Abiogenese und Evolution

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Pluto
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#651 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Pluto » So 8. Feb 2015, 10:49

Flavius hat geschrieben:Das Komische ist ja, dass Beide (Religion u. Wissenschaft) sich der Wahrheit verschrieben haben.
Das ist wirklich komisch. ;)
Die Wissenschaft kennt keine Wahrheit.
Religion wähnt sich im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein.

Die Wahrheit ist ein schwieriger Begriff... Vielleicht der schwierigste Begriff den wir kennen.
Es wäre vermessen von mir, zu behaupten ich hätte eine Definition parat. Die meisten Philosophen der Geschichte haben irgendwann im Laufe ihres Lebens versucht sie zu ergründen und sind gescheitert.

Wahrheit —
Je länger man darüber nachdenkt, umso schwieriger wird es, ihren wahren Sinn zu verstehen. Warum? Weil wir es am Ende immer wieder mit Zirkel-schlüssen zu tun bekommen. Der amerikanische Philosoph William James meinte:
"Die Definition von Wahrheit hängt mit dem Wahrheitskriterium zu-sammen."

Ontologisch betrachtet ist Wahrheit die Angleichung von Wissen und Gegenstand.
Im Materialismus ist Wahrheit die Übereinstimmung zwischen Bewusstsein und Objekt.

Manche Denkansätze wie beispielsweise der Radikale Konstruktivismus oder der Kritische Rationalismus verneinen sogar die Existenz einer absoluten Wahrheit, sie sehen in ihr nur einen Relativbegriff.

Eines sollte aber klar sein:
Die Wahrheit einfach als Offenbarung eines Evangeliums hinzustellen, wie es bspw. Paulus tut, ist eine Vereinfachung die am Ende der Wahrheitssuche nicht gerecht wird, weil sie völlig am Begriff selbst vorbei geht.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ThomasM
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#652 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von ThomasM » So 8. Feb 2015, 19:59

Hallo Flavius
Flavius hat geschrieben: Fassen wir doch mal zusammen:

1. - der Ursprung des Lebens ist ungeklärt.
Frage von mir: Würde sich dein Glaube verändern, wenn der Ursprung des Lebens geklärt wäre und Leute wie Pluto oder Scrypt0n Recht behielten?
Nur so als Annahme.

Wenn du jetzt "nein" sagst, (was du eigentlich tun solltest), dann wird dir vielleicht klar, dass die Frage, ob der Ursprung des Lebens geklärt ist oder nicht, nichts, aber auch gar nichts, mit der Frage zu tun hat, ob Gott den Ursprung des Lebens bewirkt hat.

Flavius hat geschrieben: 2.- es gibt zwei große Ausagen zur Lebensentstehung, die sich diametral gegenüberstehen;

a.- das Leben kam aus dem NICHTS und baute sich durch Aber-Millionen von Zufällen selbst auf.
All das Hochkomplexe, Schöne und Geniale sind somit Produkte von ZUFALL!

b.- Das Leben wurde gezielt geschaffen! Das Leben der Menschen hat Sinn und Ziel!
Nein, das bestreite ich. Diese beiden Aussagen existieren NICHT. Sie sind auch nicht diamentral gegenüberstehend.

Die beiden Aussagen, die sich diamentral gegenüberstehen sind:
a. - Jemand glaubt an Gott
b. - Jemand glaubt nicht an Gott

Wenn jemand an Gott glaubt, dann ist es SELBSTVERSTÄNDLICH, dass Gott das Leben geschaffen hat. Zum Beispiel mit Zufall.
Wenn jemand nicht an Gott glaubt, dann ist es SELBSTVERSTÄNDLICH, dass er irgendein anderes Prinzip benutzt, das er auch Zufall nennt, aber etwas anderes dahinter versteht.

Beide Standpunkte sind unerheblich, wenn ich Wissenschaft benutze. Wissenschaft ist es egal, was du glaubst. Suche dir eine der 10-15 Theorien aus und verfolge sie weiter, sammele Daten und stärke sie. Oder widerlege sie und suche dir eine andere Theorie aus. Arbeite wissenschaftlich. Dein Glaube (oder dein nicht-Glaube) ist davon unbetroffen.

