Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

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Pluto
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#21 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von Pluto » So 2. Okt 2016, 12:44

seeadler hat geschrieben:Nach wie vor haben wir Verständigungsschwierigkeiten, was dnan dazu führt, dass du mich auffrderst, etwas mehr mich mit einer Materie zu befassen - statt deinerseits mal anzunehmen, dass du etwas nicht richtig gelesen und daher falsch verstanden hast und von falschen Annahmen ausgehst. Das ist bedauerlich und leider zeigst du dies ausgerechnet bei mir sehr oft - warum auch immer.
Ich mache dir keinen Vorwurf daraus, dass du Einsteins Theorien nicht gelernt hast. Allerdings fordere ich dich nach wie vor auf, dich besser über Tatsachen zu informieren, heute wo du es kannst und auch die Zeit dafür haben solltest.

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:In Wirklichkeit ist es aber genau umgekehrt. Je stärker die Gravitation, umso langsamer läuft die Zeit. Die Effekte sind minimal. Sie konnte anhand von sehr genauen Experimenten nachgewiesen werden. Das berühmteste der Experimente die dies belegen ist wohl das von Hafele und Keating durchgführte Experiment mit Cäsium (Atom) Uhren an Bord eines Linienjets.
Ich hatte geschrieben, dass es hier um zwei vollkommen verschiedene Effekte geht, was du ja dann weiter unten bestätigt hast
NEIN. Deine These hatte ich nicht bestätigt!
Was du immer noch nicht begriffen hast, ist, dass der Einfluss der SRT (Geschwindigkeit) und der ART nachweislich entgegengesetzte Effekte sind.
Schau dir dazu einfach mal die Erklärung des GPS-Navigationssystems an, denn dort spielen diese Unterschiede eine ganz wesentiche Rolle.
Aus der speziellen Relativitätstheorie ist bekannt, dass die Zeit für bewegte Systeme im vergleich zum ruhenden Beobachter langsamer vergeht. Die Satelliten des GPS bewegen sich immerhin mit einer Geschwindigkeit von 3,87 km/s. Das sind zwar nur 0,0013% der Lichtgeschwindigkeit, die Zeitabweichung beträgt bei dieser Geschwindigkeit aber pro Tag immerhin etwa 7 Mikrosekunden. Die Atomuhren in den schnell bewegten Satelliten gehen also aufgrund des speziellen Relativität 7 Mikrosekunden pro Tag nach.

Noch stärker als der Einfluss der Geschwindigkeit ist der Einfluss der Schwerkraft (Gravitation) auf die Uhren der Satelliten. Eine Aussage der allgemeinen Relativitätstheorie ist, dass die Zeit um so langsamer vergeht, je tiefer man sich in einem Gravitationsfeld befindet. Da die Weltzeit aber so definiert ist, dass sie sich nach der Zeit auf der Erdoberfläche (genauer auf dem Meeresspiegel) richtet, gehen die Satelltenuhren, die sich weit außen im Schwerkraftfeld befinden gegenüber der Weltzeit vor. Die Abweichung der Satelliten aufgrund der Gravitation beträgt etwa 45 Mikrosekunden pro Tag.
Ist es jetzt klarer?

Du hattest geschrieben...
seeadler hat geschrieben:jegliche auf dem Mond befindliche Materie hat insgesamt (unabhängig vom Einfluss anderer zersetzender Prozesse) eine größere "Lebenserwartung" wie auf der Erde, rein auf die Beziehung zwischen Gravitationsfeld und elektromagnetischen Feld bezogen, auf das ich ja nun schon mehrfach eingegangen bin.
Das Gegenteil ist der Fall! Rein theoretisch altern Menschen auf dem Monde schneller als auf der Erde denn Gravitation verlangsamt die Zeit und bremst somit das Altern. Messbar ist dieser Effekt aber nicht.

Würden wir uns einem schwarzen Loch nähern, würden wir tatsächlich weniger schnell altern.

seeadler hat geschrieben:Denn dieses "verwandt" hatte ich ja bewusst gewählt, und nicht "analog", weil dies falsch wäre.
Auch das ist nachweislich falsch, denn du hattest geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Dies ist ähnlich oder verwandt mit der Tatsache, dass ein Mensch weniger altert, wenn er mit einer höheren Geschwindigkeit durch das All fliegt.

