Schöpfungsmodell von User kurzmal

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Ska'ara
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#11 Re: Weltformel

Beitrag von Ska'ara » Mi 31. Aug 2016, 22:45

kurzmal hat geschrieben: Und an der Stelle, wo die Wissenschaft nicht mehr weiter weiß, habe ich dann die Brücke geschlagen zu meinem Bibelverständnis und so kam ich drauf, dass Polarität auf der Ebene Gottes mit dem Gegensatzpaar von gut und böse zu tun haben muss.
Gott könnte aufgrund dessen, dass er etwas schuf, für die Möglichkeit einer Polarität gesorgt haben. Er konnte sich ja nicht selbst erschaffen und sorgte damit automatisch für Widersprüche.

Also muss auf der Suche nach der Polarität aus der heraus die Energie sich entwickelte, die das Universum formte, ein Zustand betrachtet werden, wo diese Polarität nicht in Gott selbst liegt, sondern die Folge davon ist, was in Gott passiert, wenn er seine Schöpfung betrachtet, in der sich ein Teil der Wesen zum Guten und ein Teil der Wesen zum Schlechten entwickelt hat.
So nur ist Polarität in der Seele Gottes vorstellbar, die nicht damit zu tun hat, dass Gott selbst Böses enthält, sondern die Polarität muss darain bestehen, was Gott fühlt, wenn er bei seinen Geschöpfen einerseits Gutes und anderseits Böses sich entwickeln sieht.
Er gibt ihnen Raum, damit eine Entscheidung möglich ist.

Diese Polarität in der Seele Gottes wenn er zusah, wie seine mit freiem Willen ausgestatten Engel seiner ersten Schöpfung sich entwickelt haben, muss also der Urspruch der Energie sein, die wiederum das sichtbare Universum und uns selbst geschaffen hat.
Irgendwie wirkt es auf mich so, als wäre dieser Gott dann nur der Reagierende.

ich hoffe ich konnte Deine Fragen ausreichend beantworten...
Danke für Deine Mühe, ja, ich denke schon.

kurzmal
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#12 Re: Weltformel

Beitrag von kurzmal » Mi 31. Aug 2016, 23:02

Ob es nun auf den genau gleichen gedanklichen Herleitungen wie bei mir beruht sei dahingestellt, aber grundsätzlich und überhaupt stimme ich der Aussage "Gott gibt Raum damit eine Entscheidung möglich ist" absolut zu. Während es beim Thema Weltformel um ein Verständnis der Herkunft und inneren Zusammenhänge des Universums geht, ist Deine Aussage "Gott gibt Raum damit Entscheidung möglich ist" exakt die Erklärung des "Sinn des Erdenlebens der Seelen".
Das tiefste und oft unverstande Geheimnis der Bibel liegt in folgendem Halbsatz: "...weil sie nicht die Liebe zur Wahrheit angenommen haben, durch die sie gerettet worden wären."
Das erklärt den Sinn unseres Erdenlebens, "die Liebe zur Wahrheit anzunehmen", das steht vor allem anderen und ist auch die Grundvoraussetzung jeder Bekehrung etc. und genau dazu braucht es Raum, genau wie Du sagst, ein Umfeld wo Gott auch geleugnet werden KANN und der Mensch sich frei fühlen KANN, genau um diesen "Raum für Entscheidung" geht es beim "Sinn des Erdenlebens"
Was nun Gott als Reagierenden angeht, so ist das nicht ganz falsch, bereichsweise reagiert Gott auf Entscheidungen seiner Geschöpfe. Natürlich erschafft er sie zuerst aber nachdem sich aus dem Geschenk des freien Willens Böses entwickelte, gab und gibt es darauf einiges zu reagieren, bis letztlich das Böse so aussortiert ist, dass eben nicht das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird.

Was sonst das Thema Weltformel angeht, so ist was ich dazu schreibe insgesamt vor allem dann nachzuvollziehen, wenn man einiges an physikalischem Grundwissen zur Teilchenphysik und Relativitätstheorie hat, ich hab das auch nicht studiert und es reicht Grundprinzipien zu verstehen, aber die muss man halt kennen, wie das was wir als feste Materie kennen sich letztlich in Energie auflöst, wenn man es aufschlüsselt.

