#1 Wie sind die Götter entstanden?
Verfasst: Mi 10. Sep 2014, 09:24
Hallo Leute,
ich würde gerne einmal der Frage nachgehen, wie die Götter entstanden sind, nicht im mythologischen Sinn, sondern im wissenschaftlichen: Was hat die Menschen dazu gebracht, Götter zu erschaffen? Sind sie einfach nur eine Art Beruhigung gegen Naturgewalten (jüdisch-christlich etwa Leviathan, Ziz und Behemoth), was etwa die Opfer zum Ausdruck bringen? Sind sie Abbilder des geistlichen Bereichs im Gegensatz zum fleischlichen?
Die Religionen ähneln sich alle, das mag schon aufgefallen sein. Oft ist da ein Chaos am Anfang, aus dem Götter eine Ordnung schaffen, also einen Bereich, in dem Menschen existieren können. Trotzdem bleibt diese Ordnung bedroht durch die Natur und das sogenannte "Böse". Am Ende dann oft der Kampf der Natur gegen den Geist, in dem vernichtet wird und wieder etwas Neues entsteht. Eigentlich immer dasselbe, diese Basis bietet meines Wissens nach so ziemlich jede Religion: Chaos - Ordnung - Vernichtung - Chaos - Ordnung - Vernichtung - Chaos - Ordnung - Vernichtung usw. Einen Ausweg gibt es: Den sogenannten Himmel, eine unzerstörbare, ewige Ordnung außerhalb des immer wiederkehrenden Ablaufs von Werden und Vergehen. Es ist klar, daß Menschen sich nach solch einem Ort geradezu sehen, da ihnen ja die Ewigkeit ins Herz gelegt ist.
Welche Psychologie also steckt hinter der Erschaffung von Göttern und warum entstehen keine neuen mehr?
Liebe Grüße, Simplicius.
ich würde gerne einmal der Frage nachgehen, wie die Götter entstanden sind, nicht im mythologischen Sinn, sondern im wissenschaftlichen: Was hat die Menschen dazu gebracht, Götter zu erschaffen? Sind sie einfach nur eine Art Beruhigung gegen Naturgewalten (jüdisch-christlich etwa Leviathan, Ziz und Behemoth), was etwa die Opfer zum Ausdruck bringen? Sind sie Abbilder des geistlichen Bereichs im Gegensatz zum fleischlichen?
Die Religionen ähneln sich alle, das mag schon aufgefallen sein. Oft ist da ein Chaos am Anfang, aus dem Götter eine Ordnung schaffen, also einen Bereich, in dem Menschen existieren können. Trotzdem bleibt diese Ordnung bedroht durch die Natur und das sogenannte "Böse". Am Ende dann oft der Kampf der Natur gegen den Geist, in dem vernichtet wird und wieder etwas Neues entsteht. Eigentlich immer dasselbe, diese Basis bietet meines Wissens nach so ziemlich jede Religion: Chaos - Ordnung - Vernichtung - Chaos - Ordnung - Vernichtung - Chaos - Ordnung - Vernichtung usw. Einen Ausweg gibt es: Den sogenannten Himmel, eine unzerstörbare, ewige Ordnung außerhalb des immer wiederkehrenden Ablaufs von Werden und Vergehen. Es ist klar, daß Menschen sich nach solch einem Ort geradezu sehen, da ihnen ja die Ewigkeit ins Herz gelegt ist.
Welche Psychologie also steckt hinter der Erschaffung von Göttern und warum entstehen keine neuen mehr?
Liebe Grüße, Simplicius.