Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

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abc
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#131 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von abc » Di 29. Okt 2019, 13:37

Magdalena61 hat geschrieben:
Mo 28. Okt 2019, 19:25
Es geht - in diesem Thread - u.a. um die Frage, ob Frauen in Foren über theologische Fragen diskutieren dürfen.
Es geht vor allem darum, daß du deinen eigenen Ansprüchen nicht genügst, was nicht weiter tragisch wäre, stünden sie nur im Widerspruch zu deinem Privatleben, denn das ginge uns in der Tat nichts an. Du meinst aber, Gott hätte dich dazu berufen, deine Lehre in alle Welt hinauszutragen und andere in deine Widersprüche zu verwickeln. Du kannst darum nicht erwarten, daß man dir in öffentlichen Foren - gerade in religiösen Fragen - nach dem Mund redet.

Bild
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... Debora.jpg

Du redest dir die weibliche Prophetie schön und versuchst dir eine biblische Berechtigung für deine öffentliche Lehrtätigkeit herzuleiten, die aus biblischer Sicht - wie soll ich sagen - völlig haarsträubend ist! Das werde ich an andrer Stelle abhandeln, nicht mehr in einer persönlichen Ansprache, denn du bist nicht nur unversöhnlich, sondern weiterhin auf selbsternannten Verherrlichungskurs! Da ist die Titanic nicht weit, selbstprotzend im Glauben, sie sei als Schiff unsinkbar! Da beweist Gott gerne mal das Gegenteil und die Mittel können ganz unterschiedlich sein.

Früher lief sie * gegen Mose an - heute gegen das kleine abc.

Okay, der alte Prophet war ein Riese, dagegen sind die kleinen Häusleträger zu Kössein wirklich klein, sie können auch nicht reden, nur noch mit dem Kopf nicken - schnippschnapp! Das macht aber nichts, denn Gott behält auch die Kleinsten im Angesicht.

Aus biblischer Sicht ist es mir Schnuppe, ob dich deine Söhne hier vertreten oder du dich hier selbst vergötzt, ob du deine Kanzel weiter aufstocken lässt oder diese und jene Thread/Verläufe auf deine dir angenehme Art verstellst - Beiträge einfach verschwinden lässt, um allein deiner Sache treu zu bleiben. Ginge es dir doch nur um die Sache! Aber nein, dir scheint jedes Mittel recht, selbige bis zur Unkenntlichkeit zu entstellen.

In dieser Hinsicht habe ich dich als unlautere und manipulative Kraft kennenlernen dürfen - schamlos, wie das kleine Vöglein. Den Zauber könnt ihr im Grünen oder bei der dunklen Hekate abziehen, aber nicht hier!

Dabei stehe ich hier - nach wie vor - defensiv für meine Sache ein und beziehe lediglich Position. Eines kannst du mir glauben, ein echte Offensive sähe ganz anders aus, und das völlig ohne Gebrauch unlauterer Machtmittel und Strategien - wie du es im Grünen zu Kössein durchzusetzen verstehst!

Zu Beginn (meiner Ankunft im Grünen) hatte ich weder Vorbehalte gegen Dich noch gegen deine Söhne - warum auch!? Die ergaben sich erst im Verlauf meiner Tätigkeit und Beobachtung. Ich wurde in deinem Forum nicht nur unfair behandelt, von diversen usern in die Mangel genommen, sondern mußte auch Unterstellungen und Beleidigungen hinnehmen - deinem Sohn habe ich das nachgesehen ...

Tatsache ist, daß ich mir, was mein Aufenthalt im Grünen anbetrifft, nichts habe zu Schulden kommen lassen. Im Gegenteil, ich habe mich in der Sache stets um Sachlichkeit bemüht, im Gegensatz zu manchen usern - inkl. Forenleitung!

Die Sache hatte sich um den berühmten Spam-Producer: Nevis (alias Munro) entzündet. Die Beanstandungen gingen nicht einmal von mir aus, ich konnte den unterschiedlichen Bekundungen nur beipflichten.
(Ich hatte es zu Beginn auch nicht nachvollziehen können, warum ein Moderator über Nacht verschwand und einem Troll neue Identitäten zugestanden wurden?!

