Ein Universum aus dem Nichts?

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Detlef
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#171 Re: Ein Universum aus dem Nichts?

Beitrag von Detlef » So 13. Aug 2017, 23:00

Flavius hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben:
Pluto :
Das ist ein billiger Versuch die Beweislast umzukehren. Man muss nicht die Nicht-Existenz jeder unsinnigen Behauptung beweisen.
.. ja, Du hast recht: Es IST ein billiger Versuch die Beweislast umzukehren. (Allerdings VON DIR)
Die Beweislast liegt nun mal aber beim Behauptenden...da beißt die Maus keinen Faden ab! - Ansonsten; Nach mehreren Jahren sollte man doch endlich mal die Zitierfunktion in den Griff kriegen :roll: , selbst mit viel gutem Willen ist deiner Argumentation kaum zu folgen...
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

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Flavius
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#172 Re: Ein Universum aus dem Nichts?

Beitrag von Flavius » Mo 14. Aug 2017, 09:00

....Ja, dann bring doch BITTE mal einen einzigen Beweis für Deine Vermutungen oder Behauptungen !!

-- Deine Einwände betreff Zitierfunktion sprechen mehr für einen ziemlichen Klein-Geist denn für einen wirklichen (offenen) Denker. - Wenn Du meinen Beiträge alleine aufgrund meiner Form gedanklich oder inhaltlich nicht folgen kannst, sag mir: warum soll ich da weiter mit Dir schreiben ??
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

Agent Scullie
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#173 Re: Ein Universum aus dem Nichts?

Beitrag von Agent Scullie » Mo 14. Aug 2017, 11:40

Pluto hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Das ist ein billiger Versuch die Beweislast umzukehren. Man muss nicht die Nicht-Existenz jeder unsinnigen Behauptung beweisen.
Das hängt davon ab, ob man den Anspruch erhebt, mit Sicherheit zu wissen, dass die Behauptung, die man für unsinnig hält, falsch ist.
Tja, man kann eben die Existenz oder Nicht-Existenz Gottes nicht beweisen.
Allerdings müssen wir nicht das ganze Universum durchkämmen, um ihn am Ende nicht zu finden. — Es genügt, dass man die von anderen vorgebrachten Behauptungen als unzureichend, bzw. haltlos bezeichnet. Wer glaubt in der heutigen Zeit noch an Zeus oder an zehntausend andere Götter welche die Menschen im Laufe der Geschichte erfunden haben?
Erachten wir nicht Skepsis als hinreichenden Beleg, dass es heute keine genügenden Gründe gibt an Zeus zu glauben? Nachweisen können wir das aber nicht.
Da könnte man jetzt argumentieren, dass die altgriechische Vorstellung von Zeus und den übrigen griechischen Göttern implizierte, dass Zeus und die anderen Götter auf dem Berg Olymp leben würden, d.h. innerhalb des Universums und sogar auf der Erde, während man sich als moderner Christ - oder allgemeiner als Anhänger eines theistischen Gottesbildes - auf den Standpunkt stellen kann, der christliche Gott stünde außerhalb des Universums und sei Teil einer transzendenten geistigen Welt, so dass die offenkundige Abwegigkeit der altgriechischen Göttervorstellungen auf den christlichen Gott nicht zuträfen.
"Atheisten langweilen mich, weil sie immer nur von Gott reden"
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Agent Scullie
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#174 Re: Ein Universum aus dem Nichts?

Beitrag von Agent Scullie » Mo 14. Aug 2017, 11:47

Flavius hat geschrieben:
Pluto :
Das ist ein billiger Versuch die Beweislast umzukehren. Man muss nicht die Nicht-Existenz jeder unsinnigen Behauptung beweisen.
.. ja, Du hast recht: Es IST ein billiger Versuch die Beweislast umzukehren. (Allerdings VON DIR).! .. Die Realität der geistigen Welt etc. ist für Milliarden von Menschen (ca 50%) klar; ganz oder teils erwiesen.
Dass Milliarden von Menschen davon überzeugt sind, die Korrektheit einer Vorstellung sei erweisen, bedeutet jedoch nicht, dass sie tatsächlich erwiesen wäre.

Flavius hat geschrieben:Ich muss sicher keinem eine erlebte Realität nachweisen; nur weil der sich einbildet es gäbe diese nicht
Wenn du von jemand anderem erwartest, dass er es als erwiesene Tatsache ansieht, dass du da eine Realität erlebt hast, dann musst du das schon.