Zuerst denkt man bevor man es verstanden hat noch fälschlicherweise so, wie wenn ein Stück Fleisch oder Holz das vielleicht 1 kg wiegt sich zusammensetzt aus einer Milliarde Teilchen die ihrerseits dann eben je ein Mikrogramm wiegen, was in der Summe wieder 1000 Gramm, also ein Kilogramm ausmacht.
Der entscheidende Schritt kommt aber dort, wo man plötzlich erfährt, dass das 1 kg wiegende Stück greifbare Materie in letzter Konsequenz aus Teilchen besteht, die selbst gar nichts mehr wiegen, die nicht nur sehr klein sind, sondern gar nicht mehr das, was wir uns als Materie vorstellen, sondern quasi nur noch aus Energie bestehen und Energie geht auf Ladung und Polarität zurück.
Und genau so ist es auch noch mit Raum und Zeit, das was wir auf ganz praktische Weise kennen zerrinnt uns wenn man es physikalisch verstehen will zwischen den Fingern, alles löst sich auf der Teilchenebene auf in Energie, in Schwingung und dergleichen "Nicht Greifbares".

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Magdalena61
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#13 Re: Weltformel

Beitrag von Magdalena61 » Mi 31. Aug 2016, 23:42

Mit Wissenschaft und Formeln kann man mich jagen, das ist mir zu kompliziert.

Aber das hier:
kurzmal hat geschrieben:Dazu betrachten wir das Prinzip des „Baums der Erkenntnis“ und des „Baums des Lebens“.
Beide führen zu einer „Vervollkommnung“, beim Baum des Lebens führt die Vervollkommnung zu einem Übergang von Zeit zu Ewigkeit und beim „Baum der Erkenntnis“ zu einem Übergang von qualitativem Wissen über Gut und Böse aus einem ausschnittsweise eigenen Erleben in einem Erdenleben hin zu vollkommenem Wissen über Gut und Böse durch Anschluss an die Festplatte Gottes,...
ist gut formuliert-- das könnte hintreffen, allgemein gesehen, und speziell gesehen müsste ich fragen: Warum hat das dann bei Adam und Eva nicht geklappt? die hatten nach dem Genuß der Frucht doch auch nicht mehr als ihr bißchen Erfahrungswissen.

Wenn du von "Vervollkommnung" ausgehst- wie bringst du darin den Sündenfall unter?
„Von Ewigkeit zu Ewigkeit“ das erst ist die biblische Bezeichnung für Unendlichkeit, die es sehr wohl gibt, aber eben nicht für das Universum, denn Sonne und Mond etc. werden vergehen, aber Gottes Worte werden nicht vergehen.
Das ist auch gut.
Wohin die Energie fließt, die in Gottes Seele auf die Entscheidungen der Menschen heute erfolgt, wußte ich zuerst nicht, aber dann fiel es mir ein, natürlich wandert diese Energie in die Erschaffung und den Unterhalt von Himmel und Hölle, so ist das hier eigentlich noch mehr als nur die „Weltformel“ auch wenn es keine Rechenformel im eigentlichen Sinne ist, sondern ein Erklärungsmodell.
Dass Gott Energie IST und das Weltall mittels Energie steuert, sollte klar sein.
Weiter würde ich persönlich jetzt nicht gehen mit Details.
Aber genau so hab ichs ja erwartet und bleib ich bei sowas dran, erträgt das gewöhnlich niemand lange, aber wie schon gesagt, eigentlich würd es mir ja so schon reichen…
Wenn du kürzer schreibst, und dabei bedenkst, dass es für Konsumenten, die keinerlei Beziehung zu dir haben und deswegen mit deiner Denk- und Schreibweise nicht vertraut sind leichter wäre, wenn du einen Schritt nach dem anderen gehst anstatt das Flugzeug zu nehmen, hast du mehr Chancen, gelesen zu werden und Antworten zu erhalten.

