#111 Re: Warum werden wir so alt?
Verfasst: Do 7. Nov 2013, 17:12
Hallo Lamarck
Diese Bemerkungen sind eigentlich off topic und gehörten gesondert diskutiert
Ich habe geschrieben, dass Gottes Wort zeitlos und übergreifend ist.
Dass es aber in den Zeit- und Kulturgebundenen Worten von Menschen eingebettet und vergraben ist.
"Schließlich ist mindestens die Existenz des n-brane Raumes schon voraussetzungslos vorhanden..." oder
"Schließlich ist mindestens das Vakuum mit seiner Struktur schon voraussetzungslos vorhanden..." usw.
So ist das eben, wenn man sich über den Ursprung allen Seins Gedanken macht.
Physikalisch ausgedrückt sind das die Werte der Naturkonstanten, die Formen der physikalischen Modelle usw.
Teil der physikalischen Modelle ist, dass sie nicht voraussagen, was im einzelnen passiert, aber über das Gesetz der großen Zahlen kann man trotzdem Dinge mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vorhersagen.
So war keineswegs festgelegt, wo die Erde mit dem Leben darauf entstehen würde, aber auf Grund der Vielzahl der Sonnen und Planetensysteme war von Beginn an die Wahrscheinlichkeit nahe 1, dass irgendwo und irgendwann eine Erde mit Leben darauf entstehen würde.
Du hängst an dem Verständnis der wortwörtlichen und damit unveränderlichen Inspiration - verständlich, das kann man ja so schön ablehnen.
Im breiten Verständnis des Wortes Inspiration hat Gott die Ideen, die Botschaften gegeben, aber in Worte ausformuliert haben es die Menschen. Für mich als Laienprediger ist das ein völlig normaler Vorgang, denn immer wenn ich auf die Kanzel steige mache ich genau das. Ich versuche die Botschaft mit meinen Worten darzulegen. Dabei mache ich Fehler und liege auch mal falsch. Niemand würde auf die Idee kommen, meine Worte als wortwörtlich und unveränderlich anzusehen.
Das sollte man auch bei den biblischen Worten nicht tun.
Trotzdem sind sie von Gott inspiriert.
Gruß
Thomas
Diese Bemerkungen sind eigentlich off topic und gehörten gesondert diskutiert
Wenn jemand eine wissenschaftliche Methodik nicht anwenden kann, wie du im Fall der Theologie, kann auch nur Unsinn dabei herauskommen. Da könnte man ja auch RF Geologie treiben lassen, die Sinnhaftigkeit der "Ergebnisse" wäre äquivalent.Lamarck hat geschrieben: Nicht Deine Vorschläge, sondern die der Theologie?!
Theologie ist im engeren Sinne keine Wissenschaft (Vergleichende Religionsgeschichte bzw. vergleichende Mythologiegeschichte wären jedoch wissenschaftliche Disziplinen - nämlich die der Historik). Mit 'Theologie' mache ich Dir 'theologische Vorschläge' nach Belieben.
Falsch.Lamarck hat geschrieben: Aus gewissen verborgenen Gründen heraus behauptest Du also, dass Gotteswort 'kultur-' und 'zeitbedingt' ist.
Ich habe geschrieben, dass Gottes Wort zeitlos und übergreifend ist.
Dass es aber in den Zeit- und Kulturgebundenen Worten von Menschen eingebettet und vergraben ist.
Nein, das war der Ausdruck, den Magdalena verwendete.Lamarck hat geschrieben: Da steht erst einmal nichts von Chaos, dies ist nur Deine Interpretation.
Dasselbe kann man von allen angenommenen oder geglaubten Umständen formulieren, die zu dem führte, was wir als Urknall bezeichnen. Also z.B.Lamarck hat geschrieben: Schließlich ist mindestens die Person Gottes schon voraussetzungslos vorhanden. Auch der biblische Gott ist sich kaum selbst das Chaos.