Also nochmals meine Bitte:
Befasse dich etwas intensiver mit Einsteins Theorien und den Experimenten die diese bestätigen!
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#22 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von seeadler » So 2. Okt 2016, 16:04

Ach Pluto, was soll das jetzt? :roll:

Das mit den Auswirkungen der GPS-Satelliten hatten wir doch schon gerade wegen einem anderen User hier lang und breit diskutiert. Das kenne ich doch alles, und nochmals, wenn du meine Beiträge genauer und vor allem VOLLSTÄNDIG lesen würdest, würdest du mir nicht ein solches nachweislich falsches Zeugnis ausstellen, was nicht einmal Halman tun würde. Denn er weiß, dass ich mich damit auskenne. Warum möchtest du also hier anderen Glauben machen, dass ich davon keine Ahnung hätte, kann ich nicht wirklich verstehen und nachvollziehen :( ?

https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilatation

Nochmals, es geht hier um zwei grundsätzlich unterschiedliche Prozesse. Der eine ist rein relativistischer Natur, der ja hier in diesem Forum schon in allen möglichen Facetten und in ungeheurer Tiefe behandelt wurde.... doch das, was ich hier im Vergleich zwischen Mond und Erde anspreche hat einen ganz anderen Hintergrund, nichtrelativistischer Natur! Was ich jedoch versuche, parallel einen vergleich zu ziehen: Was kann ich tun, um beispielsweise mein Lebensalter zu "verdoppeln". Und dazu gibt es nach meiner Erkenntnis zwei Möglichkeiten. Die eine hatte ich in den letzten Posts gleich mehrmals angesprochen, indem ich genau auf das aufmerksam mache, wo du mir unterstellst, ich würde davon keine Ahnung haben, nämlich was passiert, wenn ich beschleunige (du gehst ja - vermutlich aus Zeitgründen - nicht einmal auf meine Rechenaufgabe ein (was ich einerseits nachvollziehen kann, weil du hier versuchst gleichzeitig an allen Ecken zu sein, wofür ich dann aber kein Verständnis habe, wenn dies auf Kosten deiner Genauigkeit geht, meine Texte zu lesen))

Du kannst also entweder mit einen Raumflugzeug mit 260000 km/s fliegen, dann bist du im Verhältnis zu deinem Zwilling auf der Erde innerhalb des Fluges nur um die Hälfte gealtert, oder aber du wanderst von der Erde aus, und beziehst eine Stellung auf dem Mars, und bleibst dort eine Zeit lang. Auch in diesem Fall würdest du auf dem Mars langsamer altern als auf der Erde.
Relativistisch gesehen würdest du aufgrund der geringeren Gravitation auf dem Mars schneller altern, als auf der Erde. Doch der Unterschied ist so minimal, dass er nicht ins Gewicht fällt. Gravitativ gesehen würdest du jedoch nach meiner Erkenntnis auf dem Mars trotzdem erheblich länger leben, als auf der Erde - vorausgesetzt, deine Grundbedingungen sind gewährleistet. (Habe ich allerdings alles schon erwähnt)

Du hast aber trotzdem nach wie vor meine Intention nicht verstanden, warum ich mich überhaupt mit dem Thema hier befasse. Mir geht es darum, heraus zu finden, in welcher Form die relativistische Masse oder relativistische Energie unser Leben beeinflusst und vor allem was sie mit der Gravitation zu tun hat. Denn aufgrund eigener Berechnungen geben wir ja genau jene Strahlung an den Raum ab, die zum einen der relativistischen Energie entspricht, und diese wiederum entspricht der Gravitationsenergie - auch dies wurde hier im Forum von mir mehrfach vorgerechnet!!!!
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#23 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von Pluto » So 2. Okt 2016, 16:47

seeadler hat geschrieben:Ach Pluto, was soll das jetzt? :roll:
Das mit den Auswirkungen der GPS-Satelliten hatten wir doch schon gerade wegen einem anderen User hier lang und breit diskutiert....
Du scheinst aber nichts daraus gelernt zu haben.