Es ist hier ausdrücklich erlaubt, mehrere Posts hintereinander zu schreiben, wenn das der leichteren Lesbarkeit dienlich ist oder sich mehrere Antworten an verschiedene User richten.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

kurzmal
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#14 Re: Weltformel

Beitrag von kurzmal » Do 1. Sep 2016, 00:11

@Magdalena
"Vervollkommnung" ist hier ausnahmsweise nichts Gutes sondern eine Strafe, vergleichs mit Kindern die auch nicht alles an Wissen und Information ertragen können.
Alles Böse "wissen" und das heißt in einer Distanzlosigkeit erleben, so wie am eigenen Leib nachvollziehen zu müssen dass es albtraumträchtig sich traumatisierend in die eigene Seele eingebrannt hat, ist nichts erstrebenswertes sondern eine "Höllenstrafe".Ich hätte wohl besser "Perfektionierung" oder "Optimierung" schreiben sollen aber auch diese Begriffe implizieren hier ungewollt etwas Gutes, jedoch vielleicht nicht so sehr wie der Begriff "Vervollkommnung". Der Sündenfall ist hier einfach unterzubringen, er ist der Anlass für die Strafe durch vervollkommt traumatisierendes Wissen/Erleben über die SUMME von Gut und Böse im Universum.
Man stelle es sich also wirklich mal so vor wie hier https://www.youtube.com/watch?v=YPs08GTC5HA , nur dass es dann nicht wie dort bei Minute 0:25 heißt
Sie sagen was sie sich wünschen und wir liefern die Erinnerungen
sondern da geht es nicht um ein Wunschkonzert sondern Gott bestimmt, an welche Erinnerungen wir angeschlossen werden. Eben an alles, was die Summe von "Gut und Böse" ausmacht und dazu gehören auch alle Kriege, alle Morde, alle Vergewaltigungen und Folterungen multimullionenfach, Sekunde für Sekunde, ALLES was die Augen Jesu über 6000 Jahre auf dieser Welt sehen und miterleben mussten ist auf dieser "Festplatte", diesem Bewußtsein Gottes gespeichert, an das alle angegeschlossen werden, die am Ende keine "weissen Kleider, hell gemacht im Blut des Lammes" haben.....



Was nun die Länge der Posts angeht, so kann ich einfach nicht anders, als das zu schreiben was sich in meinen Gedanken zu einem Thema jeweils auftut, ich muss dann einfach die Konsequenzen tragen und dann teils auf feedback verzichten und teils auch mich selbst beschränken und nicht dort in Threads schreiben, wo man das nicht lesen will.

Chancen, gelesen zu werden und Antworten zu erhalten
, diese Einstellung ist mir jedenfalls fremd. Wie schon gesagt, mein Schwerpunkt liegt auf Dokumentation aber nur das allein würde dem Forengedanken widersprechen, also eine Bereitschaft zum Austausch ist durchaus vorhanden, aber eben nur mit Interessierten, ich bin quasi ein introvertiertes Kind, das problemlos sich am Rand des Geschehens aufhalten kann, bei mir muss sich niemand Sorgen machen dass ich zu einsam sein könnte und man mich in die "Community" einbeziehen müsste, mich kann man gern links liegen lassen wenn man sich nicht wirklich für meine Beiträge interessiert, ich bin da nicht traurig oder beleidigt :D
Vielleicht wie so ein Autist oder so, die brauchen auch nicht unbedingt viel Austausch, obwohl ich anderseits keineswegs abweisend eingestellt bin, aber eben bitte nur mit denen, die sich wirklich für das was ich denke und schreibe interessieren und es GERNE lesen....

Aber tzrotzdem, danke für die Tipps...

Und was die Aussage angeht
Dass Gott Energie IST und das Weltall mittels Energie steuert, sollte klar sein.
so ist es unproblemtaisch wenn man dabei einen Gott vor Augen hat der ein VATER für seine Menschenkinder ist, eine ansprechbare PERSON. Ja OK, und Energie hat er auch, wenn man da so das Richtige dabei denkt, ist das OK. Aber Vorsicht, Gott als Energie ist auch das Weltbild von Esoterik und Magie, ein anonymer Gott, eine "höhere Macht" so reden auch Freimaurer und Teufelsanbeter von "Gott".
Aber wie gesagt, bei Dir ist ja aus Deinem sonstigen Denken heraus klar, dass Du den Gott der Bibel meinst, der halt "energiegeladen" ist oder wie man halt so dazu sagen will, aber eben als lebendige Person und Vater und nicht als anonyme "höhere Macht oder "Prinzip".

