Sphärische Klänge: Der gespenstische Gesang der Zellen

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Rembremerding
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#31 Re: Sphärische Klänge: Der gespenstische Gesang der Zellen

Beitrag von Rembremerding » Sa 21. Dez 2013, 16:02

Vitella hat geschrieben:
ich glaube, dass Gott, jedenfalls der Gott der Liebe, mit der Erde gar nichts zu tun hat.
Es ist einfach nicht möglich.

Wer hat die Welt samt uns dann gemacht.?
Ich weis es nicht....ich kanns selber nicht zu Ende denken.
Eventuell das Böse schlechhin, wer sonst würde sich so ein System ausdenken.

Diesen Gedankengang kann ich verstehen. Ich schaue mir dann den klaren Nachthimmel, mit den abermilliarden Sternen an, filigrane Libellenflügel, die zarten Staubbeutel und Blütenblätter von Lilien oder das aufopferungsvolle Wirken selbstloser Missionare oder Entwicklungshelfer und denke mir: nein, so wunderbare und schöne Dinge kann nicht das Böse geschaffen haben. Wenn ich dann an die wundervollen Gefühle denke, die beim Blick in die Augen des Partners entstehen, dann weiß ich, dass dieselben glücklichen Gefühle und Erfahrungen, die ich bei Gedanken an Gott und Christus Jesus spüre, nur von einem ebenso liebenden Gott stammen können.

Zum Thema: David Ash und Peter Hewitt versuchen bereits 1991 in "Wissenschaft der Götter. Zur Physik des Übernatürlichen" Energiewirbel, Frequenz und Schwingung als den "Lebensodem" Gottes zu definieren.
Nicht zuletzt sagt die christliche Mystik: Die Kraft des Vaters (sein Wille, seine Energie) führt das Wort (die Weisheit, die Information) zur Bewegung (Die Schwingung, Frequenz und die Wirbel subatomarer Teile).

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Pluto
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#32 Re: Sphärische Klänge: Der gespenstische Gesang der Zellen

Beitrag von Pluto » Sa 21. Dez 2013, 16:13

dagegen hat geschrieben:Pantheismus verstanden als einen diffusen, alles übergreifenden Seinsbegriff halte ich persönlich schon aus logischen Gründen nicht haltbar.
Ganz so diffus wie der Pantheismus heute gesehen wird, wollte Spinoza es nicht sehen.
Er sah es vielmehr ganz präzise (und aus meiner Sicht richtig): Er sah die Natur selbst als den Schöpfer (deus sive natura).
Im Pantheismus tun wir so, als ob wir wissen würden, wer Gott ist (nämlich wahlweise "die ganze Welt" oder "das Sein").
Das ist falsch. Was Spinoza meinte, war dass man zu Gott ebensogut Natur sagen könne, und das Ergebnis wäre dasselbe. Mit anderen Worten, er meinte der Begriff Gottes sei zu diffus und daher überflüssiger Balast den man angesichts der Existenz der Natur weglassen könne.
Eine singende Zelle ist einfach eine singende Zelle, deren Gesang auf Gott verweist, die aber nicht identisch mit ihm ist.
Das ist Esoterik und Effekthascherei.
"Singende Zellen" gibt es genauso wenig wie der Ton des Urknalls.
Ich wollte nur einen Vergleich, eine Anschauung dafür geben, was mit Schöpfung gemeint ist, nämlich ein In-Beziehung-Treten.
In-Beziehung-Treten womit?
Mit Universum meinte ich in diesem Fall nicht den Kosmos, sondern die persönliche Lebenswelt eines Menschen.
Ah so... mein Mißverständnis.
Es ist wie gesagt nur eine Analogie, um zu verdeutlichen, was mit "göttlicher Schöpfung" gemeint ist. Ich denke, dass jeder Mensch der Mittelpunkt seines eigenen Universums ist.
Naja, ich halte den Ansatz für falsch.
Das ist für mich nicht mehr als eine etwas romantische Illusion unseres Gehrins die nicht der Wirklickeit entspricht.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#33 Re: Sphärische Klänge: Der gespenstische Gesang der Zellen

