Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

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seeadler
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#11 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von seeadler » Sa 1. Okt 2016, 07:46

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Wissenschaft und Glaube schließen sich nicht aus...
Das halte ich für Augenwischerei. Nach meinen Erfahrungen ist das genaue Gegenteil der Fall.
seeadler hat geschrieben:... weshalb ich hier auch von der "Wissenschaft Gottes" spreche, die verstanden werden möchte.
Was verstehst du unter der "Wissenschaft Gottes"?

PS:
Was sagst du zur Erklärung des Zwillingsparadoxons?

Ich denke, das Problem liegt da, wo die Kirche und die Wissenschaft noch fast uneingeschränkt für viele Jahrhunderte miteinander verbunden war, und somit die Kirche doch einen sehr großen Einfluss darauf hatte, was im Rahmen der Wissenschaft nach außen vertreten werden durfte. Schon gar nicht irgendwelche Erkenntnisse die wider dem Glauben oder besser der dogmatischen Lehre der Kirche gelehrt wurden.
Dies führte dazu, dass sich die Wissenschaft immer mehr von der Kirche zu distanzieren versuchte, was, wie man weiß, nur sehr schwer oder auch gar nicht gelang. Erst mit der Französischen Revolution und dem dort herrschenden neuen "revolutionären" aufbegehrenden Zeitgeist und vor allem unter dem Einfluss Napoleons änderte sich dies mit der Zwangsjacke seitens der Kirche.

Aber wie gesagt, es ist geradezu logisch und gewissermaßen auch konsequent, dass sich die Wissenschaft nicht nur von der Kirche, sondern weil Kirche und Glaube eins waren, somit auch vom Glauben verabschieden und trennen wollte. Was dann auch gelang, wie wir wissen.

Kirche und Glaube waren damals eins. Wenn also die Kirche einen derart negativen und sperrenden sowie diktierenden Einfluss auf die Wissenschaft hatte, so litt denn auch der Glaube grundsätzlich darunter. Abkehr von der Kirche war somit zwangsläufig auch Abkehr vom Glauben. Nur wenige wissen, dass es sogar so weit ging, dass für mehrere Jahre sogar die Bibel in Frankreich nicht nur verboten war, sondern auch überall da verbrannt wurde, wo sie auftauchte.

Die Zeit der Aufklärung, des aufkommenden Humanismus und auch des Sozialismus der später im Kommunismus eine extreme Richtung erfuhr kann man als Gegenbewegung zum Glauben bezeichnen, als Frucht eines widerchristlichen Glaubens. Wenn man so will war diese Bewegung eine antichristliche Bewegung und somit in Bezug auf den wahren Glauben im Sinne der Evangelien, im Sinne der Bibel letzten Endes auch nicht besser, wie jene damals dogmatische Einstellung der katholischen Kirche mit ihren widerchristlichen Praktiken.

Im Grunde genommen besiegelte Darwins Evolutionstheorie diesen Prozess, der dazu diente, nicht mehr Gott als Schöpfer und Lenker der Welt und somit des Menschen anzuerkennen, sondern hier eine von Gott losgesagte und unabhängige Schöpfung zu propagieren, wo denn trotzdem der Mensch wenn auch nicht direkt angesprochen zur Krönung wurde = Das Ego, die Besinnung auf das Ich, welches keinen Gott benötigte. Es war eine "moderne" Form des Sündenfalls, was sich hier vollzog, die Wiederholung des Geschehens zu Eden. Der Mensch als Erbauer des Paradieses, und nicht Gott. Und dazu bedarf es nun mal der Wissenschaft.

Die Wissenschaft führt ganz sicher nicht in eine dem Menschen genehme Zukunft, sondern geradewegs wieder zurück zum Ursprung des Problems, also ein Weg in die Vergangenheit, und nicht in die Zukunft. "Zurück in die Vergangenheit" - hin zum eigentlichen Willen Satans = in diesem Fall des Menschen : "Sollte Gott gesagt haben....? Mit Nichten, sondern ICH, Mensch, habe erkannt, dass dies so und so richtig ist...."

