Wurden die Naturkonstanten sehr fein austariert?

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Anton B.
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#31 Re: Wurden die Naturkonstanten sehr fein austariert?

Beitrag von Anton B. » Mo 8. Mai 2017, 15:31

Pluto hat geschrieben:Was ist eine "Reaktionsfixierung"?
Die "Reaktionsfixierung" setzt Wahrnehmungen wahrnehmungsunabhängig mehr oder weniger direkt in naturwissenschaftliche Theorien um und ist ein wesentlicher Teil einer speziellen Wissenschaftstheorie. Wer könnte es besser, als sein Schöpfer selber erklären?

SilverBullet hat geschrieben:Du kannst an dir eine Reaktionsfixierung feststellen, d.h. du kannst die „Welt“-Zusammenhänge „deiner Wachphasen“ nicht durch das Denken beeinflussen, sondern musst sie als „Wirklichkeitszusammenhänge“ akzeptieren.
=> Du bist festgelegt, was „Wirklichkeit“ sein soll (also festgelegt auf „Wirklichkeitszusammenhänge“), kannst aber gleichzeitig nicht sagen, was „Wirklichkeit“ ist.

Die Suche nach Zusammenhängen „entlang“ dieser Reaktionsfixierung ist die Suche nach „verlässlichen Wirklichkeitszusammenhängen“ – genau das machen Naturwissenschaften.
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#32 Re: Wurden die Naturkonstanten sehr fein austariert?

Beitrag von Pluto » Mo 8. Mai 2017, 18:18

Anton B. hat geschrieben:Die "Reaktionsfixierung" setzt Wahrnehmungen wahrnehmungsunabhängig mehr oder weniger direkt in naturwissenschaftliche Theorien um und ist ein wesentlicher Teil einer speziellen Wissenschaftstheorie. Wer könnte es besser, als sein Schöpfer selber erklären?

SilverBullet hat geschrieben:Du kannst an dir eine Reaktionsfixierung feststellen, d.h. du kannst die „Welt“-Zusammenhänge „deiner Wachphasen“ nicht durch das Denken beeinflussen, sondern musst sie als „Wirklichkeitszusammenhänge“ akzeptieren.
=> Du bist festgelegt, was „Wirklichkeit“ sein soll (also festgelegt auf „Wirklichkeitszusammenhänge“), kannst aber gleichzeitig nicht sagen, was „Wirklichkeit“ ist.

Die Suche nach Zusammenhängen „entlang“ dieser Reaktionsfixierung ist die Suche nach „verlässlichen Wirklichkeitszusammenhängen“ – genau das machen Naturwissenschaften.
Ach so...
Offenbar eine Bildungslücke bei mir. :engel:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#33 Re: Wurden die Naturkonstanten sehr fein austariert?

Beitrag von seeadler » Fr 12. Mai 2017, 06:20

Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Ebenso hatte ich euch geschrieben, dass es gar nicht notwendig ist, die Lichtgeschwindigkeit zu überschreiten, denn bei angewandter Relativitätstheorie verwende ich statt einer höheren Geschwindigkeit einfach den Lorentzfaktor, und voilà kann ich hier jede beliebige bis ins unendliche gehende Geschwindigkeit zum Vergleich einsetzen .

:roll: :?: Du weiß schon, dass Du bei v > c in den Bereich raumartiger Weltlinien kommst, oder?
Dies ändert nichts an der grundsätzlichen Aussage. Der Grund, warum dies so ist, ist ein ganz anderer.

Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Genauso habe ich darauf hingewiesen, dass es für die Gravitationskonstante eine feste Beziehung zwischen der Dichte eines Körpers oder Raumes und der möglichen Durchquerungszeit des Raumes gibt. Paradoxer Weise ist dies hier so, dass die Energie innerhalb eines festen Körpers schneller fließen kann, als in einem relativ freien Raum.
Warum sollte dem so sein?

Weil die Bestandteile des festen Körpers die Energie des Raumes besser umschließen, quasi einschließen, als der freie Raum selbst. Im freien Raum fließt wesentlich mehr Energie, als innerhalb der Materie, dort ist sie gebunden. Es geht auch um die Fließrichtung der Energie, siehe auch eure vielzitierte Metrik und ihrem mathematischen Aufbau.

Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Und ebenso hatte ich hier schon vor Jahren geschrieben, dass ich über Planck lachen musste (ich weiß, dies gehört sich nicht, er gehört ja zu den Riesen), als mir klar wurde, welche Bedeutung c^4/G und c^5/G usw... also jene bekannten Planck-Einheiten in Bezug zu beliebigen Schwarzen Löchern haben, und hierin erkannte, dass es nun mal für uns selbst aus unserer Position heraus - hier auf der Erde Grenzen gibt.
Welche Grenzen gibt es hier auf der Erde?
Das Inertialsystem Erde = 0 und zugleich 1

Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Deshalb hatte ich darauf hingewiesen, schon in dem Moment, wo du nicht mehr auf der Erde sitzt, sondern wie das Hubble-Teleskop die Erde umkreist, oder du gar dich auf die Reise zum Mond oder einem anderen Himmelskörper begibst, wirst du um so mehr Neues erkennen und entdecken, je schneller du durch den Raum fliegst. Nicht nur das: Du wirst erkennen, dass sich selbst das Verhalten der Elemente um so mehr verändert, in dem Moment wo du andere Gravitationsfelder durcheilst und du dich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegst. Und das nicht nur relativ also jeweils vom bewegten Beobachter zum unbewegten Beobachter, sondern auch für dich selbst innerhalb deines bewegten Inertialsystems....

Warum sollte dem so sein?

Eigentlich ein alter Hut, auf den ich schon vor Jahren verwiesen habe, und wnen du dir deine Freiheit des kreativen unabhängigen "Denkens" bewahrt hättest, hättest du auch mit dieser Aussage kein Problem ;)
Sowohl die Gravitation an sich als auch die Geschwindigkeit hat jeweils Auswirkungen auf dem atomaren Zerfall, respektive der "Zellteilung" der Atome, sprich "radioaktiver Zerfall". Wird von niemanden bestritten und ist schon ein alter Hut. Aber dies hat dann logischer Weise auch Einfluss auf Veränderung der Atome im Verhältnis zu dem Ausgangsbeobachtungspunkt. Mit anderem Worten: Uran kann und wird in unserem Gravitationsfeld eine andere Wirkung haben, innerhalb unseres Inertialsystems, als wenn sich dieses Uran auf dem Mond befindet oder jedem anderen Gravitationsfeld.... Das geht soweit, dass ein als stark radioaktiver Stoff eingestuftes Element im Vergleich zu unserem Inertialsystem innerhalb eines anderen Inertialsystems "harmlos" sein kann.

Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Was ich sagen möchte, wir stehen hier an Anfang eines Metaparadigmenwechsels, den ich schon vor Jahren postuliert habe, und wo du die Dinge, die uns Kopfzerbrechen bereiten erst verstehen wirst, wenn du zugibst, dass deine Basis eben kein Maßstab ist, sondern du wirst eine Vielfalt von Zusammenhängen erkennen, wo du zugeben musst, dass nichts, aber auch wirklich nichts absolut ist. Selbst jene Naturkonstanten nicht. Für dich sind sie es, weil du es nicht anders wahrnehmen kannst. Egal welche Hilfsmittel du verwendest, erkennen kannst du nur Dinge, die in einem unmittelbaren Verhältnis zu dir stehen. Soll heißen: schon ein Zeitunterschied von einer Sekunde im exakt gleichen Raum zwischen dir und einem unsichtbaren Gegenstand, macht es dir unmöglich, diesen unsichtbaren Gegenstand auch nur ansatzweise erkennen zu können. Er ist mit dir im Raum, er ist materiell wie du, aber du wirst ihn nicht wahrnehmen können....
Das Problem ist jedoch, dieser Gegenstand beeinflusst aber sehr wohl deine eigene subjektive Existenz.... genauso wie du dessen Existenz gewissermaßen gewährleistest.

Hier habe ich Probleme Deine Argumentation nachzuvollziehen. Da ich Science-Fiction-Fan bin, denke ich hier an Phasenvarianz aus Star Trek, was aber mehr Fiktion denn Wissenschaft ist.
Oder meist Du vielleicht die Phasenverschiebung (s. Grafik)?

Gut, Von PHasenverschiebung kann man hier wirklich reden. Du kannst es aber auch trivial so ausdrücken, dass sowohl die Rotverschiebung als auch die Blauverschiebung bereits ein Beleg für diese These ist. Denn das Spektrum verschiebt sich ja dadurch im Verhältnis zum Beobachter. Je größer dabei die Geschwindigkeit jenes Objektes ist, um so größer ist die Spektralverschiebung oder auch Phasenverschiebung. Oder einfach ausgedrückt, allmählich entzieht sich das Objekt unserer "normalen Sichtbarkeit" . Das ist in Bezug zur Gravitationsfeldstärke genauso. Darum ist nun mal ein "Schwarzes Loch" schwarz und nicht bunt.... Vielleicht erinnerst du dich an meine fruchtlosen Bemühungen, hier zu erklären, dass ein Schwarzes Loch nicht wirklich schwarz ist, sondern dies jeweils von der Stärke des Gravitationsfeldes im Verhältnis zu unserem, oder eben "analog" von der Geschwindigkeit des Objekts im Verhältnis zu uns abhängt. Dazu hatte ich geschrieben: Wenn du dich auf ein schwarzes Loch zubewegst, dann wird dieses quasi vor dir her wandern, sich relativ verkleinern und damit scheinbar entfernen.... Gleichzeitig verändert sich das Spektrum deines eigenen Inertialsystems in Bezug zum Beobachter und du wirst letzten Endes selbst zu einem Schwarzen Loch!

Soweit erst mal dazu.

Wenn hier die Genialität dieser Aussage nicht verstanden wird, dann brauche ich es auch nicht weiter auszuführen. Aber glaube mir, Halman, Es ist so!
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#34 Re: Wurden die Naturkonstanten sehr fein austariert?

Beitrag von seeadler » Fr 12. Mai 2017, 11:04

Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Wenn du jedoch mit 262.000 km/s durch den Raum eilen könntest, ohne dich von der Stelle zu bewegen (Zeitmaschine) so würdest du an dieser Position, in der du nichts siehst, etwas wahrnehmen, was eigentlich nicht da ist.... aber es ist da, weil du auch da bist.

Meinst Du es so, wie hier im Bild zu sehen ist?

Das Bild kann dieses nicht wiedergeben. Du hast in diesem Moment zwei Welten vor dir; die eine beginnst du zu verlassen, die andere dagegen zu betreten. Und trotzdem bist du nach wie vor noch Teil der Welt die du verlässt, so, wie du Teil der Welt schon warst, bevor du sie betreten hast, bzw. betrittst. Nur du hast diese "andere Welt" definitiv nicht wahrnehmen können. Doch wäre sie nicht, so wärst auch du nicht. Diese andere Welt kannst du auch als "Dunkle Materie" und "dunkle Energie" bezeichnen... wie man´s gerne hätte.

Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Vielleicht erinnerst du dich?: Ich hatte geschrieben, wenn du durch die Gravitation angezogen wirst und somit in Richtung eines Körpers fliegst, eventuell sogar in Richtung eins Schwarzen Lochs... so fliegst du in Richtung der Vergangenheit des Universums, und somit auch in deine eigene Vergangenheit.

Warum sollte dem so sein?

Nach meiner Kenntnis weiß der Zeitpfeil weiter in die Zukunft?

Du erinnerst dich? : Ich hatte geschrieben, dass man das Universums selbst, mitsamt dem Raum, der Zeit und der Materie, als eine Art "Haut" bezeichnen könnte, die Haut eines "Luftballons", in der wir alle eingebettet sind. Die Dicke dieser Haut ist nun davon abhängig, wie schnell du in Relation zu deinem fixen Punkt fliegst. So gibt es hierfür eine negative Geschwindigkeit von 300.000 km/s, als auch eine positive Geschwindigkeit von 300.000 km/s. Im ersten Fall bewegst du dich auf das "Innere" der Haut zu, also in den Luftballon hinein, und damit in die Vergangenheit, zum Ursprung; im zweiten Fall bewegst du dich in Richtung der äußeren Hülle des Luftballons, und damit in Richtung Zukunft.
Im ersten Fall wirst du durch die Kraft der umliegenden Materie derart beschleunigt, dass du die Geschwindigkeit c ohne eigenem Dazutun erreichen wirst. Im zweiten Fall bist du es, der selbst beschleunigt. Dadurch wirst du selbst gegenüber dem umliegenden Feld zu einem Schwarzen Loch und reist in die Zukunft. Also fällst du in ein Schwarzes Loch, so reist du in die Vergangenheit, produzierst du ein Schwarzes Loch, so reist du in die Zukunft. Der Unterschied zwischen beiden sind aber nicht 600.000 km/s, sondern auch nur jeweils 300.000 km/s. Und auch diese sind es nicht wirklich, sondern nur für dich selbst als Reisender. Denn wenn dein Inertialsystem bereits mit 299.999 km/s durch den Raum reist, und als Inertialsystem kann auch das gesamte Universum angesehen werden, dann stecken in jenen 1km/s eben jene 300.000 km/s +- bereits drin. Desgleich natürlich auch, wnen dein Inertialsystem gerade mal mit 1 km/s reist....

Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Wenn du dagegen selbst beschleunigst und dabei deine Geschwindigkeit erhöhst, so fliegst du in Richtung Zukunft und das alles um dich herum wird relativ zu dir mehr und mehr verschwinden und Vergangenheit werden.

Die geschwindigkeitsabhängige Zeitdilatation der SRT hat den selben Effekt wie die gravitative Zeitdilatation der ART. Die Effekte sind äquivalent.

Ja, dem stimme ich auch zu. bleibt mir ja auch nichts anderes übrig :) . NEU ist dabei meine Idee, dass du mittels der Geschwindigkeit ein eigenes Gravitationsfeld erzeugst, welches zu einem Schwarzen Loch wird, wenn du die Lichtgeschwindigkeit erreichst, und du deshalb dann von der Bildfläche verschwunden bist.
Der Grund hängt mit dem Aufbau eurer viel zitierten und angepriesen Metrik zusammen, oder trivial ausgedrückt mit der Verteilung der Energie und dem Energiefluss an sich. Du bringst diese Metrik ins Wanken und konstruierst gleichzeitig eine substantielle eigene Metrik, je größer deine Geschwindigkeit im Verhältnis zum Umfeld wird. Im ruhenden Zustand wirkt die Metrik des Umfeldes auf dich. im bewegten Zustand beginnst du diese Metrik des Umfeldes zu beeinflussen.

Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Nun setzt du hier die Zeitmaschine ein, jenes "rotierende etwas". Denn allein durch die Rotation des Feldes in dem du dich befindest erzeugst du eine negative Beschleunigung, respektive damit auch ein Feld, dass dich ebenso in die Vergangenheit bringt, wie irgend ein Körper auf den du zufliegst.

Nur der Zeitreisende George* konnte in The Time Machine von H. G. Wells auf diese Weise durch die Zeit reisen.

Ich bin davon überzeugt, wenn du eine elektromagnetisches Feld um dich herum aufbauen und zum rotieren bringen könntest, so würdest du mit Hilfe dieses rotierenden Feldes eine "Zeitmaschine" generieren: Du würdest weniger altern als der Raum außerhalb des elektromagnetischen Feldes, wenn dieser abgeschirmt werden kann. Hört also die Rotation des Feldes auf, und trittst du aus diesem "faradayschen Käfig" heraus, so hast sich die Welt um dich herum bereits verändert - du aber nicht.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#35 Re: Wurden die Naturkonstanten sehr fein austariert?

Beitrag von Halman » Fr 12. Mai 2017, 13:44

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Ebenso hatte ich euch geschrieben, dass es gar nicht notwendig ist, die Lichtgeschwindigkeit zu überschreiten, denn bei angewandter Relativitätstheorie verwende ich statt einer höheren Geschwindigkeit einfach den Lorentzfaktor, und voilà kann ich hier jede beliebige bis ins unendliche gehende Geschwindigkeit zum Vergleich einsetzen .

:roll: :?: Du weiß schon, dass Du bei v > c in den Bereich raumartiger Weltlinien kommst, oder?
Dies ändert nichts an der grundsätzlichen Aussage. Der Grund, warum dies so ist, ist ein ganz anderer.
Und welcher ist es?

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Genauso habe ich darauf hingewiesen, dass es für die Gravitationskonstante eine feste Beziehung zwischen der Dichte eines Körpers oder Raumes und der möglichen Durchquerungszeit des Raumes gibt. Paradoxer Weise ist dies hier so, dass die Energie innerhalb eines festen Körpers schneller fließen kann, als in einem relativ freien Raum.
Warum sollte dem so sein?

Weil die Bestandteile des festen Körpers die Energie des Raumes besser umschließen, quasi einschließen, als der freie Raum selbst. Im freien Raum fließt wesentlich mehr Energie, als innerhalb der Materie, dort ist sie gebunden. Es geht auch um die Fließrichtung der Energie, siehe auch eure vielzitierte Metrik und ihrem mathematischen Aufbau.
Welche Energie fließt denn im freien Raum?

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Und ebenso hatte ich hier schon vor Jahren geschrieben, dass ich über Planck lachen musste (ich weiß, dies gehört sich nicht, er gehört ja zu den Riesen), als mir klar wurde, welche Bedeutung c^4/G und c^5/G usw... also jene bekannten Planck-Einheiten in Bezug zu beliebigen Schwarzen Löchern haben, und hierin erkannte, dass es nun mal für uns selbst aus unserer Position heraus - hier auf der Erde Grenzen gibt.
Welche Grenzen gibt es hier auf der Erde?
Das Inertialsystem Erde = 0 und zugleich 1
:?:

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Deshalb hatte ich darauf hingewiesen, schon in dem Moment, wo du nicht mehr auf der Erde sitzt, sondern wie das Hubble-Teleskop die Erde umkreist, oder du gar dich auf die Reise zum Mond oder einem anderen Himmelskörper begibst, wirst du um so mehr Neues erkennen und entdecken, je schneller du durch den Raum fliegst. Nicht nur das: Du wirst erkennen, dass sich selbst das Verhalten der Elemente um so mehr verändert, in dem Moment wo du andere Gravitationsfelder durcheilst und du dich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegst. Und das nicht nur relativ also jeweils vom bewegten Beobachter zum unbewegten Beobachter, sondern auch für dich selbst innerhalb deines bewegten Inertialsystems....

Warum sollte dem so sein?