Flavius hat geschrieben: Wirkliche "Beweise" für die beiden Standpunkte/ Annahmen gibt es nicht.
Du kannst weder Glaube noch nicht-Glaube beweisen.
Du kannst aber Daten für eine der Theorien sammeln und auch eine eigenen, wissenschaftliche Theorie aufstellen.
"Gott war es" ist weder ausreichend noch hinreichend. das ist eine Aussage, die nichts mit Wissenschaft zu tun hat.

Flavius hat geschrieben: Nun kommt die Wahrscheinlichkeit oder Glaubwürdigkeit einer Möglichkeit o. Annahme in's Spiel.
Du scherzt.
Jesus stand persönlich vor den Leuten und sie haben ihn nicht als glaubwürdig eingestuft.
Glaubst du wirklich, du könntest mit ein paar sehr schwachen Logiken und Wörtern, die du aus dem Zusammenhang reißt, besser sein als Jesus?

Flavius hat geschrieben: - Für Wissenschaftler, die kritisch alles hinterfragen (ist ja auch ihr Job - also soweit ja okay), ist die Wahrscheinlichkeit und das "wie gut passt die Theorie", wie passt sie mit anderem Beobachtem zusammen, wichtig. Ernsthafte Wissenschaft sucht!
Nenne mir einen gläubigen und erfolgreichen Wissenschaftler, der das nicht mit den Mitteln der Wissenschaft gemacht hat.
Auch Thompsen hat seine mathematischen Arbeiten OHNE REFERENZ AUF GOTT gemacht. Alles, was er später gemacht hat, war keine Wissenschaft.

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Flavius
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#653 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Flavius » Mo 9. Feb 2015, 10:27

Thomas, mir geht es darum, dass

a. der URSPRUNG des Lebens ungeklärt ist! Im Moment wissenschaftlich zumindest .
(das andere ist Glaube) Frage nochmals: Widerspricht Jemand dieser ersten Aussage?!?
b. WENN das aber so ist -und bisher hat keiner etwas dagegen gesagt, (Faktenlage, Fehlen von Beweisen o erhärt., umfassender Theorie), DANN GIBT es immer andere Möglichkeiten. -- Vielleicht ist eine davon dann eben "GOTT". Dass ein Gott/Götter (WURDE HIER NIE definiert !!) oder höhere Kräfte / "etwas Größeres" die bekannte Lebensformen erfand, ist als nicht aus zu schliessen ! Wer das doch kategorisch macht, denkt weder wissenschaftlich noch philosophisch korrekt.
Wer - rein aus Abneigung u. aus Voreingenommenheit o.a. -dagegen spricht, ist ein gewissermasser ein mutmaßend. Spekulant! (Wer wissentlich Halbwahrheiten als absolut wahr u. richtig in die Welt setzt ist allegemein ein ....). Denn was MÖGLICH und von logischer Sicht auch eine gewissen Wahrscheinlichkeit hat, dem darf oder sollte ein wirklich objektiver Mensch nicht einfach widersprechen.
(Es scheinen da sehr wahrscheinlich andere Gründe noch mit im Spiel zu sein, denn Vieles läuft einfach zu irrational bei solchen Erörterungen ab.
In der allgemeinen Wahrnehmung (auf grund der entsprechenden Verbereitung, gibt es den Glauben, dass Wissenschaft immer alles weiss - so gewissermassen auch eine Ersatz-Religion für manche ist.
Und von wegen vorurteilslose, offene Geslleschaft, die Andersdenke vorbehaltslos toleriert.. in manchen Bereichen schon.. Ich darf mich heute z.B. jederzeit überal als schwul outen, aber Religion: igitt. (Gleich bur Klarstellung: Bin nicht s. .. u. auch nicht zu r.)

Religiöse Erörterungen führen jetzt (Hier, bei diesem Thema) nicht weiter. Auf der Schiene kann es zu endlosem, unfruchtbarem "Schlag-Abtausch" o. am Ende frustierendem Hin- u. Her kommen. (Ich bin "religlös" und bin es auch nicht- das verwirrt manche ohnehin).