Was also ich aussagen wollte ist nicht dass Gott allgemein eben irgendwie "Energie ist", sondern dass er quasi beim Betrachten der Entscheidungen seiner Geschöpfe aus dem Spanmnungsfeld seiner Gefühle im Spektrum von Freude bis Trauer/Wut heraus Polarität, Spannung, Ladung und damit Energie GENERIERT, die wiederum nicht nur als elektrische Spannung irgendwo rumhängt sondern im Bereich der Teilchenphysik in Kombination mit Information sich schöpferisch in den Phänomenen Raum, Zeit und Materie niederschlägt.....

Pluto
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#15 Re: Weltformel

Beitrag von Pluto » Do 1. Sep 2016, 10:18

Magdalena61 hat geschrieben:
kurzmal hat geschrieben:Wohin die Energie fließt, die in Gottes Seele auf die Entscheidungen der Menschen heute erfolgt, wußte ich zuerst nicht, aber dann fiel es mir ein, natürlich wandert diese Energie in die Erschaffung und den Unterhalt von Himmel und Hölle, so ist das hier eigentlich noch mehr als nur die „Weltformel“ auch wenn es keine Rechenformel im eigentlichen Sinne ist, sondern ein Erklärungsmodell.
Dass Gott Energie IST und das Weltall mittels Energie steuert, sollte klar sein.
Meinst du? Welche Beobachtungen bestätigen, dass Gott = Energie ist?
Magdalena61 hat geschrieben:Weiter würde ich persönlich jetzt nicht gehen mit Details.
Ich auch nicht! :silent:

Magdalena61 hat geschrieben:Es ist hier ausdrücklich erlaubt, mehrere Posts hintereinander zu schreiben, wenn das der leichteren Lesbarkeit dienlich ist oder sich mehrere Antworten an verschiedene User richten.
Danke, dass du das noch einmal ausdrücklich erwähnst. :thumbup:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#16 Re: Weltformel

Beitrag von Pluto » Do 1. Sep 2016, 10:43

kurzmal hat geschrieben:da geht es nicht um ein Wunschkonzert sondern Gott bestimmt, an welche Erinnerungen wir angeschlossen werden.
Wie tut Gott das?

kurzmal hat geschrieben:ALLES was die Augen Jesu über 6000 Jahre auf dieser Welt sehen und miterleben mussten ist auf dieser "Festplatte", diesem Bewußtsein Gottes gespeichert, an das alle angegeschlossen werden, die am Ende keine "weissen Kleider, hell gemacht im Blut des Lammes" haben.....
Wirklich ALLES?
Pubertierende Jungs haben nun mal ihre Geheimnisse. Die Behauptung, dass Gott alles sieht, hat mir als 12-jähriger ungemein Angst gemacht.
Es ist mit ein Grund, warum ich heute nicht an Gott glaube, sondern mir ganz andere Werte wichtig sind.

kurzmal hat geschrieben:Was nun die Länge der Posts angeht, so kann ich einfach nicht anders, als das zu schreiben was sich in meinen Gedanken zu einem Thema jeweils auftut, ich muss dann einfach die Konsequenzen tragen und dann teils auf feedback verzichten und teils auch mich selbst beschränken und nicht dort in Threads schreiben, wo man das nicht lesen will.
Wir haben eine Begrenzung der Textlänge auf 10'000 Zeichen, was für die aller meisten Beträge ausreicht.
Ich finde man kann sehr wohl auf den Punkt kommen und nicht sinnlos lange Posts schreiben. Es ist nicht nur eine Frage der persönlichen Präferenz. Ich sehe es vielmehr als ein Gebot der Höflichkeit gegenüber dem Leser, Unnötiges aus einem Text zu streichen, BEVOR man ihn auf seine Leserschaft loslässt.

kurzmal hat geschrieben:Wie schon gesagt, mein Schwerpunkt liegt auf Dokumentation aber nur das allein würde dem Forengedanken widersprechen, also eine Bereitschaft zum Austausch ist durchaus vorhanden, aber eben nur mit Interessierten...
Dokumentieren ist für den privaten Konsum eine hervorragende Sache. Nur, wenn man damit an die Öffentlichkeit geht, muss man sich auf Widerspruch einstellen. Man sollte nicht erwarten, dass die eigenen Ideen, sofern sie radikal sind, von anderen nicht kritisiert werden.