Eigentlich ein alter Hut, auf den ich schon vor Jahren verwiesen habe, und wnen du dir deine Freiheit des kreativen unabhängigen "Denkens" bewahrt hättest, hättest du auch mit dieser Aussage kein Problem ;)
Diesbezüglich hatte ich Dir von Anfang an widersprochen, so auch im letzten Jahr:
- Do 28. Jul 2016, 00:24
- Do 8. Sep 2016, 15:03

seeadler hat geschrieben:Sowohl die Gravitation an sich als auch die Geschwindigkeit hat jeweils Auswirkungen auf dem atomaren Zerfall, respektive der "Zellteilung" der Atome, sprich "radioaktiver Zerfall". Wird von niemanden bestritten und ist schon ein alter Hut.
Dass die Gravitation einen relevanten Einfluss auf den radioaktiven Zerfall hat, wird von mir bestritten.

seeadler hat geschrieben:Aber dies hat dann logischer Weise auch Einfluss auf Veränderung der Atome im Verhältnis zu dem Ausgangsbeobachtungspunkt. Mit anderem Worten: Uran kann und wird in unserem Gravitationsfeld eine andere Wirkung haben, innerhalb unseres Inertialsystems, als wenn sich dieses Uran auf dem Mond befindet oder jedem anderen Gravitationsfeld.... Das geht soweit, dass ein als stark radioaktiver Stoff eingestuftes Element im Vergleich zu unserem Inertialsystem innerhalb eines anderen Inertialsystems "harmlos" sein kann.
Warum sollte dem so sein? Die Gravitation ist 10 hoch 25mal schwächer als die schwache WW. Die Gravitation ist also für die Kernprozesse eine vernachlässigbare Größe.

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Hier habe ich Probleme Deine Argumentation nachzuvollziehen. Da ich Science-Fiction-Fan bin, denke ich hier an Phasenvarianz aus Star Trek, was aber mehr Fiktion denn Wissenschaft ist.
Oder meist Du vielleicht die Phasenverschiebung (s. Grafik)?

Gut, Von PHasenverschiebung kann man hier wirklich reden. Du kannst es aber auch trivial so ausdrücken, dass sowohl die Rotverschiebung als auch die Blauverschiebung bereits ein Beleg für diese These ist. Denn das Spektrum verschiebt sich ja dadurch im Verhältnis zum Beobachter. Je größer dabei die Geschwindigkeit jenes Objektes ist, um so größer ist die Spektralverschiebung oder auch Phasenverschiebung. Oder einfach ausgedrückt, allmählich entzieht sich das Objekt unserer "normalen Sichtbarkeit" . Das ist in Bezug zur Gravitationsfeldstärke genauso. Darum ist nun mal ein "Schwarzes Loch" schwarz und nicht bunt.... Vielleicht erinnerst du dich an meine fruchtlosen Bemühungen, hier zu erklären, dass ein Schwarzes Loch nicht wirklich schwarz ist, sondern dies jeweils von der Stärke des Gravitationsfeldes im Verhältnis zu unserem, oder eben "analog" von der Geschwindigkeit des Objekts im Verhältnis zu uns abhängt. Dazu hatte ich geschrieben: Wenn du dich auf ein schwarzes Loch zubewegst, dann wird dieses quasi vor dir her wandern, sich relativ verkleinern und damit scheinbar entfernen.... Gleichzeitig verändert sich das Spektrum deines eigenen Inertialsystems in Bezug zum Beobachter und du wirst letzten Endes selbst zu einem Schwarzen Loch!

Soweit erst mal dazu.
Ein Schwarzes Loch ist deswegen schwarz, weil dem Schwarzschildradius infolge extremer raumzeitlicher Krümmung kein Licht entkommen kann. Dies ist unabhängig davon, wie schnell ich auf das Schwarze Loch zufliege.

seeadler hat geschrieben:Wenn hier die Genialität dieser Aussage nicht verstanden wird, dann brauche ich es auch nicht weiter auszuführen. Aber glaube mir, Halman, Es ist so!
Bitte entschuldige, aber dies glaube ich nicht und zwar deshalb, weil mein Physikverständnis - mit einem schuldigen Respekt Dir gegenüber - ein anderes ist als Deines.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#36 Re: Wurden die Naturkonstanten sehr fein austariert?

Beitrag von Halman » Fr 12. Mai 2017, 14:06

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Wenn du jedoch mit 262.000 km/s durch den Raum eilen könntest, ohne dich von der Stelle zu bewegen (Zeitmaschine) so würdest du an dieser Position, in der du nichts siehst, etwas wahrnehmen, was eigentlich nicht da ist.... aber es ist da, weil du auch da bist.

Meinst Du es so, wie hier im Bild zu sehen ist?

Das Bild kann dieses nicht wiedergeben. Du hast in diesem Moment zwei Welten vor dir; die eine beginnst du zu verlassen, die andere dagegen zu betreten. Und trotzdem bist du nach wie vor noch Teil der Welt die du verlässt, so, wie du Teil der Welt schon warst, bevor du sie betreten hast, bzw. betrittst. Nur du hast diese "andere Welt" definitiv nicht wahrnehmen können. Doch wäre sie nicht, so wärst auch du nicht. Diese andere Welt kannst du auch als "Dunkle Materie" und "dunkle Energie" bezeichnen... wie man´s gerne hätte.
Es handelt sich nur um unterschiedliche Wahrnehmungen der selben einen Welt. Die Effkte der SRT haben nichts mit Dunkler Materie (CDM) und Dunkler Energie (Λ) zu tun. Als die SRT 1905 von Einstein formuliert wurde, kannte Einstein weder die Dunkle Materie, noch die Dunkle Energie.

CDM erklärt die relativ starken Gravitationsfelder im intergalaktischen Maßstab, die allein mit Baryonischer Materie nicht erklärbar sind.
Λ erklärt die beschleunigte Expansion des Universums.
Beide Effekte haben mit der ART zu tun, aber nicht mit der SRT. Worum es in der SRT geht, wird im her verlinkten Video anschaulich dargestellt.


