Der Evolutionsirrtum - III

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Pluto
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#11 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Pluto » Do 15. Dez 2016, 09:03

Flavius hat geschrieben:Möglicherweise aus höheren Quellen kommend.
Also...
Ich habe nichts gegen eine höhere Quelle des Lebens.
Allerdings frage ich mich, wo sind die Evidenzen, die diese Idee einer höheren Quelle stützen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ThomasM
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#12 Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von ThomasM » Do 15. Dez 2016, 09:07

Novalis hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben:Möglicherweise aus höheren Quellen kommend
Solch ein Gedanke muss um jeden Preis verhindert werden. Wo kommen wir hin, wenn wir eine höhere Quelle in Betracht ziehen?
Warum wollen eigentlich Glaubende so unbedingt, dass ausgerechnet die Naturwissenschaft mit den Ideen einer "höheren Quelle" verunstaltet wird, einer Idee, die nicht objektiv, nicht messbar, nicht modellierbar und zu keiner Vorhersage fähig ist.
Mit anderen Worten: Die Idee einer "höheren Quelle" widerspricht in ihrem Wesenskern dessen, was Naturwissenschaft ausmacht.

Warum ist es dann so schrecklich wichtig, die Naturwissenschaft zu zerstören, um eurem Glauben ein Anhängsel zu geben, der absolut unwirksam und unnötig ist?
Genügt es euch wirklich nicht, schlicht zu glauben?
Braucht ihr diese Schein-Objektivität, um eurem Glauben Sicherheit zu geben?
Vertraut ihr wirklich so wenig auf eure eigenen Gefühle, dass ihr so etwas nötig habt?
Ist euer Glaube wirklich so schwach?

Ich weiß, wir leben in einem postfaktischen Zeitalter, die Naturwissenschaft verliert zunehmend ihre gestalterische Kraft, aber wenn euch Fakten schon nicht interessieren und ihr lediglich das glaubt, was ihr glauben wollt, dann lasst doch wenigstens die Finger von den Naturwissenschaften und haltet euch aus diesen Themen heraus.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Kingdom
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#13 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Kingdom » Do 15. Dez 2016, 20:23

ThomasM hat geschrieben:Das ist die falsche Grundsatzfrage.

Die Grundsatzfrage ist:
Muss ich mein eigenes Denken und meine eigenen Bilder von Gott durch die Wissenschaft prüfen lassen oder muss ich fordern, dass die Wissenschaft das herausbekommt, was ich glaube?

Du hast, wie so viele Christen, deine Vorstellung von Gott an Äußerlichkeiten festgemacht. Früher war es die Stellung der Erde im Universum, bei dir ist es die Vorstellung, wie Gott geschaffen hat.
Solange du solchen Hang zu Äußerlichkeiten hast, betest du einen Götzen an, nämlich das Bild, das du dir von Gott gemacht hast.

Hallo ThomasM

Die Wissenschaft kann am ENDE nur das herausbekommen was Gott sagte. Auf dem Weg dorthin muss sie sich ständig korrigieren, lässt sie das nicht zu, wird sie am Ende das Ziel ganz verfehlen.

Christus hat mal gesagt, mein Reich ist nicht von dieser Welt, wer also an den Äusserlichkeiten dieser Erde und an der Beschränktheit des Menschlichen Verstandes, hängen bleibt, der kann die ganze Dimension unmöglich erfassen.

Ich bleibe dabei, der beschränkte Mensch muss sich Gott anpassen und nicht Gott dem beschränken Menschenverstand. Wer also in die richtige Richtung mit Verstand suchen will, der muss diesen Grundsatz zu Herzen nehmen, wenn er sich dem Ziel auch nur mal annähernd, nähern will und wenn er eben nicht möchte das Wissenschaft zu einer Abergläubischen Religion verkommt.

Mein Bild über Gott ist, er irrt sich nie und sein Wort hat Bestand und hat das Leben in sich. Im Gegensatz irrt der Mensch sich gewaltig und gerade dort wo er sich über Gott überhebt, ist er längst gefallen. Dies gilt für den Wissenschaftler gleich, wie den herkömmlichen Menschen.

Irren ist Menschlich aber Gott irrt nicht. Er gibt das Ziel vor und wer entgegen diesem Ziel forscht, der darf sich nicht verwundern, wenn er am Ende ganz im Dunkel verirrt. Mein Ansatz wäre also, in Richtung Ziel hin forschen und der Mensche wäre wohl noch erstaunt was er das für Erkenntnisse heraus finden könnte.

Lg Kingdom

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Kingdom
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#14 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Kingdom » Do 15. Dez 2016, 20:43

Pluto hat geschrieben:Wie ich sehe, bist du unverbesserlich. ;)

Ja sicher Pluto meine Prioritäten stehen fest und werden auch nicht durch ein wenig Zauberei und Magie erschüttert. Die Schöpfung muss sich dem Schöpfer unterordnen, nicht der Schöpfer muss sich von dem was er geschaffen hat, belehren lassen, wie es funktioniert.

Wer diesen Grundsatz nicht berücksichtigt, der wird nicht dorhin kommen, wohin er kommen sollte.

Oder anders formuliert: Wer sich dem Anfang verweigert, wird auch nie den Anfang erklären können.

