Wie entstand das Leben?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
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Janina
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#1441 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Janina » Do 16. Feb 2017, 10:27

Flavius hat geschrieben:a.- Wer sagt nun, dass dieses Modell nicht mit der Existenz von Höherem kompatibel ist ?
Niemand. Es kommt nur darauf an, dass es allein mit der beobachtbaren Welt kompatibel ist oder sonst verworfen werden muss.

Flavius hat geschrieben:Ich glaube einfach, dass die Entwicklung hochkomplexer Systeme (wahrscheinlich) Begleitung bedurfte (bedarf.)
Mich konnte noch keiner so recht überzeugen, dass dermaßen gut abgestimmte teils einfach äusserst geniale Vorgängen wie sie in der Natur zu beobachten sind, Ergebnis von Zufall oder reines Glückspiel sind.
Dann hast du den Mechanismus Evolution einfach immer noch nicht verstanden.

R.F.
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#1442 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von R.F. » Do 16. Feb 2017, 11:14

Janina hat geschrieben: - - -
Dann hast du den Mechanismus Evolution einfach immer noch nicht verstanden.
Genial, Schätzchen, einfach genial. Du verstehst Ereignisse, die nie stattfanden... :P
Doch mach' Dir keine Sorgen, Du wirst nicht eingeliefert. Und zwar deshalb nicht, weil außer Dir unzählige weitere an das Unmögliche glauben...

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Flavius
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#1443 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Flavius » Do 16. Feb 2017, 12:59


Flavius :
..er sagt nun, dass dieses Modell nicht mit der Existenz von Höherem kompatibel ist ? ---- "Janina" = Niemand. Es kommt nur darauf an, dass es allein mit der beobachtbaren Welt kompatibel ist oder sonst verworfen werden muss.
Also, ich sehe in der Welt viel Wunderbares; viel Nutzlos-Schönes: Dinge wie Heldenmut und Zusammenhalt; Barmherzigkeit und Großzügigkeit,die die Evolution nicht dringend bringen hätte müssen. Wir bräuchten sie nicht ganz unbedingt um zu überleben..

Dein striktes Verwerfen ist ein Ausdruck von Intoleranz gegen jegliche andere Möglichkeit und .. solche Eingrenzung und Beschränkung (von vornherein und ohne dass etwas wirklich klar ist) ist ziemlich unwissenschaftlich. Ausdruck einer Weltanschauung, aber mit Wissenschaft oder der Suche nach der Wahrheit eigentlich nicht vereinbar..
Du setzt gewissermaßen Deine Weltansicht oder die von Atheisten aufgestellten - sehr engen - Doktrinen als absolut, als erwiesen und einzig richtig hin ... Ist das wirkliches Beobachten, wirklich freies Denken ? ?


PS: Evolution verstehe ich schon, nur in etwas Größeres eingebettet.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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Flavius
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#1444 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Flavius » Do 16. Feb 2017, 18:56

Flavius hat geschrieben:

Flavius : ..wer sagt nun, dass dieses Modell nicht mit der Existenz von Höherem kompatibel ist ? ---- "Janina" = Niemand. Es kommt nur darauf an, dass es allein mit der beobachtbaren Welt kompatibel ist oder sonst verworfen werden muss.....
-- Also, ich sehe in der Welt viel Wunderbares und viel Nutzloses. Teils Harmonisches , teils auch "Un-Kompatibles". (Ist eh Sache des Standpunktes).. Auch Vieles, das die Evolution - gemäß der Auslegung einiger ("Nur das Stärkste überlebt") - aus reiner Zweckmässigkeit alleine nicht hervorbringen hätte dürfen. -- Evolution ist natürlich da, aber die Schlussfolgerungen aus dem Beobachteten sind doch sehr verschieden; eben auch interpretierbar.

Wir wissen, dass wir nicht wissen.. Das Glauben schon alles erfasst zu haben, ist oft Irrtum oder Illussion.
.
Ein striktes Verwerfen anderer Möglichkeiten ist oftmals ein Ausdruck von Intoleranz u. recht doktrinär. Solch geartete Eingrenzung /éigentlich unwissenschaftlich. Mehr schon Weltanschauung.

PS: Die genialen Evolutions-Vorgänge verstehe ich als in etwas Größeres eingebettet.

Die Leute der Royal Society haben recht: da muss noch etwas dran gearbeitet und noch erweitert werden.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#1445 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » Do 16. Feb 2017, 19:21

R.F. hat geschrieben:Und zwar deshalb nicht, weil außer Dir unzählige weitere an das Unmögliche glauben...
Kannst du deine Behauptung auch begründen, lieber Erwin?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#1446 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » Do 16. Feb 2017, 19:39

Flavius hat geschrieben:Dinge wie Heldenmut und Zusammenhalt; Barmherzigkeit und Großzügigkeit,die die Evolution nicht dringend bringen hätte müssen. Wir bräuchten sie nicht ganz unbedingt um zu überleben.
Hier irrst du.
Ziel eines Lebenwesens ist die Steigerung des Wohlbefindens.
Es gibt viele Beispiele bei denen das Wohl der Gruppe auch das Wohlbefinden des Einzelnen begünstigt. Offenbar war das der Ansatzpunkt für die Evolution, Altruismus (Nächstenliebe) hervorzubringen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#1447 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » Do 16. Feb 2017, 19:42

Flavius hat geschrieben:Auch Vieles, das die Evolution - gemäß der Auslegung einiger ("Nur das Stärkste überlebt") - aus reiner Zweckmässigkeit alleine nicht hervorbringen hätte dürfen. -- Evolution ist natürlich da, aber die Schlussfolgerungen aus dem Beobachteten sind doch sehr verschieden; eben auch interpretierbar.
Offenbar hast du Evolution nicht verstanden!