Erinnerst Du dich noch hieran? Angenommen wir würden auf Motorädern nebeneinander herfahren, so könnten wir uns Bälle zuwerfen. In unserem Bezugssystem bewegt sich der Ball senkrecht zur Fahrrichtung. Vom erdgebundenen Bezugssystem bewegt sich der Fall aber in einer diagonalen Linie, der hin und hergeworfene Ball beschreibt also eine Zickzacklinie, die so ähnlich aussehen könnte, wie die weiße Straßenmarkierung.
Bild
Grafikquelle

seeadler hat geschrieben:Ich hatte geschrieben, dass man das Universums selbst, mitsamt dem Raum, der Zeit und der Materie, als eine Art "Haut" bezeichnen könnte, die Haut eines "Luftballons", in der wir alle eingebettet sind. Die Dicke dieser Haut ist nun davon abhängig, wie schnell du in Relation zu deinem fixen Punkt fliegst. So gibt es hierfür eine negative Geschwindigkeit von 300.000 km/s, als auch eine positive Geschwindigkeit von 300.000 km/s. Im ersten Fall bewegst du dich auf das "Innere" der Haut zu, also in den Luftballon hinein, und damit in die Vergangenheit, zum Ursprung; im zweiten Fall bewegst du dich in Richtung der äußeren Hülle des Luftballons, und damit in Richtung Zukunft.
Im ersten Fall wirst du durch die Kraft der umliegenden Materie derart beschleunigt, dass du die Geschwindigkeit c ohne eigenem Dazutun erreichen wirst. Im zweiten Fall bist du es, der selbst beschleunigt. Dadurch wirst du selbst gegenüber dem umliegenden Feld zu einem Schwarzen Loch und reist in die Zukunft. Also fällst du in ein Schwarzes Loch, so reist du in die Vergangenheit, produzierst du ein Schwarzes Loch, so reist du in die Zukunft. Der Unterschied zwischen beiden sind aber nicht 600.000 km/s, sondern auch nur jeweils 300.000 km/s. Und auch diese sind es nicht wirklich, sondern nur für dich selbst als Reisender. Denn wenn dein Inertialsystem bereits mit 299.999 km/s durch den Raum reist, und als Inertialsystem kann auch das gesamte Universum angesehen werden, dann stecken in jenen 1km/s eben jene 300.000 km/s +- bereits drin. Desgleich natürlich auch, wnen dein Inertialsystem gerade mal mit 1 km/s reist....
Danke für die Erklärung, seeadler.

Dir ist schon klar, dass Deine Hypothese, welche Zeitreisen in die Vergangenheit beschreibt, die Kausalität verletzt.

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Wenn du dagegen selbst beschleunigst und dabei deine Geschwindigkeit erhöhst, so fliegst du in Richtung Zukunft und das alles um dich herum wird relativ zu dir mehr und mehr verschwinden und Vergangenheit werden.

Die geschwindigkeitsabhängige Zeitdilatation der SRT hat den selben Effekt wie die gravitative Zeitdilatation der ART. Die Effekte sind äquivalent.

Ja, dem stimme ich auch zu. bleibt mir ja auch nichts anderes übrig :) . NEU ist dabei meine Idee, dass du mittels der Geschwindigkeit ein eigenes Gravitationsfeld erzeugst, welches zu einem Schwarzen Loch wird, wenn du die Lichtgeschwindigkeit erreichst, und du deshalb dann von der Bildfläche verschwunden bist.
Der Grund hängt mit dem Aufbau eurer viel zitierten und angepriesen Metrik zusammen, oder trivial ausgedrückt mit der Verteilung der Energie und dem Energiefluss an sich. Du bringst diese Metrik ins Wanken und konstruierst gleichzeitig eine substantielle eigene Metrik, je größer deine Geschwindigkeit im Verhältnis zum Umfeld wird. Im ruhenden Zustand wirkt die Metrik des Umfeldes auf dich. im bewegten Zustand beginnst du diese Metrik des Umfeldes zu beeinflussen.
Nun, ich haben Deinen Diskurs zu diesem Punkt mit Agent Scullie aufmerksam verfolgt. Leider bin ich hier fachlich hoffnungslos überfordert. Daher verweise ich auf Janina, Agent Scullie und Thomas.

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Nun setzt du hier die Zeitmaschine ein, jenes "rotierende etwas". Denn allein durch die Rotation des Feldes in dem du dich befindest erzeugst du eine negative Beschleunigung, respektive damit auch ein Feld, dass dich ebenso in die Vergangenheit bringt, wie irgend ein Körper auf den du zufliegst.

Nur der Zeitreisende George* konnte in The Time Machine von H. G. Wells auf diese Weise durch die Zeit reisen.

Ich bin davon überzeugt, wenn du eine elektromagnetisches Feld um dich herum aufbauen und zum rotieren bringen könntest, so würdest du mit Hilfe dieses rotierenden Feldes eine "Zeitmaschine" generieren: Du würdest weniger altern als der Raum außerhalb des elektromagnetischen Feldes, wenn dieser abgeschirmt werden kann. Hört also die Rotation des Feldes auf, und trittst du aus diesem "faradayschen Käfig" heraus, so hast sich die Welt um dich herum bereits verändert - du aber nicht.
Dies würde einfach bedeuten, dass ich weniger altere. Aber eine Reise in die Vergangenheit ist mir so nicht möglich.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#37 Re: Wurden die Naturkonstanten sehr fein austariert?

Beitrag von seeadler » Sa 13. Mai 2017, 07:26

Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
.


Du weiß schon, dass Du bei v > c in den Bereich raumartiger Weltlinien kommst, oder?
Dies ändert nichts an der grundsätzlichen Aussage. Der Grund, warum dies so ist, ist ein ganz anderer.

Und welcher ist es?

