Die "Spirale" des Daseins

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R.F.
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#21 Re: Die "Spirale" des Daseins

Beitrag von R.F. » Do 17. Nov 2016, 13:54

Pluto hat geschrieben: - - -
Der Unterschied zwischen toter Materie und Lebewesen ist in der Tat sehr gering.
- - -
Jawoll! Äußerst gering. Daher ist die künstliche Herstellung von Leben auch sehr einfach. Mann, Mann, Mann... :roll:

Pluto
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#22 Re: Die "Spirale" des Daseins

Beitrag von Pluto » Do 17. Nov 2016, 19:32

R.F. hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: - - -
Der Unterschied zwischen toter Materie und Lebewesen ist in der Tat sehr gering.
- - -
Jawoll! Äußerst gering. Daher ist die künstliche Herstellung von Leben auch sehr einfach. Mann, Mann, Mann... :roll:
Wie so oft ist dein Denkansatz falsch.
Wenn man einen Handwerker bestellt um eine Reparatur auszuführen, die man selbst nicht erledigen kann, erscheint es am Ende doch so einfach, und man wundert sich, warum man das nicht hätte selbst erledigen können.
Mit anderen Worten kommt es auf das berühmte "Gewusst wie..." an.
Und so ist es auch mit Leben aus toter Materie. Wir wissen was es braucht nur wissen wir noch nicht wie. :idea:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Zeus
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#23 Re: Die "Spirale" des Daseins

Beitrag von Zeus » Di 6. Dez 2016, 08:54

Die Mathematik "ist schuld" an der Allgegenwärtigkeit von Spiralen auf der Erde und im Kosmos.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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seeadler
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#24 Re: Die "Spirale" des Daseins

Beitrag von seeadler » Di 6. Dez 2016, 09:45

Zeus hat geschrieben:Die Mathematik "ist schuld" an der Allgegenwärtigkeit von Spiralen auf der Erde und im Kosmos.

So kann man mit einem einzigen wahren Satz sofort etwas ins Lächerliche transformieren! Du scheinst darin Spezialist zu sein. Eventuell gibt es auch dafür, für dieses sonderbare Verhalten ebenfalls eine mathematische Erklärung. In etwa so, wie man in der Dreifachhelix willkürlich einen Schalter für epigenetische Eigenschaften einbauen kann... der dann alles gewohnte sofort über den Haufen wirft und ad absurdum führen kann.

Wie gesagt, ich hoffe doch sehr, dass ich nicht so werde mit 75 Jahren, denn dabei würde mir sämtliche Freude verloren gehen an neuen Erkenntnissen, und vermutlich würde ich dann solchen Leuten wie Seeadler ebenfalls das Leben schwer machen - obwohl dieser nichts anderes möchte, als die Welt um sich herum verstehen zu lernen. Jedenfalls möchte ich meiner Enkelin etwas anderes vermitteln, als das, was man aus deinen Reaktionen entnehmen kann.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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fin
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#25 Re: Die "Spirale" des Daseins

Beitrag von fin » Di 6. Dez 2016, 11:37

-- Zum Schluß --

Schöpferischer Ausdruck wurzelt nicht in der Mathemathik. Die Zahl ist auch keine Erfindung des Menschen, sondern höchsten die Kennzeichnung einer Entdeckung. Die Würfel fallen am Anfang. Was möchte ich damit zum Ausdruck bringen? Ein kleinster Grad Abweichung kann dazu führen, daß man 'eine Galaxie weit' am Ziel vorbeirauscht. Wenn man also gleich zu Beginn eine falsche Abzweigung nimmt ...

Bild
https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/73 ... f5beeb.jpg

Wenn man also nicht begreift, was Zahlen ausdrücken, werden selbst Nobelpreisträger (zwangsläufig) behaupten, Mathematik sei 'unplausible Effektivität'!

