fr 12. Jun 2015, 09:35

Rembremerding,

ich bedaure es sehr, dass wir uns nur via Internet kennen. Denn ich stelle mir durchaus eine fruchtbare Unterhaltung mit dir vor. Außerdem würdest du ganz sicher meiner Frau gefallen, die sich unter anderem mit Zen und kontemplativer christlicher Meditation bisher beschäftigt bzw ausgeübt hat usw.... Sie ist übrigens Humangenetikerin, also Wissenschaftlerin. Von daher ist auch aus dieser Richtung mein wissenschaftlich ambitioniertes Interesse initiiert. Schon meine vorige verstorbene Frau hatte mit der Krebsforschung [entfernt] zu tun, wodurch ich auch schon da mich ebenfalls mit dem onkologischen Hintergrund grundsätzlich auseinandergesetzt habe und selbst Theorien entwickelte, wie man eventuell Krebszellen und auch Viren mittels elektromagnetischer Wellen nicht nur gezielt bestrahlen, sondern dann auch auslöschen kann. Interessanter Weise passt dies durchaus zu Themen der Gravitation und des Bereiches der elektromagnetischen Bandbreite. Vieles dazu kannst du ja aus meinen Beiträgen hier entnehmen......

schade, wie gesagt, aber vielleicht laufen wir uns ja mal über den Weg. Würde mich freuen!

was mir da vorschwebt, kann man vergleichen mit der Thematik der "ganzheitlichen Medizin". Also, hier fließen dann aus vollkommen scheinbar nicht zusammen gehörigen unterschiedlichen natürlichen Prozessen Informationen ein, die ein "natürliches Ganzes" des existentiellen Seins beschreiben, wo die Grenzen eher fließend , bzw gar nicht erst gegeben sind.

Aber wie du hier ja schon sehr eindrücklich wahrnehmen kannst, ist in dieser Richtung bis jetzt noch wenig Interesse vorhanden. Wir haben allein in diesem Forum so viele "Experten", die alle bemüht sind, das jeweilige Thema, egal um was es nun geht, in ihr spezielles Wissensgebiet hinein zu steuern, damit sie dazu ihre dann vorhandene kompetente unwiderlegbare Antwort geben können.

Auch das ist sehr schade und bedaure ich ebenfalls!

Eine lobenswerte Ausnahme bildet hier Halman, abgesehen von Pluto, allerdings auch bei ihnen steht die wissenschaftliche Prämisse ins Gesicht geschrieben.... wo ich dann zwangsläufig passen muss und sehr schnell das Interesse verliere, weitere Gedanken einzubringen, die ich halt wissenschaftlich [noch] nicht erklären kann. Einige hier sind da weitaus weniger "zimperlich" und geben mir sehr schnell zu verstehen "Schuster bleib bei deinem Leisten"! Und vergessen dabei, dass wir eine derartige Entwicklung, wie wir sie heute haben ganz sicher nicht hätten, wenn alle schuster bei ihrem leisten geblieben wären..... dann würden wir immer noch keuleschwingend hinter dem Mammut herrennen.

........

vielleicht merkst du ja aus meinen Zeilen eine gewisse Frustration, und vielleicht findest du für dich einen Weg, jene "Grenzen" zu überwinden und die Bereiche miteinander zu verbinden... nicht nur für dich selbst, sondern eventuell auch als Initialzündung für die anderen jeweils manifestierten dogmatisierten Richtungen.

ansonsten dir einen schönen Tag... ich werde jetzt Fenster putzen, wenn´s geht streifenfrei, damit sich heute Abend meine Frau freut, wenn sie nach hause kommt, und werde dabei von einer klaren Sicht aller Dinge träumen ;) ....

lieben Gruß
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#24 Re: Jesus Christus ein Außerirdischer

Beitrag von seeadler » Fr 12. Jun 2015, 15:47

hallo Pluto,

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Immerhin lesen wir hier mehrfach von einer sich verfinsternden Sonne,
Eine Sonnenfinsternis?

derart "profane" den Israeliten schon lange bekannte Erscheinungen sind hiermit nicht gemeint. Nein, es handelt sich dabei um außergewöhnliche eben nicht periodisch wiederkehrende Ereignisse...

Schlachter Bibel:
Offb 6,12 Und ich sah, als es das sechste Siegel öffnete, und siehe, ein großes Erdbeben entstand, und die Sonne wurde schwarz wie ein härener Sack,

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
einem roten Mond,
Bei diesigem Wetter kann der Mond durchaus so erscheinen.

auch das ist nicht damit gemeint, denn auch diese Erscheinung lässt sich nicht aus dem gewohnten bekannten Erscheinungen periodischer Natur ableiten.

