Thomas = in meinem Buch.. Die Kurzfassung ist einfach:
Alles, was in der Natur messbar vor sich geht, lässt sich auch naturwissenschaftlich beschreiben, das WIE. ..
Die einzige Grenze der Beschreibbarkeit besteht in 2 Dingen
1. Vor die Entstehung des Universums selber kann man nicht zurück, weil es von da keine Messungen gibt (!). Das heißt, man kann zwar spekulieren (und tut es auch), aber das ist keine Wissenschaft mehr.
2. Die Entwicklung des Universums, des Lebens und des Menschen geschieht aus prinzipiellen Gründen immer zufällig. Anders ausgedrückt: Man kann naturwissenschaftlich nur eine Reihe (manchmal unendlich viele) Möglichkeiten aufzeigen. Welche Möglichkeit Realität .... wird, weiß man nicht. Diese Auswahl von einer der vielen Möglichkeiten lässt sich nicht beschreiben: es gibt eine Menge Hinweise darauf, dass man es auch niemals beschreiben können wird. Die Naturwissenschaft verwendet dann eben Statistik.-- Jenseits der Messbarkeit gibt es aber auch Teile der Realität. Diese sind mit den Mitteln d. Naturwissenschaft nicht erfassbar. Dazu gehört die Existenz Gottes, die Steuerung der Natur durch Gott. Wenn man annimmt, dass es Gott gibt, dann ist es logisch zwangsläufig, dass Gott alles steuert, nicht nur den Beginn von etwas Neuem, sondern alles.
FLAVIUS = > Ich gehe mal der Reihe nach durch.
a.- Wie heisst bitte nochmal der Titel deines Buches? (Th. Müller? ) Könnte lesenswert sein.
b.- Vor die Entstehung des Universums selber kann man nicht zurück, weil es von da keine Messungen gibt. Das heißt,
man kann nur spekulieren.-- Flvs.. => Warum gibt es aber überall doch Aussagen wie "gänzlich von selbst" die teils sehr konkret feste Vorstellungen vom Anfang haben bzw. Von einem Nicht-Anfang, einem sicher Nicht-Angestoßen -worden-Sein. Vorstellungen u. Behauptungen (= Glauben), dass es
auf keinen Fall ! Gott od. Höheres gewesen sein kann, der hinter dem Ganzen steckt.
c.- Jenseits der Messbarkeit gibt es aber auch Teile der Realität. Diese sind mit den Mitteln der Naturwissenschaft nicht erfassbar. Flvs.= Ja, richtig.. Die Natur selbst sieht u. erforscht man ( die Erforschung des WIE ist okay u.gut.).
Die ERST-Ursache hinter der Natur u. den Naturgesetzen (= also den "Rahmenbedingungen"für Leben) sieht man einfach nicht ; schließt man kategorisch, "prinzipiell " aus !! Das nur, weil man einfach
nicht will ! Sonst gibt es kaum od. logische Gründe für eine starre solche Nicht-Sicht. Wenn man solche (wie Du es ja auch schreibst klar
nicht- wissenschaftlichen Thesen oder Gedanken dann noch als wissenschaftl. verkauft, ist das regelrecht Betrug, absolut Voreingenommen, halb-bewusst Täuschung und wirklich Lüge -- Auch Solches darf eigentlich kein ernsthafter Wissenschaftler stolz sein..
Wissenschaft versucht Ursache-Wirkung-Gefüge zu enträtseln u. zu verstehen. Solche Zusammenhänge werden nicht automatisch entdeckt. Gedankliche Arbeit ist erforderlich um das Befund-Material sinnvoll zu ordnen. Manchmal gibt es aber auch "Gedanken-Blitze". (Induktion; induktives Erfassen), die oft zu guten Hypothesen führten.
Mendel, Kekule u.viele Erfinder hatten letztlich induktiv ( od. "unterbewusst") zusammengefasst, was die Beobachtungen ihnen sagen wollten. (Und hatten ja mit ihren Thesen auch recht).
= Natur wurde geschaffen, Natur schafft (weiter) Leben. =
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).