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#131 Re: Können Tiere denken und reflektieren?

Verfasst: Sa 26. Dez 2015, 16:51
von Salome23
Nemo, a 14-year-old female orangutan, wants to take her afternoon nap but sleeping on the concrete floor might not be too comfy.


#132 Re: Können Tiere denken und reflektieren?

Verfasst: Sa 26. Dez 2015, 18:46
von Pluto
Das hat sich das Mädel aber gut überlegt. :thumbup:

#133 Re: Können Tiere denken und reflektieren?

Verfasst: Do 23. Feb 2017, 12:41
von Tree of life
:lol:



#134 Re: Können Tiere denken und reflektieren?

Verfasst: Do 23. Feb 2017, 13:21
von Pluto
Toller Film! :thumbup:
Beginnendes soziales Verhalten?

#135 Re: Können Tiere denken und reflektieren?

Verfasst: Do 2. Mär 2017, 00:00
von Magdalena61
Können Tiere denken und reflektieren?

Pluto hat geschrieben:In den 30-er Jahren hat B.F. Skinner einen Käfig gebaut und darin mit Tauben experimentiert. Die Tauben lernten schnell, wenn sie einen Hebel betätigen, bekamen sie Futter. Skinner hat nun statt dem Hebel, einen Zufallsgenerator eingebaut. Die Tauben wussten nicht mehr wie sie an Futter kommen sollten, und führten willkürliche Drehbewegungen aus. Da kam plötzlich ein Korn aus dem Futtertrog. Danach drehten sie sich wieder wie im Tanz, bis das nächste Korn zufällig in den Käfig fiel. So lernten die Tauben einen "Regentanz" auszuführen, der ihnen Futter brachte.
Die armen Tauben offenbarten ihre Blödheit. Möglicherweise dachten sie, es sei ein neues Spiel.

Unsere Hühner sind auch partiell blöd.

Sie haben einen schweren alten Kochtopf von etwa 28cm Durchmesser für ihr Körnerfutter. Was machen sie?

Zuerst fressen sie ein wenig. Aber das ist ihnen wohl nicht spannend genug; lieber scharren sie jedes Korn einzeln aus der Einstreu. Zum Futtertopf haben sie ein ambivalentes Verhältnis. Sie füllen den Topf mit Heu und Stroh. Wie sie das da so exakt hineinkriegen, bleibt ihr Geheimnis. Wenn der Topf bis zum Rand voll ist, können sie das Getreide nicht mehr sehen. Sie laufen herum und greinen, weil sie Hunger haben. Aber keines von ihnen kommt auf den Gedanken, Heu und Stroh ganz einfach wieder aus dem Topf zu räumen.

Oder aber sie sind sich einfach zu fein dafür und warten darauf, dass ich ihren Futternapf reinige.
LG

#136 Re: Können Tiere denken und reflektieren?

Verfasst: Do 2. Mär 2017, 13:59
von Pluto
Magdalena61 hat geschrieben:Unsere Hühner sind auch partiell blöd.

Sie haben einen schweren alten Kochtopf von etwa 28cm Durchmesser für ihr Körnerfutter. Was machen sie?

Zuerst fressen sie ein wenig. Aber das ist ihnen wohl nicht spannend genug; lieber scharren sie jedes Korn einzeln aus der Einstreu. Zum Futtertopf haben sie ein ambivalentes Verhältnis. Sie füllen den Topf mit Heu und Stroh. Wie sie das da so exakt hineinkriegen, bleibt ihr Geheimnis. Wenn der Topf bis zum Rand voll ist, können sie das Getreide nicht mehr sehen. Sie laufen herum und greinen, weil sie Hunger haben. Aber keines von ihnen kommt auf den Gedanken, Heu und Stroh ganz einfach wieder aus dem Topf zu räumen.
Das ist echt lustig! :lol:

Magdalena61 hat geschrieben:Oder aber sie sind sich einfach zu fein dafür und warten darauf, dass ich ihren Futternapf reinige.
Vielleicht wollen sie, dass du dich öfter um sie kümmerst?

#137 Re: Können Tiere denken und reflektieren?

Verfasst: Sa 4. Mär 2017, 11:50
von Christian41285
Die Behauptung Tiere koennten nicht denken ist soooo Dumm!

Natürlich können Tiere denken.Das sieht man schon wenn man sie beobachtet!

LG Christian

#138 Re: Können Tiere denken und reflektieren?

Verfasst: Sa 4. Mär 2017, 12:53
von Pluto
Christian41285 hat geschrieben:Natürlich können Tiere denken.Das sieht man schon wenn man sie beobachtet!
E-ben! :clap:

#139 Re: Können Tiere denken und reflektieren?

Verfasst: So 5. Mär 2017, 23:57
von Magdalena61
Christian41285 hat geschrieben:Die Behauptung Tiere koennten nicht denken ist soooo Dumm!