Wie dem auch sei, schüchterne user, die sich durch das Treiben des Trolls gestört fühlten, brauchten nur "Piep" zu sagen - und wurden gleich von einer Meute angegangen, insbesondere vom kleinen Vögelchen, das stets vorgab, es sei in der Sache völlig neutral und unparteiisch. Als ich das in Frage stellte, war der Teufel los!

Tatsächlich hat sich dann herausgestellt (ich wußte es bis dahin nicht), daß der Troll auch ein eigenes Forum führt, in der auch das Vöglein & Ehemann aktiv waren und sie selbst sogar in einem älteren Beitrag davon sprach, Nevis sei ein Freund/Bekannter der Familie! Das bestätigte meine Ersteindrücke. Sie redete ihren Troll schön und griff jeden user giftig und wortgewandt an, die es wagten, Nevis für seine Einzeiler und inflationären Copy/Paste Beiträge anzuzählen. Wobei die Provokationen in der Regel von Nevis ausgingen, der es auch nicht lassen konnte, andere Threads zu kapern - weil seine eigenen Threads wenig Zulauf hatten!

Aber man machte aus 'Opa Klaus' den Täter und aus dem Täter 'Nevis' den armen "Prügelknaben"!

Das ganze Tohuwabohu ist ja immer noch aktuell. Gestern Mittag konnte man öffentlich nachlesen, wie user (wie Bonnie, OpaKlaus, Travis) vom giftigen Vöglein auf aggressive Weise angegangen wurden! Mittlerweile wurde der Threadverlauf wieder beschönigend hergerichtet - wie übrigens auch der ehemalige Thread "Jesus Christus nachfolgen" in "Habt acht auf die ganze Herde" - wo sie mich als Sektenführer preist, anstatt sich an die eigene Kanzel zu fassen :blink:

Auch hier wurde nicht wahrhaftig abgetrennt, sondern ein idealisiertes Bild konstruiert und Beiträge die das eigentliche Problem aufzeigen, zensiert und unsichtbar gemacht - siehe Spoiler ...

Spoiler
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Bild

Wie dem auch sei, die damaligen Beiträge sprachen ja alle für sich selbst. Ich mußte nur mit dem Finger drauf zeigen. Sie (das liebe Vöglein) eskalierte, verließ das Forum und das grünelitäre Gesamtwunschbild der prophetischen Magd fing an zu bröckeln. Kaum hatte ich eine PN (vom Sohnemann) im Postkasten, der mich um Entschuldigung bat, wurde ich von heute auf morgen gesperrt! Sie sah wohl ihre Felle wegschwimmen!

Zu guter Letzt noch ein Statement zu dieser Kolumne.

Ich habe das Treiben im Grünen nicht persönlich genommen und mich irgendwann hier angemeldet. Ich habe überhaupt nicht mehr an das grüne Forum gedacht - und hier auch nicht ein "Sterbenswörtchen" erwähnt. Und wie ich mich hier so eingerichtet hatte (über Wochen) und gedanklich mit Themen des Threads "Aus der Werkstatt eines Theologen" beschäftigt war, kommt doch tatsächlich die grüne Magd der Schenke zur Kanzel in den selben Thread geschneit, griff in den aktuellen Diskurs ein, den ich mit Thaddaeus hatte und kaperte nicht nur einen meiner Grundgedanken bezüglich der Frage, wo sich die Dämonenaustreibung am See Genezareth zugetragen haben könnte, nämlich Gergesa, um es für ihren groteske 'Teleportation von HB nach Helgoland' zu mißbrauchen - sondern wollte/mußte direkt nach einem Beitrag von mir diese dreist-freche Rede an den TE loslassen ...

Magdalena61 hat geschrieben:
Di 8. Okt 2019, 02:45
Man merkt, dass du mit der Bibel nicht wirklich vertraut bist. Du gibst dir viel Mühe, und es hat sicher sehr viel Zeit gekostet, dieses Thema zu recherchieren und ein Post zu formulieren. Mir scheint aber, deine Lehrer sind nicht alle handverlesen. Keine Ahnung, wo die studiert haben -- .

