Warum sieht die Welt so alt aus?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
Pluto
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#11 Re: Warum sieht die Welt so alt aus?

Beitrag von Pluto » Do 5. Dez 2013, 21:20

Hemul hat geschrieben:Da ich kein Kreationist bin, kann ich deine Frage leider nicht beantworten. Ich selbst möchte dich aber einmal fragen was du an Gottes Stelle bezüglich der Schöpfung anders (besser) gemacht hättest? :roll:
Nichts einfacher als das, lieber Hemul. :D

Erstens eine theologische Antwort:
Eine Welt ohne Leid; ohne die Möglichkeit eine Sündenfalls.

Zweitens eine wissenschaftliche Antwort:
• Ein bewohnbares Universum, wo es nicht dem Zufall überlassen wird, dass ein Planet Leben erhalten kann.
• Ein fester Planet, der nicht aus einer vergleichsweise dünnen Kruste besteht, die auf einem Kern von geschmolzenem Gestein, mit der Konsistenz eines Wackelpuddings, schwimmt.
• Eine Erde die für Menschen lebensfreundliche Bedingungen bereitstellt, statt dem Status quo eines Globus dessen Oberfläche fast zu 90% unbewohnbar ist.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Janina
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#12 Re: Warum sieht die Welt so alt aus?

Beitrag von Janina » Do 5. Dez 2013, 21:49

R.F. hat geschrieben:Vorweg: Es gibt nicht-kreationistische Kritiker, die gute Gründe für ein Alter der Alpen oder des Himalaya von lediglich um die viertausend Jahre vorbringen können...
Was für ein Quark, das können noch nichtmal die kreationistischen. :roll:

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Magdalena61
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#13 Re: Warum sieht die Welt so alt aus?

Beitrag von Magdalena61 » Do 5. Dez 2013, 21:49

Hemul hat geschrieben:Da ich kein Kreationist bin, kann ich deine Frage leider nicht beantworten.
Jetzt bin ich aber von den Socken.
Du glaubst nicht, dass Gott Himmel und Erde erschaffen hat?
?

Pluto hat geschrieben:• Paläontologen finden versteinerte Skelette von seltsam aussehenden Tieren
• Geologen finden Gesteinsschichten: Sedimentgestein über und unter vulkanischen Ablagerungen.
• Astronomen untersuchen das Licht von Sternen die Milliarden von Lichtjahren von uns entfernt sind.
• Physiker entdecken die Überreste von explodierten Sternen im All.


Für all diese Phänomene liefert die Naturwissenschaft mit ihren Modellen (Theorien), Antworten erklären woher diese Strukturen kommen.

Folgt man dem kreationistischen Gedanken, so müsste man annehmen, dass Gott all diese Strukturen in wenigen Tagen oder Jahren fertig erschaffen hat.
Wenn Gott allmächtig ist, was ich annehme, dann hätte Er kein Problem damit gehabt, bezüglich Zusammensetzung und Optik der Erde auf "antik" zu machen. Vielleicht hat Er einfach einige Zutaten genommen, die im Weltraum umherschwirrten, oder bei anderen Planeten Diverses entnommen und die einzelnen Komponenten neu zusammengesetzt :angel: .

In der Ewigkeit ist Zeit unwichtig. Wer kann schon mit Sicherheit sagen, wie alt die Erde ist?
Aber kann der Kreationismus auch erklären, warum Gott dies tat?
Nein.
Es würde auch nichts nützen oder an den Tatsachen ändern, wenn man eine Antwort auf diese Frage hätte: "WARUM hat Gott...?"
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Hemul
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#14 Re: Warum sieht die Welt so alt aus?

Beitrag von Hemul » Do 5. Dez 2013, 22:24

Magdalena61 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Da ich kein Kreationist bin, kann ich deine Frage leider nicht beantworten.
Jetzt bin ich aber von den Socken.
Du glaubst nicht, dass Gott Himmel und Erde erschaffen hat?
?
LG

Hi Magda!
Jetzt qualmen auch meine Socken. Meine Güte, jetzt befasst du dich doch schon lange mit den ZJ und kannst sie immer noch nicht
von den Kreatoinisten unterscheiden? :roll: Traurig, traurig, traurig würde der olle Theo Lingen dazu nur sagen. Wirklich traurig muss auch ich leider, leider feststellen. :thumbdown:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Scrypton
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#15 Re: Warum sieht die Welt so alt aus?