Lg Kingdom

ThomasM
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#15 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von ThomasM » Do 15. Dez 2016, 21:49

Kingdom hat geschrieben: Die Wissenschaft kann am ENDE nur das herausbekommen was Gott sagte. Auf dem Weg dorthin muss sie sich ständig korrigieren, lässt sie das nicht zu, wird sie am Ende das Ziel ganz verfehlen.
Das ist falsch, denn Gottes Worte sind nicht das Forschungsobjekt der Naturwissenschaft.
Die Naturwissenschaft kann nur das herausbekommen, was Gott GEMACHT hat. Das sieht man, das kann man messen und das beschreibt sie.
Was kann also die Wissenschaft dafür, wenn sie herausfindet, dass Gott durch Evolution geschaffen hat und du dein falsches Verständnis der Bibel nicht damit verbinden kannst?
Und dein Verständnis MUSS falsch sein, denn es stimmt nicht mit dem überein, was Gott nachweislich vollbracht hat.

Kingdom hat geschrieben: Mein Bild über Gott ist, er irrt sich nie und sein Wort hat Bestand und hat das Leben in sich. Im Gegensatz irrt der Mensch sich gewaltig und gerade dort wo er sich über Gott überhebt, ist er längst gefallen. Dies gilt für den Wissenschaftler gleich, wie den herkömmlichen Menschen.
Das gilt vor allem für DICH.
Deine Interpretation über Gott ist falsch, wenn du denkst, dass Gott nicht durch Evolution geschaffen hat.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#16 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von R.F. » Fr 16. Dez 2016, 12:05

Novalis hat geschrieben:Thema wegen Überlänge geteilt.

Janina hat geschrieben:Aber das war ja schon alles verwurstet. Wenn du nach dem Mittagessen wieder alles vergessen hast, passiert das was jeden Tag passiert:Und so sind deine Beiträge einfach ständige Wiederholungen, die auf Unkenntis aufgrund von Wissensverweigerung beruhen.

Ein scharfzüngiges Janina in freier Wildbahn :D
- - -
Sie spielt mit Mengen nutzloser Details. Ein richtiges Bläh-Girl...

Doch muss ich zugeben, dass die Verteidiger der Schöpfungslehre auch nicht gerade einen souveränen Eindruck machen...

Hemul
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#17 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Hemul » Fr 16. Dez 2016, 12:37

ThomasM hat geschrieben:Deine Interpretation über Gott ist falsch, wenn du denkst, dass Gott nicht durch Evolution geschaffen hat.
Schon einmal darüber nachgedacht, dass vielleicht deine Interpretation ins Tönnchen gehört? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#18 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von ThomasM » Fr 16. Dez 2016, 12:44

Hemul hat geschrieben: Schon einmal darüber nachgedacht, dass vielleicht deine Interpretation ins Tönnchen gehört? :roll:
Selbstverständlich.
Aber dann kamen wieder neue Daten und Details, die klar machen, wie korrekt das Modell der Evolution ist und wie gut sie immer wieder bestätigt wird.
Und da ich unverbrüchlich daran festhalte, dass Gott auch heute noch in vollem Umfang wirkt, ist der Schluss eindeutig.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Novas
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#19 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Novas » Fr 16. Dez 2016, 12:47

ThomasM hat geschrieben:
Kingdom hat geschrieben: Die Wissenschaft kann am ENDE nur das herausbekommen was Gott sagte. Auf dem Weg dorthin muss sie sich ständig korrigieren, lässt sie das nicht zu, wird sie am Ende das Ziel ganz verfehlen.
Das ist falsch, denn Gottes Worte sind nicht das Forschungsobjekt der Naturwissenschaft.
Die Naturwissenschaft kann nur das herausbekommen, was Gott GEMACHT hat. Das sieht man, das kann man messen und das beschreibt sie.
Was kann also die Wissenschaft dafür, wenn sie herausfindet, dass Gott durch Evolution geschaffen hat und du dein falsches Verständnis der Bibel nicht damit verbinden kannst?
Und dein Verständnis MUSS falsch sein, denn es stimmt nicht mit dem überein, was Gott nachweislich vollbracht hat.


Genau deshalb heißt es: Du sollst Dir kein Bildnis machen. Das ist sozusagen die biblische Kindersicherung vor jedem Fundamentalismus. Ich verstehe nicht die Ablehnung der Evolution, denn eigentlich zeigt sie uns ein sehr faszinierendes Bild einer lebendigen, sich beständig entwickelnden Schöpfung. Die ganze Evolution kann als „Spiel“ der Manifestationsformen Gottes beschrieben werden (wie es in Ibn Ê¿ArabÄ«s Theologie der „Einheit des Seins“ schon zum Ausdruck gebracht wurde).


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sven23
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#20 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von sven23 » Sa 17. Dez 2016, 07:41

Novalis hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben:Möglicherweise aus höheren Quellen kommend

Solch ein Gedanke muss um jeden Preis verhindert werden.
Nö, denken und aussprechen darf am fast alles. Das garantiert die Gaubens- und Meinungsfreiheit in unserer säkularen Gesellschaft, im Gegensatz zur früheren "chistlich-religiös" geprägten Gesellschaft.

Novalis hat geschrieben: Wo kommen wir hin, wenn wir eine höhere Quelle in Betracht ziehen?
In den Himmel? :lol:

Novalis hat geschrieben: Überlege Dir mal. Plötzlich ist das Universum kein toter und sinnleerer Raum mehr, ...
Wer sagt denn, dass er tot und sinnentleert ist?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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