seeadler hat geschrieben: :( ? Was bezweckst du damit?
Ich will dir damit erklären, dass dies alles längst im Experiment geklärt worden ist:
In einem großen Gravitationsfeld altert man weniger schnell als in einem Kleinen. Das ist genau das Gegenteil von dem was du behauptest hast.
Deshalb auch der nochmalige Hinweis auf die GPS-Satelliten.

seeadler hat geschrieben:Nochmals, es geht hier um zwei grundsätzlich unterschiedliche Prozesse. Der eine ist rein relativistischer Natur, der ja hier in diesem Forum schon in allen möglichen Facetten und in ungeheurer Tiefe behandelt wurde, doch das, was ich hier im Vergleich zwischen Mond und Erde anspreche hat einen ganz anderen Hintergrund, nichtrelativistischer Natur!
Wenn du das meinst, dann untermauere es mit Belegen, anstatt es nur immer wieder zu behaupten.

seeadler hat geschrieben:Was kann ich tun, um beispielsweise mein Lebensalter zu "verdoppeln".
Das kannst du damit erreichen, dass du dich in die Nähe eines sehr starken gravitativen Feld begibst, aber ganz sicher nicht wenn du auf den Mond gehst.

seeadler hat geschrieben:du gehst ja - vermutlich aus Zeitgründen - nicht einmal auf meine Rechenaufgabe ein
Nicht aus Zeitgründen, sonder weil sie falsch sind.

seeadler hat geschrieben:Du kannst also entweder mit einen Raumflugzeug mit 260000 km/s fliegen, dann bist du im Verhältnis zu deinem Zwilling auf der Erde innerhalb des Fluges nur um die Hälfte gealtert, oder aber du wanderst von der Erde aus, und beziehst eine Stellung auf dem Mars, und bleibst dort eine Zeit lang.
Das stimmt erst dann, wenn die Zwillinge den direkten Vergleich anstellen. Das bedingt aber, dass der Reisende umkehrt und zur Erde zurück reist. Erst dann kann man vergleichen.
Was dabei rauskommt wird hier sehr genau erläutert: https://de.wikipedia.org/wiki/Zwillingsparadoxon.

seeadler hat geschrieben:Auch in diesem Fall würdest du auf dem Mars langsamer altern als auf der Erde.
Das würdest du auf KEINEN FALL! Im Gegenteil, du würdest minimal schneller altern.

seeadler hat geschrieben:Relativistisch gesehen würdest du aufgrund der geringeren Gravitation auf dem Mars schneller altern, als auf der Erde. Doch der Unterschied ist so minimal, dass er nicht ins Gewicht fällt. Gravitativ gesehen würdest du jedoch nach meiner Erkenntnis auf dem Mars trotzdem erheblich länger leben, als auf der Erde - vorausgesetzt, deine Grundbedingungen sind gewährleistet. (Habe ich allerdings alles schon erwähnt)
Mag sein, dass du das glaubst, aber deine Aussage wird durch Wiederholung nicht richtiger (hatten wir auch schon alles).

seeadler hat geschrieben:Du hast aber trotzdem nach wie vor meine Intention nicht verstanden, warum ich mich überhaupt mit dem Thema hier befasse. Mir geht es darum, heraus zu finden, in welcher Form die relativistische Masse oder relativistische Energie unser Leben beeinflusst und vor allem was sie mit der Gravitation zu tun hat.
Das ist von den Experten längst geklärt: Man altert in einem großen Gravitationsfeld langsamer als in einem niedrigeren. Deshalb würdest du durch eine Reise zum Mars genau das gegenteil erreichen, von dem was du behauptest.

seeadler hat geschrieben:Denn aufgrund eigener Berechnungen geben wir ja genau jene Strahlung an den Raum ab, die zum einen der relativistischen Energie entspricht, und diese wiederum entspricht der Gravitationsenergie - auch dies wurde hier im Forum von mir mehrfach vorgerechnet!!!!
Mir ist nicht bekannt, das du hier jemals etwas vorgerechnet hättest.

