R.F. hat geschrieben: Das Beispiel mit den Darwinfinken ist wirklich was für Dummköpfe.
Du hast gar nicht so unrecht. Eigentlich waren es die Drosseln, die Darwin ein Licht aufgehen ließen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Spottdrosseln
R.F. hat geschrieben: Das Beispiel mit den Darwinfinken ist wirklich was für Dummköpfe.
In deinem Fall wird es wohl einfach eine Laune der Natur sein. Eine unproduktive Mutation.R.F. hat geschrieben:Mich würde die Erklärung der Evolutionisten interessieren, wie nach deren Meinung manche zu ihrem großen Schnabel kommen. Etwa der Pelikan...
Das wird der erwähnte Unterschied sein.sven23 hat geschrieben:Bis jetzt habe ich noch nichts gehört, was man als Argumentation bezeichnen könnte.Abischai hat geschrieben:Das bin ich auch, und meine Argumentation unterscheidet sich von der Deinen deutlich.
Oder aber einen Preis für Sachlichkeit verleihen...Abischai hat geschrieben:In einer öffentlichen (live) Diskussionsrunde würde man Dich ob Deiner Sachlichkeit sicher des Saales verweisen.
Was hast du denn an den Schnäbeln auszusetzen? *Stirn runzele*-- Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte dafür, dass die Vögel damit unglücklich sind?sven23 hat geschrieben:... daß nur ein Schöpfer für die Schnäbel der Vögel verantwortlich sein kann.
Pluto hat geschrieben:und auf die Frage, warum man in den USA an einigen Schulen Kreationismus lehrt, sagt sie...Gott hat die Evolution gesteuert. Es ist intellektuell unmöglich zu glauben, dass die Komplexität unserer Lebenssysteme ein Resultat des Zufalls war.
[Hervorhebung duch mich]Alles sollte mit Zurückhaltung unterrichtet werden. Wenn man Evolution lehrt und Gottes Einfluss weglässt, ist das nicht richtig. Wenn man Kreationismus lehrt und wissenschaftliche Daten weglässt, auch nicht.
Ist das ein Weg des Kompromisses zwischen Glaube und und Naturwissenschaft?
Magdalena61 hat geschrieben:Was hast du denn an den Schnäbeln auszusetzen? *Stirn runzele*-- Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte dafür, dass die Vögel damit unglücklich sind?
Nicht nur Menschen legen Wert auf beeindruckende Statussymbole ...
LG
http://de.wikipedia.org/wiki/Schuhschnabel#MerkmaleDieser Schnabel ist in der Vogelwelt einmalig. Der Oberschnabel ähnelt dem der Pelikane; er ist scharf gerandet und trägt eine nagelartige Spitze. Hierdurch kann er schlüpfrige Beutetiere sicher festhalten oder zerteilen.
Deine Ironie verpufft aber weitgehend, wenn man die Deutung der Biologie betrachtet.sven23 hat geschrieben:Der ironische Seitenhieb galt unserem lieben Erwin, seines Zeichens notorischer Evolutionsverweigerer, der er für unmöglich hält, daß Vögel unterschiedliche Schnäbel durch Anpassung entwickelt haben.
Ganz meine Meinung... deshalb war meine Aussage auch als Frage formuliert.ThomasM hat geschrieben:Der Ansatz ist kein Kompromiss zwischen Glaube und Naturwissenschaft, weil die beiden Seiten keinen Kompromiss benötigen.
Das bezeichnet die Biologie als "Handicap-Prinzip". Der Vogel, der Hirsch usw. will sagen: "Guck mal wie gut meine vererbbaren Anlagen sind, so dass ich trotz meiner erkennbaren Einschränkungen noch stark und gesund bin. Und da in unserer Art, ihr lieben Weibchen, ein ausgeprägter Geschlechtsdimorphismus ausgeprägt ist, bekommen eure weiblichen Nachkommen nur Vorteile vererbt."Pluto hat geschrieben:Solche Auswüchse wie ein großer Schnabel oder der Schwanz des Pfaus sind eindeutige Sex-Symbole unter den Tieren...
In der Tat sind solche Exzesse nicht nützlich, und nicht unbedingt ein Zeichen für das Überleben des Stärkeren. Man würde meinen, dass diese die Tiere langsam und träge machen, und so anfälliger auf Angriffe machen, sodass sie von natürlichen Feinden getötet werden.
[...]
Es ist so als ob der Vogel sagen wollte: "Guck mal wie stark ich bin, dass ich so was Schönes herumtragen kann!" Es ist zwar wunderschön zum anschauen, aber auf den ersten Blick keineswegs überlebensnotwendig.