Der Evolutionsirrtum

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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piscator
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#711 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von piscator » Do 26. Nov 2015, 10:36

Pluto hat geschrieben:Es gibt konvergente Evolution, weshalb in der Bibel Fledermäuse zu den Vögeln, und Wale zu den Fischen gezählt wurden.

Wie sagt der Kreationist?
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Flavius
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#712 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Do 26. Nov 2015, 13:40


Flavius hat geschrieben:
Froscharten aber sehen zwar ziemlich ähnlich aus, sind aber auf molekularer Ebene sehr unterschiedlich . -- = Pluto == > Das kann gut sein (ich bin kein Lurch-Experte). Würdest du bitte auf die Unterschiede auf molekularer Ebene näher eingehen, anstatt einfach nur eine Behauptung in den Raum zu stellen.

Ich hatte beschrieben, dass die Klassifizierungen nach modernen, molekularen Methoden eben eine andere sein kann, wie die Herkömmliche ( die hauptsächlich nach äusseren, sichtbaren Merkmalen in Gruppen und Arten einteilt).. - DANACH SIND DANN EBEN Fledermaus und WAL MITEINANDER VERWANDT. Das ist einfach so.. (Lese es in deinen Büchern nach.. Du bezweifelst doch nicht die neueren, wissenschaftl.- modernen Methoden, oder ? - (Ich schreibe aber heute abend nochmals dazu etwas ).

PS : Weil Du Lurche (ich nannte ja Froscharten als molekular sehr verschieden ) erwähntest: Der Übergang Lurch zu = => Reptil ist (mal als gutes Beispiel) ! unbekannt, ungeklärt, fossil nicht nachweisbar ! (Weil Du doch immer sagst ALLES ist geklärt und lückenlos).
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#713 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Do 26. Nov 2015, 14:02

Flavius hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Das kann gut sein (ich bin kein Lurch-Experte). Würdest du bitte auf die Unterschiede auf molekularer Ebene näher eingehen, anstatt einfach nur eine Behauptung in den Raum zu stellen.
Ich hatte beschrieben, dass die Klassifizierungen nach modernen, molekularen Methoden eben eine andere sein kann, wie Herkömmliche( die nach äusseren, sichtbaren Merkmalen in Gruppen und Arten einteilt).
Das ist richtig, und seit mindestens 30 Jahren bekannt. Manche Einordnungen auf Grund molekularer Erkenntnisse wurden deshalb auch geändert. Z. Bsp. ist das Nilpferd NICHT so nahe mit den Walen verwandt, wie man früher dachte.

Allerdings handelt sich im Wesentlichen um Details. Eine gewisse Fehlerquote bei der taxonomischen Einordnung ist ja zu erwarten.
Ich sehe aber nicht wie das die Grundlagen der Evolution (Mutation und Selektion) in irgendeiner Weise bedroht.

Flavius hat geschrieben:DA SIND DANN EBEN Fledermaus UND WAL MITEINANDER VERWANDT. Du bezweifelst doch nicht die wissenschaftl.- modernen Methoden, oder ?
Ja und?
Ich bezweifle nicht, dass es genetische Ähnlichkeiten gibt. Schließlich sind Wal und Fledermaus Säugetiere die alle vor ca. 200 millionen Jahren aus einem gemeinsamen Vorfahren hervorgingen. Was soll daran so Besonderes sein?

Ein bisschen konkreter könntest du dich schon ausdrücken, anstatt so zu pauschalisieren. Du hast den Hang irgendwo etwas aufzuschnappen, und strickst dir dann ein Urteil ohne es groß zu hinterfragen.
Sprichst du vielleicht die Gene an, die für das Gehör verantwortlich sind? Da gibt es andere ähnliche Beispiele. Siehe u.a. auch die Hox-Gene die für die Entwicklung des Körperbaus verantwortlich sind? Die sog. Homöobox findet man bei (fast) allem eukaryontischem Lebewesen.

Flavius hat geschrieben:Weil Du doch immer sagst ALLES ist geklärt und lückenlos.
Du behauptest Unsinn!
Kannst du mir bitte zeigen, wo ich geschrieben haben, dass ALLES in der Biologie lückenlos geklärt ist?