Da war sie also wieder, wie aus heiterem Himmel!

Nur ist der Himmel diesmal nicht grün, sondern blau - und sie hat hier nicht die Mittel, einfach "Beiträge/Verläufe" zu entstellen oder mich durch eine unberechtigte Sperrung völlig mundtot zu machen! In der Folge habe ich also in der Sache Position bezogen, einfach nur Position bezogen, meine, was dazu führte, daß sie im Grünen wüst über mich wetterte, was ich gar nicht mitbekommen hätte, wenn mich nicht "blaue Mitforisten" darauf aufmerksam gemacht hätten.

Aus dieser Perspektive bitte also meine Kolumne verstehen oder besser noch meinen zweiten Beitrag lesen.


Amen oder Jubilate?
man wird sehen
abc


(*) nicht Deborah!

Pluto
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#132 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Pluto » Di 29. Okt 2019, 13:53

abc hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 13:37
Es geht vor allem darum, daß du deinen eigenen Ansprüchen nicht genügst, was nicht weiter tragisch wäre, stünden sie nur im Widerspruch zu deinem Privatleben, denn das ginge uns in der Tat nichts an. Du meinst aber, Gott hätte dich dazu berufen, deine Lehre in alle Welt hinauszutragen und andere in deine Widersprüche zu verwickeln. Du kannst darum nicht erwarten, daß man dir in öffentlichen Foren - gerade in religiösen Fragen - nach dem Mund redet.

Ich habe bis jetzt hier gewschwiegen, vor allem weil mich das Thema nicht sonderlich interessierte. Nun aber greifst du Magdalena frontal an, und das werde ich nicht so hinnehmen.Ich kenne sie als liebevollen Menschen; sie ist tolerant gegenüber anderen und lässt fremde Meinungen gelten.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#133 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Pluto » Di 29. Okt 2019, 13:58

Ruth hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 11:04
Wenn aber deutliche Beleidigungen stattfinden, dann halte ich ein Eingreifen für sinnvoll. Zumindest eine Anmerkung, dass es nicht okay ist, persönlich zu beleidigen. Einfach, damit der Angegriffene merkt, dass er/sie nicht alleine da steht.

Ja, du hast recht, dass ich eingreifen sollte wenn direkte ad hominem Beleidigungen kommen. Daher auch meine Fragen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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abc
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#134 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von abc » Di 29. Okt 2019, 14:02

Pluto hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 13:53
(...) sie ist tolerant gegenüber anderen und lässt fremde Meinungen gelten.

Hallo Pluto,

diese Erfahrung habe ich im Grünen nicht gemacht und es gibt diverse user, die meinen Erfahrungsbericht bestätigen können. Gerne sehe ich von weiteren Ausführungen ab. Wäre schön, wenn das für beide Parteien gilt. Wenn ich hier den Eindruck erweckt haben sollte, den blauen Hausfrieden zu stören, ziehe ich mich auch ganz zurück - falls das von dir gewünscht sein sollte.

Beste Grüße
abc

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#135 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Traugott » Di 29. Okt 2019, 17:50

Lieber abc,

es ist ziemlich schmerzhaft hier mitzulesen. Im Open kommt das nicht gut an, aber ich will Dir versichern, mein Verständnis hast du vollumpfänglich. Lass Dich herzlich drücken, gehn wir ein Weinchen trinken und sprechen rückwärts. Dann gehts meistens vorwärts. Das ganze erinnert mich an die Tücke des Objekts und ans Detail, in dem sichs einer gemütlich gemacht hat.
:welcomeani:Traugott!
wer aber die Wahrheit tut...

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lovetrail
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#136 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von lovetrail » Di 29. Okt 2019, 18:54

Das angeblich fragliche Wort ist authenteo

https://biblehub.com/greek/831.htm

Hier noch mal der Interlinear-Vers
https://biblehub.com/interlinear/1_timothy/2-12.htm

Also mit meinen einfachen altgriechisch-Kenntnissen sehe ich nicht wie der Satz funktionieren könnte, wenn dieses Wort "Ursprung-sein" bedeuten würde.
(Wobei es anscheinend auch in der damaligen griechischen Literatur nicht so verwendet wurde.)

