SilverBullet hat geschrieben: Roland hat geschrieben:… Gesichertes Wissen: Lebewesen evolvieren.
Naturalistische Theorie: Aus einer Urzelle entstand der Mensch….
Ist dir klar, dass jeder Mensch, genauso wie andere Lebewesen aus einer Zelle entstehen?
Genaugenommen sind es zwei Zellen, Ei- und Samenzelle. Und in diesen Zellen befinden sich jeweils der komplette Bauplan eines Menschen. Die Frage ist doch, wie entstand derBauplan? Die postulierte Urzelle (von der man auch nicht weiß, wie sie entstand) enthielt sicher noch keinen menschlichen Bauplan. Es muss also ein gigantischer Informationszuwachs stattgefunden haben, mittels intelligenzloser, ungerichteter, ungeplanter Zufalls-Prozesse.
Und man weiß bis heute nicht, wie überhaupt Neues durch Evolution entstehen kann, kennt nur Variation von bereits Vorhandenem (größer-kleiner, dicker-dünner, Farbänderungen usw.).
SilverBullet hat geschrieben:Für einen Design-Ansatz fehlt dir 100% der Behauptung. Du kannst nicht sagen…
…, was eine Intelligenz ohne körperliche Grundlage sein soll
"Gott ist Geist…" Joh. 4, 24
SilverBullet hat geschrieben:…, wer designt hat
"Im Anfang war das Wort… alle Dinge sind durch dasselbe gemacht…und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns" Joh. 1; 1,3,14
SilverBullet hat geschrieben:…, wie es gemacht wurde
Indem Gott sprach - und es geschah. Gott direkt auf die "Finger" schauen können wir allerdings nicht.
SilverBullet hat geschrieben:…, wieso sich eine Zelle heute alleine zu einem Lebewesen teilt …
Wie gesagt, sie enthält einen entspr. Bauplan, nachdem dies geschieht. Und Pläne deuten auf einen intelligenten Planer hin.
Geist-, ziel- und intelligenzlose Prozesse erklären das noch weniger.
SilverBullet hat geschrieben: (wobei schief geht, was nur schief gehen kann)
Die Welt befindet sich nicht mehr im ursprünglich "sehr guten", sondern in einem gefallenen Zustand.
SilverBullet hat geschrieben: …, was eine designte Welt bringen soll
Einen Designer! Und es ist der Gott der Liebe, bzw. Gott IST die Liebe (1. Joh.4, 16).
Die Frage ist doch was ein unpersönliches, erbarmungslos gleichgültiges Universum und somit die finale Nichtigkeit unserer Existenz "bringen soll".
Das ist auch nur ein Glaube. Aber ein sinnloser.
Anton B. hat geschrieben: Diese Theorie hat durch viele Bewährungen und nicht erfolgreiche Falsifikationsversuche anhand dem Vergleich von Beobachtungen und der Extraktion von Beobachtungsvorhersagen aus der Theorie derzeit den Status einer etablierten Theorie.
Wie ein Mantra wiederholst du geradezu beschwörend dreimal diese Formel und ignorierst gleichzeitig die enormen Probleme, ich hab ja eines genannt. Eigentlich fehlt der ET das Entscheidende, das Eigentliche, was sie zu erklären vorgibt!
Anton B. hat geschrieben: Und die Theorie, die Grundtypen Scherers seien einfach so auf der Erde aufgetaucht ist durch Beobachtungen falsifiziert.
Sie sind ja nicht einfach aufgetaucht, sie wurden von Gott erschaffen.
Du meinst also Gott sei "durch Beobachtung falsifiziert"?
Gott ist genausowenig falsifizierbar, wie der Glaube, alles sei als ein rein naturhaftes Geschehen zu begreifen und dass es keinen Gott gibt und nichts Übernatürliches.
Weil beides eben Grundannahmen sind, Glaubenssätze.
Anton B. hat geschrieben: Alle Deine Beispiele stehen aber doch außerhalb des methodischen Pluralismus Feyerabends.
Es sind nicht "meine Beispiele", ich habe Feyerabend aus "Wider den Methodenzwang" zitiert. Er schreibt dass es keine methodische Regel gibt, die nicht irgendwann verletzt worden wäre und dass der Fortschritt bisher immer an die Verletzung der bisherigen Regeln geknüpft war.
Anton B. hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Nenne mir mal die Spezialregeln und –methodiken, die Junker fordert und die durch den Wissensbegriff nicht begründbar sind.
Schaue Dir doch seine Ausführungen zur Rekonstruktion der Naturgeschichte mittels naturwissenschaftlicer Methodik an.
Zitiere mal und zeige, was daran Spezialregeln und –methodiken sind, die durch den Wissensbegriff nicht begründbar sind.
Anton B. hat geschrieben: Wenn sich der "Schöpfer" vernünftig in die Naturwissenschaften einbringen lässt, erwarte ich ihn dort gerne. Wenn nicht, dann lässt er sich eben nicht vernünftig in naturwissenschaftliche Theorien einbringen. Ich fordere letztlich nur eine gewisse "Vernünftigkeit" in der Begründung.
Was ist denn vernünftig an einer Theorie, die behauptet, dass sich die gignatische Komplexität der belebten Natur, intelligenzlos und ungeplant "von selbst" entwickelt haben soll? Geh (morgen) raus in die Natur, niemand der unvoreingenommen ist, kommt auf die Idee, dass lebende Objekte naheliegenderweise das Produkt geistloser, ungerichteter Naturvorgänge sind. Darin kann ich keine "Vernünftigkeit" erkennen.
Klar ist, dass man einen Schöpfer nicht beweisen kann. Aber es lassen sich Indizien wissenschaftlich benennen, die auf intelligente Planung hindeuten.
Anton B. hat geschrieben: Wenn Du oder Junker den übernatürlichen Schöpfer als in den Naturwissenschaften begründen können, dann her damit.
Neben allem, was ich dir dazu schon geschrieben habe, steht dir umfangreiches W&W-Schrifttum, dargeboten im Internet und in Papierform, zur geneigten Lektüre zur Verfügung.