Und was tun wir Menschen? Wir tun das, was wir am besten können: In unserer Erinnerung kramen und diese aufbereiten. Denn all das, was wir ohne Glauben erkennen ist das, was uns zu dem gemacht hat, was wir heute sind, und somit führen jene Erkenntnisse nicht in eine offene Zukunft sondern zurück in die Vergangenheit. Die Wissenschaft hat diesen Weg besiegelt, die Kirche hatte damals die Tür dazu gebaut.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#12 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von Pluto » Sa 1. Okt 2016, 10:52

Ich sehe nicht was Kirche, Glaube und Satan in einer Diskussion über die relativistische Zeit zu tun hat.
Magst du statt dessen etwas über das Zwillingsparadoxon sagen?
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seeadler
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#13 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von seeadler » Sa 1. Okt 2016, 12:02

Pluto hat geschrieben:Ich sehe nicht was Kirche, Glaube und Satan in einer Diskussion über die relativistische Zeit zu tun hat.
Magst du statt dessen etwas über das Zwillingsparadoxon sagen?

Das Internet ist voll von diversen Kommentaren dazu. Ich weiß jetzt nicht so genau, was du diesbezüglich von mir lesen möchtest?! Die Wikipediabetrachtung dazu finde ich hilfreicher, als dein Link.

Aber auf jeden Fall hat dies etwas mit Kirche, Glaube und Satan zu tun!. Vor einiger Zeit schrieb ich bereits, dass die Erkenntnisse Einsteins dazu dienen können, die Aussagen der Bibel besser zu verstehen, weshalb ich das bereits erwähnte Bild, welches damals auf dem Cover des PM-Magazins im Jahre 1988 abgebildet war von Einstein als Moses, der zwei Tafeln nach oben hält, die seine Formel E = mc² beinhalten grandios und richtungsweisend. Immer wieder habe ich seither darauf aufmerksam gemacht, dass du dadurch sehr wohl "relativistische Aussagen" in der Bibel erkennen kannst, und es deshalb auch möglich ist aus wissenschaftlichen 6 Milliarden Jahren der Erde biblische 6000 Jahre werden zu lassen für die Lebenszeit der Menschheit auf der Erde.

Ganz offenbar gab es in den ersten 1680 Jahren von Adam bis Noah eine andere Zeitrechnung wie danach, was sich dadurch erklären lässt, dass sowohl die Gravitation kleiner gewesen sein kann, als auch die damit korrespondierenden Geschwindigkeiten.

Darum hatte ich ebenfalls erklärt, dass schon der Unterschied der Gravitation auf dem Mond gegenüber der Erde dazu führen wird, dass die biologische Zeit dort oben anders verlaufen wird, wie hier auf der Erde, was zunächst (scheinbar) nichts mit Einsteins relativistischer Zeit zu tun zu haben scheint, weil man hier ja andere Geschwindigkeiten ansetzt. Doch des Rätsels Lösung ist eine ganz andere, nämlich meine Formel (c-v)² + ve² = c² Dabei wird für jemanden, der dies ernst nimmt und selbst versucht, die Formel nachzuvollziehen schnell ersichtlich, dass hier die Gravitationsgeschwindigkeit von der Lichtgeschwindigkeit subtrahiert wird. Also auf der Erde entsprechen c-v = 3*10^8 m/s - 7908 m/s = 299.992.092 m/s, die hier für die Erde von Relevanz sind und beim Einfluss des Gravitationsfeldes auf elektromagnetische Felder beachtet werden muss. Dieses ve in der Formel steht für die Elektronengeschwindigkeit. Auch hier haben wir einen relativistischen Pythagoras genauso wie bei meiner Formel, in der sich Gravitation, Lichtgeschwindigkeit und "schwache Kraft" gegenüber stehen.

