Schwarze Löcher - Welche Geheimnisse verbergen sie?

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closs
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#61 Re: Schwarze Löcher - Welche Geheimniss verbergen sie?

Beitrag von closs » Do 6. Jul 2017, 15:19

Agent Scullie hat geschrieben:Das könnte man in gewissem Sinne so deuten. Wobei es allerdings so etwas wie eine Sicht des Photons nicht gibt.
Hmm - interessant - Du kannst Dir denken, dass ich diese Fragen stelle, weil ich "Natur" als Plattform verstehe, die Hinweise auf metaphische Realität bringen kann. - Wobei dies per definitionem NICHT Gegenstand physikalischer Wissenschaft ist.

Aber halten wir fest: Es sind in der Physik Dinge denkbar, die in der Meta-Physik Standard sind.

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Zeus
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#62 Re: Schwarze Löcher - Welche Geheimniss verbergen sie?

Beitrag von Zeus » Do 6. Jul 2017, 16:02

closs hat geschrieben:Aber halten wir fest: Es sind in der Physik Dinge denkbar, die in der Meta-Physik Standard sind.
Denkbar ist auch die Existenz einer unsichtbaren schönen Lilofee im Walde.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

closs
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#63 Re: Schwarze Löcher - Welche Geheimniss verbergen sie?

Beitrag von closs » Do 6. Jul 2017, 16:08

Zeus hat geschrieben:Denkbar ist auch die Existenz einer unsichtbaren schönen Lilofee im Walde.
Ob es dafür physikalische Hinweise gibt, ist AgentScullie die bessere Adresse.

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#64 Re: Schwarze Löcher - Welche Geheimniss verbergen sie?

Beitrag von seeadler » Do 6. Jul 2017, 20:23

Agent Scullie hat geschrieben:Na die Raumzeit fällt ja überhaupt nicht. Allenfalls fällt der Raum. Und auch das ist nur eine Interpretation der Situation, wie sie sich in frei fallenden Koordinaten darstellt. Exakt gesprochen ist da einfach die Raumzeit gekrümmt, entsprechend der Schwarzschildmetrik.

Also zwischen einem Hineinfallen des Raumes, und einem puren Sein eines gekrümmten Raumes sehe ich allerdings einen Unterschied. Mich irritiert es, dass du bei früheren Beiträgen von mir immer darauf Wert gelegt hast, dass, man wenn man von einer Krümmung des Raumes spricht, dies so gesehen nicht gäbe, sondern es müsse stets die Krümmung der "Raumzeit" heißen. Und jetzt sprichst du hier von einem Hineinfallen des Raumes.

Kann ich insofern nicht nachvollziehen, als dass man niemals Masse, Raum und Zeit voneinander trennen kann und darf, zumal der Lorentzfaktor auch alle drei Größen gleichermaßen betrifft und die entsprechende Veränderung anzeigt, sobald die Geschwindigkeit verändert wird.

Im Falle des SL scheinst du nun diese Größenzusammenhänge als nicht mehr relevant zu betrachten.... damit sind natürlich alle möglichen Spekulationen und Interpretationen der Weg bereitet. Komisch nur, wenn ich damit anfange, und Ideen dazu nenne, dann wird mir sehr schnell klar gemacht, dass man sehr wohl über das Innenleben eines SL Aussagen machen könne aufgrund der Gültigkeit der geltenden physikalischen Gesetze-

Verstehe ich jetzt nicht so ganz....
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#65 Re: Schwarze Löcher - Welche Geheimniss verbergen sie?

Beitrag von seeadler » Do 6. Jul 2017, 20:56

Agent Scullie hat geschrieben: In gewisser Hinsicht ist das so ähnlich wie beim expandierenden Universum: da diese kein Auseinanderstreben der Galaxien ist, sondern eine Expansion des Raumes zwischen den Galaxien

Oh, schön, wieder eine Übereinstimmung von Aussagen zwischen dir und mir, wenngleich auch jeweils in einem anderen Kontext, auch wenn du dir Mühe gibst, dies ständig zu dementieren. ;)

Denn meine Theorie im Rahmen des Gravitationseffektes besagt ja, dass es eigentlich der Raum ist, der expandiert. In diesem Kontext kann ich nachvollziehen, wenn man davon spricht, dass der Raum ebenso auch fallen kann, wobei ich diese Ausdrucksweise eher unglücklich gewählt empfinde, denn wohin soll er denn fallen, wenn nicht letztlich in sich selbst hinein. Dies hätte aber zur Folge, dass er sich auflöst, also 0 und nichtig wird. Würde dann ebenfalls bedeuten, dass das SL überhaupt keinen Raum hätte, sondern nur von außen betrachtet so aussehen würde.
Und das wiedreum macht Sinn, wnen einem klar wird, dass die Dimension irgend einer vor uns liegenden Strecke auf 0 reduziert wurde, sobald wir die Lichtgeschwindigkeit erreichen. Mit anderen Worten, in dem Moment, wo wir den Ereignishorizont passieren - geht es auch nicht mehr weiter. Danach ist nichts mehr, zumindest nichts, was mit unserer Vorstellung von Raum und Zeit verbunden ist.