Deshalb noch mals die DRINGENDE BITTE:
Befasse dich mit Einsteins Relativitätstheorie, und dem was über das Zwillingsparadoxon bekannt ist.
Wenn du das getan, dann kannst du darauf aufbauend deine Hypothese selbst kritisch hinterfragen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#24 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von seeadler » So 2. Okt 2016, 18:48

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
du gehst ja - vermutlich aus Zeitgründen - nicht einmal auf meine Rechenaufgabe ein
Nicht aus Zeitgründen, sonder weil sie falsch sind.

Sorry, aber das ist Unsinn! Du hast sie dir offensichtlich noch nicht einmal wirklich zu Gemüte geführt :
seeadler hat geschrieben:Denn wenn du hier zwei Reisende hast, die unterschiedlich schnell sich im Raum bewegen, so ist der relativistische Effekt im Verhältnis zu dir als dritter ruhender Beobachter wesentlich größer, als in diesem Beispiel der Vergleich von (b) zu (a). Dieser Wert kann unter Umständen so erheblich sein, dass dabei ein Paradoxon entsteht. Denn die beiden Reisenden, die dann zur Erde zurück kehren sehen sich selbst gegenüber als wesentlich geringer gealtert an, als sie dies im Verhältnis zum irdischen ruhenden Beobachter tun. b ist hier definit weniger alt, als a. Und dies macht sich bei noch größeren Geschwindigkeiten auf jeden Fall bemerkbar, auch dann wenn die Relativgeschwindigkeit - hier jene 5.000 km/s von b zu a immer gleich bleiben würde. Darum noch eine weitere Rechnung : a fliegt 280.000 km/s und b 285.000 km/s. Wie ist der Altersunterschied von b zu a und von a zu mir im Vergleich von b zu mir? Der Unterschied fängt hier schon an, ins Auge zu stechen. b zu a aus meiner Sicht 0,417; b zu a aus Sicht von a 0,000134.

rechne es einfach selbst nach, ansonsten ist dir Zeus sicherlich behilflich

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Ach Pluto, was soll das jetzt?
Das mit den Auswirkungen der GPS-Satelliten hatten wir doch schon gerade wegen einem anderen User hier lang und breit diskutiert....
Du scheinst aber nichts daraus gelernt zu haben.

Das ist nicht wahr, nur du liest es nicht richtig oder verstehst nicht, was ich geschrieben habe. Auch du solltest dich belehren lassen.

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
? Was bezweckst du damit?
Ich will dir damit erklären, dass dies alles längst im Experiment geklärt worden ist:
In einem großen Gravitationsfeld altert man weniger schnell als in einem Kleinen. Das ist genau das Gegenteil von dem was du behauptest hast.
Deshalb auch der nochmalige Hinweis auf die GPS-Satelliten.

Nochmals: Ich spreche hier von zwei unterschiedlichen Betrachtungen und damit auch unterschiedlichen Voraussetzungen. Du dagegen wirfst alle sin einen Topf. Dies muss ja zu Missverständnissen führen! Ich unterscheide zwischen dem relativistischen Effekt, der ja nun klar ist, und dem nichtrelativistischen Effekt, wie sich ein Körper im Gravitationsfeld verhält, und warum ich deshalb meine, dass er weniger Energie in einem schwächeren Gravitationsfeld verbraucht. Denn allein die Schwerkraft bewirkt eine erhöhte Energieaufnahme des Körpers, wenn er etwas leisten muss, und dabei der Gravitation entgegen wirkt. Dies hat nichts mit dem relativistischen Effekt zu tun!

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Auch in diesem Fall würdest du auf dem Mars langsamer altern als auf der Erde.
Das würdest du auf KEINEN FALL! Im Gegenteil, du würdest minimal schneller altern.

du sprichst vom relativistischen Effekt, ich dabei vom gravitativen nichtrelativistischen Effekt. Der relativistische Effekt ist logisch. Wertmäßig beträgt der Unterschied +9,79*10^-21 gegenüber der Erde +2,4*10^-19, das sind also 24,6 mal mehr auf der Erde, als auf dem Mars.