Genau genommen ist somit der hier auf der Erde gemessene Wert für die Lichtgeschwindigkeit bei Anwendung jener Formel oben um 7908 m/s, also der Gravitationsfeldgeschwindigkeit größer als 299.792.458 m/s, somit etwa 299.800.366 m/s.

Du erinnerst dich, ich vermute dass die radioaktiven Elemente hier auf der Erde auf dem Mond zum großen Teil keine radioaktiven Eigenschaften mehr aufweisen werden - nach einer bestimmten Zeit.

Interessanter Weise ist auch das Zwillingsparadoxon dann auf das Mondgestein übertragbar, wenn du meine Hypothesen dazu wirklich gelesen hast. Denn allein die tatsache, dass es sich bei der Materie des Mondes in erster Linie um ehemaliges irdisches Material handelt, legt nahe, dass hier Materie von der Erde in den freinen Raum "gebracht" wurde, dort eine Zeit fristen wird innerhalb eines eigenen "Inertialsystems" um dann beispielsweise in Form von zigtausend Mondproben wieder auf die Erde zurück zu kehren. Wenn also meine Hypothesen richtig sind, so kann man diese durch entsprechende Analysen daraufhin untersuchen. Die Frage ist, wie oder was misst man dabei?.
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#14 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von Pluto » Sa 1. Okt 2016, 15:17

seeadler hat geschrieben:Das Internet ist voll von diversen Kommentaren dazu. Ich weiß jetzt nicht so genau, was du diesbezüglich von mir lesen möchtest?! Die Wikipediabetrachtung dazu finde ich hilfreicher, als dein Link.
Wenn du es verstanden hast, spielt es letztlich keine Rolle wo du es liest.

seeadler hat geschrieben:Aber auf jeden Fall hat dies etwas mit Kirche, Glaube und Satan zu tun!. Vor einiger Zeit schrieb ich bereits, dass die Erkenntnisse Einsteins dazu dienen können, die Aussagen der Bibel besser zu verstehen, weshalb ich das bereits erwähnte Bild, welches damals auf dem Cover des PM-Magazins im Jahre 1988 abgebildet war von Einstein als Moses, der zwei Tafeln nach oben hält, die seine Formel E = mc² beinhalten grandios und richtungsweisend. Immer wieder habe ich seither darauf aufmerksam gemacht, dass du dadurch sehr wohl "relativistische Aussagen" in der Bibel erkennen kannst, und es deshalb auch möglich ist aus wissenschaftlichen 6 Milliarden Jahren der Erde biblische 6000 Jahre werden zu lassen für die Lebenszeit der Menschheit auf der Erde.
Leider zeigen mir aber deine Worte, dass du darin etwas mystisch, magisches siehst.
Dabei ist das Zwillingsparadoxon reine Physik.

seeadler hat geschrieben:Ganz offenbar gab es in den ersten 1680 Jahren von Adam bis Noah eine andere Zeitrechnung wie danach, was sich dadurch erklären lässt, dass sowohl die Gravitation kleiner gewesen sein kann, als auch die damit korrespondierenden Geschwindigkeiten.
Du kannst das glauben, aber ich verstehe nicht, wie du es wissen kannst.