"Schließlich ist mindestens die Existenz des n-brane Raumes schon voraussetzungslos vorhanden..." oder
"Schließlich ist mindestens das Vakuum mit seiner Struktur schon voraussetzungslos vorhanden..." usw.
So ist das eben, wenn man sich über den Ursprung allen Seins Gedanken macht.
Nein, das habe ich nicht geschrieben. Ich schrieb "die Ordnung war bereits vorhanden"Lamarck hat geschrieben: Auch hier zeigt sich, wie Du Dein Weltbild mit dicken Bohlen vernagelst. Stand denn im Moment des Urknalls tatsächlich schon fest, dass Du heute das Obige in diesem Forum schreibst? Haben sich Deine Eltern zufällig getroffen? Ist also der Laplacesche Dämon real? *
Physikalisch ausgedrückt sind das die Werte der Naturkonstanten, die Formen der physikalischen Modelle usw.
Teil der physikalischen Modelle ist, dass sie nicht voraussagen, was im einzelnen passiert, aber über das Gesetz der großen Zahlen kann man trotzdem Dinge mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vorhersagen.
So war keineswegs festgelegt, wo die Erde mit dem Leben darauf entstehen würde, aber auf Grund der Vielzahl der Sonnen und Planetensysteme war von Beginn an die Wahrscheinlichkeit nahe 1, dass irgendwo und irgendwann eine Erde mit Leben darauf entstehen würde.
Das hängt von dem Verständnis des Wortes "Inspiration" ab.Lamarck hat geschrieben: Alle biblische Aussagen gründen sich allein auf Autorität: Ist sie das inspirierte Wort Gottes, dann enden damit alle Argumente. Es gibt keinen Raum für Meinungsverschiedenheiten, die Aussagen sind endgültig und damit unveränderlich.
Du hängst an dem Verständnis der wortwörtlichen und damit unveränderlichen Inspiration - verständlich, das kann man ja so schön ablehnen.
Im breiten Verständnis des Wortes Inspiration hat Gott die Ideen, die Botschaften gegeben, aber in Worte ausformuliert haben es die Menschen. Für mich als Laienprediger ist das ein völlig normaler Vorgang, denn immer wenn ich auf die Kanzel steige mache ich genau das. Ich versuche die Botschaft mit meinen Worten darzulegen. Dabei mache ich Fehler und liege auch mal falsch. Niemand würde auf die Idee kommen, meine Worte als wortwörtlich und unveränderlich anzusehen.
Das sollte man auch bei den biblischen Worten nicht tun.
Trotzdem sind sie von Gott inspiriert.
Oh doch. Aber der Unterschied ist derselbe, den heute einen gläubigen Christen von einem Ungläubigen unterscheidet. Und du bist nicht in der Lage, diesen Unterschied zu sehen.Lamarck hat geschrieben: Und nicht nur das: 'Vor' dem Sündenfall ergibt keinerlei Unterschied zu 'nach' dem Sündenfall.
Das weiss ich nicht. Ich werde es dir sagen, wenn ich es weiss.Lamarck hat geschrieben: Das ewige Überbleibsel kann dann wohl nur Persönlichkeit genannt werden. Aber welche Persönlichkeit - die zu Deiner Geburt oder die bei Deinem Tod, beeinflusst durch geistige Belastung des Siechtums?
Aber die haben doch dieselben Probleme. Welche Persönlichkeit wird denn in die ewigen Jagdgründe aufgenommen, die zu der Geburt oder die bei dem Tod, beeinflusst durch geistige Belastung des Siechtums?Lamarck hat geschrieben: Da sind die meisten anderen Mythologien viel interessanter. Seien es die "Ewigen Jagdgründe" der nordamerikanischen Indianer bzw. das Elysium der Griechen. Sei es der wiedergeborene Odin, der nach den Weltenbrand, wie es die Ragnarök erwähnt, eine neue und bessere Welt schafft. Oder, oder, oder ... .
Gruß
Thomas