seeadler hat geschrieben:Wie gesagt, es spielt keine Rolle, ob ein Außenstehender jenes Additionsgesetz anwendet, weil er beobachtet, dass der eine mit 260.000 km/s sich durch den Raum bewegt, und der andere mit 260030 km/s auf jenen zu, und nach diesem jenes relativistische Additionsgesetz anwendet. Was der Reisende feststellt, der mit 260.000 km/s reist, dass sich der andere lediglich mit 30 km/s auf ihn zu bewegt. Der äußere neutrale Beobachter ermittelt eine Relativgeschwindigkeit von 296.956 km/s, und eben nicht jene 30 km/s, mit der die beiden Reisenden sich aufeinander zu bewegen sehen.
Wenn du drei Beobachter B, B' und B'' annimmt, und B' sich im Ruhsystem S des Beobachters B mit v = 262000 km/s = 0,8733 c bewegt, und sich der Beobachter B'' im Ruhsystem S' des Beobachters B' mit der Geschwindigkeit ux' = 30 km/s = 0,0001 c bewegt, dann kommt für die Geschwindigkeit ux des Beobachters B'' im Ruhsystem S des Beobachters ux = 0,873357 c = 262007,1 km/s heraus. Keine Ahnung, wie du da auf 296.956 km/s kommst.
seeadler hat geschrieben:jeder der Reisenden ermittelt für sich eine Maximalgeschwindigkeit von 300.000 km/s und weiß, dass der andere sich gerade mit 30 km/s auf ihn zu fliegt. Er weiß nicht von einer Relativgeschwindigkeit jenes oben genannten Betrages.
Der Beobachter B ermittelt für die Geschwindigkeiten der Beobachter B' und B'' die Werte v = 262000 km/s und und ux = 262007,1 km/s.
seeadler hat geschrieben:Der Beobachter, der hier eine Relativgeschwindigkeit von 296.956 km/s bestimmt kann niemals sehen, was die beiden Reisenden in ihrer Bestimmung der Spanne von 0 - 300.000 km/s sehen und erkennen können.
Jeder der drei Beobachter kann alles sehen, was die beiden anderen auch sehen können. Ggf. dauert nicht jeder Vorgang für alle drei Beobachter gleich lang, wegen der Zeitdilatation.
seeadler hat geschrieben:Dem Beobachter ist dies schlicht verwehrt. Dieser hat den Eindruck, dass diese unmittelbar vor Erreichen der Lichtgeschwindigkeit seien. Die beiden Reisenden jedoch nicht....
Falls du davon sprichst, dass der Beobachter B'' im Ruhsystem S' des Beobachters B' eine Geschwindigkeit ux' hat, die viel kleiner als c ist, während B' und B'' im Ruhsystem S des Beobachters B die Geschwindigkeiten v und ux haben, die nahe bei c liegen, dann ist das soweit richtig, ja, dadurch bleibt aber keinen der drei Beobachter irgendetwas verwehrt. Weder dem Beobachter B, noch dem Beobachter B' oder dem Beobachter B''.