Ich greife hier in erster Linie Wissenschaftler an, die behaupten, alles sei geklärt, die so gescheit reden, aber in Wirklichkeit wahrschenlich nur 10% wissen - von dem was möglich ist oder wirklich ist.
Die zu pauschal, zu schnell u. vorurteilsbehaftet manche nicht gerade in den mainstream passende Alternativ-Gedanken einfach beseite wischen.. gedankenlos, oft auch überheblich.

Atheisten sind Anhänger des Glaubens an die Nicht-Existenz eines Gottes- also Glabensanhänger !
Und sind erstaunlicherweise oft recht fanatisch in ihrer (starren) Überzeugung. (Substitution).
Wissenschaftler (eigentlich ein schönes Bemühen): etwas mehr Demut und gebührenden Respekt vor dem Wunderwerk, das sie untersuchen, wäre doch auch angebracht, oder?

- Ich habe deutliche Erfahrungen gemacht, die ich einer höheren (göttlichen) Macht zuschreibe, aber ich muss deshalb nicht gleich meinen nun die Weisheit u. das ganze Wissen der Welt geerbt zu haben. - Manche Wissenschaftler haben aus dem Kelch des Wissens (Erkenntnis) (oft "nur" ganz detailiertes Spezialwisssen!) getrunken und verfallen dann in den Wahn, nun schon alles zu wissen , erklären o. deuten zu können. -Jedenfalls istt es immer gut weiter zu suchen ...Sobald man meint etwas sicher zu wissen fragt man nicht mehr, wird dogmatisch und beharrt oft auf halbfertigen Positionen.
- Der Ursprung des Lebens wird (vielleicht oder sicher) eines Tage geklärt werden.
Es wird VIELLEICHT auch eine kleine Blamage für die Wissenschaft sein, wenn dann doch raus kommen sollte, dass Leben doch aus geistigen u. intelligenten Impulsen und Planungen entstand.

Flavius"] Nun kommt die Wahrscheinlichkeit oder Glaubwürdigkeit einer Möglichkeit o. Annahme in's Spiel. - Thoms.= > Du scherzt. - Thomas, ich rede von sehr ernsthaften, mathematischen (u. komplizierten) Berechnungen zur Wahrscheinlichkeit der Entstehung z.B. "nur" eines Proteins, einer "einafchen" Amonosäure oder ""nur" einer einzelligen Zelle. Und da kommst DU mit Jesus Glaubwürdigkeit und wieder einem absurdem Vorwurf daher. Bleiben wir doch beim Thema oder werden wir (zu) religiös-diffus ? Fakten , klare Fakten, (auch Beweise - wenn irgendwie möglich), wirklich gute, durchdachte Argumente und klare Gedanken: das hilt weiter. Du kannst es! (Bitte deshalb den anderen Teil einfach weglassen).

Gruss
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#654 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von ThomasM » Mo 9. Feb 2015, 11:23

Hallo Flavius

Leider hilft es mir gar nichts, wenn du lediglich wiederholst, was du bereits geschrieben hast. Ich kann auch nicht erkennen, ob und wo du von deinem Beitrag vom 07.02.2015, 09:47 abweichst.
Hast du jetzt einen neuen Aspekt genannt?

Bitte bringe den nochmals deutlich heraus. Wo ist jetzt die Verbindung zwischen Glauben und ungeklärtem wissenschaftlichen Daten?
Ist Gott denn aus dem Spiel, wenn die wissenschaftliche Situation geklärt ist? Spielt Gott z.B. in der Chemie keine Rolle mehr?