kurzmal hat geschrieben:Was also ich aussagen wollte ist nicht dass Gott allgemein eben irgendwie "Energie ist", sondern dass er quasi beim Betrachten der Entscheidungen seiner Geschöpfe aus dem Spanmnungsfeld seiner Gefühle im Spektrum von Freude bis Trauer/Wut heraus Polarität, Spannung, Ladung und damit Energie GENERIERT, die wiederum nicht nur als elektrische Spannung irgendwo rumhängt sondern im Bereich der Teilchenphysik in Kombination mit Information sich schöpferisch in den Phänomenen Raum, Zeit und Materie niederschlägt.....
Damit bist du in guter Gesellschaft mit vielen großen Denkern der Geschichte.
Wenn er des Nachts in den Himmel blickte, wähnte sich der große Astronom Ptolemäus in der Gegenwart des allmächtigen Zeus (der Glaube an Zeus war damals weiter verbreitet als Jahwe). Ptolemäus sah die Bewegungen der Planeten, aber er konnte sie nicht erklären, und vermutete dahinter stünde Gott. Selbst der große Isaac Newton, der mit seiner Gravitation die Bewegungen der Planeten erklären konnte, glaubte fest daran, dass Gott persönlich ihnen hin und wieder eine Schubs gab, um sie auf ihre Bahnen zu halten. Erst spätere Generationen von Forschern gelang es den Glauben dieser Männer mit neuen Entdeckungen zu entkräften.

Das große Problem mit dieser Denkweise ist, dass sie den Gott der Lücken fördert. In der heutigen Zeit können wir nur hilflos zusehen, wie fast täglich durch neue Entdeckungen der Spielraum eines Lückenbüßer-Gottes kleiner wird. Das passt irgendwie nicht zu meinen Vorstellungen von einem allmächtigen Wesen und sollte jedem, auch dir, zu denken geben.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

JackSparrow
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#17 Re: Weltformel

Beitrag von JackSparrow » Do 1. Sep 2016, 13:57

kurzmal hat geschrieben:Das tiefste und oft unverstande Geheimnis der Bibel liegt in folgendem Halbsatz: "...weil sie nicht die Liebe zur Wahrheit angenommen haben, durch die sie gerettet worden wären."
Wer über persönliche "Erlebnisse" mit Jesus berichtet oder gar göttliche Botschaften empfangen haben will, besitzt offensichtlich keinerlei Liebe zur Wahrheit.

Das erklärt den Sinn unseres Erdenlebens, "die Liebe zur Wahrheit anzunehmen", das steht vor allem anderen und ist auch die Grundvoraussetzung jeder Bekehrung etc.
Liebe zur Wahrheit wäre es, wenn man den Leuten einfach erzählen würde, was man wirklich erlebte, ohne aus reinem Geltungsdrang noch irgendwelchen religiösen Nonsense hinzuzudichten. Wenn man dies als Christ nicht will oder nicht kann, dann konvergiert dementsprechend eben auch der Bekehrungserfolg gegen Null.

Der entscheidende Schritt kommt aber dort, wo man plötzlich erfährt, dass das 1 kg wiegende Stück greifbare Materie in letzter Konsequenz aus Teilchen besteht, die selbst gar nichts mehr wiegen,
Wenn das dein "physikalisches Grundwissen" ist, würd ich an deiner Stelle vielleicht lieber noch mal ein Buch zur Hand nehmen.

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Janina
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#18 Re: Weltformel

Beitrag von Janina » Do 1. Sep 2016, 15:14

JackSparrow hat geschrieben:
Der entscheidende Schritt kommt aber dort, wo man plötzlich erfährt, dass das 1 kg wiegende Stück greifbare Materie in letzter Konsequenz aus Teilchen besteht, die selbst gar nichts mehr wiegen,
Wenn das dein "physikalisches Grundwissen" ist, würd ich an deiner Stelle vielleicht lieber noch mal ein Buch zur Hand nehmen.
Na so schlimm ist das ja gar nicht. Die elementaren Teilchen sind masselos, die beobachtbare Masse ist letztlich nur Bindungsenergie und Higgs-Prozess. :engel:

kurzmal
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#19 Re: Weltformel

Beitrag von kurzmal » Do 1. Sep 2016, 18:40

Irgendwo muss ich vielleicht folgendes noch explizit darlegen:

Bei mir gibt es zwei Bereiche im Leben, den einen wo man selbst seines Glückes Schmied ist, wo man arbeitet und vorsorgt, alles schön normal und vernünftig und AKTIV.
Der andere Bereich ist der, wo ich auf die Realität eines lebendigen Gottes vertraue und mir etwas von ihm erhoffe, auf dessen Eintreffen ich dann ganz einfach WARTE.