Offb 6,12 b..... und der Mond wurde wie Blut;

Beide Erscheinungen, wie auch das dort angesprochene Erdbeben hat selbstverständlich sowohl einen naturwissenschaftlichen Hintergrund, zugleich aber auch einen metaphysisch interpretierbaren religiösen Hintergrund. Wobei aber niemals das eine das andere ausschließt.
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#25 Re: Jesus Christus ein Außerirdischer

Beitrag von Rembremerding » Fr 12. Jun 2015, 19:15

seeadler hat geschrieben:Rembremerding,

ich bedaure es sehr, dass wir uns nur via Internet kennen. Denn ich stelle mir durchaus eine fruchtbare Unterhaltung mit dir vor. Außerdem würdest du ganz sicher meiner Frau gefallen, die sich unter anderem mit Zen und kontemplativer christlicher Meditation bisher beschäftigt bzw ausgeübt hat usw.... .
schade, wie gesagt, aber vielleicht laufen wir uns ja mal über den Weg. Würde mich freuen!
Natürlich, ich auch, aber oweh, wenn Du mich kennen würdest. :lol:
Aber danke, mir gefallen Deine Beiträge stets gut, weil sie oft neues vermitteln, aber doch vertrautes. Manchmal bin ich allerdings auch zu dumm, sie zu verstehen. Deshalb antwortete ich Dir nur selten auf Beiträge, lese sie aber. Jedoch nur aus Unwissenheit etwas abzulehnen, was hier meist geschieht, liegt mir nicht, weshalb ich schon mal selbst über einige Deiner Aussagen nachrecherchierte, um besser zu verstehen. Mögen sie im Augenblick in kein Schema passen, so kann es auch daran liegen, dass ich in falsche Schemata denke.
Aber Vorsicht! Ich bin ein kritischer Prüfer! :geek:

seeadler hat geschrieben:Wir haben allein in diesem Forum so viele "Experten", die alle bemüht sind, das jeweilige Thema, egal um was es nun geht, in ihr spezielles Wissensgebiet hinein zu steuern, damit sie dazu ihre dann vorhandene kompetente unwiderlegbare Antwort geben können.
Auch dass meinte der Herr, als er sagte: "Ich danke dir, dass du die Wahrheit vor den Klugen und Gebildeten verbirgst und sie den Unwissenden enthüllst." (Mt 11:25)
Wer schon voll ist von seiner eigenen Klugheit, hat keinen Platz mehr für göttliches Wissen und Weisheit. Und da sich Egozentriker nur bestätigt wissen wollen, haben sie davor Angst etwas jenseits ihrer Klugheit zu erfahren oder andere bestätigen zu müssen.

Auch das ist sehr schade und bedaure ich ebenfalls!

seeadler hat geschrieben: vielleicht merkst du ja aus meinen Zeilen eine gewisse Frustration, und vielleicht findest du für dich einen Weg, jene "Grenzen" zu überwinden und die Bereiche miteinander zu verbinden... nicht nur für dich selbst, sondern eventuell auch als Initialzündung für die anderen jeweils manifestierten dogmatisierten Richtungen.
Ich weiß, was Du meinst, aber gegen die dunkle Angst aus seinem selbstoptimierten und kontrollierten Bereich fallen zu können, ist kein Funke hell genug. Dieses Licht muss einen schon selbst aufgehen.
Nur wer weiß, wo er steht und wer bei ihm ist, der braucht keine Angst vor den vielen Wegen im Leben haben, die vor ihm liegen. Er kann einfach losgehen, denn an der Hand des göttlichen Vaters werden alle Wege zum einem Weg.

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#26 Re: Jesus Christus ein Außerirdischer

Beitrag von seeadler » Sa 13. Jun 2015, 05:47

Rembremerding hat geschrieben:Auch dass meinte der Herr, als er sagte: "Ich danke dir, dass du die Wahrheit vor den Klugen und Gebildeten verbirgst und sie den Unwissenden enthüllst." (Mt 11:25)
Wer schon voll ist von seiner eigenen Klugheit, hat keinen Platz mehr für göttliches Wissen und Weisheit. Und da sich Egozentriker nur bestätigt wissen wollen, haben sie davor Angst etwas jenseits ihrer Klugheit zu erfahren oder andere bestätigen zu müssen.

hallo Rembremerding,

auch das wäre interessant, derartige Bibelsätze, wie auch "lasset die Kindlein zu mir kommen, denn ihrer ist das Himmelreich!" näher zu analysieren, weil ich mal vermute, dass auch sie gerne falsch verstanden werden und deshalb dies der eine oder andere schon von vornherein ablehnt.