Flavius hat geschrieben: ich rede von sehr ernsthaften, mathematischen (u. komplizierten) Berechnungen zur Wahrscheinlichkeit der Entstehung z.B. "nur" eines Proteins, einer "einafchen" Amonosäure oder ""nur" einer einzelligen Zelle. Und da kommst DU mit Jesus Glaubwürdigkeit und wieder einem absurdem Vorwurf daher.
Ich darf dich an deine Worte vom 07.02.2015 erinnern:
Flavius hat geschrieben: ...
Nun kommt die Wahrscheinlichkeit oder Glaubwürdigkeit einer Möglichkeit o. Annahme in's Spiel.
Das ist wesentlich!
- Für Wissenschaftler, die kritisch alles hinterfragen (ist ja auch ihr Job - also soweit ja okay), ist die Wahrscheinlichkeit und das "wie gut passt die Theorie", wie passt sie mit anderem Beobachtem zusammen, wichtig. Ernsthafte Wissenschaft sucht! - Ich persönlich habe Erfahrungen mit Gott gemacht, (die ziemlich, unumstößlich erwiesen sind . Also wem werde ICH denn glauben?
...
Du redest hier NICHT von der Glaubwürdigkeit mathematischer Wahrscheinlichkeitsberechnungen. Du redest von der Glaubwürdigkeit des Glaubens, von der Glaubwürdigkeit Gottes, also der Glaubwürdigkeit Jesu.
Also hast du doch dieses Thema eingebracht!
Wieso mache ich "einen absurden Vorwurf", wenn ich das Thema, das du angesprochen hast, aufgreife?

Wenn du nicht von deinem Glauben reden willst, sondern eine wissenschaftliche Diskussion führen willst, gerne. Dann drücke das aber auch so aus.

Gruß
Thomas
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#655 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Scrypt0n » Mo 9. Feb 2015, 12:29

Flavius hat geschrieben:1. - der Ursprung des Lebens ist ungeklärt.
Zwar tappen wir nicht mehr ganz im Dunklen, doch wie das erste Leben tatsächlich genau entstanden ist, wissen wir nicht und ist somit nicht abschließend geklärt - damit also ungeklärt.
Nicht unbeachtet sollte jedoch die Tatsache sein, dass es Modelle dazu gibt, welche nachweislich im Bereich des Möglichen liegen. Damit ist geklärt, dass es durchaus - ohne dem Zutun irgendeiner Intelligenz - selbst entstehen hätte können. Auch wenn damit freilich nicht geklärt ist, wie genau dies denn nun passiert ist.

Flavius hat geschrieben:2.- es gibt zwei große Ausagen zur Lebensentstehung, die sich diametral gegenüberstehen;
Ebenfalls richtig.
Die zwei grundlegenden Aussagen sind: Leben entstand von selbst aufgrund natürlicher/chemischer Vorgänge - oder - Leben wurde von wem oder was auch immer planend erschaffen.

Flavius hat geschrieben:a.- das Leben kam aus dem NICHTS und baute sich durch Aber-Millionen von Zufällen selbst auf.
All das Hochkomplexe, Schöne und Geniale sind somit Produkte von ZUFALL!
Völliger Unsinn.
Das Leben kam natürlich NICHT aus dem "Nichts", oder würdest du die Erde und dessen chemischen Verbindungen im Meer als "nichts" bezeichnen? Das wäre Quatsch, da "etwas" niemals "nichts" ist.
Ebenfalls wurde dir schon von mehreren Diskussionsteilnehmern ausführlich dargelegt, warum und weshalb die Mechanismen der Evolutionstheorie nicht auf Zufall aufbauen, sondern die natürliche Selektion viel eher das Gegenteil von Zufall darstellt. Trotzdem kannst du dir diesen einfachen Sachverhalt offensichtlich nicht merken und behauptest immer wieder, deine Gegenposition würde behaupten alles hätte sich durch Zufall zu dem entwickelt was es heute ist.

Bist du so Begriffsstutzig oder willst du uns hier nur auf den Arm nehmen?

Flavius hat geschrieben:b.- Das Leben wurde gezielt geschaffen! Das Leben der Menschen hat Sinn und Ziel!
Dass das (erste!) Leben "gezielt" erschaffen wurde wäre das eine; hat aber mit jeglichem weiteren Glaubensinhalt - wie deieser, dass der Mensch einen Sinn und ein Ziel hat - erstmal absolut nichts zu tun.

