Nichts ist schneller als das Licht

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Christian41285
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#231 Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von Christian41285 » Fr 29. Sep 2017, 18:54

seeadler hat geschrieben:
Christian41285 hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Genau das ist es, wie auch jene Aussage von dir : ,

Euer Problem ist, dass man sich euch gegenüber als Bittsteller geben muss, am besten immer dabei bemerken und anführen, dass man ein Laie sei. Ihr wollt dies hören und fühlt euch dadurch geschmeichelt und in eurer Rolle als Lehrer bestätigt.... da ihr ja dies alles gelernt habt, der andere jedoch nicht. Also muss man euch gegenüber "demütig" sein, nicht Gott gegenüber, sondern euch. ........
So etwas muss nicht sein


Was?.meinst du ,,mich,, jetzt damit?

LG :cry:

Ich hoffe, du hast gemerkt, dass du keineswegs von mir gemeint warst?! ;)

Ja ist mir aufgefallen :lol: :thumbup: :)

LG

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seeadler
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#232 Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von seeadler » Fr 29. Sep 2017, 18:54

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Christian41285 hat geschrieben:
Hast du den Eroefnungstext von mir zu diesem meinem treath gelesen?

Ich kann mit Formeln wenig anfangen doch wenn man mir sagt das in bestimmten Situationen sich die Zeit verlangsamt


Du meinst die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit in allen Inertialsystemen (Inertialsysteme sind relativ zueinander in Ruhe befindliche oder sich mit konstanter Geschwindigkeit realtiv zueinander bewegende Systeme -> also unbeschleunigte)? Die Spezielle Relativitätstheorie (SRT) geht von Inertialsystemen aus.

Ich verstehe die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit erst einmal als Axion der Relativitätstheorie. Die Konstanz der Lichgeschwindigkeit kann man sich (noch) nicht theoretisch herleiten, sie ist sozusagen die Grundannahme der SRT. Daraus folgt alles weitere, wie z.B. die Zeitdilatation oder Längenkontraktion. Natürlich macht diese Grundannahme nur Sinn, wenn sie experimentell verifizierbar ist, was in der Tat der Fall ist (die "Äthertheorie" lassen wir jetzt mal bei Seite). D.h. diese Konstanz der Lichgeschwindigkeit muss man nicht verstehen, man muss sie hinnehmen.

Siehst du, du sprichst genau das Problem an, welches ich in meinen verschiedenen Threads aus verschiedenen Perspektiven in verschiedenen Kontext zu erklären versuche : Warum ist es so, dass wir eine solche Grenzgeschwindigkeit wahrnehmen? Und dafür hatte ich bereits verschiedene Ansatzpunkte genannt, die ich als Erklärung anzubieten habe, aufgrund eigener Erkenntnisse. Ich glaube nicht, dass du diese Beiträge gelesen hast.

Ich glaube einfach, dass es UNS lediglich nicht möglich ist, eine größere Geschwindigkeit als c zu erreichen und zu erkennen. Ich hatte dies mit einer in Spannung befindlichen Zugfeder verglichen. Dabei wäre c mit der "Sollbruchspanne" zu vergleichen, dass die Feder einfach reißt, wenn sie überspannt wird.... aber nur eines von mehreren Beispielen...
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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Christian41285
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#233 Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von Christian41285 » Fr 29. Sep 2017, 19:00

seeadler hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Christian41285 hat geschrieben:
Hast du den Eroefnungstext von mir zu diesem meinem treath gelesen?

Ich kann mit Formeln wenig anfangen doch wenn man mir sagt das in bestimmten Situationen sich die Zeit verlangsamt


Du meinst die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit in allen Inertialsystemen (Inertialsysteme sind relativ zueinander in Ruhe befindliche oder sich mit konstanter Geschwindigkeit realtiv zueinander bewegende Systeme -> also unbeschleunigte)? Die Spezielle Relativitätstheorie (SRT) geht von Inertialsystemen aus.