Ich denke, Pluto, um das berechnen zu können, muss man schon ein wenig Ahnung haben, die du mir nicht zugestehst :shock:

Wie ich shcon einmal schrieb, wnen du mich ein wenig ernster nehmen würdest könnten wir uns längst mit weitaus interessanteren Schlussfolgerungen beschäftigen. Statt dessen wird hier nur ständig Wikipedia zitiert und nichts Neues.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#25 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von Pluto » So 2. Okt 2016, 22:43

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Du scheinst aber nichts daraus gelernt zu haben.
Das ist nicht wahr, nur du liest es nicht richtig oder verstehst nicht, was ich geschrieben habe. Auch du solltest dich belehren lassen.
Also bin ich schuld, dass du schreibst, auf dem Mond würde man weniger schnell altern?

Pluto hat geschrieben:Ich will dir damit erklären, dass dies alles längst im Experiment geklärt worden ist:
In einem großen Gravitationsfeld altert man weniger schnell als in einem Kleinen. Das ist genau das Gegenteil von dem was du behauptest hast.
Deshalb auch der nochmalige Hinweis auf die GPS-Satelliten.

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben: Auch in diesem Fall würdest du auf dem Mars langsamer altern als auf der Erde.
Das würdest du auf KEINEN FALL! Im Gegenteil, du würdest minimal schneller altern.
du sprichst vom relativistischen Effekt, ich dabei vom gravitativen nichtrelativistischen Effekt.
gravitativen nichtrelativistischen Effekt...
Kenne ich nicht. Was ist das?

Ich denke, Pluto, um das berechnen zu können, muss man schon ein wenig Ahnung haben, die du mir nicht zugestehst :shock:

seeadler hat geschrieben:Wie ich shcon einmal schrieb, wnen du mich ein wenig ernster nehmen würdest könnten wir uns längst mit weitaus interessanteren Schlussfolgerungen beschäftigen.
Ich bemühe mich dich ernst zu nehmen, deshalb bitte ich dich, lies was über Einsteins RT und über das Zwillingspradoxon.
Bevor du das tust, kommen wir nicht weiter.
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#26 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von seeadler » Mo 3. Okt 2016, 05:58

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Du scheinst aber nichts daraus gelernt zu haben.
Das ist nicht wahr, nur du liest es nicht richtig oder verstehst nicht, was ich geschrieben habe. Auch du solltest dich belehren lassen.
Also bin ich schuld, dass du schreibst, auf dem Mond würde man weniger schnell altern?
Pluto hat geschrieben:
Ich will dir damit erklären, dass dies alles längst im Experiment geklärt worden ist:
In einem großen Gravitationsfeld altert man weniger schnell als in einem Kleinen. Das ist genau das Gegenteil von dem was du behauptest hast.
Deshalb auch der nochmalige Hinweis auf die GPS-Satelliten.

Da ich den Unterschied erklärt habe, um was es mir dabei geht, um die Gegenüberstellung zweier voneinander unabhänger Phänomene, du aber trotzdem wieder diesen Kommentar abgibst, wird für jeden erkennbar, dass du meine Beiträge nicht liest. Sonst würdest du nicht so reagieren. Ich habe dir auch durch praktische Beispiele bewiesen, die du jederzeit nachrechnen kannst, dass ich mich damit auskenne, soweit es in diesem Zusammenhang notwendig ist.

Gerade entdeckt, weil wegen dir explizit danach gesucht: Die Besiedlung des Mars scheint für manche nur ein Frage der Zeit. Doch wie wirkt sich die geringe Schwerkraft auf den Körper des Menschen aus? Forscher glauben an sichtbare Veränderungen - die eine Rückkehr zur Erde unmöglich machen.

exakt das habe ich behandelt und die gleiche Vermutung aufgestellt, aber nicht, weil ich derartiges gelesen habe, sondern aus eigenen Erkenntnissen heraus - vielleicht machst du dir doch noch die Mühe mich verstehen zu wollen. All die Phänomene, die dort angesprochen werden, habe ich bereits vor 25 Jahren schon erkannt und nieder geschrieben. Weil es mir damals logisch erschien. Das mit dem heutigen Thema - das Altern - das wird dort noch nicht angesprochen, ist aber für mich ebenso eine logische Konsequenz wenn man das beachtet, was ich noch dazu geschrieben habe.