Flavius hat geschrieben:Wirkliche "Beweise" für die beiden Standpunkte/ Annahmen gibt es nicht.
Also bezüglich der Evolutionstheorie - wie sich das Leben also aus dem ersten vorhandenen Leben (wie immer das auch entstanden sein mag) zu der Artenvielfalt entwickelte, welche uns heute vorliegt (uns Menschen eingeschlossen), dafür gibt es hunderte Nachweise, Indizien, Befunde, ...! Unzählige wurden dir hier bereits konkret dargelegt, doch darauf eingegangen bist du inhaltlich noch nie.
Du ignorierst experimentelle Nachweise, Beobachtungen im Feld, Fossilien, Genanalysen usw. einfach immer weg, sobald sie nicht in dein wissenschaftlich völlig unhaltbares Glaubensbild passen.

Dein blinder und dogmatischer Glaube zwingt dich, naiv zu bleiben und mit Scheuklappen durch die Welt zu laufen. Du kannst nicht anders, du sagst es ja selbst:
Flavius hat geschrieben:Diese Erfahrung u. einige Gottes-Erfahrungen habe ich gemacht und "kann daher nicht anders" als Position b.- zu vertreten.
Dabei vergisst du, dass die Position, Gott hätte das (erste!) Leben erschaffen, überhaupt nichts mit der Evolutionstheorie zu tun hat. Hier wäre lediglich die erste Entstehung des Lebens ein Konflikt; nicht dessen Entwicklung.

Davon abgesehen fällst du damit selbst in einen Regress, aus dem du argumentativ nicht mehr heraus kommst; das macht deine "Position b" zu einer unwahrscheinlichen und unsinnigen Position: Denn woher kommt diese "Intelligenz", die uns planend erschaffen hat? Merke: Nichts kommt von nichts! ;)

Flavius hat geschrieben:Ich hatte vor 5 Monaten hier mind. 3 Wissenschaftler u. renommierte Autoren zitiert (auch L.P. Thompsen). Diese gingen die Problematik (Ursprúng des Lebens) "einfach mal" mit ernsthaften, wissenschaftlichen u. sauberen mathematischen Berechnungen zur jeweiligen Wahrscheinlichkeit an,[/b] nämlich ob solch komplexe (u. fazinierende) Systeme und/ oder überhaupt erstmal einfache organische Lebens-Bausteine von selbst entstehen können.
1. Du redest hier völlig verwirrt von zwei absolut unterschiedlichen Dingen. Eine Berechnung über eine (angebliche!) Problematik zum Ursprung des Lebens und eine Berechnung zur Wahrscheinlichkeit konkreter Entwicklungen einfach zusammen in einen Topf zu werfen kann wohl nur dir passieren.
2. Dass sowie weshalb diese mathematisch völlig nichtssagenden Berechnungen deines Thompsens in voller Gänze unbedeutend sind wurde dir ausführlich dargelegt. Natürlich hat dir das nicht in deinen Kram gepasst und hast über die begründete Kritik geschimpft, doch inhaltlich konntest du nichts davon ausräumen.

Schon wieder vergessen oder nimmst du uns wirklich auf den Arm? ;0)

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#656 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Flavius » Sa 7. Mär 2015, 20:25

]
Flavius hat geschrieben:1. - der Ursprung des Lebens ist ungeklärt.
Zwar tappen wir nicht mehr ganz im Dunklen, doch wie das erste Leben tatsächlich genau entstanden ist, wissen wir nicht ....


Zitate aus einer Sendung in 3SAT (Scobel diskutiert mit zwei renommierten Vertreten der Evolutions-Biologe. Matthias Glaubrecht und einem anderm sehr überzeugtem Evolutions-Bilogen).
Darwin hielt sehr SEHR bedeckt in Punkito, woher das Leben wirklich stammt. (Die Betonung ist der URSPRUNG des Lebens- nicht die evolutionären späteren Vorgänge)-
Heutige Evolutionsbiloogen und andere (aus angrenzendn Wissenschaftsbereichen) sagen,. WIR WISSEN NICHT WOHER DAS LEBEN KOMMT. Es kann gut sein, dass wir das - trotz intensivem Forschem- auch in hundert Jahren noch nicht sagen können. (O-Ton !)