Ich glaube, dies einmal an Hand eines Gummibandes oder einer Feder erklärt zu haben. Denn je mehr du diese spannst, zu spannen versuchst, um so mehr Kraft benötigst du und folglich auch um so mehr Energie. Interessant ist hier, dass du zwar das Mehr an Energie aufwendest, du bekommst diese aber aus dem Raum selbst geborgt. Die Energie, die du aufnimmst steht dir somit zugleich auch innerhalb deines gespannten Inertialsystems zur Verfügung in Form jener E = mc².
Ich hatte ja auch darauf hingewiesen, dass jene Energie mc², auf die du noch einmal aufmerksam gemacht hast:
Halman hat geschrieben:Du wolltest zum Ausdruck bringen, dass ein Körper eine Art "Energie-Behälter" sei, der von "außen" Energie erhalten müsste, doch Dein Verweis auf die Bindungsenergie zeigt mir, dass Du es sehr wohl richtig umschrieben hast.
Zur Verdeutlichung: Einstein drückt mit seiner Formel E=mc² aus, dass der Körper selbst diese Energie IST. Ein Körper enthält keine Energie, sondern IST Energie.
Dies wird besonders bei Kernprozesen deutlich, wie der Kernfusion. Meines Wissens wird bei der Kernfusion von Wasserstoff zu Helium 0,68% der Masse in masselose EM-Strahlung umgewandelt; d.h. ein Kilogramm Wasserstoff IST genauso viel Energie wie 99,3,2 Gramm Helium + 170 Millionen Kilowattstunden Energie.²
aus der Beziehung jener beliebigen Teilmasse zur Gesamtmasse des Universums herrührt. Sie ist also "mitnichten" ein eigenes Energiepotential, sondern immer davon abhängig, mit welcher Masse diese in Verbindung steht. Um es salopp auszudrücken, es ist die "Gravitationsenergie" des gesamten Universum, die in jede beliebige Teilmasse einfließt, denn m c² = G m m0 /a0. Und wenn jene Masse nun explodiert wie bei einer Kernspaltung, dann wird diese gespeicherte Energie lediglich an den umliegenden Raum wieder verteilt.

Dies wiederum hat zur Folge, dass jene Masse, wird sie beschleunigt, den Raum krümmt, weil sie letztendlich nachher dem Raum selbst die gleiche Energie entnimmt, die sie durch den Raum, durch die Masse des Raumes erhält. Dies ist auch der Grund, warum der Raum allein schon durch die Existenz der Masse selbst gekrümmt ist. Die Krümmung ist der gespeicherten Energie mittels der Masse proportional. Im Falle einer homogenen Massen- und damit zugleich Energieverteilung wäre die Raumkrümmung 0. Auch wir selbst krümmen durch unseren seitens der Erde entnommenen Energieanteil G m1 m2/ R = m2 v² ebenfalls den Raum zusätzlich. Die Krümmung des Raumes durch die Erde selbst ist dagegen gegenüber der Teilmasse zu 0 zu setzen - obwohl sie gegenüber der Krümmung des Universums ebenfalls nicht mehr 0 sondern positiv ist.
Das ist genauso wie mit der Lichtgeschwindigkeit. Denn wie bei der Lichtgeschwindigkeit, bei der die eigene Geschwindigkeit keine Rolle zu spielen scheint, du dann trotzdem den gleichen Wert für die Lichtgeschwindigkeit misst, als würdest du bereits mit 299.999 km/s fliegen (bei c= 300.000 km/s), spielt es auch für die Raumkrümmung zunächst keine Rolle, in wieweit der Raum durch die Masse selbst bereits gekrümmt ist. Du setzt die Raumkrümmung stets zu 0.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#38 Re: Wurden die Naturkonstanten sehr fein austariert?

Beitrag von seeadler » Sa 13. Mai 2017, 14:32

Halman hat geschrieben:Es handelt sich nur um unterschiedliche Wahrnehmungen der selben einen Welt. Die Effkte der SRT haben nichts mit Dunkler Materie (CDM) und Dunkler Energie (Λ) zu tun. Als die SRT 1905 von Einstein formuliert wurde, kannte Einstein weder die Dunkle Materie, noch die Dunkle Energie.

Sorry, aber du musst dich so ein wenig von den erlernten Schablonen in Bezug von SRT und ART lösen, sonst wirst du nie verstehen, wovon ich eigentlich schreibe. Selbst die Begriffe "Dunkle Materie" und "Dunkle Energie" sind eigentlich unzutreffend und deshalb irritierend und führen eventuell zu vollkommen falschen Schlussfolgerungen.

Ich selbst arbeite nicht mit diesen Begriffen, weil ich sie für zu sehr richtungsweisend und damit einengend halte.

Ich selbst spreche bei "Dunkler Materie" von jener Materie, von der ich schon vor knapp zwanzig Jahren geschrieben habe, als ich damals für mich erkannte, es gibt weit mehr Materie und somit auch Elemente, als das "bisschen", was wir hier irdischer Seits in ein "irdisches Korsett" welches wir sinniger Weise "Periodensystem der Elemente" nennen, einzwängen und deshalb alles, was wir nun neu entdecken damit abzugleichen und zuzuordnen versuchen.

Das halte ich für falsch und kann sogar fatale Folgen mit sich führen.
Halman hat geschrieben:Erinnerst Du dich noch hieran? Angenommen wir würden auf Motorädern nebeneinander herfahren, so könnten wir uns Bälle zuwerfen. In unserem Bezugssystem bewegt sich der Ball senkrecht zur Fahrrichtung. Vom erdgebundenen Bezugssystem bewegt sich der Fall aber in einer diagonalen Linie, der hin und hergeworfene Ball beschreibt also eine Zickzacklinie, die so ähnlich aussehen könnte, wie die weiße Straßenmarkierung.

ja, ich erinnere mich. ;) Ich hatte dir aber auch damals schon geschrieben, dass es uns zum Beispiel nicht möglich ist, zu sagen, ob der Raum und selbst die Materie innerhalb dieses Raumes nicht schon derart gekrümmt ist, dass das, was wir als gerade definieren weder gerade noch krumm sondern bereits eine Wellenlinie sein kann, die wir aber niemals erkennen können, weil wir selbst Teil jener Wellenlinie, jener Welle sind. So zum Beispiel, wenn unser Kosmos lediglich ein Lichtstrahl ist, eine elektromagnetische Welle, die bereits insgesamt mit Lichtgeschwindigkeit durch einen übergeordneten Raum "fliegt", und all dies, was wir sehen und wahrnehmen Bestandteil dieser Welle ist.
Nehmen wir jedoch an, es wäre so, so würde es logischer Weise Aufschluss geben über die Natur einer jeglichen beliebigen elektromagnetischen Welle, ob nun im Mikro- oder im Makrokosmos angesetzt.

Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:



Nur der Zeitreisende George* konnte in The Time Machine von H. G. Wells auf diese Weise durch die Zeit reisen.