Beitrag von Pluto » Sa 21. Dez 2013, 16:18

Rembremerding hat geschrieben:Diesen Gedankengang kann ich verstehen. Ich schaue mir dann den klaren Nachthimmel, mit den abermilliarden Sternen an, filigrane Libellenflügel, die zarten Staubbeutel und Blütenblätter von Lilien oder das aufopferungsvolle Wirken selbstloser Missionare oder Entwicklungshelfer und denke mir: nein, so wunderbare und schöne Dinge kann nicht das Böse geschaffen haben.
Das Böse...?
Wieso sollte das Böse überhaupt sein, oder gar etwas hervorbringen?

Logisch hast du recht wenn du sagst diese Dinge sind nicht allein entstanden.
Sie folgten aber einfach den Gesetzen der Natur, und dem Prinzip der Evolution.
Warum meinen Manche, Gott hätte sich dieser Gesetze bedient?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

dagegen
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#34 Re: Sphärische Klänge: Der gespenstische Gesang der Zellen

Beitrag von dagegen » Sa 21. Dez 2013, 16:27

pluto hat geschrieben:Er sah die Natur selbst als den Schöpfer

sag ich doch: Gott wird im Pantheismus mit der Welt gleichgesetzt. Manche sagen auch "Natur" dazu, andere "Kosmos", wieder andere "Universum" und noch andere "Sein". Die theologischen Konsequenzen daraus sind in allen Fällen die gleichen: wir können nun Gott beweisen, wenn wir uns mit der Welt befassen und ihr uns wissenschaftlich nähern. Mit der Wissenschaft bekommen wir sozusagen Gott gleich mitgeliefert. Isaac Newton hat da ähnlich gedacht, wenn ich mich nicht irre.

ich denke aber, Spinoza und ich sind in der Konsequenz nicht so weit voneinander entfernt: Den Gott im Pantheismus kann man tatsächlich lieber gleich weglassen. :lol: Sexed up atheism.

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#35 Re: Sphärische Klänge: Der gespenstische Gesang der Zellen

Beitrag von Rembremerding » Sa 21. Dez 2013, 16:31

dagegen hat geschrieben:
ich denke aber, Spinoza und ich sind in der Konsequenz nicht so weit voneinander entfernt: Den Gott im Pantheismus kann man tatsächlich lieber gleich weglassen. :lol: Sexed up atheism.
Der ist gut :lol: :thumbup:

@Pluto
Gott hat sich nicht der Gesetze bedient, er hat sie geschaffen. Hier in diesem Universum, hier in dieser sichtbaren Welt hat beispielsweise die Kreiszahl nun mal den Wert, den sie hat, weil so alles am besten funktioniert. Kein Wissenschaftler wird einmal eine "bessere" Zahl Pi entdecken.

Wo das Böse ist, ist nicht das Gute. In der Hl. Schrift wird Gut und Böse schon in den ersten Versen mit Finsternis und Licht verglichen, ebenso im Johannesevangelium.
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#36 Re: Sphärische Klänge: Der gespenstische Gesang der Zellen

Beitrag von Pluto » Sa 21. Dez 2013, 17:39

Rembremerding hat geschrieben:Gott hat sich nicht der Gesetze bedient, er hat sie geschaffen.
Ah so!? :)
Und dann hat er sie wirken lassen, und die Evolution tat den Rest?
Hier in diesem Universum, hier in dieser sichtbaren Welt hat beispielsweise die Kreiszahl nun mal den Wert, den sie hat, weil so alles am besten funktioniert. Kein Wissenschaftler wird einmal eine "bessere" Zahl Pi entdecken.
Usw. und so fort... das ist also deine Vorstellung des anthropischen Prinzips?
Gott schuf die Naturgesetze so, dass alles seinen Ablauf nehmen musste, und der Mensch am Ende als "Krönung der Schöpfung" entstand.
Hmph... Eine ziemlich anthropozentrische Vorstellung, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf. Es gibt aber auch andere Begründungen, warum wir auf der Erde sind:

Es könnte auch sein, dass das Universum deshalb beobachtbar ist, weil die Gesetze nun mal alle genau so sind, dass Beobachter wie wir es sind, entstehen konnten.Anders gesagt, wären die Naturgesetze nicht genau so wie sie sind, gäbe uns als Beobachter nicht.