Und der Zusatz mit der Stille passt dann auch nicht mehr so gut. Freilich die nachfolgende Erkärung mit Adam und Eva scheint zu passen, funktioniert aber auch mit der herkömmlichen Übersetzung.

Auf jeden Fall ist es schon "fishy" wenn dieses Wort zweitausend Jahre falsch übersetzt worden sein soll. Das wäre ohne Beispiel. Denn vor allem die frühen griechisch-sprechenenden Christen wie zB Clemens von Alexandrien oder Origines hätten das sicher gesehen.

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Pluto
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#137 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Pluto » Di 29. Okt 2019, 20:08

abc hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 14:02
diese Erfahrung habe ich im Grünen nicht gemacht und es gibt diverse user, die meinen Erfahrungsbericht bestätigen können. Gerne sehe ich von weiteren Ausführungen ab. Wäre schön, wenn das für beide Parteien gilt. Wenn ich hier den Eindruck erweckt haben sollte, den blauen Hausfrieden zu stören, ziehe ich mich auch ganz zurück - falls das von dir gewünscht sein sollte.

Ich wollte dich sicher nicht vertreiben, lieber abc. 
Allerdings kenne ich Magdalena sehr gut; wir haben zusammen ein Forum betrieben und ich weiß wovon ich rede.
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SilverBullet
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#138 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von SilverBullet » Di 29. Okt 2019, 20:14

“Magdalena61“ hat geschrieben:Da sind leider noch mehr Kalauer in den Übersetzungen; eher unverständliche Stellen, die dann "gerade gebogen" werden.

Die Auslegungstradition ist- so meine ich- auch kulturell geprägt.
Ja, ich denke auch, dass diese eine Stelle kein „Unfall“ ist, sondern dass sich gewisse Strömungen auf die gesamte Textgestaltung ausgewirkt haben und es eine Wunschvorstellung ist, dass eine universelle Korrektheit erreicht wurde.

Wenn Formulierungen wie „gottgegebene Ordnung“ von Männern ausgesprochen werden, die selbst die Ausprägung dieser „Ordnung“ (in "ihrer Gemeinde") entwerfen und durchsetzen, dann ist im Grunde schon klar wo die Reise hingeht.

Aus meiner Sicht muss man lediglich nachsehen, was Männer von dieser Ordnung haben (welche Vorteile/Effekte) und schon haben wir das Motiv.

Ich sehe den Vorteil für einen Mann darin, dass er sich durch eine auf Sanftmütigkeit, Zurückhaltung, Folgsamkeit trainierte Frau der Illusionen hingeben kann, dass die Frau ihn bestaunt und dass er ein toller Held ist.
Die trainierte Frau könnte damit ein Selbstbestätgungswerkzeug für den Mann sein.
Interessant wird es, wenn der Mann seine Spiel-Illusion langsam verliert: wie behandelt er dann das „nicht mehr funktionierende Werkzeug“?

Diese behauptete „gottgegebene Ordnung“ ist ein unglaublicher Machtanspruch.

In Regionen und Zeiten, in denen es um Eroberung, Kampf und Abschlachten ging, da standen die Männer als „Supersportler“ im Mittelpunkt („und die Götter haben sie dabei unterstützt“).

Nun soll ja aber das Christentum genau nicht diesen Aspekt des Lebens ausfüllen.

Auf der anderen Seite wurde das Christentum innerhalb der römischen Politik eingesetzt und Rom war ganz bestimmt nicht unabhängig von diesen Eroberungs-, Kampf- und Schlachtideen.
Da ist es ganz leicht möglich, dass vorhandene kulturelle Traditionen (Männerglorifizierung) übernommen wurden.
Das Christentum ist historisch gesehen insgesamt sehr aufnahmefreudig, solange es der Ausbreitung dient – sehr politisch.