Denn es ist ganz gewiss kein Angriff gegenüber den Klugen und Wissenden, sondern, wie du es auszudrücken versucht hast... es geht um den Aspekt der "Fülle", des "Sattseins", des tatsächlich dann nicht mehr aufnehmen Wollens und sich somit um das Versperren aufgrund eigener Indoktrination. Denn genauso wenig wird der Satz richtig verstanden: "die menschliche Weisheit sei Torheit vor Gott"

Darum finde ich den Gedanken der christlichen Kontemplation und des Zen so interessant, sich zunächst einmal frei zu machen von all dem, was man zu wissen meint, und sich dann auf das zu konzentrieren "was ist".

Hast du schon einmal den versuch unternommen, all die Gegenstände vor dir auf dem Tisch, die du bei deinem Frühstück stehen hast, "bewusst" wahr zu nehmen, und dabei nichts anderes zu denken?. Ich denke, du bekommst dabei einen neuen Blick für das, was du wahrnimmst.
So ist es auch mit dem biblischen Wort!

Das Problem bei der Bibel ist doch, dass wir uns selten die Zeit lassen, es auch wirklich verstehen zu wollen, was wir da gerade lesen, sondern dies stets gleich durch den eigenen Verstand, durch sein bis dahin erlerntes Wissen irgendwie zuordnen zu können.
Fakt ist nach meiner heutigen Erkenntnis, wie können die Aussagen der Bibel nicht aus eigenem verstand heraus verstehen, sondern benötigen stets dazu den "Heiligen Geist". Und das ist der springende Punkt. Denn wer macht sich da zunächst einmal frei von seinem erlernten Wissen, von seinem Können und sagt zu sich und vor allem zu Gott "Herr, ich weiß es nicht, was da steht, also bitte hilf mir, dies zu verstehen!"

Frei werden wie die Kinder, ist hier gefordert, "Unwissend" und zugleich hungrig nach Wissen. Die Meditation kann einen frei machen von seinem Wissensstatus, ohne dass du es vergisst.

Interessant ist doch auch die sache mit der "Versuchung", und hier insbesondere dies mit den vierzig Tagen Jesu in der Wüste. Er meditierte bewusst vierzig Tage lang und machte sich dabei frei von allem bis dahin dogmatisierten eingefahrenen menschlichen Wissen, um ausschließlich für den Willen des Vaters da zu sein.

Wie gesagt, dies ist ein eigenes Thema wert. Und da du biblisch sehr untermauert bist, und es hier auch noch andere gibt, die die Bibel zu verstehen versuchen, würde ich mich freuen, wenn du dazu ein solches Thema eröffnen würdest. ich glaube, ich bin da schon ein wenig vorbelastet, und jemand, der bei einem thread meinen Namen liest könnte sich genötigt sehen, in eine bestimmte Richtung denken zu müssen, um mich vielleicht verstehen zu wollen. Und da ich weder die eine Seite (Wissenschaft) noch die andere (Glauben) wirklich beherrsche und befriedigen kann, kommt es zwangsläufig schon im Ansatz zu Missverständnissen.

lieben Gruß
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#27 Re: Jesus Christus ein Außerirdischer

Beitrag von Rembremerding » Sa 13. Jun 2015, 09:17

seeadler hat geschrieben:
Darum finde ich den Gedanken der christlichen Kontemplation und des Zen so interessant, sich zunächst einmal frei zu machen von all dem, was man zu wissen meint, und sich dann auf das zu konzentrieren "was ist".

