Versagt die Evolutionstheorie?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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R.F.
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#251 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von R.F. » Do 19. Okt 2017, 17:21

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Mich würde bereits ein wenig überzeugen, wenn Du mir, mein lieber Pluto, den Code verraten könntest, mit welchem mein Wunsch an den kleinen Zeh meines linken Fußes übertragen wird, er möge sich mal kurz ein wenig bewegen... :P
Hmm.... Ich kann das. Du bist halt ein Unikat, Erwin.
Hi Pluto!

Ich behaupte ja nicht, dass der Code nicht ermittelt werden kann, aber kompliziert scheint die Codierung schon zu sein. Jedenfalls zu kompliziert, um von selbst so nach und nach entstanden zu sein...

Pluto
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#252 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von Pluto » Do 19. Okt 2017, 17:29

R.F. hat geschrieben:Ich behaupte ja nicht, dass der Code nicht ermittelt werden kann, aber kompliziert scheint die Codierung schon zu sein. Jedenfalls zu kompliziert, um von selbst so nach und nach entstanden zu sein...
Armer Erwin... traurig, sehr traurig. :cry:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Christian41285
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#253 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von Christian41285 » Do 19. Okt 2017, 19:11

Pluto hat geschrieben:
Christian41285 hat geschrieben:Mir fällt da der ,,Blinddarm,, ein.Er erfüllte vielleicht Mal eine Aufgabe dennoch,zur Zeit tut er dies nicht meinen Wissens nach. Wird er noch abgeschafft?
Ich glaube nicht.

Der Blinddarm ist ein außerorentlich interessantes Beispiel für ein Rudiment aus der Zeit da der Mensch sich noch vornehmlich von Obst und Pflanzen ernährte.
Heute weiß man, dass er von der Evolution "zweckentfremdet" wurde; er dient heute als Reserve für Darmbakterien, sollten diese einmal abgetötet werden. Wer also seinen Blinddarm noch hat, übersteht Darmerkrankungen schneller und besser.

Christian41285 hat geschrieben:Ich sehe aber aktiv kaum etwas ein was sinnlos existiert.Warum ist das so?
Muessten wir nicht viel mehr solcher sinnloser Entwicklungen sehen?
Sehen wir doch.

Kennst du "Gänsehaut-Feeling"?
Das ist ein Rudiment aus der Zeit, als man noch ein Fell besaß, und dieses aufstellte um bei Gefahr größer den Feinden zu erscheinen.

Etwa 30% der Menschen können mit den Ohren wackeln. Heute dient das höchstens der Belustigung der Kleinen am Kindergeburtstag. Doch in früheren Zeiten, war es wichtig. die Ohrmuschel in Richtung auf Geräusche drehen zu können.

Etwa einer von 500 Delfinen wird mit kleinen Beinchen geboren, die vollkommen nutzlos sind. Sie sind ein Überbleibsel aus der Zeit da Delfine (und Wale) noch Landsäugetiere waren. Viele Wale haben aus jener Zeit immer noch kleine Beinknochen, die sich aber im Körper befinden.

Hi Pluto!

Ich muss schon sagen das du sehr gute Argumente bringst die durchaus für die Evolutionstheorie sprechen!

Ich kenne noch ein Beispel.Das wir plötzlich wach werden wenn wir schlafen weil wir das Gefühl haben wir fallen in

die Tiefe..ich hab mal gehört das uns das von den Urmenschen geblieben ist.

Ich persönlich halte eine von Gott gelenkte evulution für möglich da ich immer Gott in mein Denken mit einbeziehe.

Das liegt daran das ich Gott einfach schon begegnet bin.Jemand der so was wie ich noch nicht erlebt hat kann das

einfach nicht verstehen weswegen ich dir keinen Vorwurf mache.

LG Christian

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Christian41285
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#254 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von Christian41285 » Do 19. Okt 2017, 19:16

Janina hat geschrieben:
Christian41285 hat geschrieben:Mir fällt da der ,,Blinddarm,, ein.Er erfüllte vielleicht Mal eine Aufgabe dennoch,zur Zeit Tut er dies nicht meinen Wissens nach.Wird er noch abgeschafft?
Nein. Rudimente sind nicht etwa Reste von unnützen Organen auf dem Weg ins Verschwinden, sondern Organe, die ihre Funktion verloren haben und nun eine andere Funktion haben. Deshalb sind sie ja noch da. Andernfalls wäre sie längst verschwunden. Der Appendix (der Wurmfortsatz, nicht der Blinddarm) z.B. ist ein Refugium für Darmbakterien. Nach einem grandiosen Dünnpfiff können sie dich von dort aus wiederbesiedeln, was gut für deine Verdauung ist.

Pluto hat geschrieben:Etwa einer von 500 Delfinen wird mit kleinen Beinchen geboren, die vollkommen nutzlos sind...
Das sind Atavismen, nicht Rudimente.