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Auch in diesem Fall würdest du auf dem Mars langsamer altern als auf der Erde.

Das würdest du auf KEINEN FALL! Im Gegenteil, du würdest minimal schneller altern.
du sprichst vom relativistischen Effekt, ich dabei vom gravitativen nichtrelativistischen Effekt.
gravitativen nichtrelativistischen Effekt...
Kenne ich nicht. Was ist das?

Lies einfach, was ich geschrieben habe, dann können wir darüber diskutieren. Wenn ich mich wiederhole liest du es genauso wenig.

Das Grundprinzip meiner Überlegung ist denkbar einfach: Alles in der Natur versucht mit dem geringsten Energieaufwand "durchs Leben zu kommen". Dazu gehört nun mal auch, dass man bei gegebener Energie und Leistung weniger aufwenden muss, um der einwirkenden Gravitation Herr zu werden. Allein das Aufstehen benötigt in einem stärkeren Gravitationsfeld schon erheblich mehr Kraft und damit auch innewohnende Energie. Das heißt, die Energie, die ich hier auf der Erde zu mir nehme, würde beispielsweise auf Jupiter niemals ausreichen, um mich überhaupt vom Boden zu lösen. Dagegen kann ich mit der gleichen Energie (und damit auch innewohnenden Kraft) auf dem Mond einen Ball ins Weltall schießen. Das Blut im Körper muss auf der Erde gegen den Einfluss der Gravitation durch das Herz wesentlich stärker "gepumpt" werden, als beispielsweise auf dem Mond. Die zellen des Körpers können mit der ihnen zugeführten Energie innerhalb des Mondgravitationsfeldes länger auskommen als auf der Erde.

Vielleicht kannst du ja mit diesem Link über dem Zusammenhang zwischen Gravitation und biologischen Leben mehr anfangen

Darum und aus noch weiteren Überlegungen denke ich, dass der Körper innerhalb eines schwächeren Gravitationsfeldes länger leben kann mit der gleichen ihm zugeführten Energie. Dies hat zunächst nichts mit dem negativen Folgen der gravitativen Veränderung auf die bestehenden Organismen zu tun, es ist vielmehr eine grundsätzliche basisorientierte Aussage. Im Einzelnen muss man dies gegenseitig abwägen.

Wenn du meine anderen diversen Beiträge gelesen hättest, wo ich vorgerechnet habe, dass die Gravitationsleistung, die der Riese Saturn an den Raum abgibt, aufgrund seiner Beziehung zur Sonne, geringer ist, als die, die die Erde abgeben muss, dann würdest du auch darin erkennen, wie sich das Gravitationsfeld auf die benötigte Energie und somit auch der Lebenszeit auswirkt.
Zuletzt geändert von seeadler am Mo 3. Okt 2016, 08:25, insgesamt 1-mal geändert.
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#27 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von seeadler » Mo 3. Okt 2016, 07:10

Pluto, weil du mir eigentlich nie etwas zutraust und meine Beiträge in eine Schublade steckst, die Darkside, alias Scrypt & c nur allzu gerne öffnen, sehe ich mich genötigt, im Internet selbst nach Beiträgen zu suchen, die meine Thesen belegen, die aber von meiner Seite aus nicht daraus hervor gingen, sondern durch eigene Gedanken und Ideen.

Darum werde ich mir die Mühe machen, die so nach und nach Seiten heraus zu suchen, die meine Thematik beinhalten, die du leider auch gerne ins Lächerliche ziehst.

Dazu hatte ich ja schon folgende Seite vorgestellt : http://www.spektrum.de/lexikon/biologie ... ogie/29337. Des weiteren möchte ich auf die Folgeseite verweisen : http://www.spektrum.de/news/mond-soll-i ... en/1361181 wo ebenfalls sehr viele meiner Aussagen vertreten sind, die du hier in deinem Forum wieder finden wirst. Auch dazu hast du dich leider negativ statt rein wissenschaftlich und konstruktiv ausgesprochen.