Wer festlegen will, dass man diese kulturellen Strömungen nicht herausnehmen darf, der hat kein Argument auf seiner Seite und greift natürlich wieder auf den Machtanspruch zurück – Motto: „das, was ich sage kommt von ganz, ganz oben“

“Magdalena61“ hat geschrieben:Warum lässt man also die Frauen einen solchen Einfluß auf die Nachkommen nehmen, oder warum dürfen Missionarinnen predigen und lehren, wenn man der Meinung ist, die Bibel erteile den Frauen ein striktes Lehrverbot?
Naja, wenn es der Ausbreitung dient (siehe oben) und die Macht derer vergrössert, die schon weit „oben“ stehen – da finden diese Männer plötzlich ganz tolle „Ausnahmeregeln“ in der „gottgegebenen Ordnung“

“Magdalena61“ hat geschrieben:Zum Teil sind die in den Übersetzungen "nach bestem Wissen" nachträglich eingefügten Satzzeichen ursächlich für Fehlinterpretationen und Mißverständnisse. Wenn ein Text nicht eindeutig interpretiert werden kann, sollte man, wenn andere Christen nach ernstlicher Forschung zu anderen Ergebnissen kommen als man selbst, mehrere Lesarten zulassen.
Ja richtig, das mit den nicht vorhandenen Satzzeichen habe ich auch schon gehört und auf dieser Basis kann man eigentlich keine Fixierung als „endgültig“ vertreten.

“Magdalena61“ hat geschrieben:Frauen sollen nicht Lehren der Kirche formulieren; damit kann ich leben, denn auch ich verstehe die Bibel so: Das ist die Aufgabe der Ältesten und darum beneide ich sie nicht. Aber wenn ich (nur) das weitergebe, das ich, überwiegend von Männern, gelernt habe, konstruiere ich ja keine neuen Lehren, sondern folge dem Gebot: "gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker"-- Natürlich habe ich meine Meinung zu strittigen Fragen und halte es für legal, diese als geistlich mündiger Mensch auch zu vertreten.
Aus meiner Sicht gibt es keinen Anlass über Einschränkungen nachzudenken, niemand hat das Recht dir Einschränkungen aufzuerlegen.

“Magdalena61“ hat geschrieben:Das hängt vielleicht auch davon ab, ob mit einer bestimmten Interpretation Privilegien verbunden sind.
Richtig.
Ausbreitung, Aufstieg aber auch Rückgang, Abstieg (sogar Konkurrenz) sind prima Motivationen „neue Erkenntnisse zu entdecken“.

“Magdalena61“ hat geschrieben:Ich glaube, es braucht beide, Männer und Frauen. Männer sind "cooler", sie denken in anderen Dimensionen als Frauen, das sieht man auch hier, z.B. wie du argumentierst- was ich nie könnte. Im Sturm stehen Männer anders da als Frauen. Sie haben mehr Kraft. Frauen haben Stärke, das ist etwas anderes.

Und Frauen... sind in der Regel mehr für die Kleinarbeit begabt oder zuständig.

Zusammen ergeben sie ein tolles Team; wenn beide Seiten die Spielregeln einhalten und sich nicht auf Kosten des jeweils anderen Teils profilieren wollen.
Das Gehirn von Mann und Frau soll relativ gleich sein (die Frau hat vielleicht etwas mehr Neuronen :-)) und ich vertrete ja die These, dass der Körper die Reaktionen im Gehirn formt.
Ein weicher weiblicher Körper würde dann zu etwas anderen Denkreaktionen führen als ein harter männlicher Körper (wobei jeder von uns irgendetwas dazwischen ist).
Auch die Lebensumstände, also wie der Körper lebt formt das Denken.
Daraus ergeben sich Unterschiede, die aber nicht in „oben/unten“ oder „besser/schlechter“ eingeordnet werden können, sondern man sollte sie als Möglichkeit für ein Wechselspiel ansehen.
Wenn der/die eine in eine Blockade läuft, hilft der/die andere etwas aus usw.
Ich würde das noch nicht einmal auf Themen/Bereiche eingrenzen.

“Magdalena61“ hat geschrieben:Pluto und ich hatten einmal einen Traum. Den träume ich immer noch.
Wir sind nicht die Forenpolizei
Kann man nichts gegen sagen, tolle Haltung.
Es funktioniert solange User diese Zielsetzung teilen, solange sie wissen, dass sie selbst aufpassen müssen.
In einem offenen Forum ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass User hinzukommen, die nicht das Forum selbst zum Ziel haben, sondern ganz eigene Motivationen und da kann vieles aufeinanderprallen.