Mein Aufenthalt hier nun hat nichts mit dem Bereich zu tun, wo es um das aktive Verfolgen von Zielen geht, weder jemand zu überzeugen noch ihn zu bekehren oder sonst irgendwas.
Ich erhoffe mir von Gott ein aktives Eingrifen in mein Schicksal , so wie es in der Bibel z.B. Abraham, Joseph oder Mose nach vielen Jahren des Wartens erlebt haben. Wie ich schon sagte, war das Schlüsselereignis dazu ein Rauswurf aus der Gemeinde vor 22 Jahren. Wenn aber die Gemeinde grundsätzlich bibeltreu das Evangelium lehrt und Teil des Leibes Christi ist, was ich dort nicht absprechen kann, so sind entweder die Vorwürfe gegen mich zutreffend und ich muss mich ändern, oder es ist Sache des lebendigen Gottes der Bibel mich zu rehabilitieren. Das ist seine Aufgabe und darauf darf ich warten.
Mein Leben blieb also an der Stelle stehen, ich arbeite zwar und tue meine Pflichten, aber bei anderem bleibt das Leben stehen, ich kann so z.B. keine Familie gründen.
Damals war ich 28 Jahre alt und heute bin ich 51 und diese bis heute andauernde Wartezeit ist einfach eine ganz ganz extreme Erfahrung, weil ich das ja freiwillig so durchziehe und darin standhaft geblieben bin.
Aber durch diese Einstellung habe ich meiner Seele sehr viel an sich für einen Menschen wichtige Erfahrungen und Impulse vorenthalten, eine selbstgewählte aber niemals gewollte Einsamkeit über einen sehr langen Zeitraum und eben aus voller Überzeugung bis zu einem äusseren Eingreifen Gottes, ich selbst denke nicht daran an diesem Zustand irgendwann in diesem Leben selbst etwas zu ändern.

Dieses überzeugte, freiwillige Warten auf ein Eingreifen eines lebendigen Gottes ist etwas, was jedoch weder Abraham, Joseph oder Mose in gleicher Weise erlebt haben, sondern denen wurde mehr von aussen etwas vorgegeben. Nehmen wir zum Beispiel Joseph, der wurde ins Gefängnis gesteckt und es war nicht seine freiwillige eigene Entscheidung dort zu sein, obwohl auch er seine Prinzipien hatte für die er einstand, z.B. in der Sache mit der Frau seines Chefs.
Aber das war eine Momententscheidung und dann war er aber viele Jahre ohne Entscheidungsmöglichkeit, das ist leichter als die ganze Zeit freiwillig auf etwas zu verzichten und eine Linie durchzuhalten.
Wie ich schon mal erwähnt hatte gab es nach 12 Jahren eine Zeit von ca einem Jahr wo ich den Eindruck hatte als würde die erwartete Rehabilitation eintreten, in der Zeit war ich dann auch bei CX aber dem lag ein Irrtum zugrunde und ich kehrte zu meinen vorherigen Positionen zurück.
Während einer Krankheitsphase meiner Eltern geschah dann auch noch von medizinischer Seite zurerst soviel Versagen und später soviel juristisches Unrecht, dass ein weiterer Punkt hinzukam: Solange mich Gott nicht in die Lage versetzt meine Angehörigen besser zu schützen, will ich ebenfalls keine Familie gründen.

Ich warte heute also sowohl auf eine Rehabilitation durch Gott gegenüber seiner weltweiten Gemeinde, dem "Leib Christi", aus dem ich ausgestossen wurde, als auch auf eine massive Änderung von Machtverhältnissen in denen ich lebe.
Träumen darf man ja und Josephs Weg vom Gefängnis auf den Thron ist ein Beispiel für eine neue Situation, in der er seine Familie später durchaus versorgen und beschützen konnte. Es muss nun kein Thron sein aber eben eine völlig andere Situation als die völliger Machtlosigkeit in einem Unrechtssystem die ich erleben musste.

