-- Mandelbrotbäume --
fin hat geschrieben: (3) Das
Max-Planck-Institut sagt: Die Wechselbeziehung zwischen der Mathematik und den anderen Wissenschaften bildet den Schnittpunkt der Arbeit aller Forschungsgruppen ...
Pluto hat geschrieben:Mag sein, dass das in der Populärwissenschaft so gesehen wird aber die Experten halten Mathematik für eine Disziplin NEBEN den Wissenschaften.
Das Max-Planck-Institut wird unter Experten sicherlich nicht als ein Haus der Popoulärwissenschaft angesehen!
Die Mathematik ist selbstverständlich eine Wissenschaft, wenn nicht Ursprung, bzw. ältester Urzweig aller Wissenschaften im heutigen Sinne!
Worum geht es hier aber? Bevor der Tintenfisch wieder auf die Tube drückt, möchte ich an die Schlüsse erinnern. Was also ist meine Rede gewesen?
fin hat geschrieben:-- Zum Schluß --
Schöpferischer Ausdruck wurzelt nicht in der Mathemathik. Die Zahl ist auch keine Erfindung des Menschen, sondern höchsten die Kennzeichnung einer Entdeckung. Die Würfel fallen am Anfang. Was möchte ich damit zum Ausdruck bringen? Ein kleinster Grad Abweichung kann dazu führen, daß man 'eine Galaxie weit' am Ziel vorbeirauscht. Wenn man also gleich zu Beginn eine falsche Abzweigung nimmt ...
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Wenn man also nicht begreift, was Zahlen ausdrücken, werden selbst Nobelpreisträger (zwangsläufig) behaupten, Mathematik sei
'unplausible Effektivität'!
Zutreffender sind Aussagen fremder Fachbereiche, die meinen, Mathematik sei
'plausibel ineffektiv', wobei dieser Schluß offenbar nicht dadudurch zustande kam, daß man erfasst hätte, was die Zahlenwelt in Wirklichkeit bedeutet, sondern nur darum, weil die klassiche Mathematik sich nicht auf alle Bereiche anwenden läßt, sofern man meint, man könne wesenhafte Bezüge errechnen und zukünftige Verläufe prognostizieren.
Was wäre also (im Sinne der Doku) ein richtiger Schluss?
Sprich, wie würde ein guter Schlußsatz (die Mathematik betreffend) aussehen, um ihre eigentliche Größe kenntlich/er zu machen?
seeadler hat geschrieben: Unser Gehirn schafft es, aus einer schier endlosen Ansammlung von mathematischen Informationen in Sekundenbruchteile ein Bild entstehen zu lassen, welches ebenfalls "evolutionär" in uns seit dem Augenblick entstanden und entwickelt worden ist, seit wir ein entsprechendes Bewusstsein erlangt haben.
Mit anderen einfachen Worten, dass, was wir zu sehen glauben ist nicht das, was ist, sondern was wir in uns geschaffen haben aus der Fülle an Informationen,die dafür notwendig sind. Wenn du einen nicht sehenden Computer mit entsprechenden Zahlen und Formeln speist, kann er dir ebenso Bilder entwerfen, die darauf aufbauen.
Ich würde gerne auf deinen letzten Absatz zu sprechen kommen. Wenn ich dich recht verstanden habe, meinst du, daß unsere Sinne und das zugehörige Bewusstein auf rechnerische Leistungen zurückzuführen sind?
Seeadler hat geschrieben:Der Mensch hat die Mathematik nicht erfunden! Sie war und ist schon immer da. Die Mathematik ist Grundlage der Entstehung und Existenz des Universums. Der Mensch hat lediglich die Fähigkeit mitbekommen, dies auch erkennen zu können. Die Frage ist nun warum?
Verstehe, du stehst also möglicherweise in der Tradition des Pythagoras, der meinte, alles sei Zahl?! Ich glaube, an dieser Stelle wäre es wichtig abzuklären, was du/ich unter Mathematik verstehen, damit es im weiteren Gespräch nicht zu Mißverständnissen kommt. Um auf rechte Weise anzuknüpfen wiederhole ich einen kleinen Auszug aus obigen Beitrag:
Wenn man also nicht begreift, was Zahlen ausdrücken, werden selbst Nobelpreisträger (zwangsläufig) behaupten, Mathematik sei 'unplausible Effektivität'! (etc.)
Ich meine, daß eine differenzierte Besprechung ratsam ist, was also Zahl und was Mathematik ist.
Grüße
fin
Auf deinen Schluß - bzgl. Entropie unserer Natur (Schöpfung) würde ich gerne gesondert eingehen.