Unmöglich aber wahr?!

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
Benutzeravatar
Zeus
Beiträge: 4745
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:32
Wohnort: Lyon
Kontaktdaten:

#51 Re: Unmöglich aber wahr?!

Beitrag von Zeus » Do 30. Nov 2017, 14:11

Flavius hat geschrieben:- Im gewissem Sinnen ist die Natur ein großes PM.
Die Natur auf der Erde ist kein Perpetuum Mobile. Sie existiert im Wesentlichen dank der stetigen Energiezufuhr durch die Sonne.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

Benutzeravatar
Flavius
Beiträge: 1478
Registriert: Mi 10. Sep 2014, 16:34
Wohnort: zur Zeit: Erde

#52 Re: Unmöglich aber wahr?!

Beitrag von Flavius » Do 30. Nov 2017, 17:52

Thomas schrieb: "Dinge, die extrem unwahrscheinlich erscheinen, sind im Bereich des Möglichen oder sogar unvermeidlich" ..
Flvs = > Also ist alles möglich ?!
Pluto = > Nein! Warum sollte es so sein?
Thomas hat recht! Schon Aristoteles wusste: Zur Wahrscheinlichkeit gehört auch, dass das Unwahrscheinliche eintritt.

..Genau !! .. Schön, dass Du immer den Punkt so gut verstehst, Pluto.. Ich sagte nämlich mit meinem Satz genau Dasselbe !
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

Benutzeravatar
Flavius
Beiträge: 1478
Registriert: Mi 10. Sep 2014, 16:34
Wohnort: zur Zeit: Erde

#53 Re: Unmöglich aber wahr?!

Beitrag von Flavius » Do 30. Nov 2017, 17:57

Flavius:
- Im gewissem Sinn ist die Natur ein großes PM.

Zeus => Die Natur auf der Erde ist kein Perpetuum Mobile. Sie existiert im Wesentlichen dank der stetigen Energiezufuhr durch die Sonne.
Das ist doch klar, ein alter Hut... Du verstehst nicht was ich mit meinen Satz aussagen will. Es ist KEIN !!! wissenschaftlicher Satz !- so darfst Du ihn bitte nicht lesen. - Trotzdem ist vielleicht etwas Wahres (aber nicht unbedingt Tiefsinniges) dran.. Wenn nicht, dann ist "auch gut"- Man kann o. könnte sicher darüber ewig rum spekulieren. Wer Lust hat soll sich ewig um "des Kaisers Bart" denn streiten. ---
Etwas Anderes: Woher bezieht denn nun das Universum wiederum seine Energie ?? Aus dunkler Energie: Vordergründig gesehen: richtig ! bzw. in einem gewissem Sinn.. aus einer eigenen Betrachtungs-Ebene scheint oder ist das richtig .... aber a. vielleicht/vermutlich gibt es da wieder noch mehr. Wir wissen lange nicht alles.. . b. Gibt es dazu 2-3 Erklärungs-Ebenen. Beispiel: Man sagt z.B. ein Auto fuhr gesternabend in eine Menschenmenge u. tötete dabei 12 Personen. Vordergründig ist das richtig (Die Ursache wurde ja klar definiert/ exakt bestimmt.).. in Wirklichkeit aber tötete nicht das Auto, sondern der Lenker (ein Terrorist) die 12 Unschuldigen. .. --- - Die "Dunkle-Energie-Antwort" beantwortet nicht ob das die Letzt Ursache ist. (und schon gar nicht wer oder was hat wieder diesen Energie-Quell geschaffen (und ob überhaupt)? Wie (ob) und warum sie entstanden ist, können wir im Moment nicht beantworten...-- Über die allerletzten Quellen wissen wir einfach noch zu wenig. -- Wir sehen u. beobachten Gesetztes u. Gegebenes. Ob wir uns aber mittels rein empirischem Forschen u. großem Wissenszuwachs dem "Wie ,Warum und Woher", dem "Wesenskern" tatsächlich nähern, ist wirklich offen!
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

ThomasM
Beiträge: 5866
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 19:43

#54 Re: Unmöglich aber wahr?!