Flavius hat geschrieben:Zweitens, MUSS ich DIR nicht beweisen, dass das, was ICH als absolut REAL erlebt habe wahr u. echt ist !!
Schlüssiges Argumentieren ist nicht deine Stärke, wie? Du wiederholst hier nur dein vorherigen Argument leicht umformuliert, da ist als nichts "zweitens".

Flavius hat geschrieben:Ich weiss genau, was ich erlebt habe; kann das gut "einordnen"; kann gut zwischen real und "eingebildet" unterscheiden !
So etwas behaupten kann jeder. Wenn du von andere erwartest, dass sie anerkennen, dass du das wirklich erlebt hast, reicht die bloße Behauptung aber nicht.
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Halman
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#175 Re: Ein Universum aus dem Nichts?

Beitrag von Halman » Mo 14. Aug 2017, 13:01

Agent Scullie hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben:
Pluto :
Das ist ein billiger Versuch die Beweislast umzukehren. Man muss nicht die Nicht-Existenz jeder unsinnigen Behauptung beweisen.
.. ja, Du hast recht: Es IST ein billiger Versuch die Beweislast umzukehren. (Allerdings VON DIR).! .. Die Realität der geistigen Welt etc. ist für Milliarden von Menschen (ca 50%) klar; ganz oder teils erwiesen.
Dass Milliarden von Menschen davon überzeugt sind, die Korrektheit einer Vorstellung sei erweisen, bedeutet jedoch nicht, dass sie tatsächlich erwiesen wäre.
Das Problem dabei ist, dass religiöse und spirituelle Erfahrungen subjektiven Charakter aufweisen und daher intersubjektiv schwerlich vermittelbar sind. Wenn ich Dir z.B. sage, dass ich im Gebet Gottes Heiligen Geist gespürt habe, dann kann ich Dir natürlich nicht objektivierbar beweisen, dass dies der Relalität entspringt. Im günstigen Fall erscheine ich in dem Sinne glaubhaft, dass Du mir glaubst, dass ich Dich nicht anlüge. Dann könnte man aber immer noch einwenden, dass mein Gehirn mir einen Streich gespielt hat und ich dieses subjektive Erlebnis nur aufgrund meiner Religiösität als Glaubenserfahrung deute, ich mich also irre.

Flavius hat meiner Meinung nach insofern recht, dass wirklich sehr viele Glaubenserfahrungen bezeugt werden. Vieles ist wahrscheinlich Spinnerei. Vor einigen Wochen begegnete ich einen charismatischen Christen, der fest davon überzeugt war, über die Gaben des Heiligen Geistes zu verfügen und ernsthaft als christlicher Heiler eine Praxis eröffnen wollte. Dies halte ich für gefährlich, denn es könnte ja sein, dass jemand seine charismatischen Versprechen der Medizin vorzieht und z.B. bei Krebs seine Hoffnung auf ein Wunder setzt, welches erwartungsgemäß nie eintritt.
Der freundliche junge Mann führte mir sogar sein Zungenreden vor und fragte mich sinngemäüß, wieviel [Geist und Wundergaben] ich denn haben wollte.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Agent Scullie
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#176 Re: Ein Universum aus dem Nichts?

Beitrag von Agent Scullie » Mo 14. Aug 2017, 18:52

Halman hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben: .. ja, Du hast recht: Es IST ein billiger Versuch die Beweislast umzukehren. (Allerdings VON DIR).! .. Die Realität der geistigen Welt etc. ist für Milliarden von Menschen (ca 50%) klar; ganz oder teils erwiesen.
Dass Milliarden von Menschen davon überzeugt sind, die Korrektheit einer Vorstellung sei erweisen, bedeutet jedoch nicht, dass sie tatsächlich erwiesen wäre.
Das Problem dabei ist, dass religiöse und spirituelle Erfahrungen subjektiven Charakter aufweisen und daher intersubjektiv schwerlich vermittelbar sind.
Ich bezweifle, dass von den Milliarden Menschen, von den Flavius spricht, tatsächlich sonderlich viele spirituelle Erfahrungen gemacht haben. Die meisten werden einfach das Weltbild übernommen haben, das ihnen anerzogen wurde, und sich nie allzu intensiv damit beschäftigt haben.