Hast du schon einmal den versuch unternommen, all die Gegenstände vor dir auf dem Tisch, die du bei deinem Frühstück stehen hast, "bewusst" wahr zu nehmen, und dabei nichts anderes zu denken?. Ich denke, du bekommst dabei einen neuen Blick für das, was du wahrnimmst.
So ist es auch mit dem biblischen Wort!
Man kann sogar noch weiter gehen: Sich in den Tisch, den Gegenständen darauf hineinzuversetzen. Wie werden die Moleküle eines Tisches zusammengedrückt, durch das Glas, das darauf steht? Wie nimmt der Tisch wahr, die Pflanze am Fensterbrett und der Marienkäfer darauf? Wie durchwirkt das eigene Bewusstsein das Allbewusstsein oder umgekehrt? Zuvor aber: Wie entstand der Tisch, vom Samen des Baumes, der das Holz hervorbrachte, zum Baum selbst, der in all den Jahrhunderten da stand, bis er geerntet wurde und ein Sägewerk, ein Tischler, mit all den Zwischenschritten, daran arbeitete? So wird aus selbstverständlichen das Besondere und aus einem Leben des Lebens willen ein Leben des Bewusstseins für den Augenblick. Und wir können dem Schöpfer nicht genug danken, dass er den Menschen mit dieser Fähigkeit des über sich hinaus denkens ausgestattet hat.

Mit der Hl. Schrift ist es dann tatsächlich ähnlich: Verse, die "man schon kennt" und man eigentlich schon darüber hinwegliest, erlangen Tiefe und Weisheit für einen persönlich, wenn sie "durchlebt" werden mit wachen Bewusstsein, wenn man sich in die einzelnen Protagonisten hineinversetzt, ihre Beweggründe erforscht, unter der Oberfläche liest und stets den freien Raum belässt, indem Gott uns weitere Erkenntnis einpflanzen kann.

seeadler hat geschrieben:Das Problem bei der Bibel ist doch, dass wir uns selten die Zeit lassen, es auch wirklich verstehen zu wollen, was wir da gerade lesen, sondern dies stets gleich durch den eigenen Verstand, durch sein bis dahin erlerntes Wissen irgendwie zuordnen zu können.
Dieser "Schrittfehler" ist mir bekannt. Das Forschen in der Hl. Schrift wird zum Sezieren der Bestandteile (man lernt hebräisch, liest einen Bibelkommentar nach dem anderen, wählt literarische oder historisch-kritische Auslegungen, liest dies, liest das, verwendet menschliche Konstrukte wie Kabbala oder sonst etwas), allein um den Verstand zu beruhigen, anstatt die Hl. Schrift im Ganzen ins eigene Herz hinein in Stille sprechen zu lassen. Dabei muss man auch die Demut und die Geduld aufbringen, dass man vielleicht manches nicht auf Anhieb versteht, dies aber so stehen lassen kann, bis der Hl. Geist einen leitet, anstatt diese Unsicherheit mit menschlicher Klugheit wegzuwischen und sich so die Chance nimmt, Erkenntnis zu erlangen.

seeadler hat geschrieben:Wie gesagt, dies ist ein eigenes Thema wert. Und da du biblisch sehr untermauert bist, und es hier auch noch andere gibt, die die Bibel zu verstehen versuchen, würde ich mich freuen, wenn du dazu ein solches Thema eröffnen würdest. ich glaube, ich bin da schon ein wenig vorbelastet, und jemand, der bei einem thread meinen Namen liest könnte sich genötigt sehen, in eine bestimmte Richtung denken zu müssen.
In diesem Forum ist eine Diskussion jener Art nicht möglich, sie wird sofort von den "klugen Experten" abgewürgt und übernommen und von aggressiven Atheisten auf das übliche Thema für ihre Zornbewältigung beschränkt. Bis auf wenige Ausnahmen geht es hier nur um Bestätigung seiner selbst und das Durchsetzen seines begrenzten Horizonts, der bei einem die naturalistische Sicht bildet, beim anderen seine religiöse Selbstbeschränkung.
Deshalb würde mein christlich vorbelasteter Nickname hier denselben destruktiven Reflex hervorrufen, wie Deiner. :(
Aber wir haben ja immer noch uns und Gott durch die Liebe, das genügt.

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#28 Re: Jesus Christus ein Außerirdischer

Beitrag von Salome23 » Sa 13. Jun 2015, 10:33

Rembremerding hat geschrieben: In diesem Forum ist eine Diskussion jener Art nicht möglich, sie wird sofort von den "klugen Experten" abgewürgt und übernommen und von aggressiven Atheisten auf das übliche Thema für ihre Zornbewältigung beschränkt....
Keiner zwingt euch, hier zu [d]bleiben[/d] diskutieren
Es gibt genug andre Christenforen.... :Smiley popcorn:

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#29 Re: Jesus Christus ein Außerirdischer

Beitrag von seeadler » Sa 13. Jun 2015, 10:45

Salome23 hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben: In diesem Forum ist eine Diskussion jener Art nicht möglich, sie wird sofort von den "klugen Experten" abgewürgt und übernommen und von aggressiven Atheisten auf das übliche Thema für ihre Zornbewältigung beschränkt....
Keiner zwingt euch, hier zu [d]bleiben[/d] diskutieren
Es gibt genug andre Christenforen.... :Smiley popcorn:

äh, ja, klar, auf diese Weise kann ich natürlich "mein Forum" sauberhalten und brauche mich nicht darum zu kümmern, eventuelle negative Einflüsse, die damit gemeint waren, zu korrigieren.... es ist natürlich der einfachere Weg.

