Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
Catholic
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#1591 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Catholic » Di 8. Aug 2017, 23:06

Es ist aber nur eine Redewendung.
So wie jemand,der sagt er würde Dir tausendfach danken,dass auch meint im Sinne von
"Ich bin Dir sehr dankbar."

P.S.:Zum Thema Scheibenerde habe ich einen Thread eröffnet.

R.F.
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#1592 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von R.F. » Mi 9. Aug 2017, 10:56

Catholic hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Gemäß der Bibel,...

...waren es auch über eine Million Menschen,die damals Richtung Israel unterwegs waren.
- - -
Etwa 600.000 männliche Angehörige der Stämme befanden sich beim Auszug und nach der Wüstenwanderung im wehrfähigen Alter, d.h. zwischen 20 und 50 Jahren. Daraus ist zu schließen, dass die Stämme insgesamt um die 3,2 Millionen Angehörige zählten. Dabei gehe ich von einer Lebenserwartung von achtzig Jahren voraus, welche sicher von vielen überschritten wurde. Ferner schlossen sich dem Exodus viele Nicht-Israeliten an, wohl getrieben durch die schockierende Erfahrungen, die das ägyptische Volk durch die göttlichen Eingriffe machte. Es könnten am Exodus also durchaus vier Millionen teilgenommen haben...

R.F.
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#1593 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von R.F. » Mi 9. Aug 2017, 11:10

Pluto hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Gegenfrage:

Wenn ein Neanderthaler vor 30.000 Jahren etwas "real" gedacht hat, ist das dann "konkret historisch"?
Dass Menschen zu jener Zeit Gedanken hatten, ist gesichert. Was die Menschen dachten, ist hingegen privat.
Es gibt keine kulturellen Belege aus der Zeit vor etwa 4.200 Jahren, also 2.200 v. Chr. Die Datierungen von archäologischen Funden sind Großteils an den Haaren herbeigezogen. Was da behauptet wird, ist schlicht wider alle Vernunft. Man muss hierzu einfach mal die Widerlegungen einiger Kritiker lesen.

Gelegentlich wird es auch dem einen oder anderen in der Forschung tätigen Archäologen zu viel (ich hatte dazu schon mal einen zitiert).

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#1594 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von R.F. » Mi 9. Aug 2017, 11:57

Pluto hat geschrieben:
Catholic hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Nicht die Volkszählung macht die Wüstenwanderung unglaubwürdig, sondern das Fehlen von archäologischen Spuren.

Das sehe ich ein wenig anders.
Ob die Zahl historisch korrekt ist das weiss ich nicht,die Wüstenwanderung der Hebräer halte ich für möglich,ich meine das jetzt rein historisch betrachtet,nicht vom religiösen Standpunkt aus.
Das erscheint mir aus archäologischen Gründen ausgeschlossen.
Auf der Halbinsel Sinai findet man alle paar Kilometer (damals eine Tagesreise) ein Netz von alten ägyptischen Festungen aus jener Zeit vor 2500-3000 Jahren. Doch Spuren einer Wanderung finden sich nicht — keine Grabstätte; keine Feuerstelle; NICHTS. Das erscheint mir unmöglich, bei den vielen Menschen, die damals unterwegs gewesen sein sollen (rund 1 Million).
Über das Thema hatten wir übrigens schon einige Male ausführlich diskutiert.

Seit der Zeit des Exodus lebten auf der Sinai-Halbinsel Millionen Menschen - derzeit um die 1,3 Millionen - , nicht nur in Zelten lebende Nomaden, sondern auch Sesshafte. Man findet zwar Rückstände von ägyptischen Festungen auf dem Sinai. Doch sind solche Überreste von den Teilnehmern des Exodus nicht zu erwarten. Waffen aus Eisen oder Bronze führten diese kaum mit sich, die hätten die Ägypter ihnen abgenommen. Zelte, Tierkadaver und Gräber findet man auch aus späterer Zeit kaum.

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#1595 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von R.F. » Mi 9. Aug 2017, 12:06

Pluto hat geschrieben:
Catholic hat geschrieben:Hm,mal angenommen sie nahmen den Weg zumindest zum Teil durch die ägyptische Wüste (also durch Sandwüste,teilweise durch Geröllwüste wie sie heute noch in Israel in Judäa existiert),dann stellt sich die Frage wo Gräber gefunden werden sollten und in welcher Form.
Gemäß der Bibel, sind die Menschen viele (40?) Jahre durch die Wüste geirrt. Da sterben Viele und müssen begraben werden.
Während den vergangenen 3.500 Jahren lebten und starben auf dem Sinai wohl um die zehn bis zwanzig Millionen Menschen. Tief unter die Erde legte man die Leichen gewiss nicht. So wird von diesen nach spätestens zweihundert Jahren nichts mehr sichtbar sein...

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#1596 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Pluto » Mi 9. Aug 2017, 12:12

R.F. hat geschrieben:Über das Thema hatten wir übrigens schon einige Male ausführlich diskutiert.
Ich weiß...

R.F. hat geschrieben:Seit der Zeit des Exodus lebten auf der Sinai-Halbinsel Millionen Menschen - derzeit um die 1,3 Millionen
Da sind die Archäologen anderer Meinung. Es gab zu jener nur die Festungen der Ägypter. Andere Siedlungen lassen sich nicht bestätigen.

R.F. hat geschrieben:Doch sind solche Überreste von den Teilnehmern des Exodus nicht zu erwarten.
Ich verstehe nicht, warum nicht. Mindestens sollte man Gräber, Kochtöpfe, Feuerstellen und Scherben von Krügen finden. Da man diese Spuren nicht findet, gibt es keinerlei Hinweise oder Indizien für 40 Jahre des umher Irrens in der Wüste. Außer den biblischen Berichten, gibt es keinerlei Bestätigung für den Exodus: Hat er wirklich stattgefunden, oder ist er, wie ich meine, eine Legende aus alten Zeiten?
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#1597 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Janina » Mi 9. Aug 2017, 15:20

R.F. hat geschrieben:Es gibt keine kulturellen Belege aus der Zeit vor etwa 4.200 Jahren, also 2.200 v. Chr.
:yawn:

R.F. hat geschrieben:Die Datierungen von archäologischen Funden sind Großteils an den Haaren herbeigezogen.
:yawn:
Hast du wieder deine Pillen nicht genommen? Bild


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#1599 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von R.F. » Do 10. Aug 2017, 17:16

Janina hat geschrieben:Zurück zum Thema. Ein gemeinsamer Vorfahr aller Hominoiden ist aufgetaucht.
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-21 ... 08-10.html
Märchen-Tante!

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#1600 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Pluto » Do 10. Aug 2017, 17:37

Ich bin von dir und deinem Kommentar zutiefst enttäuscht, Erwin.
Es ist doch genau das was du immer gefordert hast: ein Zwischenglied; eine Übergangsform.
Statt Dankbarkeit, kommt nun das:
R.F. hat geschrieben:Märchen-Tante!
Schämst du dich denn gar nicht?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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