Mein Leben ist also neben der Existensicherung für die ich arbeite und meine Pflicht tue, dort wo es ums "LEBEN" geht völlig bestimmt vom WARTEN und das ist manchmal sehr sehr schwer, dennoch bin ich so entschlossen wie am ersten Tag.

Und jetzt zu dem was ich damit hier sagen will:
Mir geht es nicht darum jemand zu überzeugen, sondern darum, dass ich auf ganz ganz ganz große Wunder hoffe und warte. Zu diesem Warten gehört für mich aber unbedingt dass es ein bewußtes Warten ist, dass ich vorher klar sage auf was ich warte, mir ist es wichtig dass mein Weg einmal rückblickend völlig transparent war.
Aus diesem Grund habe ich das Bedürfnis von Zeit zu Zeit meine Gedanken und Lebenssituation festzuhalten, das habe ich hier gemacht, zusammen mit einer Reihe von Gedanken wie dem Thema Weltformel.
Um was es mir dabei nun geht, ist nicht dass ich hier jemand von Euch damit überzeuge, sondern ich hoffe dass ich damit so recht habe, dass sich dies aus dem Handeln Gottes einmal ergeben wird.

So wie im Falle Josephs Gott diesen aus dem Gefängnis auf den Thron brachte, oder den ausgestossenen Mose wieder zurückbrachte, auf so etwas hoffe ich auch. Eine Möglichkeit ist dabei, dass sich später herausstellt, dass man in einer Phase vorher besser und richtiger gedacht hat als alle anderen.
Mein ganzes Bemühen ist also darauf ausgerichtet, heute Positionen einzunehmen, die sich morgen als richtig herausstellen.
Ob mir das bei Thema Weltformel gelingt ist offen, es ist aber zwingend nötig für mich dass nicht ich ein paar Hansel überzeuge, sondern dass sich irgendwie eben durch das Leben, durch das Schicksal, durch Gott herausstellt, dass ich Recht hatte.
Dazu musste ich aber vorher das ausgesprochen und dokumentiert haben, was sich später bestätigt.

Ein kleines Beispiel dazu ist auch die Bildunterschrift hier
http://www.swp.de/heidenheim/lokales/he ... 93,1684561

...Klaus F. hatte ........ eine entscheidende Idee, die anfangs niemand ernst nahm, sich letztendlich jedoch als richtig herausstellte.

Genau das ist das Prinzip, ich sage vorher was und es stellt sich hinterher heraus, dass ich Recht hatte. Mir geht es um dieses Hinterher, nicht darum heute meine Ansichten zu verteidigen, heute will ich sie nur dokumentieren oder bei Interesse erläutern, aber nicht verteidigen und nicht jemand überzeugen.
Und ich bin vorsichtiger geworden, nachdem ich wie Magdalena in ihrem Vorratskeller feststellen musste, auch schon Einschätzungen zu einer Krise von mir gab, die damals so nicht eintraf. Obwohl ich damals viele Einschränkungen machte ist eben jeder solche Fehler etwas, was Spuren hinterläßt. Ich muss vorsichtig sein, darf nicht zu bestimmt zu vage Einschätzungen herumposaunen aber dennoch muss ich meine Gedanken und Überzeugungen eben rechtzeitig dokumentieren so dass man später schauen kann, welche Qualität meine Gedanken hatten.
Denn ich denke einfach, dass das, wie mich die Gemeinde wahrgenommen hat als sie mich rauswarfen oder die Medien in der Zeit als ich Hilfe gegen ein Unrechtssystem aus Medizin und Justiz suchte, usw., dass viele solche Einschätzungen meiner Person nicht stimmten, dass wenn sich auch nur ganz schlicht einfach Wahrheit und Realität durchsetzt, es für mich all das mit sich bringen könnte, auf was ich schon Jahrzehnte vergeblich warte.

Also ist Kritik an meinen Gedanken hier etwas, was mir gar nichts ausmacht, weil ich nicht heute jemand überzeugen will, sondern in der Zukunft bestätigt werden möchte und dann ist es egal wieviel Leute mich heute für einen Idioten gehalten haben, je mehr, desto besser sogar, aus zukünftiger Sicht heraus....

