Die Selbstheilung von Reptilien und die menschlichen Stammzellen

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
david
Beiträge: 40
Registriert: Di 15. Dez 2015, 23:09

#1 Die Selbstheilung von Reptilien und die menschlichen Stammzellen

Beitrag von david » Mo 21. Dez 2015, 15:05

Im Artikel Medizin nach Echsenart wird eher oberflächlich beschrieben, dass Echsen ganze Körperteile inclusive Blut- und Nervenbahnen nachwachsen, was zunächst deren außergewöhnlichen Stammzellen zugeschrieben wird.

Boris Bolotov soll es gelungen sein, diese Art von Heilung auch auf den Menschen zu übertragen. Ob das jetzt nur vom Milieu in und um die Zellen herum abhängt, kann ich als Laie nicht beurteilen.

Im Netz gibt es dazu praktisch keine vertrauenswürdigen Informationen und die Bücher Bolotovs sind bis dato weder in Deutsch, noch in Englisch verfügbar. Ich wäre sogar bereit, dafür russisch zu lernen, bin aber leider kein Sprachtalent.

Erzählungen zufolge soll Bolotov Blinde mit Schöllkraut sehend und erfrorene Gliedmaßen wieder belebt haben.

Nun wüsste ich gern, was da dran ist. Als Maschinenbauer verfüge ich über grundlegendes Wissen der Chemie und Physik und ich denke, dass jemand, der einen PID-Regelkreis auslegen kann, gute Chancen hat, die ATP-Energiegewinnung in unseren Mitochondrien und des Citratzyklus zu verstehen. Ebenso wie den Zellzyklus mit den daran beteiligten Signalkaskaden, der DNA-Reparatur und den Schlüsselproteinen p16, p21 und p53. Mir ist es jedenfalls halbwegs gelungen. Daher gebe ich auch nicht so leicht auf, wenn ich etwas grundlegendes verstehen will.

Mit meinem bescheiden Wissen kann ich über die Erfolge von Bolotov lediglich sagen: Könnte funktionieren. Daher würde ich gern mehr darüber erfahren.

Ich stelle meine Frage nicht aus Langeweile, sondern weil ich eine Krankheit habe, an der auch Epithelzellen beteiligt sind, von der unsere Medizin behauptet, sie seien nicht regenerierbar. Nun habe ich die Vermutung, dass das doch möglich sein könnte, grundsätzlich traue ich das auch der menschlichen Stammzelle zu und Bolotov könnte es gelungen sein, einen Weg zu finden.

Wer von euch kann etwas zu dieser mangelhaften Informationslage aus sicherer Quelle beisteuern bzw. wer kennt sich ein wenig mit Stammzellen von Mensch und Tier aus?

Edit:
Formulierungen präzisiert

2Lena
Beiträge: 4723
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 09:46

#2 Re: Die Selbstheilung von Reptilien und die menschlichen Stammzellen

Beitrag von 2Lena » Mo 21. Dez 2015, 16:40

Hallo David!

Die von dir beschriebene Literatur (Boris Bolotov) ist mir bekannt, zumindest aus Erzählungen dritter. In Russland ist Vieles an medizinische Forschungen etwas weiter, manche Teilbereiche. Es gibt da aber auch Unsinn.

Allerdings, die Regeneration ist erstaunlich. Das habe ich bei noch Ungeborenen gespürt. Es stand durch Ultraschall eine Behinderung fest. Durch ein "Gespräch" schreckte das Kind auf, arbeitete wie eine Nähmaschine und wob die Fäden anders. Ganz hat es das nicht geschafft, da ja allgemein Kenntnisse über den Menschen fehlen und manches in manchen Köpfen unverstanden wirkt.

Wie schön wäre es, wenn die Regenertion (z.B, von Zähnen) möglich wäre. Aber - da ist nichts derartiges bekannt. :-( Wenn wenigstens zur Erhaltung die richtigen Angaben vorlägen und keiner Bomben wirft ...

