Helmuth hat geschrieben:Christian41285 hat geschrieben:
Sry ich blicke manchmal bei deinen Erklärungen nicht durch weil so Ausdrücke wie
Positionsvektor oder 3N kommen bei mir selten vor...ich bin nur Hobbywissenschafftler!
Vektor, R hoch N, der N-diemensionale Raum etc. sind Ausdrücke aus der Mathematik, um mehrdimensionale Verktorräume zu beschreiben. Das sind Mathematikmodelle (z.B. in Matrizenform), um damit auch praktische Anwendungen als angewandte Matematik zu unserem allemeinen Nutzen im realen Leben einzusetzen. Und es funktioniert, auch mit komplexen Räumen usw.
Aber es sind Mathematikfunktionen, die mit dem 3-diemsionalen Raum, in dem wir konkret leben, eben nur bis zur exakt 3. Dimension schritthalten können.
Wenn wir annehmen, dass der Raum, in dem wir konkret leben, tatsächlich mehr als die bekannten drei Dimensionen hat, dann gibt es keinen Grund anzunehmen, warum die bisher entwickelten Modelle für höherdimensionale Räume damit nicht schritthalten können sollten.
Helmuth hat geschrieben:Einen sog. 4-dimensionalen Raum wollte man sich vorstellen mit der 4. Achse als Zeit oder als Frequenz, weswegen man auch von bewegten Räumen oder von Spektren uns solchen Dingen redet.
Der Reihe nach. Das Konzept der Raumzeit mit der Zeit als 4. Dimension ist tatsächlich ein Beispiel dafür, dass die bis dahin entwickelten Modelle tatsächlich nicht Schritt halten konnten. Für das Konzept der Raumzeit musste Minkowski das damals völlig neue Konzept der Minkowski-Metrik ersinnen, demzufolge das Quadrat des Abstandes zwischen zwei Punkten nicht immer positiv definit ist, sondern zwei unterschiedliche Vorzeichen annehmen kann, und 0 werden kann, obwohl die zugehörigen Punkte nicht identisch sind. Nachdem Minkowski dieses Konzept dann aber fertig entwickelt hatte, passte es wieder.
Dass die Frequenz irgendwann mal als zusätzliche Dimensionen neben den drei räumlichen Dimensionen herhalten sollte, höre ich hier zum ersten Mal. Wo soll man so etwas deiner Meinung nach angenommen haben?
Dass man von Spektren redet, hat auch überhaupt nichts damit zu tun, dass man zusätzliche Dimensionen einführen würde, weder zusätzliche räumliche Dimensionen, noch die Zeit oder die Frequenz als Dimension.
Und dass man von bewegten Räumen reden würde, ist mir auch neu. Woher hast du das?
Helmuth hat geschrieben:Aber egal wie immer man das mathematisch auspaldovert, da geht rein theoretisch an sich sehr viel, kein einziges Modell kann einen Überraum beschreiben.
Wie kommst du darauf?
Helmuth hat geschrieben:Ja man kann es definieren, but for what? Was ist das dann? Der Himmel?
Im Fall der vierdimensionalen Raumzeit ist dann die vierdimensionale Raumzeit. Die ist nützlich zum Verstehen der Relativitätstheorie. Bei der SRT kommt man vielleicht noch ohne das Konzept der Raumzeit, immerhin hat Minkowski dieses erst 3 Jahre nach der Aufstellung der SRT publiziert. Die ART jedoch wäre, da sie die Gravitation als Krümmung der Raumzeit betrachtet, ohne Rückgriff auf das Konzept der Raumzeit kaum formulierbar.
Was zusätzliche räumliche Dimensionen angeht, wie sie z.B. Christian41285 zu favorisieren scheint: das müsstest du die Leute fragen, die entsprechende Theorien vertrteten (ich zähle nicht dazu). Stringtheoretiker sind z.B. der Meinung, die Stringtheorie sei ein aussrichtsreicher Kandidat für eine Theorie der Quantengravitation, und benötige eben zusätzliche Raumdimensionen, um konsistent zu sein. Branenkosmologen meinen das gleiche für die Branenkosmologie.
Helmuth hat geschrieben:Ich denke genau hier hat uns Gott, der Geist ist, ganz bewusst eine Grenze gesetzt und unseren Verstand dafür genau bemessen.
Das mag ja sein, dass du das meinst, jedoch ist deine persönliche Meinung kein Argument.
Helmuth hat geschrieben:Was wir beobachten können, können wir mit mathematischen Modellen gut beschreiben, auch komplexe Vorgänge wie zuvor gesagt, aber wir bewegen uns immer im normalen Raum-Zeit Kontinuum
Du sprichst von einem Raum-Zeit-Kontinuum? Demnach hat du dann doch keine Einwände gegen die Zeit als 4. Dimension?