Ich verstehe die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit erst einmal als Axion der Relativitätstheorie. Die Konstanz der Lichgeschwindigkeit kann man sich (noch) nicht theoretisch herleiten, sie ist sozusagen die Grundannahme der SRT. Daraus folgt alles weitere, wie z.B. die Zeitdilatation oder Längenkontraktion. Natürlich macht diese Grundannahme nur Sinn, wenn sie experimentell verifizierbar ist, was in der Tat der Fall ist (die "Äthertheorie" lassen wir jetzt mal bei Seite). D.h. diese Konstanz der Lichgeschwindigkeit muss man nicht verstehen, man muss sie hinnehmen.

Siehst du, du sprichst genau das Problem an, welches ich in meinen verschiedenen Threads aus verschiedenen Perspektiven in verschiedenen Kontext zu erklären versuche : Warum ist es so, dass wir eine solche Grenzgeschwindigkeit wahrnehmen? Und dafür hatte ich bereits verschiedene Ansatzpunkte genannt, die ich als Erklärung anzubieten habe, aufgrund eigener Erkenntnisse. Ich glaube nicht, dass du diese Beiträge gelesen hast.

Ich glaube einfach, dass es UNS lediglich nicht möglich ist, eine größere Geschwindigkeit als c zu erreichen und zu erkennen. Ich hatte dies mit einer in Spannung befindlichen Zugfeder verglichen. Dabei wäre c mit der "Sollbruchspanne" zu vergleichen, dass die Feder einfach reißt, wenn sie überspannt wird.... aber nur eines von mehreren Beispielen...


Meinst du damit das der Bruch,also der Übergang in einen anderen Zusatand ist,eine ganz

kleine Störung darstellt?

LG Christian

Agent Scullie
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#234 Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von Agent Scullie » Fr 29. Sep 2017, 19:14

seeadler hat geschrieben:Wie gesagt, es spielt keine Rolle, ob ein Außenstehender jenes Additionsgesetz anwendet, weil er beobachtet, dass der eine mit 260.000 km/s sich durch den Raum bewegt, und der andere mit 260030 km/s auf jenen zu, und nach diesem jenes relativistische Additionsgesetz anwendet. Was der Reisende feststellt, der mit 260.000 km/s reist, dass sich der andere lediglich mit 30 km/s auf ihn zu bewegt. Der äußere neutrale Beobachter ermittelt eine Relativgeschwindigkeit von 296.956 km/s, und eben nicht jene 30 km/s, mit der die beiden Reisenden sich aufeinander zu bewegen sehen.
Wenn du drei Beobachter B, B' und B'' annimmt, und B' sich im Ruhsystem S des Beobachters B mit v = 262000 km/s = 0,8733 c bewegt, und sich der Beobachter B'' im Ruhsystem S' des Beobachters B' mit der Geschwindigkeit ux' = 30 km/s = 0,0001 c bewegt, dann kommt für die Geschwindigkeit ux des Beobachters B'' im Ruhsystem S des Beobachters ux = 0,873357 c = 262007,1 km/s heraus. Keine Ahnung, wie du da auf 296.956 km/s kommst.

seeadler hat geschrieben:jeder der Reisenden ermittelt für sich eine Maximalgeschwindigkeit von 300.000 km/s und weiß, dass der andere sich gerade mit 30 km/s auf ihn zu fliegt. Er weiß nicht von einer Relativgeschwindigkeit jenes oben genannten Betrages.
Der Beobachter B ermittelt für die Geschwindigkeiten der Beobachter B' und B'' die Werte v = 262000 km/s und und ux = 262007,1 km/s.

seeadler hat geschrieben:Der Beobachter, der hier eine Relativgeschwindigkeit von 296.956 km/s bestimmt kann niemals sehen, was die beiden Reisenden in ihrer Bestimmung der Spanne von 0 - 300.000 km/s sehen und erkennen können.
Jeder der drei Beobachter kann alles sehen, was die beiden anderen auch sehen können. Ggf. dauert nicht jeder Vorgang für alle drei Beobachter gleich lang, wegen der Zeitdilatation.