seeadler hat geschrieben:Darum hatte ich ebenfalls erklärt, dass schon der Unterschied der Gravitation auf dem Mond gegenüber der Erde dazu führen wird, dass die biologische Zeit dort oben anders verlaufen wird, wie hier auf der Erde, was zunächst (scheinbar) nichts mit Einsteins relativistischer Zeit zu tun zu haben scheint, weil man hier ja andere Geschwindigkeiten ansetzt. Doch des Rätsels Lösung ist eine ganz andere, nämlich meine Formel (c-v)² + ve² = c² Dabei wird für jemanden, der dies ernst nimmt und selbst versucht, die Formel nachzuvollziehen schnell ersichtlich, dass hier die Gravitationsgeschwindigkeit von der Lichtgeschwindigkeit subtrahiert wird. Also auf der Erde entsprechen c-v = 3*10^8 m/s - 7908 m/s = 299.992.092 m/s, die hier für die Erde von Relevanz sind und beim Einfluss des Gravitationsfeldes auf elektromagnetische Felder beachtet werden muss. Dieses ve in der Formel steht für die Elektronengeschwindigkeit. Auch hier haben wir einen relativistischen Pythagoras genauso wie bei meiner Formel, in der sich Gravitation, Lichtgeschwindigkeit und "schwache Kraft" gegenüber stehen.
Auch hier zeigt sich ein gravierender Mangel an Verständnis für die Erkentnisse und Fakten der Physik.

seeadler hat geschrieben:Wenn also meine Hypothesen richtig sind, so kann man diese durch entsprechende Analysen daraufhin untersuchen. Die Frage ist, wie oder was misst man dabei?.
Es ist ja DEINE Hypothese. Dies zu lösen bleibt dein Problem, was dir keiner, auch nicht Gott, abnehmen kann.
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#15 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von seeadler » Sa 1. Okt 2016, 23:11

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Darum hatte ich ebenfalls erklärt, dass schon der Unterschied der Gravitation auf dem Mond gegenüber der Erde dazu führen wird, dass die biologische Zeit dort oben anders verlaufen wird, wie hier auf der Erde, was zunächst (scheinbar) nichts mit Einsteins relativistischer Zeit zu tun zu haben scheint, weil man hier ja andere Geschwindigkeiten ansetzt. Doch des Rätsels Lösung ist eine ganz andere, nämlich meine Formel (c-v)² + ve² = c² Dabei wird für jemanden, der dies ernst nimmt und selbst versucht, die Formel nachzuvollziehen schnell ersichtlich, dass hier die Gravitationsgeschwindigkeit von der Lichtgeschwindigkeit subtrahiert wird. Also auf der Erde entsprechen c-v = 3*10^8 m/s - 7908 m/s = 299.992.092 m/s, die hier für die Erde von Relevanz sind und beim Einfluss des Gravitationsfeldes auf elektromagnetische Felder beachtet werden muss. Dieses ve in der Formel steht für die Elektronengeschwindigkeit. Auch hier haben wir einen relativistischen Pythagoras genauso wie bei meiner Formel, in der sich Gravitation, Lichtgeschwindigkeit und "schwache Kraft" gegenüber stehen.
Auch hier zeigt sich ein gravierender Mangel an Verständnis für die Erkentnisse und Fakten der Physik.
Du berufst dich auf das, was du gelernt hast und lehnst das ab, was du noch nicht kennst, weil es noch nicht erforscht ist. Oder hast du klare Aussagen und Daten über Astronauten und ihre biophysischen Veränderungen, während diese beispielsweise schon ein Jahr in der Schwerelosigkeit verbrachten? Das würde mich interessieren! Wie lange ist ihre Regenerartionszeit danach, und was hat sich alles innerhalb der Schwerelosigkeit verändert, außer nachweislich der Blutdruck. Die Schwierigkeit ist ein neutrales Refenrenzsystem zu schaffen oder zu haben, denn alle Veränderungen stehen immer in Bezug zur Erde als Normalmaßstab.

In diesem Sinne hatte ich auch schon mehrfach darauf hingewiesen, dass es ein Unterschied ist, ob die Ausgangsgeschwindigkeit zweier vergleichbarer Inertialsysteme bereits in einem relativistischen bereich liegt, zum Beispiel bei 260.000 km/s für das eine System (a), und vielleicht 265.000 km/s für das vergleichende System (b). Von uns aus gesehen wäre die Zeit auf a bereits doppelt so lang bezogen auf uns, bei b liegt der Wert bei 2,1333. Im Vergleich dazu liegt der Wert bei b in Bezug zu a bei 1,000139, also lediglich um, 0,000139 längere Lebensdauer in Bezug zu a, als diese 0,1333 länger als a in Bezug zu uns. So altert auch der Astronaut während seiner Reise um die Erde im Orbit aus dem gleichen Grund langsamer. Er verbraucht dabei weniger eigene Energie (auch wenn dies in diesem Fall minimal ist)

Wenn dies falsch sein sollte aufgrund meines "Mangels an physikalischen Verständnis" bitte ich dich um Richtigstellung!