Es geht nicht um darum, dass der stärkste überlebt, sondern es überleben diejenigen Wesen die sich am besten Fortpflanzen. In der Regel sind das diejenigen die am besten an die jeweils herrschenden Umweltbedingungen angepasst sind.

PS:
Wann lernst du mit der Zitatfunktion umzugehen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#1448 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Janina » Do 16. Feb 2017, 19:54

R.F. hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Dann hast du den Mechanismus Evolution einfach immer noch nicht verstanden.
Genial, Schätzchen, einfach genial...
Danke, danke, keine Ursache. Konzentriere deine Kräfte lieber auf deine Anfängerübungen.


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#1449 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Flavius » Fr 17. Feb 2017, 09:01

="PLUTO"
Flavius : Dinge wie Heldenmut und Zusammenhalt; Barmherzigkeit und Großzügigkeit, die die Evolution nicht dringend bringen hätte müssen. Wir bräuchten sie nicht ganz unbedingt um zu überleben. PLUTO = Hier irrst du. Ziel eines Lebenwesens ist die Steigerung des Wohlbefindens.
Es gibt viele Beispiele bei denen das Wohl der Gruppe auch das Wohlbefinden des Einzelnen begünstigt. Offenbar war das der Ansatzpunkt für die Evolution, Altruismus (Nächstenliebe) hervorzubringen.

Jedenfalls sind wir uns einig: ETWAS hat das Ganze hervorgebracht (und entwickelt).. (Manche nennen es "die Natur" nur um "Gott " irgendwie zu verneinen - aber die wunderbar eingerichtete Natur ist wiederum auch ein Produkt, muss es sein, meine ich).) .. Warum soll das aber partout keine "höher Macht" oder "höhere Intelligenz" gewesen sein? Das liegt mir näher wie eine rein mechanistisch ablaufende oder gar keine Kraft ...
Du u. Janina bestehen ja sehr auf "das Beobachtbare": Wo in der Welt sieht man entwickelte Dinge ohne Entwickler dahinter ? (der meistens nicht sichtbar oder gerade gegenwärtig ist)?
Mein Fernseher, mein PC oder mein Auto neigen dazu - sich ganz selbst überlassen - in einen reparaturanfälligen oder chaotischen Zustand überzugehen ...(und auch ich selbst oder meine Frau -:) -.
Das verhält sich ebenso mit der charakterlichen und geistigen Entwicklung - Diese wird bei der EVO-Theorie ganz ausgeblendet (oder ?) - ohne diese Dimensionen fehlt dieser Theorie also sicher etwas.

Die Interpretationen der an sich sachlich u. erhellenden Evolutions-Beobachtungen sind teils falsch.
Es sind eben nicht nur oder immer die Stärksten, die überleben (60 % oder mehr geht über soziales Verhalten und über gute Lernfähigkeit !). Hegononismus als oberstes Ziel könnte nicht funktionieren.
Es gibt viele Beispiele bei denen das Wohl der Gruppe auch das Wohlbefinden des Einzelnen begünstigt -ja, richtig.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#1450 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » Fr 17. Feb 2017, 09:32

Flavius hat geschrieben:Jedenfalls sind wir uns einig: ETWAS hat das Ganze hervorgebracht (und entwickelt)..
Nein. Wir sind uns NICHT einig. Du meinst es gebe einen Architekten, weil alles so "designed" aussieht. Aber dass das kein Grund für eine Intelligenz hinter dem Ganzen ist, solltest du eigentlich wissen.

Flavius hat geschrieben:(Manche nennen es "die Natur" nur um "Gott " irgendwie zu verneinen
Nein, nicht um Gott zu verneinen, sondern weil ein Schöpfer nicht notwendig erscheint.

Flavius hat geschrieben:Warum soll das aber partout keine "höher Macht" oder "höhere Intelligenz" gewesen sein? Das liegt mir näher wie eine rein mechanistisch ablaufende oder gar keine Kraft ...
Mag sein, dass dir das näher liegt, so rein aus dem Gefühl heraus.
Aber den Nachweis für schöpferisches Wirken solltes du schon bringen können, sonst ist deine Idee nichts wert. Es genügt eben nicht zu sagen "Ein Schöpfer ist wahrscheinlicher". Wahrscheinlichkeiten sind nicht aus Luft gegriffene Gefühle, sondern mathematische Entitäten. Wie willst Wahrscheinlichkeiten berechnen, wenn du keine Fakten als Grundlage hast?

Flavius hat geschrieben:Du u. Janina bestehen ja sehr auf "das Beobachtbare": Wo in der Welt sieht man entwickelte Dinge ohne Entwickler dahinter ? (der meistens nicht sichtbar oder gerade gegenwärtig ist)?
Überall... Galaxien, Bergkristalle, Schneeflocken, Bienenschwärme, Fischschwärme und manchmal sogar Vogelschwärme...
Schau mal:


Flavius hat geschrieben:Die Interpretationen der an sich sachlich u. erhellenden Evolutions-Beobachtungen sind teils falsch.
Bist DU Experte? Falls nicht, solltest du als Laie etwas zurückhaltender mit deinen ideologischen Behauptungen sein.

Flavius hat geschrieben:Es sind eben nicht nur oder immer die Stärksten, die überleben
Das behauptet auch kein Biologe. Treibende Kraft ist der Fortpflanzungserfolg.

Flavius hat geschrieben:60 % oder mehr geht über soziales Verhalten und über die Lernfähigkeit.
Diese Aussage ist falsch — Woher hast du diese Zahl?

Flavius hat geschrieben:Hegononismus als oberstes Ziel könnte nicht funktionieren.
Was ist "Hegononismus"?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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