Beitrag von ThomasM » Do 30. Nov 2017, 21:05

Flavius hat geschrieben: Forscher , die für das Wachstum von Algen eine funktionierende Formel fanden; die Gestzmäßigkeit dieses "einfachen" Wachstums formulieren konnten, sagten auch, dass diese Formel für komplexere (pflanzliche) Entwicklungen nicht mehr anwendbar sei. Dazu mussten sie aber den Begriff "Generatoren" einführen. Die Beschreibung der "Generatoren" in einer erweiterten Formel ist bisher nicht gelungen.
Man kann nicht erwarten, Zusammenhänge in der Evolutionstheorie durch Formeln beschreiben zu können. Dazu sind die Parameter zu vielfältig und die Reaktionen zu komplex. Das sollte einen aber nicht daran hindern, für Teilbereiche und unter dem Einsatz von Näherungen, spezielle Situationen, wie z.B. das Algenwachstum oder Jäger-Beute Population, beschreiben zu können.
Das ist kein Widerspruch, sondern normale Wissenschaft.

Flavius hat geschrieben: - Du schreibst: "Dinge, die extrem unwahrscheinlich erscheinen, sind im Bereich des Möglichen oder sogar unvermeidlich" .. Also ist alles möglich. -- Dem sollte man sich doch solange nicht verschließen, bis zu dem Zeitpunkt, wo ein endgültiges, "abschließendes" Verständnis gefunden ist, oder ?
Nein nicht, alles ist möglich.
Aber du warst ja mal Anhänger von unsinnigen Wahrscheinlichkeitsargumenten, vielleicht hast du dich ja jetzt eines Besseren besonnen.

Aber durch die Beschreibung von Wirkungsketten und dem Einsatz von Näherungsrechnungen wird eben sehr viel möglich, wenn auch nicht alles. Darin besteht ja gerade die Kunst von Naturwissenschaft. Wähle deine Näherung so, dass die wesentlichen Punkte herauskommen, selbst wenn die Realität sehr viel komplexer ist.
Das Ganze nennt man "Modellbildung". Beispiel wären die vielen Modelle zur Entstehung des Lebens. Zu warten, bis man ein abschließendes Verständnis hat, ist unsinnig, denn nur dadurch, dass man Vermutungen anstellt, Modelle aufstellt und diese dann versucht nachzuweisen oder zu widerlegen, entsteht überhaupt erst Verständnis.
So ist Wissenschaft von Beginn an vorgegangen und bis heute ist das der einzige und richtige Weg.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Benutzeravatar
Flavius
Beiträge: 1478
Registriert: Mi 10. Sep 2014, 16:34
Wohnort: zur Zeit: Erde

#55 Re: Unmöglich aber wahr?!

Beitrag von Flavius » Fr 1. Dez 2017, 08:32

Thomas hat geschrieben:Man kann nicht erwarten, (alle) Zusammenhänge in der Evolutionstheorie durch Formeln beschreiben zu können. Dazu sind die Parameter zu vielfältig und die Reaktionen zu komplex. Das sollte einen aber nicht daran hindern, für Teilbereiche und unter dem Einsatz von Näherungen, spezielle Situationen, wie z.B. das Algenwachstum oder Jäger-Beute Population, beschreiben zu können.
Das ist kein Widerspruch, sondern normale Wissenschaft. - - -
Thomas, ich konstruiere aus den Ergebnissen u. Erkenntnissen des britischen Wissenschafts-Teams doch keinen Widerspruch! Das war zumindest (oder ausnahmsweise? -:) nicht meine Absicht! -- Es geht hier (den Wissenschaftlern, auch mir) um "Erweiterung" !!! -- Die Forderung nach Erweiterung der synth. neuen Evo.-Theorie ist übrigens unter Wissenschaftlern schon länger da, wird immer wieder gefordert, diskutiert. --

Die britisch. Forscher fanden eine Formel, die das Wachstum von Algen ziemlich gut beschreibt, bzw. den Wachstum von einfachen Algen ziemlich gut vorausberechnen lässt. Der Wachstum von komplexeren Organismen lässt sich hingegen ohne Erweiterung dieser Formel nicht berechnen. Deshalb erkannten sie die Notwendigkeit von Einfügen von Weiterem, Zusätzlichen (erweiterung) - erfanden für diese Notwendigkeit den Ausdruck "Generatoren". Dieser Begriff ist da neu, und so natürlich (noch) nicht klar umrissen. Daran wird gearbeitet...

- Ja, Du hast recht: Das ist ganz normale Wissenschafts-Arbeit, kein Widerspruch.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

ThomasM
Beiträge: 5866
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 19:43

#56 Re: Unmöglich aber wahr?!