Ich bin davon überzeugt, wenn du eine elektromagnetisches Feld um dich herum aufbauen und zum rotieren bringen könntest, so würdest du mit Hilfe dieses rotierenden Feldes eine "Zeitmaschine" generieren: Du würdest weniger altern als der Raum außerhalb des elektromagnetischen Feldes, wenn dieser abgeschirmt werden kann. Hört also die Rotation des Feldes auf, und trittst du aus diesem "faradayschen Käfig" heraus, so hast sich die Welt um dich herum bereits verändert - du aber nicht.
Dies würde einfach bedeuten, dass ich weniger altere. Aber eine Reise in die Vergangenheit ist mir so nicht möglich.

Dies sehe ich auch so. Aber es ist der Ansatz zur eventuellen Lösung für eine Reise auch in die Vergangenheit. Denn bist du in der Lage dein Lebensalter zu verlangsamen, was ja schon in dem Moment geschieht, wo du dich in einen realen "faradayschen Käfig" befindest, wie dein Wagen, oder einem Flugzeug, welches sich fortbewegt, wodurch dein bewegtes Inertialsystem ebenfalls langsamer altert, dann ist der nächste Schritt zur Reise in der Vergangenheit lediglich eine Umkehrung der Prozesse, so, wie ich es beschrieben habe. Wenn du dich innerhalb eines Inertialsystems befindest, in dem alles langsamer altert, als das Inertialsystem, in welchem sich das Inertialsystem befindet, und du schaffst es, von einem ins andere zu wechseln, dann springst du zwischen den Zeitzonen.

Versuche dir einfach mal zu vergegenwärtigen, was in dem Moment passiert, wo du das Auto besteigst und beschleunigst, und dem Moment wo du abbremst und das Auto verlässt. Welche Zeit ist während dieser Beschleunigungs- und Abbremsphase innerhalb beider Inertialsysteme abgelaufen. Erinnere dich bitte an meine Bemerkung, wenn du selbst beschleunigst, dann reist du relativ in die Zukunft, wirst du jedoch beschleunigt, dann reist du relativ in die Vergangenheit. Ist es nicht so, dass im Moment der Beschleunigung tatsächlich beides auf einmal passiert?
Ergo, wenn wir das Auto verlassen, so blicken wir ein Stück in die Vergangenheit des Inertialsystems, innerhalb dessen wir beschleunigt haben.

Genau genommen sind wir da schon nicht mehr in der Gegenwart unserer eigentlich ruhenden Umwelt, sondern hinken dieser etwas hinterher. Was nicht heißt, dass wir dies nicht wieder einholen oder aufholen können. Das werden wir auch tun. Denn wir werden ab dem Moment, wo wir das Fahrzeug verlassen schneller altern, als normal und damit die eigentliche Gegenwart um uns herum wieder einholen......

Diese Prozesse passiert jedoch nicht, wenn wir uns auf natürliche Weise fortbewegen. Also entweder gehen oder zum Beispiel reiten. Denn im Zuge der dabei ausgeführten Schwingung geben wir genau jene Energie frei, die uns scheinbar "verjüngt". Bei einer schwingungsfreien Bewegung, wie dem Autofahren oder der Bahn oder dem Flugzeug ist dies dagegen nicht der Fall......
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#39 Re: Wurden die Naturkonstanten sehr fein austariert?

Beitrag von Pluto » Sa 13. Mai 2017, 16:30

seeadler hat geschrieben:Selbst die Begriffe "Dunkle Materie" und "Dunkle Energie" sind eigentlich unzutreffend und deshalb irritierend und führen eventuell zu vollkommen falschen Schlussfolgerungen.
Fakt ist, weder Einstein noch sonst Jemand kann sagen was "dunkle" Materie und "dunkle" Energie sind. Auch Du kannst nur spekulieren.

seeadler hat geschrieben:Ich selbst arbeite nicht mit diesen Begriffen, weil ich sie für zu sehr richtungsweisend und damit einengend halte.
Warum tust du es dann im folgenden Satz?

seeadler hat geschrieben:Ich selbst spreche bei "Dunkler Materie" von jener Materie

seeadler hat geschrieben:Ich selbst spreche bei "Dunkler Materie" von jener Materie, von der ich schon vor knapp zwanzig Jahren geschrieben habe, als ich damals für mich erkannte, es gibt weit mehr Materie und somit auch Elemente, als das "bisschen", was wir hier irdischer Seits in ein "irdisches Korsett" welches wir sinniger Weise "Periodensystem der Elemente" nennen, einzwängen und deshalb alles, was wir nun neu entdecken damit abzugleichen und zuzuordnen versuchen.
Als Chemiker kann ich dir versichern, es gibt NICHT mehr Elemente; das Periodensystem ist schon vollständig!
Gäbe es mehr Elemente, so würden wir sie mit Hilfe der Spektralanalyse auch erkennen können. Es gibt ein paar wenige Elementarteilchen die für "dunkle" Materie in Frage kommen, die sog. WIMPS. Aber das wars dann auch schon.

Nochmals.... Niemand — auch DU — kann wissen, was "dunkle" Materie ist.


seeadler hat geschrieben:Nehmen wir jedoch an, es wäre so, so würde es logischer Weise Aufschluss geben über die Natur einer jeglichen beliebigen elektromagnetischen Welle, ob nun im Mikro- oder im Makrokosmos angesetzt.
Mag sein. Aber in der Praxis ist es eben nicht so.

seeadler hat geschrieben:Ich bin davon überzeugt, wenn du eine elektromagnetisches Feld um dich herum aufbauen und zum rotieren bringen könntest, so würdest du mit Hilfe dieses rotierenden Feldes eine "Zeitmaschine" generieren: Du würdest weniger altern als der Raum außerhalb des elektromagnetischen Feldes, wenn dieser abgeschirmt werden kann.
Warum bist du davon "überzeugt"?

seeadler hat geschrieben:Dies sehe ich auch so. Aber es ist der Ansatz zur eventuellen Lösung für eine Reise auch in die Vergangenheit.
Denn bist du in der Lage dein Lebensalter zu verlangsamen, was ja schon in dem Moment geschieht, wo du dich in einen realen "faradayschen Käfig" befindest, wie dein Wagen, oder einem Flugzeug, welches sich fortbewegt, wodurch dein bewegtes Inertialsystem ebenfalls langsamer altert, dann ist der nächste Schritt zur Reise in der Vergangenheit lediglich eine Umkehrung der Prozesse, so, wie ich es beschrieben habe. Wenn du dich innerhalb eines Inertialsystems befindest, in dem alles langsamer altert, als das Inertialsystem, in welchem sich das Inertialsystem befindet, und du schaffst es, von einem ins andere zu wechseln, dann springst du zwischen den Zeitzonen.