Eventuell erinnerst du dich auch an frühere Beiträge von mir, in denen ich schrieb, dass, wenn wir uns auf ein SL zubewegen, jenes SL augenscheinlich vor unseren Augen immer kleiner wird, wir werden es niemals wirklich erreichen und auch nicht da hinein eintreten. Was wir im Maximum erreichen ist der Ereignishorizont, aber nicht das Innere eines SL = denn dieses gibt es in diesem Augenblick nicht mehr für uns.

Agent Scullie hat geschrieben:die Gravitation ist die Krümmung der Raumzeit,

Da du schreibst, dass der Raum unabhängig von der Materie fallen kann, und dabei Geschwindigkeiten erreicht, die über die Lichtgeschwindigkeit hinausgeht, kannst du doch nicht gleichzeitig proklamieren Die Raumzeit wäre die Gravitation.

Viel eher ist es für mich nach wie vor so, wir erkennen an der Krümmung der Raumzeit ebenso das Wirken der Gravitation wie an einer beschleunigt fallenden Masse. Für beides ist die gleiche Ursache verantwortlich - und dies liegt nach meiner Erkenntnis in der Expansionskraft, die sowohl auf den Raum als auch auf jegliche Masse einwirkt. Nur das, wie du richtig sagst, die Masse eben nicht expandiert, sondern nur der Raum, was wiederum daran liegt, dass die Masse ihrerseits dem Expansionsdruck durch die Abgabe einer bestimmbaren Energie, deren wert exakt der Gravitationsenergie entspricht, nachgibt und Rechnung trägt: Nur dadurch verhindert die Masse, nicht selbst zu expandieren.... in diesem Sinne schrieb ich auch, dass diese Kraft den Wert c^4/G also, 1,214*10^44 N entspricht.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#66 Re: Schwarze Löcher - Welche Geheimniss verbergen sie?

Beitrag von Agent Scullie » Fr 7. Jul 2017, 10:37

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:Na die Raumzeit fällt ja überhaupt nicht. Allenfalls fällt der Raum. Und auch das ist nur eine Interpretation der Situation, wie sie sich in frei fallenden Koordinaten darstellt. Exakt gesprochen ist da einfach die Raumzeit gekrümmt, entsprechend der Schwarzschildmetrik.

Also zwischen einem Hineinfallen des Raumes, und einem puren Sein eines gekrümmten Raumes sehe ich allerdings einen Unterschied.
Da es hier aber nicht um das pure Sein eines gekrümmten Raumes, sondern das pure Sein einer gekrümmten Raumzeit geht, ist das unerheblich. Oder hast du den Unterschied zwischen Raum und Raumzeit noch immer nicht verstanden? Dann solltest du dir das fehlende Verständnis schleunigst aneignen.

seeadler hat geschrieben:Mich irritiert es, dass du bei früheren Beiträgen von mir immer darauf Wert gelegt hast, dass, man wenn man von einer Krümmung des Raumes spricht, dies so gesehen nicht gäbe, sondern es müsse stets die Krümmung der "Raumzeit" heißen.
Ich habe nie gesagt, dass es keine Krümmung des Raumes gäbe. Es gibt beides, eine Krümmung des Raumes und eine Krümmung der Raumzeit. Allerdings ist es die Krümmung der Raumzeit, die für die Wirkung der Gravitation ausschlaggebend ist, nicht die des Raumes. Und es kann auch vorkommen, dass die Raumzeit gekrümmt ist, der Raum zugleich aber nicht.

seeadler hat geschrieben:Und jetzt sprichst du hier von einem Hineinfallen des Raumes.
Ganz recht. Wohlgemerkt des Raumes, nicht der Raumzeit.

seeadler hat geschrieben:Kann ich insofern nicht nachvollziehen, als dass man niemals Masse, Raum und Zeit voneinander trennen kann und darf
Selbstverständlich kann man ein Koordinatensystem konstruieren (z.B. frei fallende Koordinaten) und anhand dessen die Raumzeit in Raum und Zeit zerlegen. Und je nach Konstruktion kann es dann sinnvoll sein, z.B. von einer Expansion des Raumes zu reden (etwa bei der FLRW-Metrik oder der Alcubierre-Metrik) oder von einem Fallen des Raumes (bei der Schwarzschildmetrik in frei fallenden Koordinaten). Man kann natürlich auch die Ansicht vertreten, dass eine solche Zerlegung (Foliation) der Raumzeit ein koordinatenabhängiges Konstrukt ist und man sich lieber auf koordinatenunabhängige Sachverhalte konzentrieren sollte, dann kann man halt nicht von einem Fallen des Raumes reden, sondern nur von einer Krümmung der Raumzeit.