Pluto hat geschrieben:Viele Wale haben aus jener Zeit immer noch kleine Beinknochen, die sich aber im Körper befinden.
...und an denen Muskeln ansetzen. Deshalb verschwinden die Knochen auch nicht.


Hallo Janina!

Siehst du...so gut kenne ich mich damit garnicht aus..aber ich hab schon wieder was gelernt.THX

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#255 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von R.F. » Do 19. Okt 2017, 19:18

Christian41285 hat geschrieben: - - -
Ich kenne noch ein Beispel.Das wir plötzlich wach werden wenn wir schlafen weil wir das Gefühl haben wir fallen in

die Tiefe..ich hab mal gehört das uns das von den Urmenschen geblieben ist.
- - -
Jawoll! Das habe mir welcher dieser Urmenschen selbst schon gesagt. Bild

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#256 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von Christian41285 » Do 19. Okt 2017, 19:31

R.F. hat geschrieben:
Christian41285 hat geschrieben: - - -
Ich kenne noch ein Beispel.Das wir plötzlich wach werden wenn wir schlafen weil wir das Gefühl haben wir fallen in

die Tiefe..ich hab mal gehört das uns das von den Urmenschen geblieben ist.
- - -
Jawoll! Das habe mir welcher dieser Urmenschen selbst schon gesagt. Bild


:wave: :thumbup:

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#257 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von R.F. » Do 19. Okt 2017, 20:01

Habe eben gelesen, dass man noch immer keine evolutionären Vorfahren der Trilobiten, keine Übergangsfossilien gefunden hat. So was Dummes aber auch...

ThomasM
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#258 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von ThomasM » Do 19. Okt 2017, 21:43

Flavius hat geschrieben: a.- Wie heisst bitte nochmal der Titel deines Buches? (Th. Müller? ) Könnte lesenswert sein.
Suche einfach nach dem Titel "Naturwissenschaft und Glaube im Gespräch 2 Wege die Welt zu entdecken"

Flavius hat geschrieben: Warum gibt es aber überall doch Aussagen wie "gänzlich von selbst" die teils sehr konkret feste Vorstellungen vom Anfang haben bzw. Von einem Nicht-Anfang, einem sicher Nicht-Angestoßen -worden-Sein. Vorstellungen u. Behauptungen (= Glauben), dass es auf keinen Fall ! Gott od. Höheres gewesen sein kann, der hinter dem Ganzen steckt.
Zusätze wie "gänzlich" kommen immer von dir, das habe ich noch in keiner ernsthaften Publikation gelesen.
In der Naturwissenschaft geht es darum, das "WIE" zu modellieren. Das ist der verflixte Job der Naturwissenschaftler.
Irgendetwas über Gott zu schreiben gehört NICHT zu ihrem Job. Um von Gott zu hören, muss man in die Kirche gehen.

Wieso willst du, dass Menschen, die einen anderen Job haben, als Gott zu verkündigen, dass die das partout tun? Das ist doch widersinnig.

Der Unterschied zwischen dem Beginn des Lebens und dem Beginn des Universums ist ganz einfach:
1.) Vor dem Universum können wir prinzipiell nichts messen.
Die Zeit der Entstehung des Lebens kann aber zumindest im Prinzip messtechnisch erreicht werden, auch wenn es sehr schwer ist.
2.) Welche Physik vor Beginn des Universums herrschte, weiß niemand
Welche Physik zur Zeit der Entstehung des Lebens herrschte, wissen wir. Also können wir auch gute und plausible Modelle zur Entstehung des Lebens aufstellen.

Flavius hat geschrieben: Die ERST-Ursache hinter der Natur u. den Naturgesetzen ([/b]= also den "Rahmenbedingungen"für Leben) sieht man einfach nicht ; schließt man kategorisch, "prinzipiell " aus !!
Nein, das tut man NICHT.
Die Erstursache des Lebens ist die Natur. Die war da, die ist die Ursache dafür, dass es Leben gibt und deren Regeln kennen wir größtenteils.
Darum heißt es übrigens Naturwissenschaft.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

closs
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#259 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von closs » Do 19. Okt 2017, 22:01

ThomasM hat geschrieben:Die Erstursache des Lebens ist die Natur.
Das ist missverständlich - meinst Du damit: Aus naturwissenschaftlicher Sicht ist die Erstursache des Lebens die Natur? ---???---

Pluto
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#260 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von Pluto » Do 19. Okt 2017, 22:35

ThomasM hat geschrieben:Die Erstursache des Lebens ist die Natur.
Kann ich voll unterschreiben.

closs hat geschrieben:Das ist missverständlich - meinst Du damit: Aus naturwissenschaftlicher Sicht ist die Erstursache des Lebens die Natur? ---???---
Ich finde die Aussage ist sehr klar. Von Sichten war keine Rede; wozu auch?
Mit der Einführung wird die Klarheit über Gebühr vernebelt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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