Mir geht es darum, heraus zu finden, in wieweit eine Materie sich real verändert, und wie lange es dauert, bis sie sich der "Normalzeit wieder angepasst hat. So hatte ich ja hier zu Anfang auch geschrieben, dass ich hier einen Zusammenhang zwischen der relativistischen Energiezunahme und der relativistischen Zeitdehnung erkenne, ich somit davon ausgehe, dass diese Mehr an Zeit, also die Verlängerung des Lebensalters daher rührt, dass hier vom Körper keine "eigene Energie" benötigt und verbraucht wird, sondern dieser diese Energie dem Raum entnimmt und dadurch langsamer altert. Kurzum relativ banal: je weniger Energie ein Körper benötigt und verbraucht, desto länger kann seine Lebenszeit sein (Dabei berücksichtige ich durchaus den Grundumsatz, das Mindestmaß).
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#16 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von Pluto » Sa 1. Okt 2016, 23:56

seeadler hat geschrieben:Du berufst dich auf das, was du gelernt hast und lehnst das ab...
Stimmt!
seeadler hat geschrieben:... was du noch nicht kennst, weil es noch nicht erforscht ist.
Nein. Weil es auf falschen Grundlagen aufbaut!

seeadler hat geschrieben:Oder hast du klare Aussagen und Daten über Astronauten und ihre biophysischen Veränderungen, während diese beispielsweise schon ein Jahr in der Schwerelosigkeit verbrachten?
Nein. Hast du welche, die belegen, dass sie schneller altern?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#17 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von seeadler » So 2. Okt 2016, 07:03

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Oder hast du klare Aussagen und Daten über Astronauten und ihre biophysischen Veränderungen, während diese beispielsweise schon ein Jahr in der Schwerelosigkeit verbrachten?
Nein. Hast du welche, die belegen, dass sie schneller altern?

Sorry, aber das ist mittlerweile typisch geworden für dich bei deinen Antworten an mich, woraus ich nun mal ableiten muss, dass du dir wirklich nicht Zeit nimmst, meine Beiträge entsprechend genau zu lesen! Denn es geht hierbei um genau das gegenteilige Argument. In der Schwerelosigkeit altert nach meiner Hypothese alles langsamer, weil es auch weniger "Eigenenergie" bedarf und umsetzt. Ein Indiz für ein schnelleres Altern ist für mich, wenn der Körper mehr Energie aufwenden muss, als er aufnehmen kann. Das Gegenteil davon passiert in dem Moment, wo der Körper mehr Energie aufnimmt, als er benötigt und unmittelbar umsetzt, was dann der Fall ist, wenn sich der Körper beschleunigt bewegt. Das fatale daran ist meines Erachtens, dass dieses Mehr an Energie leider auch zur Entartung von Materie, also zu Krebsgeschwüren führen kann, wenn die aufgenommene Energie nicht vom Gesamtkörper umgesetzt wird, sondern nur in einem lokalen Bereich des Körpers fokussiert wird.

Ich könnte mir vorstellen, dass Tumore und somit Krebs eben auch aus diesem Grund genauso vermehrt auftritt je geringer die Bewegung des Gesamtkörpers ist, wie die Zunahme an Fett.