seeadler hat geschrieben:zumal der Lorentzfaktor auch alle drei Größen gleichermaßen betrifft und die entsprechende Veränderung anzeigt, sobald die Geschwindigkeit verändert wird.
Wir sind in frei fallenden Koordinaten, nicht in einem lokalen Inertialsystem. Somit gibt es auch keinen Lorentzfaktor.

seeadler hat geschrieben:Im Falle des SL scheinst du nun diese Größenzusammenhänge als nicht mehr relevant zu betrachten....
Schein ist aber eben nicht Sein.

seeadler hat geschrieben:Komisch nur, wenn ich damit anfange, und Ideen dazu nenne, dann wird mir sehr schnell klar gemacht, dass man sehr wohl über das Innenleben eines SL Aussagen machen könne aufgrund der Gültigkeit der geltenden physikalischen Gesetze-
Ganz recht, das kann man.

seeadler hat geschrieben:Verstehe ich jetzt nicht so ganz....
Was ist dir denn unklar?
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#67 Re: Schwarze Löcher - Welche Geheimniss verbergen sie?

Beitrag von Agent Scullie » Fr 7. Jul 2017, 11:05

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben: In gewisser Hinsicht ist das so ähnlich wie beim expandierenden Universum: da diese kein Auseinanderstreben der Galaxien ist, sondern eine Expansion des Raumes zwischen den Galaxien

Oh, schön, wieder eine Übereinstimmung von Aussagen zwischen dir und mir, wenngleich auch jeweils in einem anderen Kontext, auch wenn du dir Mühe gibst, dies ständig zu dementieren. ;)

Denn meine Theorie im Rahmen des Gravitationseffektes besagt ja, dass es eigentlich der Raum ist, der expandiert. In diesem Kontext kann ich nachvollziehen, wenn man davon spricht, dass der Raum ebenso auch fallen kann, wobei ich diese Ausdrucksweise eher unglücklich gewählt empfinde, denn wohin soll er denn fallen
Der Raum fällt in Richtung Zentrum des schwarzen Loches.

seeadler hat geschrieben:Dies hätte aber zur Folge, dass er sich auflöst, also 0 und nichtig wird.
Wenn man nach der Interpretation des fallenden Raumes geht, dann läuft das darauf hinaus, dass der Raum, wenn der die Singularität im Zentrum des schwarzen Loches erreicht, in der Singularität verschwindet, oder sich auflöst, wie du es nennst.

Geht man davon aus, dass in einer Theorie der Quantengravitation herauskommt, dass sich im Zentrum des schwarzen Loches gar keine Singularität findet, sondern ein Zustand endlicher Dichte, die Interpretation des fallenden Raumes aber zugleich aufrechterhalten werden kann, so führt das dazu, dass der Raum in seiner Fallbewegung anhält, sobald er die stark komprimierte Materieansammlung im Zentrum des schwarzen Loches erreicht.

seeadler hat geschrieben:Würde dann ebenfalls bedeuten, dass das SL überhaupt keinen Raum hätte
Nein, würde es nicht, denn es fällt ja ständig Raum aus der Umgebung nach. Der in die Singularität gefallene Raum wird also imemr durch nachfallenden Raum ersetzt. Es ist somit immer Raum im schwarzen Loch vorhanden.

seeadler hat geschrieben:Und das wiedreum macht Sinn, wnen einem klar wird, dass die Dimension irgend einer vor uns liegenden Strecke auf 0 reduziert wurde, sobald wir die Lichtgeschwindigkeit erreichen.
Wir sind hier in der ART, nicht in der SRT. Der SRT-Effekt, den du da beschreibst, würde nur auftreten, wenn die (Dreier-)Geschwindigkeit in einem lokalen Inertialsystem die Lichtgeschwindigkeit erreichen würde. Das tut sie aber nicht. In frei fallenden Koordinaten erreicht die Fallgeschwindigkeit c, nicht aber in einem lokalen Inertialsystem.

In einem lokalen Inertialsystem würde c z.B. von einem Körper erreicht werden, der am Ereignishorizont verweilt, sich also am Ereignhishorizont befindet und dort seine Position hält. Ein in das schwarze Loch fallender Körper dagegen ist in einem lokalen Inertialsystem stets langsamer als c, egal wie hoch seine Geschwindigkeit in frei fallenden Koordinaten wird.

seeadler hat geschrieben:Mit anderen Worten, in dem Moment, wo wir den Ereignishorizont passieren - geht es auch nicht mehr weiter. Danach ist nichts mehr, zumindest nichts, was mit unserer Vorstellung von Raum und Zeit verbunden ist.

