Ist Evolution Science-Fiction?

[Abischai]

Weil genau wie Du sagtest, das Christentum von jenen Philosophen "geprägt" (umgeprägt) worden ist. Augustinus war sicher wahrheitsliebend, keine Ahnung. Aber er war ein Kind seiner Zeit, durch und durch von falschen Christentum erfüllt. Die großen des Christentums sind in aller Munde. Die Christen hingegen wurden in der Arena verfüttert, des Landes verwiesen oder einfach nur totgeschwiegen (ein bisschen nachgeholfen: totgemacht!)
Es gibt zwei "Christentümer", ein echtes, ein unechtes. Die Bibel nennt das eine "die Hure" und das andere "die Braut". Was Du vom Christentum weiß, ist vom Hörensagen und vor allem kennst Du die Hure. Die Braut kennst Du vielleicht etwas an dem Geruch, aber so richtig ist Dir der Unterschied zwischen Braut und Hure nicht klar?!
Die Braut ist um Dich herum, sie ist in Deiner Nähe, Du siehst sie nur nicht. Das laute Theater und Eigenlob und Fernsehauftritte, das ist die Hure, nicht die Braut. Die Braut ist dort, wo Du es am wenigstens erwartest, auf jeden Fall ganz nahe.

Solltest Du irgendwann mal den seltsamen Eindruck haben, daß Gott Dir irgendwie nahe ist, dann ist die Braut Christi nicht weit weg. Es gibt da nämlich eine organische Verbindung zwischen dem Christus Gottes und seiner Braut.

[Pluto]

Augustinus war sicher wahrheitsliebend, keine Ahnung. Aber er war ein Kind seiner Zeit, durch und durch von falschen Christentum erfüllt.

Augustinus war was, bitte?
Nein. So kann man da nicht stehen lassen — Unser Rembremerding würde dir da ganz schön was husten!

Wenn Augustinus von einem falschen Christentum erfült war, dann erkläre mir doch, was ist eigentlich ein "richtiges Christentum"?

[Abischai]

Augustinus war katholischer Mönch. Er hat sich in ein Kampfgetümmel begeben, wo es nicht mehr um die zentralen Inhalte der Bibel ging. Er war aufrichtig, aber umgeben von der Staatskirche.

[sven23]

Augustinus war was, bitte?
Nein. So kann man da nicht stehen lassen — Unser Rembremerding würde dir da ganz schön was husten!

Na ja, an solchen Aussagen von Augustinus kann auch Rememberdingens nichts ändern.

"Was hat man denn gegen den Krieg? Etwa daß Menschen, die doch einmal sterben müssen, dabei umkommen?"

"Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, daß die Frauen den Männern dienen."
(Augustinus, 354-430, abendländischer Theologe u. Kirchenlehrer)

[Pluto]

Die Zeiten ändern sich, lieber Sven...
Was bitte ist an diesen Aussagen Augustinus' aus der Sicht eines Mönchs der ausgehenden Antike unchristlich oder unbiblisch?

[Janina]

Für mich gibt es keinen Zufall, außer vielleicht auf der "sub-nano" Stufe der Elementarteilchen und Atome. Was im Volksmund als Zufall bezeichnet wird, sind nichts weiter als unerklärbare kausale Wirkungen.

Völlig wurscht, vor der Statistik sind alle Zufälle gleich.

Außerdem haben die Philosophen der Antike sehr oft auf Gottes Willen gesch****...

Hach, wie schön pauschal und einfach. Ne ganze Menge Leute haben das getan, und die "antiken Philosophen" sind nicht gerade eine deutlich herausragende Gruppe davon. Mich wundert nur, warum ausgerechnet die, die mit der größten Sicherheit den Willen Gottes verkünden, sie größten Arschlöcher sind?

Welchen Grund sollte Gott haben, sich denen zu offenbaren, die dann im Weinrausch torkelnd, nackt durch die Straßen skandieren und erbrüllen "Heureka" ("ICH hab's")

Sowas muss man erlebt haben um es zu verstehen. Es war übrigens kein Weinrausch, sondern der Rausch der Erkenntnis.

Archimedes, beabsichtigte vielleicht nicht damit dem Gott Israels aktiv Ehre zu erweisen.

287 - 212 v. Chr - So viel ist sicher.

[Pluto]

Es war übrigens kein Weinrausch, sondern der Rausch der Erkenntnis.

Wie wahr...!
Ich glaube, wenn man diesen (wissenschaftlichen) Rausch der Erkenntnis noch nie erlebt hat, kann man das nicht verstehen.

[sven23]

Die Zeiten ändern sich, lieber Sven...
Was bitte ist an diesen Aussagen Augustinus' aus der Sicht eines Mönchs der ausgehenden Antike unchristlich oder unbiblisch?

Unbiblisch sind sie jedenfalls nicht, aber das ist ja gerade das Schlimme.

[Pluto]

Augustinus war katholischer Mönch. Er hat sich in ein Kampfgetümmel begeben, wo es nicht mehr um die zentralen Inhalte der Bibel ging. Er war aufrichtig, aber umgeben von der Staatskirche.

Moment mal!
Augustinus lebte 1100 Jahre vor Luther.

Zu Augustinus' Zeit war das Christentum jung und dynamisch, die Kirche erst im Aufbau; es herrschte Aufbruchstimmung bei den Christen. Augustinus hat mit seinen Gedanken den christlichen Glauben insgesamt ganz wesentlich geprägt, ihm ein "Gesicht" gegeben. Nicht sein Wirken war das Problem der Kirche, und er war auch keineswegs durch sie verblendet, wie du es gerne hinstellen möchtest.
Der Zerfall des Christentums kam erst viel später, als die "Herrschaften" im Vatikan erkannten, dass sich mit dem Glauben einfacher Menschen nicht nur Geld verdienen ließ, sondern das Volk auch beherschen konnte.

[ThomasM]

Alles was Jesus vorgelebt und gesagt hat, ist wahr. Alles was ihm widerspricht ist Lüge.

Hier bist du unehrlich. Du sagst Jesus und meinst dich selbst.
Jesus hat niemals Anti-Evolution gelebt und auch nicht dagegen gesprochen, dass Gott Dinge über längere Zeiten entwickelt hat, als sich Menschen vorstellen können.

Geh doch einfach zurück auf die Lehre, die Jesus gelehrt hat und verabschiede dich von deiner menschlichen Anti-Evolutions-Hetze.

Thomas