Diese Vertiefung hier jedoch hätte ich und andere sich sparen können, wenn man mich einfach links liegen gelassen hätte...

Pluto
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#20 Re: Weltformel

Beitrag von Pluto » Do 1. Sep 2016, 20:21

kurzmal hat geschrieben:Der andere Bereich ist der, wo ich auf die Realität eines lebendigen Gottes vertraue und mir etwas von ihm erhoffe, auf dessen Eintreffen ich dann ganz einfach WARTE.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist...

kurzmal hat geschrieben:Mein Aufenthalt hier nun hat nichts mit dem Bereich zu tun, wo es um das aktive Verfolgen von Zielen geht, weder jemand zu überzeugen noch ihn zu bekehren oder sonst irgendwas.
Woher willst du das so genau wissen? :shock:

kurzmal hat geschrieben:Um was es mir dabei nun geht, ist nicht dass ich hier jemand von Euch damit überzeuge, sondern ich hoffe dass ich damit so recht habe, dass sich dies aus dem Handeln Gottes einmal ergeben wird.

So wie im Falle Josephs Gott diesen aus dem Gefängnis auf den Thron brachte, oder den ausgestossenen Mose wieder zurückbrachte, auf so etwas hoffe ich auch. Eine Möglichkeit ist dabei, dass sich später herausstellt, dass man in einer Phase vorher besser und richtiger gedacht hat als alle anderen.
Mein ganzes Bemühen ist also darauf ausgerichtet, heute Positionen einzunehmen, die sich morgen als richtig herausstellen.
Ob mir das bei Thema Weltformel gelingt ist offen, es ist aber zwingend nötig für mich dass nicht ich ein paar Hansel überzeuge, sondern dass sich irgendwie eben durch das Leben, durch das Schicksal, durch Gott herausstellt, dass ich Recht hatte.
Dazu musste ich aber vorher das ausgesprochen und dokumentiert haben, was sich später bestätigt.
Langsam beginne ich dich zu verstehen.
Aber Eines verstehe ich nicht. Das Recht auf Glaubensfreiheit ist dir, wie allen Menschen, durch das Grundrecht gesichert. Wenn dir so daran gelegen ist, am Ende sagen zu können, "Ich hatte Recht", dann ist das meiner Meinung nach eine Art Geltungsdrang der an Rechthaberei grenzt.

kurzmal hat geschrieben:Also ist Kritik an meinen Gedanken hier etwas, was mir gar nichts ausmacht, weil ich nicht heute jemand überzeugen will, sondern in der Zukunft bestätigt werden möchte und dann ist es egal wieviel Leute mich heute für einen Idioten gehalten haben, je mehr, desto besser sogar, aus zukünftiger Sicht heraus....
Warum schreibst du das nicht einfach in ein privates Tagebuch? Da ist es doch genauso für andere dokumentiert?

Wenn du mit deinen Ideen zu früh an die Öffentlichkeit gehst, riskierst du doch nicht nur Kritik, sondern auch Hohn, und das ganz besonders in einem Forum voller Andersdenkender und Widersacher. :devil:

kurzmal hat geschrieben:Ein kleines Beispiel dazu ist auch die Bildunterschrift hier
http://www.swp.de/heidenheim/lokales/he ... 93,1684561

...Klaus F. hatte ........ eine entscheidende Idee, die anfangs niemand ernst nahm, sich letztendlich jedoch als richtig herausstellte.
Das war der Bericht eines Einzelfalls. So was kommt übrigens im rL nicht gerade oft, aber doch immer wieder mal, vor.
Ist das eine Garantie, dass es wieder passieren könnte?

Ich geben dir ein Beispiel...
Ein sehr guter Golfspieler der normalerweise alle Löcher mit "par" spielt, steht auf dem Platz. Am Loch wo er gerade spielt, ist "par" mit 5 Schlägen zu erreichen ("par" ist beim Golf der Sollwert für jedes Loch). Der Spieler hat zu seinem Können an diesem Tag auch noch Glück, und schafft das Loch in nur 3 Schlägen.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass er am nächsten Tag...
(a) besser spielt
(b) gleich gut spielt
(c) schlechter spielt

Verstehst du die Parallele zu deinem Fall in Heidenheim.


Warum bist du dir also so sicher, dass du mit deiner Weltformel wieder recht haben könntest?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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