Beitrag von ThomasM » Fr 1. Dez 2017, 10:13

Flavius hat geschrieben: Die Forderung nach Erweiterung der synth. neuen Evo.-Theorie ist übrigens unter Wissenschaftlern schon länger da, wird immer wieder gefordert, diskutiert. --
Das ist richtig.
Aber die Erweiterung muss wissenschaftlich sein und darf nicht in einer Glaubensaussage bestehen. Gott hat es so gemacht ist keine mögliche Erweiterung.

Und es sind ja auch bereits Erweiterungen gemacht worden, wie z.B. die Wirkung der Epigenetik, die in dem synth. Modell nicht enthalten war.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#57 Re: Unmöglich aber wahr?!

Beitrag von Pluto » Fr 1. Dez 2017, 11:27

Flavius hat geschrieben:
Thomas schrieb: "Dinge, die extrem unwahrscheinlich erscheinen, sind im Bereich des Möglichen oder sogar unvermeidlich" ..
Flvs = > Also ist alles möglich ?!
Pluto = > Nein! Warum sollte es so sein?
Thomas hat recht! Schon Aristoteles wusste: Zur Wahrscheinlichkeit gehört auch, dass das Unwahrscheinliche eintritt.
..Genau !! .. Schön, dass Du immer den Punkt so gut verstehst, Pluto.. Ich sagte nämlich mit meinem Satz genau Dasselbe !
Nein! Denn nicht ALLES ist möglich.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#58 Re: Unmöglich aber wahr?!

Beitrag von Helmuth » Fr 1. Dez 2017, 12:17

Pluto hat geschrieben:Nein! Denn nicht ALLES ist möglich.
Bei Gott und dem der glaubt ist alles möglich. Wer sich hier selbst bschränkt ist auch selbst schuld, dass er nicht genug vermag. Klingt jetzt hochtrabend, ich weiß, ist aber das Wort Gottes.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

ThomasM
Beiträge: 5866
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 19:43

#59 Re: Unmöglich aber wahr?!

Beitrag von ThomasM » Fr 1. Dez 2017, 12:34

Helmuth hat geschrieben: ist aber das Wort Gottes.
Ist Gottes Wort, aber nicht im wörtlichen Sinn zu verstehen, zumindest solange es das angeht, was du erreichen kannst.
Du weißt sehr wohl, dass Gott dich nicht zum Spaß alles nur denkbare tun lässt, du magst daran glauben, dass es keine Grenzen gibt, aber tatsächlich hat Gott keinen Grund, alles zu ermöglichen, nur weil du es dir ausdenkst.
Und die entsprechende Bibelstelle stellt klar einen Bezug zu geistlichen Dingen, wie Vergebung, Freude, Segen her und nicht zu den profanen Dingen, die andere Menschen im Sinn haben könnten. Das war und ist mit den biblischen Stellen nicht gemeint und es ist eine Sünde, solche Verbindungen gegen besseres Wissen herzustellen.

Und es ist auch keine Naturwissenschaft. Und um die geht es bei Evolutionstheorie
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#60 Re: Unmöglich aber wahr?!

Beitrag von Helmuth » Fr 1. Dez 2017, 12:59

ThomasM hat geschrieben: Ist Gottes Wort, aber nicht im wörtlichen Sinn zu verstehen, zumindest solange es das angeht, was du erreichen kannst.
Du weißt sehr wohl, dass Gott dich nicht zum Spaß alles nur denkbare tun lässt, du magst daran glauben, dass es keine Grenzen gibt, aber tatsächlich hat Gott keinen Grund, alles zu ermöglichen, nur weil du es dir ausdenkst.
Was willst du mir damit sagen? Dass ich nicht wüsste, dass mir Gott Grenzen setzt? Das ich Gott als Zaubermittel benutze? Das kannst du natürlich einen Nichtchristen vorwerfen, nur der glaubt das ja ohnehin alles nicht. Was ich ausdrücken wollte ist, dass du in Gott keine Grenzen mehr hast. ER erweitert sie die, ER verringert sie dir, ER kümmert sich um dich, ER macht es gut, ER räumt Hindernisse aus dem Weg, ER heilt dich, ER bringt dich ans Ziel. IHM kannst du vertrauen. Punkt.

Das weiß ich, darum bleibe ich auch demütig. Aber falsche Demut ist sich als einen kleinen Scheißer zu sehen, der nur krank, verarmt und voll Unvermögen in dieser Scheiß-verdammten Welt sein Dasein fristen muss. No Chance, No Future. Diese No-Future-Generation habe ich hinter mich gelassen. Das ist kein Hochmut, das ist mein Glaube an DEN Gott der mir ALLES ermöglicht.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Antworten