Beitrag von Scrypton » Do 5. Dez 2013, 22:27

Magdalena61 hat geschrieben:Wenn Gott allmächtig ist, was ich annehme, dann hätte Er kein Problem damit gehabt, bezüglich Zusammensetzung und Optik der Erde auf "antik" zu machen.
Schon klar... es gäbe, wenn man jetzt Irrsinnig werden will, die an den Haaren herbeigezogene Möglichkeit, dass Gott alle Wesen die es heute gibt und die es jemals gab Erschuf, Anfangs vom kleinsten bis zum größten Lebewesen mit allen erdenklichen Zwischenstufen untereinander existierten, Gott darauf achtete dass sie in einer Reihenfolge ausstarben damit es nach grenzenloser Entwicklung aussieht sowie dazu passend auch die genetischen Ähnlichkeiten zueinander hinzudichtete, welche die Position in der Entwicklung aufzeigen und die Unterschiede nachvollziehbar größer werden, je weiter sie Verwandt wären, wenn es eine Entwicklung gäbe. Stimmt. Gott will uns alle nur verarschen und in die Irre führen.
Abgesehen davon, würde das die beobachtbare Evolution noch immer nicht erklären, denn die steht als unüberwindbarer Fakt fest.
Ebenso Fakt ist, dass es zu Zeiten der Dinosaurier keine Menschen gab.

Magdalena61 hat geschrieben:Wer kann schon mit Sicherheit sagen, wie alt die Erde ist?
Na, wir Menschen.
Zwar nicht auf den Tag genau, aber plus/minus ein paar millionen Jahren (einer Abweichung von 0,x Prozent) doch ganz gut.

Hemul
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#16 Re: Warum sieht die Welt so alt aus?

Beitrag von Hemul » Do 5. Dez 2013, 22:29

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Da ich kein Kreationist bin, kann ich deine Frage leider nicht beantworten. Ich selbst möchte dich aber einmal fragen was du an Gottes Stelle bezüglich der Schöpfung anders (besser) gemacht hättest? :roll:
Nichts einfacher als das, lieber Hemul. :D
Erstens eine theologische Antwort:
Eine Welt ohne Leid; ohne die Möglichkeit eine Sündenfalls.

Hi Pluto!
Du hättest dann also programmierte Roboter statt Menschen erschaffen? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#17 Re: Warum sieht die Welt so alt aus?

Beitrag von Scrypton » Do 5. Dez 2013, 22:31

Hemul hat geschrieben:Jetzt qualmen auch meine Socken. Meine Güte, jetzt befasst du dich doch schon lange mit den ZJ und kannst sie immer noch nicht
von den Kreatoinisten unterscheiden?
Offensichtlich sind diese Sektenmitglieder der ZJ heute schon derart beschränkt, dass sie selbst nicht mehr wissen was sie eigentlich sind...
http://de.wikipedia.org/wiki/Kreationismus
Ein ZJ ist NATÜRLICH ein Kreationist - und auch der kleine verwirrte Hemul wird keinen kreationistischen Standpunkt darlegen können, der mit den ZJ nicht zu vereinen wäre.

Peinlich peinlich...

Hemul hat geschrieben:Ich selbst möchte dich aber einmal fragen was du an Gottes Stelle bezüglich der Schöpfung anders (besser) gemacht hättest?
Da wäre z.B. die absurd komplizierte Lage des Stimmnervs, der einfach direkt vom Gehirn zum Kehlkopf verlaufen könnte; er dreht stattdessen einen Looping um den Aortenbogen. Dadurch verbraucht er unnötig viel Platz, Material und Energie, besonders extrem natürlich im Falle der Giraffe.