Du sprichst in deinem Zweig über eine Meinung ein paar interessante Erfahrungen an, denen ich nur zustimmen kann. Es wird leider eine Wechselwirklung (auch bei den Kräuterbüchern) kaum beachtet, schon gar nicht der Wechsel der Umwelt. Da können manche wirkungsvolle Pflanzen harmlos sein und harmlose ziemlich Wirkung zeigen.

Während früher automatisch Gesunderhaltung geschah (selbst wenn einer nichts wusste) da es natürliche Lebensweisen gab, versucht man in heutiger Zeit durch eine Fülle von Ersatzstoffen das Fach "Gesundheit" zu einem wachsenden Markt für Halbkranke zu machen.

Es wird der Mensch "therapiert"", der eigentlich völlig gesund wäre, ging er von den verklebten Teppichböden weg, ließe er das Lackieren bleiben, distanzierte er sich vom Autoverkehr, ließe er den Kochtopf stehen und holte sich Frisches von guten Böden - etc. die Liste ist lang.

JackSparrow
Beiträge: 5501
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 13:28

#3 Re: Die Selbstheilung von Reptilien und die menschlichen Stammzellen

Beitrag von JackSparrow » Mo 21. Dez 2015, 16:57

david hat geschrieben:Nun soll es Boris Bolotov gelungen sein, diese Art von Heilung auch auf den Menschen übertragen zu haben.
Wo steht das? Wieso ist diese Person noch nicht für den Nobelpreis nominiert worden?

und die Bücher Bolotovs sind bis dato weder in Deutsch, noch in Englisch verfügbar
Oder die Gensequenzen, mit denen er adultes Gewebe in embryonale Stammzellen zurückverwandelt haben will.

an der auch Epithelzellen beteiligt sind, von der unsere Medizin behauptet, sie seien nicht regenerierbar.
Von nicht regenierbaren Epithelzellen hab ich noch nie gehört. Die leben meistens nur wenige Tage.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#4 Re: Die Selbstheilung von Reptilien und die menschlichen Stammzellen

Beitrag von Pluto » Mo 21. Dez 2015, 17:12

david hat geschrieben:Im Artikel Medizin nach Echsenart wird eher oberflächlich beschrieben, dass Echsen ganze Körperteile inclusive Blut- und Nervenbahnen nachwachsen, was zunächst deren außergewöhnlichen Stammzellen zugeschrieben wird.
Eine der wichtigen Aussagen des etwas oberflächlichen Artikels ist, dass man in der Medizin noch nicht so weit sei, um Stammzellen so zu kontrollieren, dass dabei keine unerwünschten Nebeneffekte entstehen.

Das macht mich eher skeptisch, was die Behauptungen von Bolotov betrifft, diese Art der Heilung auf den Menschen zu übertragen.
Wenn er Recht hätte, würde ich gerne die Menschen sehen, denen ein amputiertes Glied nachgewachsen ist.

david hat geschrieben:Im Netz gibt es dazu praktisch keine vertrauenswürdigen Informationen und die Bücher Bolotovs sind bis dato weder in Deutsch, noch in Englisch verfügbar. Ich wäre sogar bereit, dafür russisch zu lernen, bin aber leider kein Sprachtalent.
Auf Grund deiner Krankheit kann ich sehr gut verstehen, dass du die Hoffnung nicht aufgeben möchtest, es könne was dran sein.