seeadler hat geschrieben:Dem Beobachter ist dies schlicht verwehrt. Dieser hat den Eindruck, dass diese unmittelbar vor Erreichen der Lichtgeschwindigkeit seien. Die beiden Reisenden jedoch nicht....
Falls du davon sprichst, dass der Beobachter B'' im Ruhsystem S' des Beobachters B' eine Geschwindigkeit ux' hat, die viel kleiner als c ist, während B' und B'' im Ruhsystem S des Beobachters B die Geschwindigkeiten v und ux haben, die nahe bei c liegen, dann ist das soweit richtig, ja, dadurch bleibt aber keinen der drei Beobachter irgendetwas verwehrt. Weder dem Beobachter B, noch dem Beobachter B' oder dem Beobachter B''.
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#235 Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von Agent Scullie » Fr 29. Sep 2017, 19:26

seeadler hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:Du meinst die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit in allen Inertialsystemen (Inertialsysteme sind relativ zueinander in Ruhe befindliche oder sich mit konstanter Geschwindigkeit realtiv zueinander bewegende Systeme -> also unbeschleunigte)? Die Spezielle Relativitätstheorie (SRT) geht von Inertialsystemen aus.

Ich verstehe die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit erst einmal als Axion der Relativitätstheorie. Die Konstanz der Lichgeschwindigkeit kann man sich (noch) nicht theoretisch herleiten, sie ist sozusagen die Grundannahme der SRT. Daraus folgt alles weitere, wie z.B. die Zeitdilatation oder Längenkontraktion. Natürlich macht diese Grundannahme nur Sinn, wenn sie experimentell verifizierbar ist, was in der Tat der Fall ist (die "Äthertheorie" lassen wir jetzt mal bei Seite). D.h. diese Konstanz der Lichgeschwindigkeit muss man nicht verstehen, man muss sie hinnehmen.

Siehst du, du sprichst genau das Problem an, welches ich in meinen verschiedenen Threads aus verschiedenen Perspektiven in verschiedenen Kontext zu erklären versuche : Warum ist es so, dass wir eine solche Grenzgeschwindigkeit wahrnehmen?
In der SRT ist das ein Grundpostulat, also ein fundamentales Naturgesetz, das nicht auf noch fundamentalere Naturgesetze zurückgeführt werden kann, etwa so wie in der Newtonschen Mechanik die Newtonschen Axiome fundamentale Naturgesetze sind, die nicht auf noch fundamentalere Naturgesetze zurückgeführt werden können. Man kann sich natürlich eine Alternativtheorie vorstellen, in der die Invarianz der Lichtgeschwindigkeit kein fundamentales Naturgesetz ist, sondern auf andere Gesetze zurückgeführt wird. Ein Beispiel dafür ist die Lorentzsche Äthertheorie (LET). In der gelten stattdessen drei andere fudamentale Naturgesetze:

1) Die Gleichzeitigkeit ist absolut
2) Es gibt einen Äther
2) Uhren, die sich relativ zum Äther bewegen, werden in ihrem Gang verlangsamt, Längenmaßstäbe, die sich relativ zum Äther bewegen, werden verkürzt

Daraus folgt dann, dass der mit den verfügbaren Uhren und Längenmaßstäben ermittelte Messwert für die Lichtgeschwindigkeit immer gleich groß ist: wenn sich ein Beobachter relativ zum Äther bewegt, dann werden seine Uhren und Längenmaßstäbe so beeinflusst, dass er für die Lichtgeschwindigkeit den gleichen Wert misst wie ein Beobachter, der relativ zum Äther ruht.