Nochmals... hast du dir das Video von Prof. Lesch mal angeschaut?
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#714 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Do 26. Nov 2015, 16:09

Flvs. = Weil Du doch immer sagst ALLES ist geklärt und lückenlos. ==> Pluto Du behauptest Unsinn!
Kannst du mir bitte zeigen, wo ich geschrieben haben, dass ALLES in der Biologie lückenlos geklärt ist?
-- Flavius hat geschrieben:
Weil Du doch immer sagst ALLES ist geklärt und lückenlos.--
Du hattest vor ca 8-10 Tagen geschrieben:

ALLES bei der ET ist geklärt und lückenlos.!!--
Solche Aussagen ärgern mich in ihrer Dreistigkeit. Obwohl Du (man) weiss, dass dies überhaupt nicht stimmt!!
Ich bringe gleich noch ein Beispiel..
--
Das Video kann ich nicht öffnen (vielleicht auch weil ich im Ausland eine schlechte Verbindung habe.)
Generell macht Prof. Lesch eine lockere Öffentlichkeits-Arbeit (entspannt u. mit etwas Humor). Er folgt dabei den allgemein vertretenen Lehrmeinungen.
Zuletzt geändert von Flavius am Do 26. Nov 2015, 16:17, insgesamt 1-mal geändert.
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#715 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Do 26. Nov 2015, 16:51

="Pluto"
Weil Du doch immer sagst ALLES ist geklärt und lückenlos... Du behauptest Unsinn!
Kannst du mir bitte zeigen, wo ich geschrieben haben, dass ALLES in der Biologie lückenlos geklärt ist?
Wenn ich die molekulare Klassifikation hervorhebe, greifst Du mich zuerst mal an - um dann - wenn Dir Tatsachen oder gesicherten Erkenntnisse entgegengehalten werden - schnell einzulenken. Genauso verhältst Du Dich mit einigen anderen Punkten meiner Argumentationen. Zuerst ist alles mal Unsinn (weil aus ja aus "kreationistischen Ecke" generell/nie überhaupt etwas Richtiges kommen kann. Molekulare Klassifikation ist aber ein modernes WISSENSCHAFTL. INSTRUMENT!). Also DAS nenne ich DOGMATISMUS: Generelle Ablehnung, Abstempeln, Verurteilen ohne inhaltlich mal genau hin zu sehen. --
PS:. Wenn man die Moleküle von rezenter Wale und renzenter Fledermäuse nebeneinander stellt, dann zeigt sich die ungefähr gleiche molekulare Distanz zu Vergleichsmolekülen irgend eines rezenten Reptils. Wale und Fledermäuse sind aus molekularer Sicht sehr eng verwandt. -- Du übrigens mit einem Kaninchen, einem Pinguin oder Wurm auch - zu ca. oder über 75%.

-- Bei der wissenschftl. Diskussion um die menschl. Abstammung hat die Theorie der molekularen Uhr 8a. Wilson und V. Sarich) eine Trennung vor ca 6,5 bis 7 Mio Jahre ergeben. Wilson vertritt die Meinung nach Untersuchung der (mitochrondrialen) DNA, die nur in weiblicher Linie von Mutter zur Tochter weitergegeben wird, dass alle derzeit lebenden Menschen Nachkommen einer einzigen Mutter sind. Diese soll vor weniger als 200.000 Jahre In Afrika gelebt haben.
Zuletzt geändert von Flavius am Do 26. Nov 2015, 17:07, insgesamt 1-mal geändert.
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#716 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Do 26. Nov 2015, 17:02

Flavius hat geschrieben:
Weil Du doch immer sagst ALLES ist geklärt und lückenlos.
Du behauptest Unsinn!
Kannst du mir bitte zeigen, wo ich geschrieben haben, dass ALLES in der Biologie lückenlos geklärt ist?
Wenn ich die molekulare Klassifikation hervorhebe, greifst Du mich zuerst mal an
Nein. Ich greife nicht dich, sondern deine sonderbaren Behauptungen an.
Also, nochmal... Wo habe ich jemals von lückenloser Klärung in der Biologie geschrieben?

Flavius hat geschrieben:Zuerst ist alles mal Unsinn... (weil ja aus einer kreationistischen Ecke und von da KANN generell, nie überhaupt etwas Gutes kommen.
Das stimmt aber auch, weil Kreationisten nichts weiter tun als ihr Kartenhaus aus Glaube und Dogmen, gegen harte Fakten der Wissenschaft zu verteidigen.