Insgesamt bin ich aber sehr erstaunt und es freut mich natürlich, wie gut es funktioniert.

Manchmal rauscht halt ein kleiner Tsunami durch aber es gibt nicht unendlich viel Wasser, also irgendwann ist es auch wieder vorbei und Wasser kann auch ein wenig gelenkt werden (Motto: „bis hierher und nicht weiter mein Freund“)

“Magdalena61“ hat geschrieben:Es könnte sein, dass du richtig liegst, leider habe ich es nicht mehr im Kopf. Tree of life könnte die Frage ja auch einfach beantworten.
Es steht schon fest: ich habe mich vertan.

Vielleicht kann man das als so ein kleines Wechselspiel (siehe oben) betrachten, denn ich bin zu schnell in eine Richtung gelaufen und habe den Namen nicht geprüft.
Meinen Beitrag habe ich gemeldet und die fehlerhafte Aussage wurde gelöscht.

SilverBullet
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#139 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von SilverBullet » Di 29. Okt 2019, 20:27

“lovetrail“ hat geschrieben:Also mit meinen einfachen altgriechisch-Kenntnissen sehe ich nicht wie der Satz funktionieren könnte, wenn dieses Wort "Ursprung-sein" bedeuten würde.
(Wobei es anscheinend auch in der damaligen griechischen Literatur nicht so verwendet wurde.)

Und der Zusatz mit der Stille passt dann auch nicht mehr so gut. Freilich die nachfolgende Erkärung mit Adam und Eva scheint zu passen, funktioniert aber auch mit der herkömmlichen Übersetzung.

Auf jeden Fall ist es schon "fishy" wenn dieses Wort zweitausend Jahre falsch übersetzt worden sein soll. Das wäre ohne Beispiel. Denn vor allem die frühen griechisch-sprechenenden Christen wie zB Clemens von Alexandrien oder Origines hätten das sicher gesehen.
Keine Ausreden bitte, in wie weit bist du fähig Konsequenzen aus der Unklarheit zu ziehen?

Würde – hätte – könnte, darf keine Motivation sein, heutigen Menschen Auflagen für ihr Verhalten zu machen.

Du würdest ja unklare Texte aus unklarer Quelle mit unklarer Übersetzung höher einstufen als den Menschen, der klar vor dir steht – falls du das dennoch tun möchtest, verlass „deine Gemeinde“ und beschäftige dich mit alten Texten.

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lovetrail
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#140 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von lovetrail » Di 29. Okt 2019, 21:01

@Silver Bullet: Die Ordnung der Geschlechter wird ja nicht nur durch diese paar Verse bestätigt, sondern zieht sich durch die ganze Bibel.
Ich weiß, du kannst sowas nur im Lichte von Macht und Unterdrückung verstehen, so wie es halt der moderne Mensch versteht. Aber es gibt auch eine Harmonie/Liebe in Unterordnung und Verantwortung. So ist ja auch Jesus dem Vater untergeordnet (was leider durch eine bestimmte Trinitätsauffassung untergeht). Und der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles....

Siehe auch:

Ich will aber, dass ihr wisst, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist; der Mann aber ist das Haupt der Frau; Gott aber ist das Haupt Christi. (1. Kor.11,3. Lut. 2017)

Wie schon mal gesagt: Nicht alles was glänzt ist Gold. Der Wunsch nach einer bestimmten Lesart ist oft eine starke Motivation Übersetzungen auf den Kopf zu stellen. Da gibt es nahezu keine Grenzen. Man kann mit gewissen Mitteln nahezu jede Aussage der Schrift in Frage stellen. (zB mit der Behauptung es wäre Ironie oder indirekte Rede, mit der neuen Aufteilung von Satzteilen, neue Bedeutungen...).

Nur ein Beispiel: So hat man sogar die "apostasia" (Glaubensabfall) schon als Entrückung übersetzt und gestandene Christen sind der Auslegung gefolgt. Dahinter stand vermutlich der Wunsch, noch vor einer Verfolgung die Erde zu verlassen...

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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