Gibt es Übergangsformen?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
Pluto
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#21 Re: Kann Gott schuldig sein?

Beitrag von Pluto » Sa 22. Nov 2014, 08:59

Hemul hat geschrieben:Warum sollte ich mir hier erst Bücher besorgen? :roll:
Aus mehreren Gründen.
1.) Um mir zu zeigen, dass du überhaupt lernwillig bist.
2.) Um ir erst einmal einige Grundlagen anzeignen, damit wir auf Augenhöhe reden können
3.) Du ignorierst die Belege die ich dir schon gezeigt habe: http://4religion.de/viewtopic.php?p=104794#p104794

Ich habe keine Lust dir bekannte Grundlagen der Biologie zu erklären, die du ohnehin ablehnst.

Man kann das Pfed zur Tränke führen.... — aber das weißt du schon. Bist ja ein kluger Kopf, gell?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

JackSparrow
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#22 Re: Gibt es Übergangsformen?

Beitrag von JackSparrow » Sa 22. Nov 2014, 13:06

Hemul hat geschrieben:Alles Leben kommt gem. evolutionistischem Hirngespinst aus dem Meer-gell?
Genau genommen leben wir immer noch dort. Schließlich schwimmen alle unsere Zellen in Salzwasser.

Anton B.
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#23 Re: Gibt es Übergangsformen?

Beitrag von Anton B. » Sa 22. Nov 2014, 13:57

Vielen Dank!
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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Bastler
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#24 Re: Gibt es Übergangsformen?

Beitrag von Bastler » Sa 22. Nov 2014, 14:01

Die Übergangsformen laufen nicht mit einem Schild durch die Landschaft "Ich bin eine Übergangsform".
Sondern so ziemlich alle Lebewesen können als Übergangsform betrachtet werden. Eben außer den Enden von evolutorischen Sackgassen.

Jede dieser Übergangsformen muss eine lebens- und durchsetzungsfähige Lebensform sein, die ihre Lebensfähigkeit nicht durch irgendwelche "Übergangsmerkmale" erhalten kann.

Man kann höchstens monieren, dass die Kette der Entwicklung nicht kontinuierlich verläuft: Es gibt keine Reihe von Fossilien, wo lückenlos Eltern-Kinder-Enkel-Urenkel-... dokumentiert sind, so dass man die kontinuierliche Weiterentwicklung von einer Generation zur jeweils nächsten nachverfolgen könnte. Einige dieser Reihen sind aufgrund fehlender Glieder sehr lückenhaft. Bei anderen Reihen gibt es eben mehr Fossilien - und dort kann man den Fortlauf eben besser studieren.

Pluto
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#25 Re: Gibt es Übergangsformen?

Beitrag von Pluto » Sa 22. Nov 2014, 14:12

Bastler hat geschrieben:Die Übergangsformen laufen nicht mit einem Schild durch die Landschaft "Ich bin eine Übergangsform".
Sondern so ziemlich alle Lebewesen können als Übergangsform betrachtet werden.
Oder auch nicht...;)
Der Prozess der Evolution ist so ähnlich wie das Erwachsenwerden. Jugendliche werden irgendwann gegen Ende der Pubertät zu Erwachsenen. Warum sehen wir da keine Zwischenstufen? Die Antwort ist einfach: Weil der Gesetzgeber festgelegt hat, schlag 0:00 Uhr am 18. Gebursttag ist man Volljährig und wird als Erwachsener gesehen und behandelt. In der Bilogie wird von den Taxonomen genauso verfahren. Die Aufgabe der Taxonomie ist es Lebewesen einzuordnen. Sie stecken Lebewesen in "Schubladen". Wird eine neue Art entdeckt, dann ist nicht die erste Frage, "ist das eine Zwischenform?", sondern ist es diese Art oder jene, oder doch eine neue Art?

Eben außer den Enden von evolutorischen Sackgassen.
Da ist der Baum eine gute Analogie.
Außen ist er grün und lebendig. Innen besteht er aber aus dem "toten" Holz des Stammes und der Äste.