Flavius hat geschrieben:Wenn man die Moleküle von rezenter Wale und renzenter Fledermäuse nebeneinander stellt, dann zeigt sich die ungefähr gleiche molekulare Distanz zu Vergleichsmolekülen irgend eines rezenten Reptils. Wale und Fledermäuse sind aus molekularer Sicht sehr eng verwandt.- Du übrigens mit einem Kaninchen, einem Pinguin oder Wurm auch zu ca. oder über 70%.
Das ist richtig.
Du und ich, wir sind etwa gleich eng mit der Fledermaus, wie mit dem Wal verwandt, denn wir alle gehören zu den Säugetieren. Ein bisschen verwandt sich wir auch mit dem Champignon.

Aber was willst du eigentlich damit sagen? Was ist das Argument?
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#717 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Do 26. Nov 2015, 17:28

="Pluto": Aber was willst du eigentlich damit sagen?

Einfach, dass es falsch ist solche Bemerkungen/Behauptungen von sich zu geben.

Das Beweismaterial für die ET ist weitaus weniger als allgemein zugegeben bzw der Öffentlichkeit vermittelt wird.

Ich kommen nochmals zum Punkt "Selektion als wichtigste und kreative Kraft in der Entwicklung". - Diese Hypothese ist sehr verbreitet, aber keineswegs belegt; in Wirklichkeit empirisch kaum untermauert. Dass Darwinisten diese grundlegende Aussage oder Konzept quasi als selbstverständlich wahr und logisch hinstellen ist dreist, auch wissenschaftl. (streng genommen) ein wirkliches Unding.. - Trotz offizieller Leugnung berufen sich ET'ler immer noch auf die natürliche Auslese um Neuerungen (z.B. Entstehung der Organe) oder Stasis zu erklären. In Wirklichkeit stecken sie in einer Sackgasse. Die jahrzehntelangen Forschungen kommen nicht - so wie erhofft - voran. Es müssten längst wirkliche Belege für die schöpferische Kraft von Selektion (=Auslese) vorgelegt werden können.
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#718 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Do 26. Nov 2015, 17:35


Wie sagt der Kreationist?
"Wo Rauch ist, ist auch Feuer!" und versucht anderen klar zu machen, dass das wohl ein sehr logische Folgerung ist .
- Diese aber meinen: Feuer entsteht doch klar (immer) von selbst.
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#719 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Do 26. Nov 2015, 17:51

Flavius hat geschrieben:Feuer entsteht doch klar (immer) von selbst.
Natürlich. Da hast du vollkommen Recht.
Es braucht nur Sauerstoff, organisches Material und eine Zündung (z. Bsp. ein Blitz).

Als die Erde noch jung war, vielleicht vor etwa 500 millionen Jahren, da war der Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre sehr viel höher als heute — vermutlich so um die 35%. Vor allem die Organismen mit passiver und trachialer Atmung (Insekten) gedeihten in dieser Atmosphäre besonders gut. Es gab sogar libellenartige Insekten mit einer Flügelspannweite bis zu einem halben Meter.

Die negative Seite dieser hohen Sauerstoff Konzentration war aber, dass häufig Waldbrände entstanden, was natürlich die Biomasse enorm reduzierte. Nach und nach, hat sich dann die Atmosphäre auf die heutigen 21% Sauerstoff eingependelt. Immer noch brandgefährlich, aber nicht in dem Maße wie damals vor 500 Millionen Jahren.
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#720 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Janina » Do 26. Nov 2015, 19:32

Flavius hat geschrieben:
Darf ich daran erinnern, dass das Lösen eines Rätsels eine Leistung von Wissenschaft ist? - Blamabel ist (war) nur :silent: ..
..als Wissenschaftler die Sache vorher - in Publikationen in aller Welt - als erwiesen darstellten.
Danach war die KORREKTUR (nicht die Lösung) schon eine ziemliche Peinliche. Findest Du nicht , Janina ?
Nein. Korrektur ist schrittweiser Wissensgewinn. Peinlich ist, auf Mist zu beharren.

Flavius hat geschrieben: -- Bescheidenheit ist für Alle beim Thema (Ursprung des Lebens) angesagt. Wir wissen noch wenig
Wir - ja. Du nicht. :lol:

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