Interessanter Weise korreliert dies auch mit meiner Mondentstehungshypothese innerhalb bereits bestehender Körper. Auch hier wird zugeführte Energie dazu verwendet, Masse aus der Umgebung an bestimmbaren Stellen anzulagern, auf diese Weise die zugeführte Energie zu potenzieren. Dies wiederum führt dazu, dass jene Fremdmasse ab sofort auch einen Eigenanteil an Energie beansprucht und quasi "gefüttert" werden möchte - was bei Fettleibigkeit nicht anders ist wie bei der Entstehung eines Mondes.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#18 ein "längeres Leben" auf dem Mond?

Beitrag von seeadler » So 2. Okt 2016, 07:20

Wenn meine Hypothese grundsätzlich richtig ist, so bewirkt die Zunahme an Gravitation ein schnelleres Altern eines Körpers, und die Abnahme der Gravitation eine Zunahme der Lebensspanne. Ob dies hierbei 1:1 zu übertragen ist, wage ich zwar selbst anzuzweifeln, aber grundsätzlich glaube ich daran, dass ein Mensch der beispielsweise für 1 Jahr auf dem Mond leben würde, in dieser Zeit weniger altert, als sein Zwillingsbruder auf der Erde.

Dies ist ähnlich oder verwandt mit der Tatsache, dass ein Mensch weniger altert, wenn er mit einer höheren Geschwindigkeit durch das All fliegt.

jegliche auf dem Mond befindliche Materie hat insgesamt (unabhängig vom Einfluss anderer zersetzender Prozesse) eine größere "Lebenserwartung" wie auf der Erde, rein auf die Beziehung zwischen Gravitationsfeld und elektromagnetischen Feld bezogen, auf das ich ja nun schon mehrfach eingegangen bin.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#19 Re: ein "längeres Leben" auf dem Mond?

Beitrag von Pluto » So 2. Okt 2016, 10:32

seeadler hat geschrieben:Wenn meine Hypothese grundsätzlich richtig ist, so bewirkt die Zunahme an Gravitation ein schnelleres Altern eines Körpers, und die Abnahme der Gravitation eine Zunahme der Lebensspanne. Ob dies hierbei 1:1 zu übertragen ist, wage ich zwar selbst anzuzweifeln, aber grundsätzlich glaube ich daran, dass ein Mensch der beispielsweise für 1 Jahr auf dem Mond leben würde, in dieser Zeit weniger altert, als sein Zwillingsbruder auf der Erde.
Dass Gravitation einen Einfluss auf die Zeit hat, ist durchaus bekannt, und eine Folge von Einsteins RT-en.

Nimmt man dein Postulat beim Wort, so würde die Zeit in einem größeren Gravitationsfeld schneller laufen (man altert schneller auf der Erde).

In Wirklichkeit ist es aber genau umgekehrt. Je stärker die Gravitation, umso langsamer läuft die Zeit. Die Effekte sind minimal. Sie konnte anhand von sehr genauen Experimenten nachgewiesen werden. Das berühmteste der Experimente die dies belegen ist wohl das von Hafele und Keating durchgführte Experiment mit Cäsium (Atom) Uhren an Bord eines Linienjets.

Dies ist ähnlich oder verwandt mit der Tatsache, dass ein Mensch weniger altert, wenn er mit einer höheren Geschwindigkeit durch das All fliegt.
"Verwandt" ist richtig, und ebenfalls eine Folge der Relativitätstheorie.

Mir scheint, du solltest dich unbedingt eingehender mit Einstein und seinen Theorien befassen.
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#20 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von seeadler » So 2. Okt 2016, 12:13

Nach wie vor haben wir Verständigungsschwierigkeiten, was dnan dazu führt, dass du mich auffrderst, etwas mehr mich mit einer Materie zu befassen - statt deinerseits mal anzunehmen, dass du etwas nicht richtig gelesen und daher falsch verstanden hast und von falschen Annahmen ausgehst. Das ist bedauerlich und leider zeigst du dies ausgerechnet bei mir sehr oft - warum auch immer.

