sven23 hat geschrieben:Immer wieder hört man auch hier im Forum die Behauptung, der Mensch sei am Ende seiner evolutionären Entwicklung angekommen oder die Evolution strebe einem imaginären Ziel entgegen.
Das ist definitiv falsch.
Was wir heute an Leben beobachten können, ist eine Momentaufnahme innerhalb einer evolutionären Entwicklung, die niemals "fertig" sein wird, weil es kein Ziel gibt. Ziel ist höchsten die Anpassung an sich verändernde Bedingungen. Zugespitzt könnte man sagen, daß die Evolution Opportunismus belohnt, denn nur der Fortpflanzungserfolg entscheidet darüber, welche Veränderungen sich durchsetzen. Eine Mutation, die keinen Fortpflanzungserfog nach sich zieht, verschwindet wieder sang- und klanglos. Was wir heute beobachten, ist das, was erfolgreich war.
Wenn man sich das mal bewußt gemacht hat, rückt die Notwendigkeit eines Schöpfergottes weit in den Hintergrund.
Eines ist defintiv sicher, auch nach Sintflut, Moses und Jesus Christus ist der Mensch Evolutionstechnisch, noch am selben Ort wie vor der Sintlut:
Das Goldene Kalb ist erhöht und es zu schlachten, dazu reichen auch über Tausend Beiträge hier im Forum nicht aus.
Eines ist aber offensichtlich, der Fortplanzungerfolg des Bösen ist nicht deshalb erfolgreich, weil es dem Leben vollkommen Feind ist, sondern, weil das Böse erfolgreich sich der Lebenden Menschen, bemächtigen kann.
Die Befreiung aus dieser Bemächtigung ist aber ohne Schöpfergott nicht zu bewerkstelligen und wenn dieser im Hintergrund stehen gelassen wird, so wird es dabei auch nicht heller auf diesem Planeten, sondern bleibt in etwa so Dunkel wie zu Noahs Zeiten. Die einen sehen dies als Fortschritt der Evolution an, die anderen eben nicht.
Lg Kingdom