Die Augen von Wirbeltieren sind kopfüber aufgebaut. Die Lichtphotonen müssen sich daher ihren Weg durch Hornhaut, Linse, Kammerwasser, Blutgefäße, Ganglienzellen, amakrine Zellen, Horizontalzellen und Bipolarzellen bahnen, bevor sie auf die Rezeptoren treffen. Dieser ineffektive Aufbau erfordert komplizierte, platz- und energieraubende zusätzliche Anpassungen, wie z.B. das Tapetum und verschafft uns außerdem den berühmten "blinden Fleck".
Simpler, effizienter und in jeder Hinsicht genauso sehfähig wäre der Aufbau andersherum, mit den Rezeptoren vor all dem Zusatzmaterial. Dann gäbe es keinen blinden Fleck und die Bilder würden direkt richtig herum projeziert, was all die Zusatzmechanismen ersparen und einen blinden Fleck verhindern würde. Dass das absolut möglich ist, beweisen z.B. die Kopffüsser, deren Augen so aufgebaut sind.
Auch ist bewiesen, dass die sechs Augenmuskeln unnötig Energie verschwenden. Drei Augenmuskeln könnten dieselben Aufgaben ohne jede Einbuße verrichten.

Die verbundene Mund- und Nasenhöhle. Wären die beiden voneinander getrennt, wäre die Verschluckungs- und damit Erstickungsgefahr praktisch nicht mehr gegeben. Es sind verschiedene Entwürfe denkbar, die beide ohne jede Funktionseinbuße trennen würden.

Die Beispiele für solche Konstruktionsfehler gehen in die tausende. Die Evolutionstheorie erklärt solche Fehler. Die Hypothese einer perfekten Natur? Nicht so.
Und eine göttliche Schöpfung? Naja, kommt drauf an - ist Gott zu dumm, um effizient zu arbeiten?
Zuletzt geändert von Darkside am Do 5. Dez 2013, 22:34, insgesamt 1-mal geändert.

Hemul
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#18 Re: Warum sieht die Welt so alt aus?

Beitrag von Hemul » Do 5. Dez 2013, 22:32

Janina hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Vorweg: Es gibt nicht-kreationistische Kritiker, die gute Gründe für ein Alter der Alpen oder des Himalaya von lediglich um die viertausend Jahre vorbringen können...
Was für ein Quark, das können noch nichtmal die kreationistischen. :roll:


Hi Ninchen!

Hier haste meine volle Zustimmung. :clap: (aber nur hier)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#19 Re: Warum sieht die Welt so alt aus?

Beitrag von Scrypton » Do 5. Dez 2013, 22:36

R.F. hat geschrieben:Vorweg: Es gibt nicht-kreationistische Kritiker, die gute Gründe für ein Alter der Alpen oder des Himalaya von lediglich um die viertausend Jahre vorbringen können...
Nein, gibt es nicht.
Erwin spinnt mal wieder rum, ignoriert dann aber das Thema, sobald ihm die Luft durch erdrückender Befundlage ausgeht... wie immer.

Hemul
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#20 Re: Warum sieht die Welt so alt aus?

Beitrag von Hemul » Do 5. Dez 2013, 22:37

Darkside hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Jetzt qualmen auch meine Socken. Meine Güte, jetzt befasst du dich doch schon lange mit den ZJ und kannst sie immer noch nicht
von den Kreatoinisten unterscheiden?
Offensichtlich sind diese Sektenmitglieder der ZJ heute schon derart beschränkt, dass sie selbst nicht mehr wissen was sie eigentlich sind...
http://de.wikipedia.org/wiki/Kreationismus
Ein ZJ ist NATÜRLICH ein Kreationist - und auch der kleine verwirrte Hemul wird keinen kreationistischen Standpunkt darlegen können, der mit den ZJ nicht zu vereinen wäre.
Peinlich peinlich...

Wollte ich zwar nicht, aber du zwingst mich förmlich dazu. Sag einmal, du musst einen ziemlich deperten Oheim im Sauerland wohnen haben-gell? :mrgreen:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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