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#21 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Verfasst: Mi 21. Mai 2014, 20:01
von Pluto
Janina hat geschrieben:Wieso ne zweite Chance? Da hat es schon mit der 100. nicht geklappt. :roll:
Man soll die Hoffnung niemals aufgeben.

#22 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Verfasst: Mi 21. Mai 2014, 22:27
von Simplicius
Moin,

R.F. hat geschrieben: Wie kam es überhaupt zu dieser Annahme weiträumiger Erdbewegungen? Weil sich in arktischen Regionen Rückstände von Pflanzen und Tieren finden, deren Lebensraum ein gemäßigtes Klima voraussetzt? Oder weil die westliche Küstenlinie Afrikas, wie Du sagst, so gut in die der Ostküste Amerikas passt?

kuck hier mal am Beispiel Japans... Jedes Erdbeben verschiebt und gestaltet neu, das geht ziemlich fix:

http://www.zillmer.com/geo_39.html

Aber auch Fluten können das Antlitz der Erde verändern, wir Deutschen kennen das etwa von der Burchardiflut 1634, als die ganze Westküste Schleswig-Holstein quasi neu geschaffen wurde:

http://de.wikipedia.org/wiki/Burchardiflut

R.F. hat geschrieben: Umstritten ist die Theorie nicht allein deshalb, weil man keine Kraft kennt, die die Erdplatten zu derartig großräumigen Bewegungen veranlassen könnte.

Die Kraft ist das flüssige und glühende Erdinnere. Wenn Du ein Spiegelei brätst, dann liegt dieses Spiegelei auch nicht starr im heißen Fett, sondern wird von der Hitze bewegt, so ist es auch mit der Erdkruste.

R.F. hat geschrieben: Die biblische Flut war auch eine weltweite. Fossilien von Meeresorganismen werden daher in der Tat selbst in den Spitzenlagen des Himalaja gefunden. Das heißt selbstverständlich nicht, dass die Erde mal von Wasser bis zu dieser Höhe bedeckt war, vielmehr kam es zu Erhebungen infolge Faltung der Erde, als die Wasser der großen Flut in die vertieften Meere zurückflossen.

Laß gut sein und wirf Deine Kreationisten-Bücher weg, gegen die Geologie kannste damit eh nicht anstinken, das weiß ich aus unzähligen Threads der vergangenen Jahre, in denen Kreationisten gegen die geologische Wissenschaft recht desaströs unterlagen. Ich meine es nur gut mit Dir. Der Ansatz des Kreationismus ist schon falsch, nämlich die Bibel als naturwissenschaftliche Abhandlung zu lesen. Was sagt die EKD zurecht dazu?

Gerade aus theologischen Gründen ist der Kreationismus abzulehnen. Er setzt sich über die bibelwissenschaftlichen und systematisch-theologischen Einsichten in die Entstehung, Ausformung und Bedeutung
des biblischen Schöpfungszeugnisses hinweg und missachtet die geschichtlichen Kontexte seiner Entstehung. Damit bringt er sich um die Möglichkeit einer angemessenen Erschließung des biblischen Schöpfungszeugnisses. Und er ignoriert die Unterscheidung der Erkenntnisebenen. Der entscheidende Denkfehler besteht darin, mit Hilfe naturwissenschaftlicher Methoden das Eingreifen Gottes in die Evolution von Kosmos und Biosphäre beweisbar und insofern darstellbar machen zu wollen. Auf diese Weise gerät Gott in die zweifelhafte Rolle eines Lückenbüßers. Wenn man die Lücken im Bereich der Evolution aufspürt, um an ihnen das direkte Eingreifen Gottes zu belegen, wird dem Gottesverständnis ein schlechter Dienst erwiesen. Denn man schiebt Gott gedanklich mit jeder durch neue Erkenntnis geschlossenen Lücke unweigerlich aus der Welt hinaus, in die man ihn doch gerade hineinholen wollte.

http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2 ... xt_94.html

Also geh lieber angeln, anstatt hier Deine und unsere Zeit zu verschwenden.

:wave:

Liebe Grüße, Simplicius.

#23 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Verfasst: Mi 21. Mai 2014, 22:46
von Pluto
Simplicius hat geschrieben:Also geh lieber angeln, anstatt hier Deine und unsere Zeit zu verschwenden.
Zeitverschwendung?
Keineswegs. Ich habe immer noch die Hoffnung, dass uns' Erwin eines Tages die Vernunft packt, wenn wir dran bleiben. :mrgreen:

#24 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Verfasst: Do 22. Mai 2014, 11:04
von Janina
Pluto hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Wieso ne zweite Chance? Da hat es schon mit der 100. nicht geklappt. :roll:
Man soll die Hoffnung niemals aufgeben.
Wenn du merkst, dass dein Pferd tot ist, steig ab. Hiob 11, 12.

#25 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Verfasst: Do 22. Mai 2014, 11:21
von Pluto
Janina hat geschrieben:Wenn du merkst, dass dein Pferd tot ist, steig ab. Hiob 11, 12.
Ja. Aber uns' Erwin ist zum Glück quietschlebendig.

#26 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Verfasst: Do 22. Mai 2014, 11:57
von R.F.
Pluto hat geschrieben:
Simplicius hat geschrieben:Also geh lieber angeln, anstatt hier Deine und unsere Zeit zu verschwenden.
Zeitverschwendung?
Keineswegs. Ich habe immer noch die Hoffnung, dass uns' Erwin eines Tages die Vernunft packt, wenn wir dran bleiben. :mrgreen:
Wer zuletzt grinst, :) liegt am richtigsten, liebpluto...

#27 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Verfasst: Do 22. Mai 2014, 12:04
von Pluto
R.F. hat geschrieben:Wer zuletzt grinst, :) liegt am richtigsten, liebpluto...
Lieber Erwin,
Dies ist kein Lachwettbewerb, sondern eher so was wie Nachhilfeunterricht für widerspenstige Kreationisten.

#28 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Verfasst: Do 22. Mai 2014, 12:57
von Janina
Pluto hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Wenn du merkst, dass dein Pferd tot ist, steig ab. Hiob 11, 12.
Ja. Aber uns' Erwin ist zum Glück quietschlebendig.
Sein Mundwerk ja, aber nicht die Denkfabrik dahinter.

#29 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Verfasst: Do 22. Mai 2014, 18:15
von Münek
Janina hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Wieso ne zweite Chance? Da hat es schon mit der 100. nicht geklappt. :roll:
Man soll die Hoffnung niemals aufgeben.
Wenn du merkst, dass dein Pferd tot ist, steig ab. Hiob 11, 12.

Genau (Goethe, Erlkönig)

Dem Vater grausts; er reitet geschwind,
er hält in den Armen das ächzende Kind,
erreicht den Hof mit Müh und Not;
das Kind, es lebt; das Pferd ist tot.

Tja, und dann wird der Papa wohl mit seinem Weichei von Sohn abgestiegen sein...für immer...

#30 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Verfasst: Do 22. Mai 2014, 18:30
von Münek
R.F. hat geschrieben: Denn die Astronomie konnte meines Wissens bisher keinen derartigen Prozess auf einem Planeten oder Mond beobachten.

Mein lieber Erwin,

das ist höchstwahrscheinlich Schnee von gestern.

Google doch mal unter dem Stichwort Plattentektonik auf dem Mars
und schau Dir die aktuellen Beiträge an. Du wirst überrascht sein. ;)

LG Münek