Natürlich können Tiere denken.Das sieht man schon wenn man sie beobachtet!
Das denkst DU in sie hinein :) .
Wir haben drei Hunde, die ja schon zu den "intelligenteren" Tieren gezählt werden. Einen Terriermischling, einen Yorkshire- Terrier und einen Zwergschnauzer. Boomer gehört seit fast 10 Jahren zur Familie, Jeannie haben wir seit 2012 und Maxi ist auch schon älter. Sie hatten genügend Zeit, die deutsche Sprache zu erlernen und sich an uns zu gewöhnen. Zuwendung haben sie auch genug bekommen, lebten immer mit der Familie, nicht etwa alleine draußen oder so.

Ich glaube nicht, dass sie wirklich denken können im Sinne von: Situationen analysieren und Strategien zu entwickeln, um Veränderungen zu ihren Gunsten zu bewirken. Ich glaube auch nicht, dass sie den Worten eines Menschen folgen können, wenn er mit ihnen spricht. Sie "verstehen" einige Brocken, Befehle und Lob, d.h., sie können das, was sie hören, umsetzen. Aber längeren Vorträgen können sie nicht folgen.

Sie "können" das, was ihnen angeboren ist und ein wenig von dem, was man ihnen beigebracht hat. Mehr wird da nicht.

Ich rede mit den Hunden, spreche sie immer wieder an, weil sie die ganze Zeit aufmerksam verfolgen, was die family macht. Es ist lustig zu sehen, wie sie "zuhören", doch an ihren Augen und an ihrer Reaktion sehe ich, dass sie nicht verstehen, was ich sage. Ersatzweise orientieren sie sich am Tonfall. Sie reduzieren meine Worte auf "ich bin o.k., gern gesehen, geliebt" oder "puh, wie unangenehm, bin wohl in Ungnade gefallen".

Dass ein Hund den Sinn einer Kommunikation nicht versteht, also viele Worte nicht richtig zuordnen kann, das kann ich dir beweisen.

Boomer freut sich jedes Mal und fühlt sich geschmeichelt, wenn ich ihn"dummer Hund!!" rufe. Jeannie rennt ihm hinterher, um nichts zu verpassen, obwohl es gar nichts zu fressen gibt. Sie kapieren es einfach nicht, was "dumm" bedeutet.
:D
LG

#140 Re: Können Tiere denken und reflektieren?

Verfasst: Mo 6. Mär 2017, 00:09
von Magdalena61
Pluto hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Unsere Hühner sind auch partiell blöd.

Sie haben einen schweren alten Kochtopf von etwa 28cm Durchmesser für ihr Körnerfutter. Was machen sie?

Zuerst fressen sie ein wenig. Aber das ist ihnen wohl nicht spannend genug; lieber scharren sie jedes Korn einzeln aus der Einstreu. Zum Futtertopf haben sie ein ambivalentes Verhältnis. Sie füllen den Topf mit Heu und Stroh. Wie sie das da so exakt hineinkriegen, bleibt ihr Geheimnis. Wenn der Topf bis zum Rand voll ist, können sie das Getreide nicht mehr sehen. Sie laufen herum und greinen, weil sie Hunger haben. Aber keines von ihnen kommt auf den Gedanken, Heu und Stroh ganz einfach wieder aus dem Topf zu räumen.
Das ist echt lustig! :lol:
.... und die Schale Muschelgrit füllen sie mit Sand aus dem Sandbad, aufdass ich den Grit auch direkt in den Sand kippen kann... da finden sie ihn wenigstens. Zwei bis drei Mal am Tag räume ich den Stall auf. Die Einstreu- Stroh, Heu, Laub- scharren sie auch ständig in irgendwelche Ecken oder vor die Tür, sie werfen einfach alles, das auf dem Boden liegt, irgendwie durcheinander.
Wenn sie so weitermachen, kaufe ich vielleicht doch noch einen Futterautomaten.

Magdalena61 hat geschrieben:Oder aber sie sind sich einfach zu fein dafür und warten darauf, dass ich ihren Futternapf reinige.
Vielleicht wollen sie, dass du dich öfter um sie kümmerst?
Die kriegen viel Zuwendung, deswegen sind sie auch so zahm. Sie lassen sich streicheln und hochnehmen, sie fliegen mir auch auf die Schulter wie ein Wellensittich und picken mir zärtlich an den Haaren herum. Sicherheitshalber ziehe ich vorher eine alte Jacke an.... Wellensittiche werden auch nicht stubenrein :mrgreen: . Bis jetzt ist die Jacke sauber geblieben. Erstaunlicherweise.

"Denken" wie ein Mensch können sie nicht, davon bin ich überzeugt. Aber in ihrer kleinen Hühnerwelt sind sie mit ihrem arttypischen Verhalten absolut faszinierend.
Es ist nicht sinnvoll, Tiere zu vermenschlichen. Man hat mehr Gewinn, wenn man still wird und sie beobachtet, so, wie sie sind. Dann bekommt man auch ein Gespür für die Bedürfnisse der Tiere. Man lernt, womit man sie erfreuen kann und man lernt, was sie nicht mögen.
LG