Das sind also klare Aussagenu,. O-Töne von anerkannten Forschern oder Größen auf diesem Gebiet.
Die Leute, die behaupten ALLES sei durch die EVO-Theorie geklärt sind meistens keinen wirklichen Fachleute auf diesem Gebiet. (UNd bringen hier in letzter Zeit recht erbärmliche Beiträge voller charakterlicher u. inhaltlicher Schwächen ( die oft mehr von Hass, beleidigende, nur negativ-herabsetzende Angriffen auf alle, die anders denken geprägt sind, denn von wirklichem offenem Suchen u. Austauschen. (Die Bibel sagt eigentlich sollte man möglichts solchen Leuten aus dem Weg gehen)
Der dritte Punkt, der in der Diskussion auch gut (vor allem von Glaubrecht) herbvorgehoben wurde ist woran die Forschung gerade sehr knabbert. .. die nicht erklärbare Selbst-Organsisation ..

Jedenfalls hat es mich gefreut, das Herr Glaubreht recht bescheiden seine Meinung und den Stand der heutige Evolutions-Biologie darstellte. Er hob sich damit angenehm von allzu überheblichen Alles-Wissern und Wissenschaftler oder Pseudo-Wissenschaftler ab.

Flavius (...nein, nicht ertrunken: )

PS Nicht wundern, wenn ich hier eventuell nicht auf irgendwelche agressiv oder mir einfach zu dumme Sachen o. Angriffe antworten werde (Beiträge von Leuten, die vielleicht nur darauf lauern sich damit irgendwie zu bestätigen, sich selbst darzustellen oder eine Befriedung im Runtermachen von Andersdenken suchen.) Scheint wohl eine neue Art von Selbstbefriedigung für manche darzustellen.

_________________
Hohe Wahrscheinlichkeit, logische Nachvollziehbarkeit, gewisse Verständlichkeit sowie Übereinstimmung mit bisher Erkanntem u. Beobachtenem begründen die Glaubwürdigkeit einer Aussage!
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#657 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Pluto » Sa 7. Mär 2015, 20:46

Flavius hat geschrieben:doch wie das erste Leben tatsächlich genau entstanden ist, wissen wir nicht ....
Richtig! :clap:

Flavius hat geschrieben:Das sind also klare Aussagenu,. O-Töne von anerkannten Forschern oder Größen auf diesem Gebiet.
Die Leute, die behaupten ALLES sei durch die EVO-Theorie geklärt sind meistens keinen wirklichen Fachleute auf diesem Gebiet.
Aber lieber Flavius, du wiederholst dich...
Haben wir das nicht schon oft durchgekaut.

Scheint wohl eine neue Art von Selbstbefriedigung für manche darzustellen.
Mir scheint es liegt wohl eher an deinem Unverständnis des Umfangs der Evolutionstheorie.
ad nauseam — Die Vielfalt des Leben auf der Erde hat so weing mit der Entstehung des Lebens zu tun, wie der Rindsbraten meiner Oma mit der Viehzucht.
Wer in der heutigen Zeit daran zweifelt, dass die Vielfalt des Lebens auf der Erde durch Evolution entstand, ist ignorant, unentschuldbar ignorant.
[Quelle: Daniel Dennett, Darwins gefährliches Erbe (1993)]
Flavius hat geschrieben:Hohe Wahrscheinlichkeit, logische Nachvollziehbarkeit, gewisse Verständlichkeit sowie Übereinstimmung mit bisher Erkanntem u. Beobachtenem begründen die Glaubwürdigkeit einer Aussage!
Mich interessieren mehr die 5-6 Punkte gegen die Evolution die du mal versprochen hattest hier darzulegen.
Willst du deinem Versprechen nicht nachkommen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#658 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Flavius » Sa 7. Mär 2015, 21:11

Pluto hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben:Die Leute, die behaupten ALLES sei durch die EVO-Theorie geklärt sind meistens keinen wirklichen Fachleute auf diesem Gebiet.
Aber lieber Flavius, du wiederholst dich...
Haben wir schon oft durchgekaut.
ja schon richtig. Aber selbst in diser Fernseh-Diskussion wurde diese Unterscheidung von renomm. EVO-Biologen als wichtig klargestellt. (= Also klare Unterscheidung zwischen der späteren Evolution und dem eigentlichem Ursprung und dem dahinter, dem treibendem Motor des Lebens, wie Glaubrecht das nannte.)
(Übrigens die 35.000€-Ausschreibung läuft bis Ende März noch)