Pluto hat geschrieben:In Wirklichkeit ist es aber genau umgekehrt. Je stärker die Gravitation, umso langsamer läuft die Zeit. Die Effekte sind minimal. Sie konnte anhand von sehr genauen Experimenten nachgewiesen werden. Das berühmteste der Experimente die dies belegen ist wohl das von Hafele und Keating durchgführte Experiment mit Cäsium (Atom) Uhren an Bord eines Linienjets.

Ich hatte geschrieben, dass es hier um zwei vollkommen verschiedene Effekte geht, was du ja dann weiter unten bestätigt hast :
Pluto hat geschrieben:Dies ist ähnlich oder verwandt mit der Tatsache, dass ein Mensch weniger altert, wenn er mit einer höheren Geschwindigkeit durch das All fliegt.
"Verwandt" ist richtig, und ebenfalls eine Folge der Relativitätstheorie.

Denn dieses "verwandt" hatte ich ja bewusst gewählt, und nicht "analog", weil dies falsch wäre. Ich weiß, und das hatte ich hier im Forum mit Sicherheit auch schon selbst angesprochen, dass stärke Gravitationsfelder aus Einsteins relativistischer Sicht sehr wohl dazu führen, dass die Zeit verlangsamt wird. Dies hat aber nichts mit meiner Aussage mit dem Leben auf dem Mond im Vergleich zum Leben auf der Erde zu tun, zumal der dabei auftretende Effekt wesentlich stärker hervortreten würde, als er dies im Rahmen der speziellen Relativitätstheorie tut, wo ja nur in der Rgel minimale Effekte auftreten, sofern man von großen Geschwindigkeitsunterschieden aus geht.

Alerrdings hierzu würde mich deine Stellungnahme zu jener Aussage ineteressieren, die ich gerade getroffen habe :
seeadler hat geschrieben: In diesem Sinne hatte ich auch schon mehrfach darauf hingewiesen, dass es ein Unterschied ist, ob die Ausgangsgeschwindigkeit zweier vergleichbarer Inertialsysteme bereits in einem relativistischen bereich liegt, zum Beispiel bei 260.000 km/s für das eine System (a), und vielleicht 265.000 km/s für das vergleichende System (b). Von uns aus gesehen wäre die Zeit auf a bereits doppelt so lang bezogen auf uns, bei b liegt der Wert bei 2,1333. Im Vergleich dazu liegt der Wert bei b in Bezug zu a bei 1,000139, also lediglich um, 0,000139 längere Lebensdauer in Bezug zu a, als diese 0,1333 länger als a in Bezug zu uns. So altert auch der Astronaut während seiner Reise um die Erde im Orbit aus dem gleichen Grund langsamer. Er verbraucht dabei weniger eigene Energie (auch wenn dies in diesem Fall minimal ist)

Denn wenn du hier zwei Reisende hast, die unterschiedlich schnell sich im Raum bewegen, so ist der relativistische Effekt im Verhältnis zu dir als dritter ruhender Beobachter wesentlich größer, als in diesem Beispiel der Vergleich von (b) zu (a). Dieser Wert kann unter Umständen so erheblich sein, dass dabei ein Paradoxon entsteht. Denn die beiden Reisenden, die dann zur Erde zurück kehren sehen sich selbst gegenüber als wesentlich geringer gealtert an, als sie dies im Verhältnis zum irdischen ruhenden Beobachter tun. b ist hier definit weniger alt, als a. Und dies macht sich bei noch größeren Geschwindigkeiten auf jeden Fall bemerkbar, auch dann wenn die Relativgeschwindigkeit - hier jene 5.000 km/s von b zu a immer gleich bleiben würde. Darum noch eine weitere Rechnung : a fliegt 280.000 km/s und b 285.000 km/s. Wie ist der Altersunterschied von b zu a und von a zu mir im Vergleich von b zu mir? Der Unterschied fängt hier schon an, ins Auge zu stechen. b zu a aus meiner Sicht 0,417; b zu a aus Sicht von a 0,06.
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