Im zweiten Link unter anderem zu lesen:
Zunächst hatte er mit Computerhilfe einen seit den 1920er Jahren gesammelten Datensatz analysiert, in dem die allmählichen täglichen Blattbewegungen von Bohnen im Labor und anderen Grünpflanzen dokumentiert waren. Diese glich er mit dem Standort der Pflanzen und den Mondstandorten zum jeweiligen Zeitpunkt ab und fand eine auffallend synchrone Überlappung von lunarem Zyklus und den periodischen Blattbewegungen. Diese Bewegungen gehen mit einer Art inneren Tide von Zellsaft und Blattflüssigkeit einher; bisher hatte man allerdings vermutet, dass der Tidenhub von den Pflanzen selbst, das heißt endogen, reguliert und vielleicht synchronisiert wird, etwa durch zirkadiane Uhren. Womöglich, vermutet nun Barlow, spielt dabei aber eher passiv auch der wechselnde Schwerkrafteinfluss des Mondes eine Rolle. Die lunar bedingten Gravitationsschwankungen sind in kleinem Maßstab, also in einem winzigen Wasserkörper wie dem der Zelle, jedoch deutlich geringer als kombiniert etwa in den Weltmeeren, wo der Mond ja Ursache von Ebbe und Flut ist.

Auch ein Aspekt, den ich mehrmals angesprochen habe, unter anderem in meinem Thread, Das Wasser, Reaktionsmasse der Erde

ebenfalls interessant : http://www.spektrum.de/lexikon/biologie ... smus/29339
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#28 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von Pluto » Mo 3. Okt 2016, 10:14

Deine Beispiele (Muskelschwund, Schwächung des Skellets, usw.) weisen alle auf bekannte Effekte der Schwerkraft auf den Körper hin.
Das ist natürlich alles richtig, aber warum erwähntest du dann im Thread-Titel die relativistische Zeit?

Wenn du von den biologischen Folgen der Schwerkraft reden wolltest, dann gehört dieser Thread ins Biologie Unterforum, und nicht ins Physik Unterforum.

Wenn du von biologischen Effekten reden willst, warum schreibst du dann am Anfang des Threads von der relativistischen Zeit? Das ist ein ganz anderes Thema was es enorm schwierig mit dir zu kommunizieren: es macht deine Argumente so schwer greifbar, so schlüpfrig wie die Seife in der Badewanne.

seeadler hat geschrieben:Ich möchte meinen letzten Beitrag aus Die Lichtgeschwindigkeit, eine nie erreichbare Geschwindigkeit zum Anlass nehmen, einmal auch die "dynamische", oder "bewegte" oder "relativistische Zeit" anzusprechen, denn dadurch, dass wir ständig am Tag unsere Geschwindigkeiten verändern, verändert sich auch permanent unser Zeitgefüge. In welcher Form das sei, können wir hier untersuchen.


Soll ich die letzten beiden Beiträge von dir abtrennen und damit einen neuen Thread im Biologie-Unterforum beginnen?
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#29 Thematiken nicht trennen sondern miteinander vergleichen

Beitrag von seeadler » Mo 3. Okt 2016, 12:32

lieber Pluto,

so langsam kommen wir uns "mal wieder" etwas näher. Nicht ohne Grund habe ich des öfteren das Bild von der Statue (nenne es besser "gläsernen Menschen") verwendet, die jeder Wissenschaftler unabhängig von dem jeweils anderen aus seiner ihm ureigenen Sichtweise zu erklären versucht. Dabei stellen sie fest = jeder redet hier von etwas grundsätzlich anderem, trotz dass sie alle die gleiche Figur betrachten. (du hast mich ein paar mal darauf hingewiesen, dass es dieses von mir selbst entworfene Bild schon seit gefühlten Jahrhunderten gäbe - was aber nichts an der Aktualität und Zeitlosigkeit der Problematik ändert) Denn jeder, der sich zugleich aus verschiedenen Perspektiven heraus genauso wie ich derartige Gedanken macht, stolpert irgendwann genau über dieses Problem : Die mangelhafte Zusammenführung und Koordination von vollkommen verschiedenen Betrachtungsweisen zu einem einheitlichen Bild.

Was du mir nun zum wiederholten Male vorschlägst, mit der Trennung der Thematik, geht wiederum genau in diese Problematik, der fehlenden Zusammenführung und gemeinschaftlichen Betrachtung.

