4religion.de

Pluto hat geschrieben:Nein ist es nicht. Am Gericht gibt es eine Gesetz, weclehs vorgibt wie vorzugehen ist. Das gibt es in der Transzendenz nicht, weil jeder selbsternannte Experte sein eigenes Süppchen kocht.

ES gibt auch im Transzendenten Regeln, wie vorzugehen ist. In manchen Traditionen wie der buddhistischen oder der katholischen sogar sehr ausgefeilte, differenzierte Regeln, die in ihrer Präzision und in ihrem Umfang sich vor keinem säkularen Gesetzesbuch schämen müssen.

Das waren eben Leute, die im Gegensatz zu dir das Transzendente nicht strikt privat hielten, sondern sihc darüber austauschten und gemeinsam forschten.

Dann weise das anhand eines Beispiels nach.

die Zehn Gebote das AT sind so ein Beispiel, quasi ein Kondensat oder eine Essenz von vielen Erfahrungen.

Um unvoreingenommen, ergebnisoffen und analytisch vorgehen zu können.

das mit dem "unvoreingenommen und ergebnisoffen" musst du nochmals üben... denn durch diese selbst auferlegte Beschränkung bist du keineswegs ergebnisoffen, sondern behauptest im Gegenteil, es seien gar keine Ergebnisse möglich. Das heisst, du nimmst die Antwort vorweg, bevor du überhaupt geforscht hast.

gruss, barbara

Zur Info:
Eine neue Theorie der Physiker: Ist die Raumzeit flüssig?
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-17 ... 04-24.html

Rembremerding hat geschrieben:Zur Info:
Eine neue Theorie der Physiker: Ist die Raumzeit flüssig?
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-17 ... 04-24.html

Heißt in der Fachwelt LQG (Loop Quantum Gravity).
Eine hoch interessante Theorie, die es möglicherweise in sich hat. Ist natürlich noch recht speklativ, aber wenn es gelingt die Gravitation mit der Quantentheorie zu verknüpfen, könnte sich die LQG als "neue" physikalische Grundlage für die Erklärung der Welt durchzusetzen.

ThomasM hat geschrieben:Aber als ich diese Erlebnisse hatte (von denen ich ja nur vermuten kann, dass sie dem gleichen, was andere erleben), war mein Bewusstsein, dass ich von außen beeinflusst wurde, so stark, dass ich auch heute noch die Entscheidung treffen muss, dass die Quelle der Transzendenz außerhalb von mir liegt.
Das ist eine Entscheidung, weil ich diese Interpretation nicht beweisen kann.
Sie ist aber logisch, da ich unter dieser Annahme das, was andere von ihren Erfahrungen berichten, mit dem vergleichen kann, was ich erlebt habe und erlebe.

Als logisch würde ich es nicht zwingend bezeichnen.
Wir alle sind Menschen und unser biologisches System arbeitet gleich; es ist also erstmal logisch und naheliegend, dass viele Menschen ähnliche Dinge erleben/erfahren. Das ist bei Nahtoderlebnissen ebenfalls so, das ist auch bei der Einnahme gewisser halluzinogener Substanzen der Fall. Dennoch würde kaum einer auf die Idee kommen, im letzteren Beispiel davon auszugehen, die Erlebnisse/Erfahrungen hätten so, wie diese interpretiert werden, etwas mit der Realität zu tun, es gibt also keinen Grund, es in anderen Fällen doch zu tun.

Die Entscheidung, deine Erfahrungen hätten etwas mit einem allwissenden, allmächtigen und transzendenten Wesen, einem höhren "Sein" zu tun ist ebenso wenig logisch, wie die Unterstellung, die Ursache bei den berichteten ähnlichen Erfahrungen wäre die selbe "göttliche".