Negativ-Beweise und so...ThomasM hat geschrieben:Aber das ist doch lange kein Beweis, dass es diese Zielfunktion nicht doch gibt.
Eine "Zielfunktion" ist doch weder notwendig um Bestehendes zu erklären - und in einigen Entwicklungen sogar auszuschließen.
An der Simulation natürlich.ThomasM hat geschrieben:Warum nicht einfach ein Modellsystem aufbauen, in dem sich das simulierte Lebewesen lediglich vermehrt und zufällig Änderungen eingebaut werden und sich die Umwelt lediglich verändert. Da müsste doch Evolution herauskommen, wenn das in der Natur auch so funktioniert. Aber es klappt nicht. Woran das wohl liegt?
Simulationen, die derartiges bewerkstelligen könnten, gibt es noch nicht wirklich.ThomasM hat geschrieben:Ich sage das auch deshalb, weil ich mal im Rahmen eines privaten Projektes versucht habe, genau so eine Simulation zu schreiben.
Es gibt heute nur enge Korridore, in denen man sich bewegen kann. Tut man das aber richtig, kommt man zu Ergebnissen die du bisher wohl nicht kanntest:
http://www.spektrum.de/magazin/die-evol ... mer/830124
Das hatten sie mit Sicherheit. Das Problem - viel mehr der Fehler - liegt in der Simulation selbst.ThomasM hat geschrieben:Aus der Tatsache, dass ich in der gesamten mir verfügbaren Literatur kein Beispiel gefunden habe, in dem nicht mit einer Selektionsfunktion gearbeitet wurde, in die der Programmierer sein Wissen um das, was er selektieren will, abgelegt hat, habe ich geschlossen, dass auch andere Leute die Probleme hatten, an denen ich gescheitert bin.
Die ausführende Software benötigte Parameter betreffend der Bewertung, also welche "Entwicklungen" positiv sind oder negativ. Auch war bereits festgelegte, welche Entwicklungen möglich sind und wie sie zustande kommen können.
Kurz: Diese Algorythmen sind unzureichend. Wirklich unerwartetes hätte weder passieren, noch bewertet werden können...