Eventuell erinnerst du dich auch an frühere Beiträge von mir, in denen ich schrieb, dass, wenn wir uns auf ein SL zubewegen, jenes SL augenscheinlich vor unseren Augen immer kleiner wird, wir werden es niemals wirklich erreichen und auch nicht da hinein eintreten. Was wir im Maximum erreichen ist der Ereignishorizont, aber nicht das Innere eines SL = denn dieses gibt es in diesem Augenblick nicht mehr für uns.
Ex falso quodlibet ("Aus falschem folgt beliebiges"). Du gehst hier von falschem Prämissen aus und gelangst dadurch zu unsinnigen Schlussfolgerungen.

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:die Gravitation ist die Krümmung der Raumzeit,

Da du schreibst, dass der Raum unabhängig von der Materie fallen kann, und dabei Geschwindigkeiten erreicht, die über die Lichtgeschwindigkeit hinausgeht, kannst du doch nicht gleichzeitig proklamieren Die Raumzeit wäre die Gravitation.
Da zwischen beidem in keinster Weise ein Widerspruch besteht, ganz im Gegenteil sogar das eine (Fallen des Raumes) aus dem anderen (Krümmung der Raumzeit im Speziallfall der Schwarzschildmetrik) abgeleitet werden kann, wüsste ich nicht, warum ich das nicht können sollte.

Edit: habe falsch gelesen, dachte du hättest geschrieben, ich könne nicht proklamieren, die Krümmung der Raumzeit sei die Gravitation. Aber du hast ja geschrieben, ich könne nicht proklamieren, die Raumzeit wäre die Gravitation. Nein, die Raumzeit ist auch überhaupt nicht die Gravitation, die Krümmung der Raumzeit ist die Gravitation.

seeadler hat geschrieben:Viel eher ist es für mich nach wie vor so [...]
In Anbetracht deiner zahlreichen Denkfehler ist es ziemlich unerheblich, was für dich eher irgendwie ist.
Zuletzt geändert von Agent Scullie am Fr 7. Jul 2017, 12:24, insgesamt 1-mal geändert.
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#68 Re: Schwarze Löcher - Welche Geheimniss verbergen sie?

Beitrag von Pluto » Fr 7. Jul 2017, 12:02

Frage an die Experten:
Könnte es sein, dass Schwarze Löcher aus dem Urknall, die Dunkle Materie sind, die viele Kosmologen suchen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Agent Scullie
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#69 Re: Schwarze Löcher - Welche Geheimniss verbergen sie?

Beitrag von Agent Scullie » Fr 7. Jul 2017, 12:26

Pluto hat geschrieben:Frage an die Experten:
Könnte es sein, dass Schwarze Löcher aus dem Urknall, die Dunkle Materie sind, die viele Kosmologen suchen?
Soweit mir bekannt ist, gelten schwarze Löcher (auch kleine primordiale schwarze Löcher, die beim Urknall entstanden sind) eher als wenig aussichtsreiche Kandidaten für dunkle Materie.

Edit: hab da mal recherchiert. Hier:

https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... -sein.html

wird darüber spekuliert, ob tatsächlich primordiale schwarze Löcher die dunkle Materie bilden könnten. Das wird da als durchaus denkbar angesehen.
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#70 Re: Schwarze Löcher - Welche Geheimniss verbergen sie?

Beitrag von Pluto » Fr 7. Jul 2017, 12:34

Agent Scullie hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Frage an die Experten:
Könnte es sein, dass Schwarze Löcher aus dem Urknall, die Dunkle Materie sind, die viele Kosmologen suchen?
Soweit mir bekannt ist, gelten schwarze Löcher (auch kleine primordiale schwarze Löcher, die beim Urknall entstanden sind) eher als wenig aussichtsreiche Kandidaten für dunkle Materie.
Das sieht der Kosmologe Juan García-Bellido aber anders.


Agent Scullie hat geschrieben:Edit: hab da mal recherchiert. Hier:

https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... -sein.html

wird darüber spekuliert, ob tatsächlich primordiale schwarze Löcher die dunkle Materie bilden könnten. Das wird da als durchaus denkbar angesehen.
...In der Juli Ausgabe von Scientific American schreibt García-Bellido: Is Dark Matter Made of Black Holes?

Ich habe seine diesbezügliche Original-Studie aufgetrieben: Massive Primordial Black Holes as Dark Matter and their detection with Gravitational Waves
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