david hat geschrieben:Erzählungen zufolge soll Bolotov Blinde mit Schöllkraut sehend und erfrorene Gliedmaßen wieder belebt haben.
david hat geschrieben:Ich stelle meine Frage nicht aus Langeweile, sondern weil ich eine Krankheit habe, an der auch Epithelzellen beteiligt sind, von der unsere Medizin behauptet, sie seien nicht regenerierbar. Nun habe ich die Vermutung, dass das doch möglich sein könnte, grundsätzlich traue ich das auch der menschlichen Stammzelle zu und Bolotov könnte es gelungen sein, einen Weg zu finden.
Verstehe...
Ich kenne deine Krankheit nicht, aber hast du es schon mit dem von Bolotov so hoch gepriesenen Schöllkraut probiert.
Hat es was bewirkt?
Es würde mich sehr wundern, denn ich halte Bolotov für eine Scharlatan.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#5 Re: Die Selbstheilung von Reptilien und die menschlichen Stammzellen

Beitrag von sven23 » Mo 21. Dez 2015, 19:34

Pluto hat geschrieben: Es würde mich sehr wundern, denn ich halte Bolotov für eine Scharlatan.
Yep, das ist zu befürchten. Wenn jemand schon bei psiram auf der schwarzen Liste steht, ist das kein gutes Zeichen für Seriösität.

https://www.psiram.com/ge/index.php/Zir ... ch_Bolotov
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

david
Beiträge: 40
Registriert: Di 15. Dez 2015, 23:09

#6 Re: Die Selbstheilung von Reptilien und die menschlichen Stammzellen

Beitrag von david » Di 22. Dez 2015, 02:17

Ich bin ein gottverdammtes Arschloch.

In diesem Forum: Ende der Kommunikation.

Samantha

#7 Re: Die Selbstheilung von Reptilien und die menschlichen Stammzellen

Beitrag von Samantha » Di 22. Dez 2015, 12:38

david hat geschrieben:Ich bin ein gottverdammtes Arschloch.

In diesem Forum: Ende der Kommunikation.
Dieses Verhalten verstehe ich nicht. Weil Bolotov als möglicher Scharlatan angenommen wird?

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#8 Re: Die Selbstheilung von Reptilien und die menschlichen Stammzellen

Beitrag von Pluto » Di 22. Dez 2015, 12:54

Samantha hat geschrieben:
david hat geschrieben:Ich bin ein gottverdammtes Arschloch.

In diesem Forum: Ende der Kommunikation.
Dieses Verhalten verstehe ich nicht.
Ich auch nicht, aber es ist davids Entscheidung.
Wenn es ein Prinzip in diesem Forum gibt, dann ist es das Recht auf Meinungsfreiheit.

Samantha hat geschrieben:Weil Bolotov als möglicher Scharlatan angenommen wird?
Ach... Ich denke Bolotov ist nur einer von vielen Vorwänden.
So was stimmt mich schon traurig, denn auch das wollten wir hier sein: Ein Hort für Menschen mit etwas ungewöhnlichen Ideen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

david
Beiträge: 40
Registriert: Di 15. Dez 2015, 23:09

#9 Re: Die Selbstheilung von Reptilien und die menschlichen Stammzellen

Beitrag von david » Di 22. Dez 2015, 14:17

Liebe Forumsmitglieder ich bitte euch um Entschuldigung für meine Reaktion. Es tut mir sehr leid, dass ich mich zu so einer Reaktion habe hinreißen lassen.

Gestern Abend hatte ich ein längeres Gespräch mit einer Person, die mir immer wieder stark zusetzt. Leider habe ich danach völlig die Kontrolle verloren.

Der Beitrag bei Psiram reicht mir, um die Gerüchte rund um Bolotov nicht weiter zu verfolgen.

Ich wollte und will hier niemanden beleidigen.

Benutzeravatar
Münek
Beiträge: 13072
Registriert: Di 7. Mai 2013, 21:36
Wohnort: Duisburg

#10 Re: Die Selbstheilung von Reptilien und die menschlichen Stammzellen

Beitrag von Münek » Di 22. Dez 2015, 15:00

Lieber david

Du hast hier niemanden beleidigt. :thumbup: :Herz: :thumbup:

Wenn es Dir wieder besser geht: weitermachen...

Antworten