Zutreffender sind Aussagen fremder Fachbereiche, die meinen, Mathematik sei 'plausibel ineffektiv', wobei dieser Schluß offenbar nicht dadudurch zustande kam, daß man erfasst hätte, was die Zahlenwelt in Wirklichkeit bedeutet, sondern nur darum, weil die klassiche Mathematik sich nicht auf alle Bereiche anwenden läßt, sofern man meint, man könne wesenhafte Bezüge errechnen und zukünftige Verläufe prognostizieren.

Was wäre also (im Sinne der Doku) ein richtiger Schluss?

Sprich, wie würde ein guter Schlußsatz (die Mathematik betreffend) aussehen, um ihre eigentliche Größe kenntlich/er zu machen? Ich könnte es euch auf dem silbernen Tablett servieren, aber diesmal nicht frei Haus ... :mrgreen:

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closs
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#26 Re: Die "Spirale" des Daseins

Beitrag von closs » Di 6. Dez 2016, 11:58

fin hat geschrieben: wie würde ein guter Schlußsatz (die Mathematik betreffend) aussehen, um ihre eigentliche Größe kenntlich/er zu machen?
Dann wollen wir doch mal kreativ sein - mein Vorschlag:

Mathematik ist eine Ordnungs-Größe zur Dechiffrierung dessen, was "ist". - Auch der Umkehrschluss könnte richtig sein: Das, was "ist", wird durch Mathematik in deren Chiffrierung indiziert. - Oder: Mathematik ist Abbild dessen, was "ist".

NB: Das gilt wahrscheinlich auch für komplexe oder imaginäre Zahlen.

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#27 Re: Die "Spirale" des Daseins

Beitrag von Pluto » Di 6. Dez 2016, 13:35

closs hat geschrieben:
fin hat geschrieben: wie würde ein guter Schlußsatz (die Mathematik betreffend) aussehen, um ihre eigentliche Größe kenntlich/er zu machen?
Dann wollen wir doch mal kreativ sein - mein Vorschlag:

Mathematik ist eine Ordnungs-Größe zur Dechiffrierung dessen, was "ist". - Auch der Umkehrschluss könnte richtig sein: Das, was "ist", wird durch Mathematik in deren Chiffrierung indiziert. - Oder: Mathematik ist Abbild dessen, was "ist".

NB: Das gilt wahrscheinlich auch für komplexe oder imaginäre Zahlen.
Merkwürdig ist nur, dass Mathematik überall in der Natur zu erkennen ist:
- In den Blüten erkennt man die Fibonacci-Reihe. In vielen Tieren, die Spiegelsymmetrie und in den Quallen, Seesternen und Seeigeln die Rotationssymmetrie.
- Die Zahl Pi taucht immer wieder auch dort auf wo keine Kreise weit und breit zu sehen sind.
- Zellteimung und Wachstum erfolgen nach mathematischen Regeln
- In der Architektur gibt es fürs Auge mathematisch anmutende Verhältnisse wie z.B. 3:4 oder 16:9.
- In der Musik tauchen mathematische Begriffe wie Oktaven auf.

Ist das alles Zufall, oder ist die Mathematik letztlich ein fundamentaler Bestandteil der Natur?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#28 Re: Die "Spirale" des Daseins

Beitrag von closs » Di 6. Dez 2016, 14:45

Pluto hat geschrieben:Ist das alles Zufall, oder ist die Mathematik letztlich ein fundamentaler Bestandteil der Natur?
Ganz sicher KEIN Zufall. - Wobei hier jetzt wieder die Frage nach Henne und Ei kommt:
* Ist Mathematik Bestandteil der Natur?
* Ist die Natur Bestandteil von etwas, das sich über Mathematik äußert?
Diese Frage ist nur weltanschaulich, also nur "parteilich" beantwortbar. - Objektiv nicht klärbar.