Mich interessieren mehr die 5-6 Punkte gegen die Evolution die du mal versprochen hattest hier darzulegen.
Davon habe ich schon mind. 2 Schwerwiegende gebracht, aber ein Teil der Fragen und vor allem auch meine letzte spezielle Frage (woher weiss ... denn was in Hundertausend Jahren gut für die Spezies sein wird?) wurde klar od. wahrscheinlich nicht verstanden, (daher?) nicht wirklich aufgegriffen - aber dafür dann meine Person angegriffen. (Wenn Argumente ausgehen, wird eben persönlich bis übel diffamiert.Die Niveau hier ist sehr gemischt, Pluto. In einer Diskussions-Runde gibt es einen Moderator, der etwas lenkt od. eingreift.)

Pluto "ein andermal also gerne". Bin noch voll an dem Projekt, dass mich seit 3 Monaten sehr in Beschlag nimmt. In Kürze wird/ kann es enden. Dann versuche ich es vielleicht nochmals. (Die Schemen hier sind allerdings immer die Gleichen. 4-6 Leute schiessen los (und dies mit unterschiedlicher Qualität u. Niveau) , sobald man eine einem Evolutionisten od. Atheisten unangemesse Position vertritt. Ich habe nicht dauernd die Zeit für solch unbefriedigendes u. zeitzehrendes HICK-HACK. Manche woll auch gar nichts dazu lernen, sondern nur unbedingt rechthaben.
Du dagegen wischt öfters mir Wichtiges (oder Dir nicht Passendes, weil für Dich nicht richtig) schnell mit 1-2 Sätzen einfach weg. ... Aber, mal sehen.. vielleicht in 2-3 Wochen. Ich fand M. Glaubrecht eben nur recht gut in seiner (bescheidenen, sachlichen, gelassenen) Darstellung u. interessant, dass er einen Punkt stark bestätigte was ich auch oft schrieb. (Selbst-Organsation, Höherentwicklung kommt woher ?) Und er sagte auch, dass selbst die Evo-Theorie zur späteren Entwicklung vieles nicht geklärt ist. DIESE Leute greifen (teils ziemlich neutral) solche Fragen auf, die andere schon als Angriff auf Ihre Religion (Atheismus ist klar eine Relegion!!) münzen und dann wild werden. Gruss Fl.
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#659 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Pluto » Sa 7. Mär 2015, 22:26

Flavius hat geschrieben:Aber selbst in diser Fernseh-Diskussion wurde diese Unterscheidung von renomm. EVO-Biologen als wichtig klargestellt. (= Also klare Unterscheidung zwischen der späteren Evolution und dem eigentlichem Ursprung und dem dahinter, dem treibendem Motor des Lebens, wie Glaubrecht das nannte.)
Eben meine Rede (immer und immer wieder).

(Übrigens die 35.000€-Ausschreibung läuft bis Ende März noch)
Ist für die Diskussion nicht wirklich relevant.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#660 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Scrypt0n » So 8. Mär 2015, 13:06

Flavius hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Mich interessieren mehr die 5-6 Punkte gegen die Evolution die du mal versprochen hattest hier darzulegen.
Davon habe ich schon mind. 2 Schwerwiegende gebracht
Nein, hast du nicht - du hast dir willkürlich zwei von millionen Entwicklungen aus der Natur heraus gepickt (unter anderem den Anglerfisch) und behauptet, dass von Anfang an klar sein musste, was das am "Ende" wird, da es bis dahin sonst keinen Nutzen gehabt hätte.

Diese Behauptung deinerseits wurde bezüglich dieses Beispiels - und vielen weiteren - ausführlich widerlegt!

Ebenfallst hast du behauptet, dass du zwei grundlegende Aussagen der Evolutionstheorie anzweifelst, hast jedoch nach Monaten und dutzenden Anfragen dazu nicht mal in einem Satz darlegen können, welche zwei grundlegenden Aussagen das nun sein sollen!
Deine immerzu ausweichenden Ausreden mit diesen gebetsmühlenartigen Wiederholungen deiner unbegründeten "Sichtweisen" führt jedenfalls zu nichts.

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