Wo das Böse ist, ist nicht das Gute.
In der Hl. Schrift wird Gut und Böse schon in den ersten Versen mit Finsternis und Licht verglichen, ebenso im Johannesevangelium.
Augustinus sah das anders herum: Wo Licht ist, ist kein Schatten. Aber wenn das Böse nur die Abwesenheit von Gutem ist, ist dann Böse überhaupt etwas an sich?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#37 Re: Sphärische Klänge: Der gespenstische Gesang der Zellen

Beitrag von Scrypton » Di 24. Dez 2013, 13:14

Vitella hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:
Vitella hat geschrieben:
Nichts davon entspricht den Tatsachen - es sind lediglich Behauptungen, die sich methodisch eben NICHT nachweisen/messen lassen.
Da für dein integriertes Zitat die Quelle fehlt, mach ich das mal für dich: http://www.sarana.at/information.html

Die Behauptung mit der Stimmgabel stammt aus dem Buch "Das geheime Leben der Pflanzen: Pflanzen als Lebewesen mit Charakter und Seele und ihre Reaktionen in den physischen und emotionalen Beziehungen zum Menschen".
Während die ersten beiden Kapitel durchaus noch auf den Titel abzielen (man begleitet zwei Forscher bei ihren Versuchen mit Pflanzen), verliert sich das Buch in Richtung Mitte immer mehr in Esoterik und Fantasy bis es nur noch komisch ist. Besonders erwähnenswert ist die Blume, die mit Außerirdischen kommuniziert! ;)

Deine darauf aufbauenden Behauptungen irgendwelcher Klänge sind demnach bereits nichtig.
lies halt mal...
Habe ich getan - es ändert nichts an dem, was ich geschrieben habe.
Offensichtlich kannst du nichts dagegen einwenden! :)

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#38 Die Signatur der Sphären

Beitrag von Vitella » Sa 28. Dez 2013, 15:48

Erde und Venus formen einen Fünfstern

http://www.keplerstern.de/Spiel_d__Bewe ... ungen.html


dieses Fünfsternmuster entsteht in 8 Jahren ihrer Umlaufbahn.

Bild

http://www.youtube.com/watch?v=iHnmCcTKLho

  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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#39 Gott ist Klang....

Beitrag von Vitella » Mi 1. Jan 2014, 12:33

...nicht eine Person...
Gott ist Klang...Person...im Wort "Person" steckt das lateinische Wort "personare".
Sonare heisst "tönen", der Ton ist Schwingung, jeder Mensch ist ebenfalls ein Schwingungston, meist ein verstimmter. :D

Weshalb in der Bibel Gott und der hl. Geist als Person bezeichnet wird, versteh ich nicht, da kam keiner darauf, dass Personare nicht Person heisst, sondern den Klang anzeigt.

Genauso wie alles Klang ist und Schwingung natürlich, genauso ist jede Zelle voller Klang, deshalb ist der göttliche Klang, das OM überall zu hören.....somit ist alles göttlicher Klang.

Nee, kann nicht sein, es gibt auch Klänge die nicht göttlich sind, also muss es eine zweite negative Schöpfung geben, wo ich die jetzt her nehme, weis ich noch nicht...
Zwei Schöpfungen würde zum Polaren passen.
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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#40 Re: Sphärische Klänge: Der gespenstische Gesang der Zellen

Beitrag von closs » Mi 1. Jan 2014, 13:54

Vitella hat geschrieben:Zwei Schöpfungen würde zum Polaren passen.
Das wäre das Demiurgische der Gnosis - das glaube ich aber nicht.

Das Polare entsteht NACH der geistigen Schöpfung - und zwar in dem Moment, in dem Schöpfung Materie wird.

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