Ich verstehe jetzt nicht so ganz deine Reaktion?! ist hier Kritik dieser Art unerwünscht?

Vielleicht lässt sich dies ja auch ändern?. Eigentlich heißt dieses Forum "4religionen.de" und nicht Atheisten oder atheistische Wissenschaft.de. Da sollte man dann davon ausgehen können, dass die Messlatte der gegenseitigen Toleranz auf jeden Fall höher liegt, als man hier erfährt?. oder nicht.

ich hatte ja schon vor längerer Zeit einmal angeregt, das Forum an sich anders zu nennen, damit hier keine Missverständnisse aufkommen.

ansonsten ist dir vielleicht auch schon aufgefallen, dass ich meine Präsenz erheblich reduziert habe, und auch den Grund dafür genannt habe.

Das erinnert mich jetzt fatal an die derzeitige Entwicklung mit den Homosexuellen. Zunächst wurden sie weitgehendst negativ behandelt und gewisser maßen geächtet und auch angepöpelt. Dann kam es zum Aufstand der dann allerdings in der Form jenes zum Teil recht obzönen Christopher-street-day und Love-Parade einer Perversion erreichte... dann wurden die Paare (aus vorwiegend wirtschaftspolitischen Interesse heraus) respektiert und nun wird verlangt, dass man eine homosexuelle Ehe in allen Disziplinen genauso behandelt wie eine vollkommen von Gott eingesetzte natürliche Ehe zwischen Mann und Frau. Wir "normalen Ehepaare", die eine christliche Ehe achten und respektieren müssen nunmehr aufpassen, wie wir mit dieser Thematik umgehen und unseren Kindern beibringen, dass dies ebenso normal sei. Tun wir dies nicht, so laufen wir Gefahr, ebenso an den Pranger gestellt zu werden, wie damals die Homosexuellen, nur diesmal mit vertauschten Rollen.

Einst wurden die Juden geächtet und verfolgt, und heute wird jeder schief angeschaut und kommt auf die "Rote Liste", der behauptet, die Juden seien nicht mehr das alleinige Volk Gottes, sondern auch wir Christen.

na ja, mal sehn, was uns die Zukunft noch so alles bietet, nicht wahr.

Gruß
seeadler
Zuletzt geändert von seeadler am Sa 13. Jun 2015, 11:14, insgesamt 1-mal geändert.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#30 Re: Jesus Christus ein Außerirdischer

Beitrag von 2Lena » Sa 13. Jun 2015, 11:07

Rembremerding hat geschrieben:Das Forschen in der Hl. Schrift wird zum Sezieren der Bestandteile (man lernt hebräisch, liest einen Bibelkommentar nach dem anderen, wählt literarische oder historisch-kritische Auslegungen, liest dies, liest das, verwendet menschliche Konstrukte wie Kabbala oder sonst etwas), allein um den Verstand zu beruhigen, anstatt die Hl. Schrift im Ganzen ins eigene Herz hinein in Stille sprechen zu lassen.

Hallo Rembremerding,

betrachte mal den Talmud und Kabbala als das was sie sind:
Erklärungen im hebräischen Text.

Wird die tragende Konstruktion übersetzt, so kommt einfach nur der Unsinn heraus, gegen den die Christen (mit Recht) Sturm liefen ...
Es hatte sich hier keinen die Mühe gemacht, die Seite nachzuvollziehen - um mit dem Wissen dann auch die eigene Ansicht (wie sein Herz über das AT sprach: "Schrott ist's") zu korrigieren...

Jetzt ist die Situation schwierig zu korrigieren, weil der Ruf nicht mehr so zieht, weil die Pointen nicht "rauchen" und weil das Erklären von Witzen nur erbrämliches Sezieren voraussetzt, das ein bisschen weh tut, bevor der Motor erneut anspringen kann.

Ein paar Kluge müssen schon mithelfen ... bis man wieder rattern lernt.

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