Versuche dir einfach mal zu vergegenwärtigen, was in dem Moment passiert, wo du das Auto besteigst und beschleunigst, und dem Moment wo du abbremst und das Auto verlässt. Welche Zeit ist während dieser Beschleunigungs- und Abbremsphase innerhalb beider Inertialsysteme abgelaufen. Erinnere dich bitte an meine Bemerkung, wenn du selbst beschleunigst, dann reist du relativ in die Zukunft, wirst du jedoch beschleunigt, dann reist du relativ in die Vergangenheit. Ist es nicht so, dass im Moment der Beschleunigung tatsächlich beides auf einmal passiert?
Ergo, wenn wir das Auto verlassen, so blicken wir ein Stück in die Vergangenheit des Inertialsystems, innerhalb dessen wir beschleunigt haben.
Reisen in die Vergangenheit sind in der Praxis grundsätzlich nicht möglich. Das beweisen schon die Gedankenexperimente von Handlungen die die Zukunft beeinflussen können.
Beispiel:
Was musste der arme Marty im Film "Zurück in die Zukunft" alles durchmachen, um sicher zu stellen, dass seine Eltern zusammen bleiben, damit seine eigene Geburt nicht gefährdet ist.

Mein Rat: Vergiss deine Ideen von der Möglichkeit von Zeitreisen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#40 Re: Wurden die Naturkonstanten sehr fein austariert?

Beitrag von seeadler » So 14. Mai 2017, 06:26

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Ich selbst arbeite nicht mit diesen Begriffen, weil ich sie für zu sehr richtungsweisend und damit einengend halte.
Warum tust du es dann im folgenden Satz?

seeadler hat geschrieben:
Ich selbst spreche bei "Dunkler Materie" von jener Materie

Wirtzbold. Irgendwie muss ich doch erklären können, was ich statt dessen verwende! Dies ist das gleiche Problem wie mit dem Schwarzen Loch und der Gravitationswelle. Diese Begriff waren längst vergeben und richtungsweisend eingesetzt, bevor ich mich aus eigener Motivation heraus damit beschäftigt habe. Und ich zum Beispiel beschrieben habe, dass jene "schwarze Loch" nur ein subjektives Schwarzes Loch ist. Denn bewege ich mich auf ihm zu, und erhöhe dabei meine Geschwindigkeit, so wird dieses Schwarze Loch augenscheinlich immer kleiner und mehr und mehr wird von ihm sichtbar, Wenn wir schließlich selbst c erreicht haben (egal ob wir dies können) dann wäre dieses ominöse Schwarze Loch verschwunden.

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Ich selbst spreche bei "Dunkler Materie" von jener Materie, von der ich schon vor knapp zwanzig Jahren geschrieben habe, als ich damals für mich erkannte, es gibt weit mehr Materie und somit auch Elemente, als das "bisschen", was wir hier irdischer Seits in ein "irdisches Korsett" welches wir sinniger Weise "Periodensystem der Elemente" nennen, einzwängen und deshalb alles, was wir nun neu entdecken damit abzugleichen und zuzuordnen versuchen.
Als Chemiker kann ich dir versichern, es gibt NICHT mehr Elemente; das Periodensystem ist schon vollständig!
Gäbe es mehr Elemente, so würden wir sie mit Hilfe der Spektralanalyse auch erkennen können. Es gibt ein paar wenige Elementarteilchen die für "dunkle" Materie in Frage kommen, die sog. WIMPS. Aber das wars dann auch schon.

Wenn meine Theorie richtig ist, dass es zwischen den drei Geschwindigkeit c, ve und vb (c= Lichtgeschwindigkeit; ve=Elektronengeschwindigkeit; vb= Gravitationsgeschwindigkeit im jeweiligen Orbit) eine direkte Korrelation gibt, sie ebenso in einem klaren Verhältnis zueinander stehen, wie a² + b² = c², in diesem besonderen Fall also (c - vb)² + ve² = c² und die jeweils äußere Grenze eines Atoms gekennzeichnet wird durch die Elektronengeschwindigkeit im Verhältnis zur Gravitationsgeschwindigkeit im Sinne von -ve = √ (vb² * mp/me), also der Mindestgeschwindigkeit eines Elektrons auf der äußersten Bahn, und wir dadurch aus dem Verhältnis der innersten möglichen relativen Geschwindigkeit eines Elektrons (√(= 2 * c * vb) = +ve) und der äußersten und damit geringsten relativen Geschwindigkeit eines Elektrons zugleich den Wert für die daraus abzuleitende maximale Massenzahl ermitteln - nämlich A =√ [(+ve/-ve)²]³ für die Erde demzufolge = etwa 270, für den Mond aber bereits etwa das 10-fache. Dann wird zumindest für mich sehr schnell klar, dass man die Atome des Mondes anders bewerten und klassifizieren muss, als die Atome der Erde

Ich hatte hier schon vor einigen Jahren versucht, zu beschreiben, dass der Unterschied der Kräfte zwischen elektromagnetischen Kräften und Gravitationskräften in diesem Fall nicht wirklich von Relevanz ist. Denn es geht um die "Grundeinstellung" im Universum, mit dem geringsten energetischen Aufwand den größten möglichen Nutzen zu erreichen. Die Stärke zwischen den Atomen wird deshalb von Gravitationsfeld zu Gravitationsfeld in der Art variieren, dass hierbei weniger Energie aufgewendet und damit von Nöten ist, je schwächer das Gravitationsfeld ist. Dies bedeutet mit anderen Worten, ein und das selbe Element wird auf dem Mond eine andere Wirkung zeigen, als auf der Erde, und trotzdem wird die Bindungskraft auf dem Mond im Verhältnis zur Bindungskraft auf der Erde gleich sein. Sie passt sich dem jeweiligen Gravitationsfeld an.
Mit anderen Worten jener Unterschied von 2*10^39 zwischen der Gravitationskraft und der elektromagnetischen Kraft im Maximum wird dabei niemals angetastet, aber auch niemals wirklich vollkommen genutzt.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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