Es war ausgerechnet unser Papst Benedikt, also ein Mann der Kirche und des Glaubens, der genauso wie ich darauf hinwies dass eine solche Trennung von verschiedenen vollkommen unterschiedlichen wissenschaftlichen Zweigen wenig förderlich sei für eine gemeinsame Erkenntnisgewinnung, weshalb er zu seiner Amtzeit und auch schon vorher als Kardinal jedes Jahr ein Symposium im Castel Gandolfo organisierte, an dem die namhaftesten Wissenschaftler aus allen möglichen bereichen zusammen saßen und zum Beispiel das erörterten, was ich hier ebenfalls versuche, wie man Glaube und Wissenschaft unter einen Hut bringen kann. Heraus kam unter anderem ein empfehlenswertes kleines Büchlein "Schöpfung und Evolution" , von dem ich hier auch schon anfangs meiner Zeit bei dir hier geschrieben hatte.

In diesem Sinne ist es unter Umständen überhaupt nicht gut, wenn man die Thematiken ständig trennt und sie isoliert betrachtet, weil man dann die Zusammenhänge nicht erkennen kann, so, wie eben auch in dem kurzen Bericht über den lunaren Einfluss auf das Wachstum der Pflanzen und das Verhalten von Organismen. biophysikalische und biochemische Prozesse kannst du nicht von geophysikalischen und geochemischen Prozessen isolieren, und genauso wenig von astrophysikalischen Einflüssen. Wenn du ein Gesamtbild haben möchtest, musst du stets mehrere Betrachtungsweisen nebeneinander beachten.... erst dann erkennst du auch den Einfluss relativistischer Energie und relativistischer Masse auf biophysikalische und biochemische Prozesse. Erst dann erkennst du auch, dass der Mensch als Teil einer unendlich komplexen Natur mit seiner selbst definierten Wissenschaft nichts anderes erfindet als das, was es längst schon auf natürlicher Ebene gibt. Oder du erkennst, warum eine von Menschen ins Weltall beförderte Rakete nichts anderes ist, als eine Adaption vollkommen natürlicher physikalischer Prozesse, wodurch beispielsweise Teile der Erde ebenfalls ins Weltall geschleudert werden konnten und können, die uns dann aufgrund dieser Tatsache auch regelmäßig besuchen (Tempel Tuttle, Halley) oder du erkennst, dass es schon lange vor der "Erfindung" der biologischen Zellteilung eine solche als "kosmische Zellteilung" gab und gibt, der Voraussetzung der Entstehung von Galaxien und Sonnen usw....

Ich kann dich ja verstehen, dass du deine Ordnung haben möchtest, aber genau das führt in meinem Fall dazu, dass du mich so selten verstehst, denn ich vergleiche nun mal Apfel und Birne genauso wie Mond und Kind.
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#30 Re: Thematiken nicht trennen sondern miteinander vergleichen

Beitrag von Pluto » Mo 3. Okt 2016, 12:45

seeadler hat geschrieben:Was du mir nun zum wiederholten Male vorschlägst, mit der Trennung der Thematik, geht wiederum genau in diese Problematik, der fehlenden Zusammenführung und gemeinschaftlichen Betrachtung.
Tja... So ist es aber nun mal.
Wir können über alles reden, nur in der Struktur des Forums passen biologische Einflüsse der Schwerkraft nun mal nicht zur relativistischen Zeit.

seeadler hat geschrieben:biophysikalische und biochemische Prozesse kannst du nicht von geophysikalischen und geochemischen Prozessen isolieren, und genauso wenig von astrophysikalischen Einflüssen.
Schon, aber es gibt auch unüberbrückbare Unterschiede.
Was zu Henker hat der biophysikalische Einfluss der Schwerkraft mit Einsteins Relativität zu tun? - NICHTS!

seeadler hat geschrieben:Ich kann dich ja verstehen, dass du deine Ordnung haben möchtest, aber genau das führt in meinem Fall dazu, dass du mich so selten verstehst, denn ich vergleiche nun mal Apfel und Birne genauso wie Mond und Kind.
Dann empfehle ich dir, dir das abzugewöhnen.
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