Halman hat geschrieben:Wenn ich Dir z.B. sage, dass ich im Gebet Gottes Heiligen Geist gespürt habe
Dann würde ich dir antworten, dass du das keineswegs ist, sondern dir des Weltprinzip, des Tao, gewahr wurdest, du diese Erfahrung aber nicht so recht einzuordnen wusstest und sie deswegen bewusst oder unbewusst in die dir vertrauten christlichen Vorstellungen hineinzuzwängen versucht hast. Oder um es mit den Worten der Bibel zu sagen: du warst nicht arm genug im Geist.

Halman hat geschrieben:Im günstigen Fall erscheine ich in dem Sinne glaubhaft, dass Du mir glaubst, dass ich Dich nicht anlüge. Dann könnte man aber immer noch einwenden, dass mein Gehirn mir einen Streich gespielt hat und ich dieses subjektive Erlebnis nur aufgrund meiner Religiösität als Glaubenserfahrung deute, ich mich also irre.
Genau das könnte man.

Halman hat geschrieben:Flavius hat meiner Meinung nach insofern recht, dass wirklich sehr viele Glaubenserfahrungen bezeugt werden. Vieles ist wahrscheinlich Spinnerei. Vor einigen Wochen begegnete ich einen charismatischen Christen, der fest davon überzeugt war, über die Gaben des Heiligen Geistes zu verfügen und ernsthaft als christlicher Heiler eine Praxis eröffnen wollte. Dies halte ich für gefährlich, denn es könnte ja sein, dass jemand seine charismatischen Versprechen der Medizin vorzieht und z.B. bei Krebs seine Hoffnung auf ein Wunder setzt, welches erwartungsgemäß nie eintritt.
Der freundliche junge Mann führte mir sogar sein Zungenreden vor
Was ist denn Zungenreden? Man redet doch immer mit Hilfe der Zunge?

Halman hat geschrieben:und fragte mich sinngemäüß, wieviel [Geist und Wundergaben] ich denn haben wollte.
Und, was hast du geantwortet?
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#177 Re: Ein Universum aus dem Nichts?

Beitrag von Pluto » Mo 14. Aug 2017, 19:44

Agent Scullie hat geschrieben:Was ist denn Zungenreden? Man redet doch immer mit Hilfe der Zunge?
Was ? :o Das weißt du nicht? :engel:
Hier ein Beispiel. Vor allem der Redner am Schluss erklärt es.

Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#178 Re: Ein Universum aus dem Nichts?

Beitrag von Catholic » Mo 14. Aug 2017, 20:08

Halman hat geschrieben: Vor einigen Wochen begegnete ich einen charismatischen Christen, der fest davon überzeugt war, über die Gaben des Heiligen Geistes zu verfügen und ernsthaft als christlicher Heiler eine Praxis eröffnen wollte.

Das halte ich auch für gefährlich wenn jemand - Du hast es schon erwähnt - dann eher zu einem solchen "Heiler" geht als sich an einen Arzt zu wenden.
Wobei ich nichts gegen die Charismatische Bewegung ansich habe,solange die Grundlage stimmt,was hier
www.erneuerung.de
zum Beispiel der Fall ist.
Nur sobald jemand z.B. sagt er könne Krebs nur durch die Kraft des Heiligen Geistes heilen (oder Ähnliches) sollte man sehr vorsichtig sein.

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Thaddäus
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#179 Re: Ein Universum aus dem Nichts?

Beitrag von Thaddäus » Mo 14. Aug 2017, 20:33

Pluto hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:Was ist denn Zungenreden? Man redet doch immer mit Hilfe der Zunge?
Was ? :o Das weißt du nicht? :engel:
Hier ein Beispiel.
Statt in einer Phantasiesprache einfach nur zu lallen, sollten Charismatiker, die gerne in Zungen reden, lieber gleich Gälisch lernen, was offenbar die Sprache Gottes und seiner Himmelsscharen ist. :D

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fin
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#180 Re: Ein Universum aus dem Nichts?

Beitrag von fin » Mo 14. Aug 2017, 20:42

Catholic hat geschrieben:Wobei ich nichts gegen die Charismatische Bewegung ansich habe, solange die Grundlage stimmt, was hier http://www.erneuerung.de zum Beispiel der Fall ist.

Welche Grundlage/n :roll:

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