Dass letztlich der SRT der Vorzug vor der LET gegeben wurde, ist, dass die LET keinen Erkenntnisfortschritt gegenüber der SRT darstellt: zwar muss die Invarianz der Lichtgeschwindigkeit nicht als fundamentales Naturgesetz angesehen werden, dafür müssen aber andere fundamentale Naturgesetze angenommen werden, auf die die SRT im Gegenzug verzichten kann.

seeadler hat geschrieben:Und dafür hatte ich bereits verschiedene Ansatzpunkte genannt, die ich als Erklärung anzubieten habe, aufgrund eigener Erkenntnisse. Ich glaube nicht, dass du diese Beiträge gelesen hast.

Ich glaube einfach, dass es UNS lediglich nicht möglich ist, eine größere Geschwindigkeit als c zu erreichen und zu erkennen. Ich hatte dies mit einer in Spannung befindlichen Zugfeder verglichen. Dabei wäre c mit der "Sollbruchspanne" zu vergleichen, dass die Feder einfach reißt, wenn sie überspannt wird.... aber nur eines von mehreren Beispielen...
Offensichtlich ist das, was du da im Sinn hast, nur eine wiederaufgewärmte LET. Warum die keine bessere Erklärung liefert als die SRT, habe ich gerade beschrieben.
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#236 Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von AlTheKingBundy » Fr 29. Sep 2017, 19:41

seeadler hat geschrieben: Siehst du, du sprichst genau das Problem an, welches ich in meinen verschiedenen Threads aus verschiedenen Perspektiven in verschiedenen Kontext zu erklären versuche : Warum ist es so, dass wir eine solche Grenzgeschwindigkeit wahrnehmen? Und dafür hatte ich bereits verschiedene Ansatzpunkte genannt, die ich als Erklärung anzubieten habe, aufgrund eigener Erkenntnisse. Ich glaube nicht, dass du diese Beiträge gelesen hast.

Nein, habe ich nicht. Ehrlich gesagt auf Basis Deiner Einstellung zu "wissenschaftlichem Arbeiten" halte ich das auch für überflüssig.

seeadler hat geschrieben: Ich glaube einfach, dass es UNS lediglich nicht möglich ist, eine größere Geschwindigkeit als c zu erreichen und zu erkennen. Ich hatte dies mit einer in Spannung befindlichen Zugfeder verglichen. Dabei wäre c mit der "Sollbruchspanne" zu vergleichen, dass die Feder einfach reißt, wenn sie überspannt wird.... aber nur eines von mehreren Beispielen...

Erklärende Bilder sollte man erst dann konstruieren, wenn man etwas vorzuweisen hat, was einer anschaulichen Erklärung bedarf.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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#237 Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von seeadler » Fr 29. Sep 2017, 19:56

Agent Scullie hat geschrieben:Wenn du drei Beobachter B, B' und B'' annimmt, und B' sich im Ruhsystem S des Beobachters B mit v = 262000 km/s = 0,8733 c bewegt, und sich der Beobachter B'' im Ruhsystem S' des Beobachters B' mit der Geschwindigkeit ux' = 30 km/s = 0,0001 c bewegt, dann kommt für die Geschwindigkeit ux des Beobachters B'' im Ruhsystem S des Beobachters ux = 0,873357 c = 262007,1 km/s heraus. Keine Ahnung, wie du da auf 296.956 km/s kommst.

Das heißt, du ignorierst absichtlich den Beobachter, der jene Relativgeschwindigkeit aus den beiden Geschwindigkeiten 260.000 km/s sowie 260030 km/s ermittelt und dadurch gemäß des relativtischen Additionsgesetze dann jenen Betrag 296.956 km/s errechnet, mit dem sich beide Raumschiffe aufeinander zu bewegen. Jedoch wissen dies die beiden Reisenden nicht. Der eine meint zu ruhen, derjenige, der mit 260.000 km/s fliegt, und der andere scheint sich mit 30 km/s auf den anderen zuzubewegen, was der andere ebenfalls so sieht, also derjenige, der mit 260030 km/s fliegt.