Man kann höchstens monieren, dass die Kette der Entwicklung nicht kontinuierlich verläuft: Es gibt keine Reihe von Fossilien, wo lückenlos Eltern-Kinder-Enkel-Urenkel-... dokumentiert sind, so dass man die kontinuierliche Weiterentwicklung von einer Generation zur jeweils nächsten nachverfolgen könnte. Einige dieser Reihen sind aufgrund fehlender Glieder sehr lückenhaft. Bei anderen Reihen gibt es eben mehr Fossilien - und dort kann man den Fortlauf eben besser studieren.
Ganz genau! Beispiele sind hier die Pferde und die Wale, deren Entwicklungsgeschichte recht gut erforscht ist.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#26 Re: Gibt es Übergangsformen?

Beitrag von ThomasM » Sa 22. Nov 2014, 16:01

Lieber Hemul

Ich weiß nicht, ob du Kinder hast, aber ich nehme es mal an. Ich nehme auch an, dass deine Kinder auf normalem Weg geboren wurden.
Außerdem vermute ich, dass du Eltern hast/hattest und auf normalen Weg geboren wurdest.

Also bist DU die Übergangsform zwischen deinen Eltern und deinen Kindern.

So einfach ist das. Und da du eine Übergangsform bist, ist die Frage des thread Themas schon beantwortet.
Ja es gibt Übergangsformen.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#27 Re: Kann Gott schuldig sein?

Beitrag von R.F. » Sa 22. Nov 2014, 17:29

Bastler hat geschrieben:Was genau sind eigentlich diese Übergangsformen?
- - -
Sicher doch suchen Evolutionsbiologen ununterbrochen nach Übergangsformen. Leider, leider lassen sich diese nur “beschreiben”, eine substantielle Veränderung einer Art ist experimentell indes nie gelungen.

Vollmundig wird von Leuten wie Richard Dawkins der Öffentlichkeit weis gemacht, für Evolution sprächen zahlreiche Beobachtungen. Im kleinen Kreis äußern sich die Vertreter schon zurückhaltender. In Wirklichkeit wissen viele unter ihnen, dass es dafür weit mehr Experimente bedürfte. Genau an diesen aber mangelt es sehr.

Nur mal nebenbei: Steven Jay Gould hat mal einen Teil der fossilen Organsimen vom Kopf auf die Füße gestellt - und schon waren weit weniger Arten ausgestorben...

Dass bei der dramatischen Flutkatastrophe unzählige Arten zugrunde gingen, deren Überleben von vornherein nicht beabsichtigt war, kann mit Fug und Recht angenommen werden. Und nach Flut fraßen sich viele Arten aus lauter Not gegenseitig auf.

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#28 Re: Gibt es Übergangsformen?

Beitrag von R.F. » Sa 22. Nov 2014, 17:34

Anton B. hat geschrieben:Vielen Dank!
Wofür, Anton? Ist Dir Gutes wiederfahren? :P

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#29 Re: Kann Gott schuldig sein?

Beitrag von R.F. » Sa 22. Nov 2014, 17:45

Bastler hat geschrieben:Angenommen, ein Wissenschaftler bringt es tatsächlich fertig, Lebewesen aus anorganischer Materie herzustellen.
- - -
Das dauert, bis die einen zum Leben erweckten Stein zum Lächeln bringen...Unter uns: Selbst wenn dafür statt des behaupteten Alters der Erde von 4,6 - 4,7 Milliarden Jahren das Tausendfache - als rd. fünf Billionen Jahre - zur Verfügung stünden, würde keiner noch so ideal gemixten “Ursuppe” ein Würmchen entsteigen...

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#30 Re: Gibt es Übergangsformen?

Beitrag von Pluto » Sa 22. Nov 2014, 19:09

R.F. hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben:Vielen Dank!
Wofür, Anton? Ist Dir Gutes wiederfahren? :P
Jack hat es kapiert, warum nicht auch du, Erwin?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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