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fin
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#29 Re: Die "Spirale" des Daseins

Beitrag von fin » Di 6. Dez 2016, 15:08

-- Schlußsätze & kl. Symphonien --

closs hat geschrieben:
fin hat geschrieben: wie würde ein guter Schlußsatz (die Mathematik betreffend) aussehen, um ihre eigentliche Größe kenntlich/er zu machen?
Dann wollen wir doch mal kreativ sein - mein Vorschlag:

(1) Mathematik ist eine Ordnungs-Größe zur Dechiffrierung dessen, was "ist". 
(2) Das, was "ist", wird durch Mathematik in deren Chiffrierung indiziert. 
(3) Mathematik ist Abbild dessen, was "ist".

Hallo closs, ich denke, man darf deinen ersten Satz (1) stehen lassen, sofern man ihn gewissenhaft liest und ihn nicht voreilig zu den Akten legt, denn manchmal entscheidet ein winziges Detail über Sinn oder Unsinn einer Sache.

Pluto hat geschrieben:Merkwürdig ist nur, dass Mathematik überall in der Natur zu erkennen ist: 
In den Blüten erkennt man die Fibonacci-Reihe (...)
Hallo Pluto, besagte Reihe ist keine Erfindung Fibonacci's, sondern kennzeichnet s/eine Entdeckung einer natürlichen Größe.

Pluto hat geschrieben: 
- Die Zahl Pi taucht immer wieder auch dort auf wo keine Kreise weit u breit zu sehen sind. 

Apropos Pi: Danke für die 'unsichtbare' Vorlage. Insbesondere Pi scheint mir ein ideales Beispiel zu sein, um etwas in eine Anschauung zu bringen, was möglicherweise (offenkundig) von Mathematikern und Nobelpreisträgern übersehen wird.

Hilfsfragen:

(1) Wofür steht Pi?
(2) Wie lautet die richtige Zahlenfolge von Pi?
(3) Würde ein Menschen, der die innerste Bedeutung von Pi nicht kennt, Pi dadurch identifizieren können - wofür Pi also ursächlich steht - sofern man ihm die korrekte Zahlenfolge 3.1415 offenbaren würde?

Bild
http://schattensaite.de/files/_instrume ... bluete.jpg

Pluto hat geschrieben: - In der Musik tauchen mathematische Begriffe wie Oktaven auf.
Jein - oder auf den Ton gebracht, was beschreibt denn eine Oktave?!  

Pluto hat geschrieben: Ist das alles Zufall, oder ist die Mathematik letztlich ein fundamentaler Bestandteil der Natur?
Nein es ist sicherlich kein Zufall, so wie dieser Begriff im herkömmlichen Sinn verstanden wurde/wird, allerdings ist dein Schluß nicht stimmig. Vielleicht meinst du es anders, aber gerade deine letzten Worte kennzeichnen den typischen Kurzschluß!  :idea:

Grüße
fin

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Zeus
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#30 Re: Die "Spirale" des Daseins

Beitrag von Zeus » Di 6. Dez 2016, 15:56

seeadler hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Die Mathematik "ist schuld" an der Allgegenwärtigkeit von Spiralen auf der Erde und im Kosmos.
So kann man mit einem einzigen wahren Satz sofort etwas ins Lächerliche transformieren!
Das war keineswegs meine Absicht. Das Video

sollte dir eigentlich zeigen, dass mein etwas salopp formulierter Satz ernst gemeint war.
seeadler hat geschrieben:Wie gesagt, ich hoffe doch sehr, dass ich nicht so werde mit 75 Jahren, denn dabei würde mir sämtliche Freude verloren gehen an neuen Erkenntnissen, und vermutlich würde ich dann solchen Leuten wie Seeadler ebenfalls das Leben schwer machen - obwohl dieser nichts anderes möchte, als die Welt um sich herum verstehen zu lernen. Jedenfalls möchte ich meiner Enkelin etwas anderes vermitteln, als das, was man aus deinen Reaktionen entnehmen kann.
Dazu der Rat vom A.Scullie:
Du solltest dir echt mal Mühe geben, Ideen zu entwickeln, die nicht so offensichtlich falsch sind...
...und also keinen Unsinn vermitteln.

PS
Ich bin nicht 75 sondern 81 Jahre alt.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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