Ist Evolution von Gott gesteuert?

[Pluto]

Indirekt sind also die Weibchen wegen ihrer Präferenz für schmuckvolle Farben und prächtiges Gefieder für das Aussehen der Männchen verantwortlich.

Wohlgefallen ist hier das Schlüsselwort.
Ich würde das sogar als Zuchtwahl der Männchen bezeichnen, auch wenn dies vermutlich den Weibchen niemals bewusst ist; sie züchten sich ihre Männchen nach ihrem Geschmack.
Es wirken schließlich dieselben Mechanismen die wir Menschen bei der Zucht von Haus- und Nutztieren verwenden.

[Janina]

Wo ein Wille, da auch ein Weg.

Ja, aber wenn du nicht mindestens einen BMW hast, fehlt es dem Weibsvolk am Willen dazu.

[sven23]

Wo ein Wille, da auch ein Weg.

Ja, aber wenn du nicht mindestens einen BMW hast, fehlt es dem Weibsvolk am Willen dazu.

Oh Mann, Scheiß Evolution.

[Scrypton]

Selektion bedeutet doch "Auswahl"

Auf die "natürliche Selektion" trifft das nur bedingt zu, denn eine "bewusste" Auswahl gibt es dabei nicht.

Wenn etwas erwählt wird, aus einer Menge herausgelöst, dann steckt da wie immer etwas dahinter, was nicht NICHTS ist, sondern Intellekt.

Nein, ein intellekt steckt da nicht dahinter.
Zufällige Mutationen gibt es immer wieder, die meißsten davon sind neutral, einige schädlich und einige wirken sich auf das Individuum vorteilhaft auf im Überleben bzw. der Fortpflanzung. Positive Mutationen setzen sich durch; es kommt zur Selektion, nur die Starken überleben bzw. pflanzen sich fort. Eine Population kann Veränderungen der Umweltbedingungen nur überleben, wenn zumindest ein Teil ihrer Individuen derart mutiert ist, dass sie mit den neuen Gegebenheiten zurecht kommt. Die natürliche Selektion sorgt dann (automatisch, ohne jegliche Intelligenz) dafür, dass sich diese durchsetzen wie sie bei nachteiligen Mutationen dafür sorgt, dass sie aussterben.

wir haben nur noch höchstens 100 Jahre Zeit, dann spätestens stehen wir alle vor Gottes Thron.

Diese Glaubensaussage gab es auch schon vor mehreren hundert Jahren.
Sie lagen - wie du - alle falsch.

[Pluto]

Positive Mutationen setzen sich durch; es kommt zur Selektion, nur die Starken überleben bzw. pflanzen sich fort.

Keline Korretur...
Nicht die Starken überleben, sondern die am besten angepassten.

Der Mensch ist schwächer als die großen Raubtiere und Dickhäuter. Dennoch hat er sie alle bezwungen, weil er über eine Intelligenz verfügt, die ihn den vermeintlichen Ausgang seiner Handlungen im Kopf durchspielen lässt. So macht er weniger Fehler und vermochte zu überleben, und am Ende sogar die Welt zu beherrschen.

[sven23]

Positive Mutationen setzen sich durch; es kommt zur Selektion, nur die Starken überleben bzw. pflanzen sich fort.

Keline Korretur...
Nicht die Starken überleben, sondern die am besten angepassten.

Wobei in Rivalenkämpfen auch die körperliche Fitness und Stärke eine Rolle spielt für den Fortpflanzungserfolg

[Scrypton]

Im Tierreich ist Macht gleich Stärke.
Aufgrund unserer Intelligenz und den daraus resultierenden Fortschritten (z.B. Waffen) sind wir stärker als jedes Tier.

Aber natürlich hast du, Pluto, deshalb nicht weniger Recht. Auf die Anpassung kommt es an.

[Abischai]

Meine Glaubensaussage betrifft uns hier, die wir jetzt leben, die kann falsch sein, muß aber nicht, weil sie niemand falsifizieren kann.

Die G'schicht von den Mutationen ist ja auch wieder mit Euphemismen gefüllt. Man muß unterstellen, daß es "positive" Mutationen überhaupt gibt. Man behauptet das doch bisher nur, oder hat sowas mal im Experiment geklappt oder ist es in der Natur beobachtet worden?
Es ist und bleibt eine Theorie.

Ich unterstelle, daß es keine "Wahl" geben kann, wenn es keinen Wähler gibt. Und daß der Tod irgendwie aktiv wäre, wie Janina das mal ebenso sagt (altbekannte Auffassung aber daher nicht minder zweifelhaft), geht auch nur, wenn man annimmt, daß der Tod "jemand" ist, der das "kann". Durch bloßes "NICHT" wird nichts gewählt. Es geht rein zufällig irgendetwas NICHT kaputt und bleibt, währedn anderes rein zufällig kaputt geht.

Das einzige was durch den Tod geschieht ist das Ausdünnen der Populationen, nicht kreativ, sondern destruktiv. Dadurch haben andere Individuen etwas mehr Platz, aber hier nun von einer Auslese zu sprechen, ist ein dünnhäutiges Glaubensdogma der Evolutionsreligion, mehr nicht.

[Scrypton]

Meine Glaubensaussage betrifft uns hier, die wir jetzt leben, die kann falsch sein, muß aber nicht, weil sie niemand falsifizieren kann.

Aha, etwas muss also deshalb nicht falsch sein, weil man es nicht falsifizieren kann?
Wenn ich jetzt die Existenz von Kobolde und Feen behaupte, kann es sein, dass sie wirklich existieren, weil diese ja nicht falsifiziert werden können?

Irrationale (UN)Logik.

Die G'schicht von den Mutationen ist ja auch wieder mit Euphemismen gefüllt. Man muß unterstellen, daß es "positive" Mutationen überhaupt gibt.

Das muss man nicht unterstellen, das lässt sich nachweisen.
So waren wir alle - wie es in der Tierwelt auch heute noch überall der Fall ist - laktoseintolerant. Aufgrund einer Mutation jedoch kannst du nun über dein Säuglingsalter hinaus noch Milch trinken.
Das ist bzw. war in der damaligen Zeit der Nahrungsknappheit ein enormer Vorteil.

Man behauptet das doch bisher nur, oder hat sowas mal im Experiment geklappt oder ist es in der Natur beobachtet worden?

Ja, da gibt es hunderte weitere Beispiele.
Die Sichelzellenanämie z.B. ist eigentlich eine Mutation, die sich eher nachteilig auswirkt. In Malariagebieten hat diese sich jedoch durchgesetzt, da die Vorteile dieser Mutation (nämlich die Immunität gegenüber Malaria) überwiegen.
Im Moment setzt sich in Europa eine ganz neue Mutation durch, die Immunität gegen HIV mit sich bringt.

Es ist und bleibt eine Theorie.

Nein, Tatsache. Die du natürlich wegignorieren kannst.

Ich unterstelle, daß es keine "Wahl" geben kann, wenn es keinen Wähler gibt.

Nun, damit liegst du offensichtlich falsch.

[piscator]

[Im Moment setzt sich in Europa eine ganz neue Mutation durch, die Immunität gegen HIV mit sich bringt.

Davon habe ich auch schon gehört. Hängst das mit den Pestepidemien zusammen, die uns als Nachfahren der Überlebenden einen Vorteil verschafft haben?

[