Agent Scullie hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Der Beobachter, der hier eine Relativgeschwindigkeit von 296.956 km/s bestimmt kann niemals sehen, was die beiden Reisenden in ihrer Bestimmung der Spanne von 0 - 300.000 km/s sehen und erkennen können.
Jeder der drei Beobachter kann alles sehen, was die beiden anderen auch sehen können. Ggf. dauert nicht jeder Vorgang für alle drei Beobachter gleich lang, wegen der Zeitdilatation.

Sorry, das darf ich bezweifeln, wie willst du als dritter neutraler Beobachter noch etwas wahrnehmen in der Differenz zwischen 260.000 km/s und 260030 km/s. Für die beiden beteiligten Beobachter sieht dies jedoch anders aus - für sie sind 30 km/s durchaus so, dass sie Details wahrgenommen werden weil dies für sie noch ein überschaubare Geschwindigkeit ist. Allein in dem Augenblick, wo du noch zugange bist, die Geschwindigkeit des einen Raumschiffs genau zu bestimmen, oder gar den Ort (Im Sinne von Heisenberg) sind beide Raumschiffe schon aufeinander zu gekracht, während die beiden Reisenden noch in aller Ruhe irgend welche Ausweichmanöver überlegen.... Für dich ist es nicht möglich, bei einer Geschwindigkeit eines Objekts von 260.000 km/s, den Bereich von 30 km vor dem Raumschiff klar zu sondieren und zu erkennen, ob sich da noch etwas anderes aufhält. usw.

Wie genau ist dies eigentlich zu verstehen, mit jener Relativgeschwindigkeit, in diesem Fall von 296.956 km/s? Denn setze ich sie ins Verhältnis zu 300000 km/s nach dem Lorentzfaktor, dann erhalte ich statt 2-fachen Wert der relativistischen Masse den 7-fachen Wert beider Massen. Welche Geschwindigkeit zählt hier zur Berechnung der dynamischen Masse? jene jeweils 260.000 km/s oder der gemeinsame Wert von 296.956 km/s
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#238 Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von seeadler » Fr 29. Sep 2017, 21:02

AlTheKingBundy hat geschrieben:Erklärende Bilder sollte man erst dann konstruieren, wenn man etwas vorzuweisen hat, was einer anschaulichen Erklärung bedarf.

Manchmal ist es aber auch so, dass der scheinbare Fachmann, der sich alles dank Lehrplan mühsam erarbeitet hat, Dinge nicht erklären kann, weil die Lehre eventuell doch nicht richtig war. Denn nur weil etwas falsifizierbar und wiederholbar ist, heißt es nicht, dass die Interpretation, also die Erklärung dafür richtig ist. Und dann kann es sein, dass man nicht zur nächsten Stufe gelangt, weil man sich diese verwehrt hat, weil man an etwas fest hält, was in eine falsche Richtung führt.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#239 Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von NIS » Fr 29. Sep 2017, 21:36

Nichts ist schneller als das Licht

Nichts ist das Weiße Licht und hat auf Körpern die Farbe Schwarz, oder?
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Zeus
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#240 Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von Zeus » Sa 30. Sep 2017, 00:06

Janina hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:auch wenn es logisch klingt und im Sinne der Aussage Einsteins wäre, dass es egal ist, ob sich beide Teilchen aufeinander zu bewegen, oder sich nur das eine Teilchen auf das relativ ruhende, in deinem Fall bei Beiden jene 0,999949 c sich ergebende Relativgeschwindigkeit
So ist es.
Warum wir das trotzdem so machen hat einen bestimmten Grund: Es kostet weniger Energie, beide Teilchen auf 0,99c zu beschleunigen, als eines auf 0,999949c. Der Unterschied ist die Schwerpunktenergie, die nicht in Teilchenreaktion umgesetzt werden kann, und damit für den Versuch verloren ist.
Ein Riesenunterschied.
Ein Teilchen mit 0.999949c auf ein Anderes relativ ruhendes zu schießen, wäre ungefähr so sinnvoll, wie mit einer Kanone auf einen Spatzen zu schießen. Gell?
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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